Warum das Gratis-Upgrade auf Windows 10 noch funktioniert

[English]So einigen Nutzern ist bekannt, dass das kostenlose Upgrade von Windows 7 SP1 und Windows 8.1 für Privatnutzer (in den Home- und Professional-Versionen) auf Windows 10 immer noch funktioniert. Nun gibt es eine inoffizielle Erklärung dafür.


Anzeige

Zum Sachverhalt

Wer noch auf einem älteren Windows 7 SP1 oder Windows 8.1 arbeitet, kann sich eine neue Windows 10-Installationsdatei per Media Creation Tool herunterladen und dann ein Upgrade aus dem laufenden Windows 7/8.1 vornehmen. Anschließen installiert man Windows 10 einfach neu und verwendet den Produkt-Key von Windows 7 bzw. Windows 8.1. Windows 10 sollte sich damit aktivieren lassen. Das ist sogar im Microsoft Answers-Forum beschrieben.

Dieser Tipp wird seit dem Ende des kostenlosen Upgrade-Angebots im Juli 2016 (siehe Windows 10: Gratis-Upgrade läuft am 31.12.2017 aus) in diversen Foren und Webseiten herumgereicht. Viele Beobachter spekulierten, was es wohl damit auf sich habe und wann das Ganze wohl endet.

Von Microsoft hatte sowieso schon das Gratis-Upgrade für Menschen mit Behinderungen weiter laufen lassen (siehe Doch noch gratis Windows 10-Upgrade nach dem 29.7.2016?). Zudem sind Firmenkunden mit Volumenlizenzprogramm aus dieser Frage eh raus – die dürfen, bei entsprechenden Verträgen, eh up- und downgraden.

Inoffizielle Erklärung eines Microsoft-Mitarbeiters

Es beginnt wohl mit 'Die Katze ist aus dem Sack', und dann beschreibt ein Nutzer, der angibt, bei Microsoft zu arbeiten, auf Reddit, warum das kostenlose Upgrade immer noch funktioniert.

I work at Microsoft and have been since before the Windows 10 launch. That whole "free" upgrade for a year was fully marketing fluff. After the cut off happened, the direction given was that it requires a paid license HOWEVER, this was brought up by the brick and mortar stores that they were doing simple clock changes on customer devices during the upgrade challenge to get around it and then ultimately it was clear two years later that anything Windows 7 and up would go to 10 fully activated and still to this day.

In Kurzform: Nach dem Auslaufen des offiziellen kostenlosen Upgrade-Angebots wurde offiziell die Devise ausgegeben, dass man nun einen kostenpflichtigen Produktkey benötige. Das Ganze war aber alles ein Marketing-Trick, der auf Grund des Drucks des Handels aufkam. Die fürchteten um die Verkäufe von Windows 10-Paketen und Geräten und drängten darauf, dass das 'Gratis-Upgrade' nach einem Jahr ausläuft. Intern hatte der damalige Chef der Windows Entwicklergruppe (Windows Developer Group, WDG), Terry Myerson, andere Vorstellungen. Er sorgte sich vor allem um die 1 Milliarde Windows 10-Installationen, die er für 2018 mal angekündigt hatte. Der Microsoft-Mitarbeiter schreibt auf reddit:


Anzeige

WDG didn't care pretty much at all because Terry Myerson at the time cared more about his upgrade stats than license revenue as Windows isn't Microsoft's cash cow anymore. It's the same stance back in the day where Microsoft would allow Windows Updates on pirated copies of Windows 7 as the bigger picture was to thwart security threats based from those copies.

You still can do this no problem, however careful, do an upgrade keeping everything as if you choose to yeet everything and start fresh, you lose your free upgrade. That old 7 license converts to a 10 digital license and from there you can clean install no problem. As for audits, this mainly is for volume licensing than anything. An SMB with 10-200 Windows 7 machines that were OEM licensed don't really matter. If you try this with 1,000 computers, iffy. At the end of the day, Microsoft had four years to close that loophole and never did so if worse came to worse, you could technically go through legal avenues as the EULA for 10 literally doesn't have a clause for this at all. You can't shit on someone taking advantage of an activation workaround when you as the manufacturer never closed it.

