Was Pakistan kann, kriegt Kanadas Polizei auch sauber hin. Während eines Live-Streams für eine Pressekonferenz wurden Personen in einem Video unfreiwillig mit Katzenohren und Schnurrbart abgebildet. Der Katzenfilter von Facebook war halt eingeschaltet.
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Was sind Katzenfilter?
Der Begriff Katzenfilter steht hier als Synonym. Im Internet gibt es Filter, die man über Bilder legen kann, so dass diese verfremdet werden. Speziell für Facebook gibt es eigene Apps, die solche Filterfunktionen bereitstellen. Auf dieser Seite gibt es eine App, die über 1 Million Mal installiert wurde. Ein deutschsprachiger Beitrag, der sich mit dem Zeugs befasst, lässt sich hier einsehen.
Gut, mir ist zwar immer noch nicht klar, warum man so etwas braucht. Aber es scheint wichtig zu sein, sonst wären nicht Millionen Downloads der App zu verzeichnen. Lassen wir es einfach mal so stehen.
Wenn Katzenfilter unfreiwillig aktiv sind
Kürzlich hatte ich im Blog-Beitrag Lustig: Wenn Politik Neuland betritt–Katzenfilter bei FB-Stream über einen entsprechenden Vorfall in Pakistan berichtet. Dort hatte ein Politiker, konkret der Informationsminister, eine Pressekonferenz gegeben. Und weil der Facebook-Katzenfilter beim Facebook Live-Stream aktiv war, wurden die Anwesenden Personen im Video mit Katzenohren und Schnurrbart dargestellt.
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The B.C. RCMP are giving a press conference on the two people murdered on the Alaska Highway, and they have the cat ear filter on. pic.twitter.com/j8GvkvKA4u
— Tyler Dawson (@tylerrdawson) 19. Juli 2019
Genau das Gleiche ist wohl der kanadischen Polizei bei einer Pressekonferenz passiert. Es sollte über einen Doppelmord an einem Paar auf dem Alaska Highway berichtet werden. Da aber der Katzenfilter beim Facebook-Live-Stream eingeschaltet war, wurde die Person mit Katzenohren und Bartharen gezeigt. Spiegel Online hat hier weitere Details.
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