Der E-Mail-Client Thunderbird steht ja auf diversen Plattformen, von Linux über macOS bis hin zu Windows zur Verfügung. Neuerdings lässt sich nun der Thunderbird unter Windows 10 auch als App aus dem Microsoft Store herunterladen.
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Der Site HTNovo ist dies aufgefallen und man hat hier über diese Möglichkeit berichtet. Möglich ist dies, weil die Open-Source-Community den E-Mail-Client für den Microsoft Store portiert hat. Die schreiben von 'Store Port' – ich vermute mal, die Gruppe 'Store Port' hat das unter Verwendung der Desktop Bridge in den Store gebracht.
Die Store-App des Thunderbird stellt Mail-, Kalender-, RSS- und Kontaktverwaltungsfunktionen bereit. Da der Thunderbird ein Open-Source-Programm ist, steht die App kostenlos zum Download bereit. Das Ganze ist etwas über 126 MByte groß und die Beschreibung im deutschen Store ist auf Englisch.
Auf GitHub schreiben die Entwickler der Gruppe Store Port (als nicht das Mozilla-Team) zwar, dass eine Installation ohne Administratorrechte möglich ist. Ich selbst verwende den Thunderbird seit 10 Jahren in einer portablen Fassung. Da brauche ich nichts zu installieren – und kann den Thunderbird ggf. sogar auf eine externe Festplatte oder auf ein Netzlaufwerk schieben, um von anderen Maschinen auf E-Mails oder Termine zuzugreifen. Momentan sehe ich bis auf eine Ausnahme nicht wirklich den Sinn darin, das Zeugs aus dem Store zu beziehen und zu installieren. Ausnahme ist, dass die App unter Windows 10 S läuft – aber wer setzt schon diese Version ein. Aber vielleicht hat jemand weiter Gründe für diesen Ansatz. (via)
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Ergänzung: Unklar ist auch, wie schnell die App aus dem Store mit Updates versorgt wird. Ich bleibe bei der portablen Version von Thunderbird die direkt Updates von Mozilla bekommt.
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Macht Microsoft sich jetzt selbst Konkurrenz?
Und dann ginge das doch auch als Erweiterung im Browser.
Sehr seltsam.
Naja, wenn es eine echte Store App ist….. Jede Store App wird in einem eigenen virtuellen Container ausgeführt. Abgeschottet von den anderen…. kann aus Sicht der Sicherheit ein Vorteil sein.
Muss man immer noch Programmierer sein, um eine ansehnliche Signatur mit funktionierendem Link zu haben?
Betreffend Bedienerfreundlichkeit kommt aus meiner Sicht nichts an Outlook Express ran.
Ich hatte Thunderbird mal probehalber installiert, weil mir der Kram schwärmerisch empfohlen wurde.
Das ist genau so schnell wieder runter geflogen, wie installiert :-)
So was wirres, unübersichtliches und verschachteltes hat mich nicht überzeugt.
Ich benutze Thunderbird schon seit Ewigkeiten, Der Vorteil war, daß ich mein Profil mit wenig "Frickelei" auch in Linux portieren konnte.
Mittlerweile klappt sogar Imap und da es keinen mir bekannten vernünftigen Feedreader mehr gibt, habe ich meine ganzen Feeds von Opera 12.x nach Thunderbird importiert.
Man kann auch unterschiedliche Profile mit dem Profilmanager aufrufen, z.B. für die gleichen Konten in einem Profile Pop und in dem anderen Profile Imap.
Die meisten Privatleute arbeiten aber offensichtlich sehr gerne mit den Webinterfaces ihrer Provider.
so ganz richtig ist das nicht, zumindest finde ich diesen INOFFIZIELLEN thunderbird im ms store nicht. dennoch wäre es nett, wenn mozilla, nachdem sie erfolgreich den firefox in den ms store transferiert haben, auch den thunderbird einen platz dort gewähren.