Im letzten Absatz geht er auch noch auf das Thema Geschäftskunden und Auditing ein – die OEM-Lizenzen haben. Ok, das ist keine offizielle Position von Microsoft und die sähen eher Zweifel, das man niemals eine gültige Lizenz für Windows 10 bekommt (ist ähnlich wie bei den Gebrauchtlizenzen von Software, was ich hier im Blog ja schon aufbereitet hatte). Aber es ist die beste Erklärung für das auch nach 4 Jahren mögliche kostenlose Upgrade – Microsoft hat nix unternommen, um diese Lücke zu schließen.Martin hat bei Dr. Windows noch eine 2. Erklärung geliefert, warum man die Gratis-Upgrade-Periode 'offiziell' auslaufen lassen musste: Als börsennotiertes Unternehmen muss Microsoft den für diese Aktion entgangenen Umsatz und Gewinn gegenüber Aktionären ausweisen. 2016 waren das 2 Milliarden US-Dollar entgangener Umsatz ( 1,4 Milliarden Gewinn) (via)

Ähnliche Artikel:
Windows 10: Gratis-Upgrade läuft am 31.12.2017 aus
Windows 10: Gratis-Upgrade endet nicht am 29.7.2016 …
Doch noch gratis Windows 10-Upgrade nach dem 29.7.2016?
Gratis Windows 10-Upgrade für CSP-Kunden


Anzeige

Dieser Beitrag wurde unter Windows 10 abgelegt und mit , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

24 Antworten zu Warum das Gratis-Upgrade auf Windows 10 noch funktioniert

  1. Karl Wester-Ebbinghaus sagt:

    Ich finde es sehr gut. Es ist halt schade das es viele nicht wissen und sogar die deutsche Aktivierungshotline sich vertrieborientiert gibt. Mehrmals erlebt nach HW Tausch bei Bekannten und mir.

    Ruft man in Amerika an wird einem immer geholfen.

    Mal bekommt man einen Windows 10 Schlüssel mit unbegrenzter Aktivierung, oder einen der jedes Mal neu telefonisch aktiviert werden muss.

    Oder aber man bekommt gesagt, das man einfach seinen Windows 7, 8.0,8.1 Schlüssel OEM oder retail eingeben kann und auch das funktioniert wenn der legal ist.

    Kurzum ich sehe es wie Myerson. Security ist wichtiger als die Gewinne.
    Der Image Schaden durch immer noch viele Windows 7 und sogar XP und 8.0 Versionen ist groß wenn was passiert.

    Ich hoffe nur das es nicht so viral geht und die Lücke nun deshalb geschlossen wird.

    Ich glaube auch, dass es vielleicht gar nicht möglich ist.

    Denn wenn man nach HW Tausch eine alte Lizenz zur Neuaktivierung getauschter Hardware nutzen kann, auch für Neuinstallation, kann es mit der digitalen Lizenz Konversion technisch nicht weit her sein.

    Ebenfalls gibt es so viele Lizenzen im Umlauf durch nicht verkaufte Produkte, das man eine retail oder OEM Lizenz ohne weiteres für wenig Geld erwerben kann.

    Seltsam : bei Apple kräht da kein Hahn nach. Die machen schon seit macOS X (auch zufällig 10) immer schon kostenfreie Upgrades und da zahlt man auch nicht für.
    Anders als Microsoft dann mit weniger Zwang, doch weniger Datenschutz Fragen.

    Ich kann abschließend nur sagen : Windows 10 ist erwachsen geworden mit 1909.

    Ein Wechsel von 7,8.0,10 ist ein technischer Gewinn.
    Egal auf welcher Hardware. Bei HDDs würde ich einen Klon auf SSD immer empfehlen. (die alte Version darf natürlich nicht weiter benutzt werden.)

    • Dekre sagt:

      Das mit dem OEM-Schlüssel ist interessant, danke. Es kann ja dann nur dieser Schlüssel sein.

    • Steter Tropfen sagt:

      Alle diese Windows10-Lobhudelpredigten laufen bei jedem ins Leere, der sich mal ernsthaft mit Fragen wie Anwendersouveränität und Datenschutz befasst hat. Wer auf seinem Rechner Herr bleiben will, lässt tunlichst die Finger von Windows10 – und wenn er es auch noch nachgeschmissen bekommt, dann nimmt er erst recht die Beine in die Hand!
      Sonst demonstriert MS immer mit nullkomma null Kulanz, dass man nichts geschenkt bekommt. Also wird schon Kalkül dahinterstecken, warum man das Volk flächendeckend mit Win10 „beglücken" will.

      Das altbackene Scheinargument „Aber bei Apple/Google/Facebook/Amazon fragt doch auch keiner danach, das holen sich alle", das in diesem Zusammenhang stets zur Verteidigung der MS-Praktiken aufgefahren wird, ist unzutreffend: Weil diese Behauptung schlicht unbewiesen und unwahr ist!

      • Dekre sagt:

        ja ja, wir hatten die Diskussion schon des öfteren. Es ist aber nicht hilfreich sein Unmut über Win10 auszudrücken. Es geht darum Win10 zu installieren auf "alten" PCs. Die Zauberwelt Internet und Win 10 ist sowieso nur eine Fantasiewelt. Da aber auch der Staat das aufoktoyiert, so muss irgendwas mit Win10 laufen.

        Ich warte nur noch auf Jemanden, der sich meldet, dass Windows 2000 das Beste ist und man alles vergessen soll. Ich habe noch einen PC mit ganz alten Windows.
        Unabhängig davon habe ich derart viele Stifte und Papier und Bücher und Rechenmaschinen, welche alle autark arbeiten. Ich bin und arbeite auch autark. Leider gibt es kein klassisches Löschpapier mehr. Es gibt aber Alternativen.

  2. Hans Thölen sagt:

    Vor 10 Tagen habe ich per E – Mail einige Fragen zu diesem ganzen Thema an
    Microsoft Deutschland geschickt. Ich hatte um Auskunft gebeten, ob diese
    kostenlosen Upgrades von Windows 7 auf Windows 10 legal sind, und ob so ein
    Windows 10 auch langlebig und ohne Repressalien von Microsoft auf dem PC läuft.
    Bis heute habe ich keine Antwort aus Deutschland bekommen.

    • deoroller sagt:

      Der Aufwand, ein paar einsame Seelen zu fangen, würde den Nutzen übersteigen und außerdem einen Streisand-Effekt hervorrufen, den sie nicht gebrauchen können und erst die Masse auf den Plan bringen.
      Also wird es stillschweigend geduldet und außerdem sind die Leute, die so an Windows 10 gekommen sind, nicht zu Linux gewechselt. Also wird man die auch nicht abweisen, weil sie dann aus Frust verloren gehen können.
      Jedes Unternehmen duldet in geringem Maße Trittbrettfaher und Schmarotzer. Oder ist es gerecht, wenn Leute bis ins Gefängnis gebracht werden, die 10 Cent zu wenig Gebühren bezahlen? Oder Mahnbriefe verschicken, um die 10 Cent einzutreiben und Inkasso mit Hunderten von Euros Strafgebühren, die dann am Ende doch nicht bezahlt werden und worauf der Gläubiger dann auch noch sitzenbleibt?

      Die "Supportmenschen" dürfen nur offizielle Infos geben und wenn bereits die Leitung ein Thema totschweigt, dann tun sie es natürlich auch, oder sie waren die längste Zeit da.
      Dementieren kann schon zu viel sein, wenn man damit die gängige Praxis leugnet.

    • Dekre sagt:

      Ich habe es auf einen Toshiba-Notebook (gekauft 2010, Win7 pro) gemacht. Es hat funktioniert. Ich würde nie Microsoft ein E-Mail senden und fragen. Denn es war ja legal (Mai 2019) von der MS-Seite und weit nach den offziell gepriesenen kostenlosen Datumstermin. Ich hatte hier auch schon berichtet.

      Man lädt es runter. MS bietet es ja in allen Varianten an. Manchmal (meistens) ist fragen ob man was darf nicht zielführend.

      MS verdient sowieso daran.

    • tubsil sagt:

      ach gottchen hans thölen, keine Antwort, weil du unerheblich bist, was denn sonst?!
      Die gleiche Frage einer Firma oder eines Vereins mit entsprechenden Nutzerzahlen – und es wird geantwortet. Normal.

  3. Karl Wester-Ebbinghaus (@tweet_alqamar) sagt:

    How to upgrade Windows guide

    – auf HDD > SSD in Erwägung ziehen
    – klonen z. B. Mit Partition Wizard free(as wä, Acronis True Image etc
    – freier Speicherplatz mind 15-20 GB.
    – RAM mindestens 4GB, DDR2 oder schneller.
    Dual channel empfohlen. Check mit CPU-Z
    – CPU Dual Core, nicht empfehlenswert alte AMD Athlon XP / Mobile / Intel Atom.

    Windows 10 nutzt viel Parallelisierung und daher ist eine SSD als OS Laufwerk und ein CPU mindestens von 2006-2008 empfehlenswert.

    Für ein Upgrade lohnt sich der folgende Aufwand nur bei komplexen Konfigurationen die mehr als 4 Stunden benötigen würden für eine Neuinstallation, oder wenn Bequemlichkeit siegt über Zeitinvestition

    Sonst mit altem key neu installieren. Auf Do's and Don'ts bei Neuinstallation gehe ich hier nicht ein.

    1. Vorbereitungen
    – 32 oder 64 Bit OS?
    Hat man ein 32 bit OS kann dies Gründe haben. z. B. 16 bit Software.
    Generell empfehle ich ein 64 bit OS und den dann konsequenten Versuch nur 64bit Software zu nutzen (keine Syswow64 Emulation).
    Wechsel ist nicht im Upgrade möglich nur Neuinstallation.

    – crystaldiskinfo ausführen. Kein Upgrade wenn Warnung oder Kritisch auf Laufwerk C sonst Daten extrahieren und auf anderem Laufwerk weiter machen.

    – chkdsk auf C: durchführen (mit Admin-Rechten chkdsk c: /f, Neustart)
    Sehr wichtig. Oft hat man unbemerkt defekte MFTs.
    – Systemwiederherstellung deaktivieren und Wiederherstellungspunkte löschen. > deutlicher Performance Gewinn.
    – Datenverzeichnisse umleiten für alle User Ordner (Rechte Maustaste Eigenschaften – Pfad) z. B. auf anderes Laufwerk oder Partition > beschleunigt die upgrade Performance
    – Datensicherung entfällt da ja der Klon die Daten enthält
    -hat man den Wiederherstellungsschlüssel von bitlocker falls im Einsatz? Sonst jetzt nochmal drucken oder speichern
    Unnötige lokale Userkonten bzw Roaming profiles entfernen über System >erweitere Einstellungen entfernen. Niemals einfach in c: users löschen > steigert Upgrade Performance ungemein.

    Weiter mit 3

    2. Wer auf einer HDD bleiben will / muss
    – defrag mit Windows Mitteln durchführen! Ich habe Systeme gesehen mit 15 % Fragmentierung. Ab 3% wird es deutlich langsamer.
    Mit 15% ist Windows fast unbenutzbar. Selbst VLC installieren dauert dann Minuten.
    – Hier Systemwiederherstellung wieder aktivieren.
    – Daten sichern (Acronis, veeam, macrium reflect etc) nicht Windows Backup nutzen (deprecated und lahm)
    Weiter mit 4

    3. Klonen
    HDD auf SSD klonen
    Dann HDD ausbauen/ abstecken SSD auf Sata Port 1 anstecken
    Booten

    +Upgrade vorbereiten
    – Update Zustand prüfen
    – hat Windows zuletzt selbst Sicherheitsupdates installiert? Update History > Datum

    Alle aktuellen Windows Updates installieren insb. zuerst das aktuelle Service Stack Update (Adv990001), auch alle optionalen Updates außer Treiber (nur bei Windows 7/8.x
    Ich empfehle die Deinstallation aller 3rd Party systemoptimierter und Antivirus Programms mindestens für das Upgrade.

    Mindestens temporär malwarebytes 4 x installieren und scannen. Auch wenn man meint der PC wäre sauber. Treffer in Quarantäne schieben.

    4. Upgrade
    -Windows mit dem Internet verbunden lassen! Es werden dynamische update Pakete und Treiber aktualisiert, wenn nötig.

    Methode A) Windows 10 1909 mit dem Media Creation Tool herunterladen, auf USB 3.0 Stick oder lokal als iso.
    ISO mounten in 8.x mit Explorer oder in Windows 7 mit slysoft virtual CD, sollte nach Upgrade wieder deinstalliert werden

    In der Explorer Pfad Leiste der gemounten iso cmd eingeben und mit enter bestätigen

    Setup /auto upgrade /dynamicupdate enable /priority high

    Methode B) ist einfacher, aber langsamer
    Windows 10 Upgrade Assistant runterladen und starten

    5. Nach dem Upgrade
    – Microsoft Konto empfehlenswert, +2FA Absicherung

    – Alle Treiber aktualisieren, zunächst über Windows Updates, sonst z. B. Mit Intel Driver und Support Assist, Nvidia oder AMD Website
    Aktuelle Sourcen ohne adware (chip) bei computerbase.de
    – Update Tools wie Driver Updater meiden!

    – C++ redist aktualisieren (Aio runtimes, nur c++ 2005-2019
    – SSD Firmware aktualisieren! Z. B. Samsung Magician 6

    6. Weniger ist mehr
    Unnötige Software deinstallieren
    Sonst alle Software aktualisieren wo möglich. Software auch mal im Microsoft Store suchen (icloud / iTunes etc) und alte Programme hiermit ersetzen. Vorgenannte haben keine Abhängigkeiten wie Windows Media Player etc.
    Insb. alte Programme, USB 3.0 Treiber, Tools und Schlangenöl zur Deinstallation in Erwägung ziehen.
    Über Windows Features ggf. IE deaktivieren und Windows Media Player und SMB1.

    Willkommen bei Windows 10!

    Kann Spuren von Tippfehlern enthalten (Smartphone)

  4. Sven Fischer sagt:

    Mal sehen, wie es 2023 aussieht, wenn der Support bei Win8.1 beendet wird. Mit der ganzen Aktion hat/will Microsoft, Windows 10 in den Markt drücken. Das die 12 Monate Frist bis 2016 nicht den erhofften Erfolg brachte, kann ich nachvollziehen.
    Viele Nutzer waren da verunsichert, was das mit den Lizenzen gehandhabt wird. Erst mit der Version 1511 wurde das klar geregelt.
    Ich habe auch noch ein System mit Win7, das wird dann Anfang 2019 umgestellt.

    • Macintom sagt:

      Ich habe auch noch einen 7er-Rechner. Eine Fujitsu-Workstation. Ich weiß nicht ob ich, da der Rechner 1A in Schuß ist, riskiere daß Treiber- oder sonstige Probleme auftauchen. Ich denke ich nehme den Rechner eher vom Internet und freue mich ob der Stabilität von Win7 ;-)

      Bezgl. des kostenlosen Upgrades: habe ich bei diesem PC schon gemacht und bin wieder zurück. Ich hatte aber noch eine 2016er-ISO bei der das Upgrade eh noch kostenlos war und bin dann auf 1903 hoch. Der Rechner ist also digital bei MS in der Datanbank. Dann habe ich wieder downgegradet weil Probleme mit dem HW-Raid, welches im PC werkelt, aufgetaucht sind. SSD-Klon sei Dank ;-)

      • Sven Fischer sagt:

        Das Upgrade geht da eigentlich problemlos über die Bühne. Ich habe da in den letzten Jahren sicherlich um die 250+ Systeme umgestellt. Da war so ziemlich alles dabei vom 1 Kern Atom Netbook bis zur Profi Workstation.

        Auch habe ich etliche alte System auf top akuelle Hardware umgesetzt. Wenn man da eine bestimmte Reihenfolge der einzelnen Schritte einhält, ist der Umstieg schmerzfrei. Ist alles keine Raketenwissenschaft.

        Karl Wester-Ebbinghaus hat da eine sehr gutes Anleitung gepostet. Jeder hat da so seine Erfahrungswerte gemacht.
        Meine Backupsoftware der Wahl, ist schon seit ca. 10 Jahren, drivesnapshot. Hat mich noch nie in Stich gelassen und mir mehrmals "den Arsch gerettet". Auch kann man den Entwickler persönlich kontaktieren, wenn was nicht funktioniert.

        Noch einen schönen 1. Advent

  5. Chris sagt:

    Sofern man einen Kaufbeleg für den PC und das OS vor dem Ablauf der kostenlosen Upgradephase hat kommt damit evtl. durch, da ich nicht glaube das MS jeden Key einzeln prüfen wird. Ist das Kaufdatum danach könnte es allerdings komplizierter werden.

    So oder so, als Firma sollte man es meiner Meinung nach trotzdem nicht riskieren.

  6. