Seit dem 22. November 2019 läuft die Black Friday-Woche bei Amazon. Der US-Konzern lockt auch deutsche Verbraucher mit wechselnden Angeboten. Andere Händler ziehen mit 'Rabatt-Aktionen' in eigenen Shops nach. Aber wie findet man die besten Angebote zum Black Friday?
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Die Shopping-Experten des Verbraucherforums mydealz erklären, wie die Schnäppchenjagd gelingt und geben zehn Tipps für Einkäufe zum Black Friday.
(Quelle: Pixabay, Pixabay Lizenz)
1. Schreiben Sie einen Einkaufszettel
Mit rund 20.000 Angeboten warben Händler und Hersteller letztes Jahr in der Cyber Week. Wer da den Überblick nicht verlieren oder mehr als geplant ausgeben möchte, sollte sich vorher überlegen, welche Angebote für ihn interessant sind. Wie vorm Besuch im Supermarkt empfiehlt es sich, einen Einkaufszettel zu schreiben und sich während der Cyber Week an ihn zu halten.
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2. Recherchieren Sie die gängigen Preise
Mit „bis zu 90 Prozent" Rabatt werben einige Händler in der Cyber Week. Bei solch hohen Rabattversprechen sollten Sie aber stutzig werden. Tatsächlich lag die durchschnittliche Ersparnis in den letzten fünf Jahren nämlich nur bei 38,9 Prozent, wie mydealz ermittelt hat. Der Grund für die Differenz? Einige Händler berechnen den Rabatt nicht ausgehend vom Marktpreis, sondern vom deutlich höheren Unverbindlichen Verkaufspreis (UVP).
Um übertriebenen Rabattversprechen nicht auf den Leim zu gehen, sollten Sie sich mithilfe von Preisvergleichsportalen wie Billiger.de, Geizhals oder Idealo deshalb vorher ein Bild von den gängigen Preisen machen.
3. Abonnieren Sie Newsletter
Viele Händler und Hersteller bieten Newsletter an. Mit ihnen werben sie für aktuelle Angebote, laden gelegentlich aber auch zu exklusiven Aktionen für Bestandskunden („Secret Sales") ein oder verteilen Gutscheine an Newsletter-Empfänger. Wenn Sie in der Cyber Week zum Beispiel ohnehin Mode einer bestimmten Marke kaufen möchten, sollten Sie den Newsletter des Herstellers abonnieren.
4. Lassen Sie den Deal-Alarm für sich arbeiten
Um kein passendes Angebot zu verpassen, können Sie kostenlose Dienste wie den „Deal-Alarm" von mydealz nutzen. In der kostenlosen mydealz-App für Android und iOS können sie beliebig viele Begriffe wie „Smart Home", „Lego", „Mascara" oder „iPhone 11" festlegen.
Bei mydealz suchen und teilen über eine Million passionierter Schnäppchenjäger die besten Angebote. Ist ein für Sie interessantes Angebot dabei, erhalten Sie eine Push-Nachricht direkt aufs Handy.
5. Gehen Sie frühzeitig auf Schnäppchenjagd
Der Black Friday findet in Deutschland dieses Jahr schon zum 14. Mal statt und ist damit seit Jahren das bekannteste Shopping-Event. Vor allem im Internet warten aber auch schon vorher viele Angebote auf Sie. Amazon läutet die „Black Friday Woche" bereits jetzt am Freitag (22. November) ein. Viele Händler folgen diesem Beispiel und warten auch schon Tage vor dem Black Friday mit Sonderangeboten auf. Um kein Angebot zu verpassen, sollten Sie deshalb früh Vorkehrungen treffen.
6. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen
Countdowns gehören genauso wie angeblich „streng limitierte" Angebote zu den Tricks, mit denen Händler Verbraucher zum Kauf drängen möchten. Amazon senkt den Preis für bestimmte Produkte bei seinen „Blitzangeboten" so beispielsweise nur für jeweils eine Stunde. Was viele nicht wissen: Angebote wiederholen sich oder finden sich auch bei anderen Händlern. Um den Kauf nicht nachher zu bereuen, sollten Sie sich nicht unter Druck setzen lassen.
7. Rechnen Sie mit versteckten Kosten
Bei Bestellungen im Internet sollten Sie darauf achten, wie teuer der Versand und Rückversand sind. Gerade bei sperrigen Produkten wie einem Fernseher oder Möbeln können hohe Versandkosten den anfänglichen Preisvorteil schnell aufsaugen. Und auch bei einem Umtausch oder Widerruf tragen Sie als Kunde oft die Kosten für den Rückversand. Achten Sie bei der Bestellung deshalb genau auf die Versandkosten und lesen Sie die Widerrufsbelehrung.
8. Kombinieren Sie Rabattvorteile
Wenn Sie ein gutes Angebot gefunden haben, sollten Sie zwei Dinge tun: Erstens auf Portalen wie Gutscheinsammler.de nach Rabattcodes für den Händler suchen, mit dem Sie den Preis zusätzlich senken können. Zweitens prüfen, ob der Händler Partner von Cashback-Portalen wie Shoop ist. Diese Portale vermitteln Händlern Kunden und teilen ihre Provision mit Ihnen, wenn Sie über den bereitgestellten Link kaufen. Im Idealfall können Sie beide Rabattvorteile kombinieren und so richtig sparen.
9. Kaufen Sie nicht bei dubiosen Händlern
Cyber Week und Black Friday verleiten jedes Jahr auch Betrüger dazu, arglose Verbraucher mit gefälschten Online-Shops und verlockenden Angeboten um ihr Geld zu bringen. Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Sie bei ihnen unbekannten Online-Shops auf Prüfsiegel wie das von Trusted Shops und auf Pflichtangaben wie ein vollständiges Impressum, AGB und Widerrufsbelehrung achten. Fehlen einige oder alle dieser Informationen, sollten Sie lieber vom Kauf absehen.
10. Nutzen Sie sichere Zahlungsmethoden
Achten Sie beim Bezahlen im Internet auf eine verschlüsselte Internetverbindung und darauf, dass Sie ein sicheres Zahlungsmittel verwenden. Am kleinen, geschlossenen Bügelschloss oder am „https" in der Adresszeile Ihres Browsers können Sie erkennen, dass eine Internetverbindung verschlüsselt ist. Sicher bezahlen Sie mit PayPal, per Lastschrift oder Kreditkarte. Bleibt die Lieferung – wider Erwarten – aus, können Sie der Abbuchung widersprechen oder den PayPal Käuferschutz einschalten.
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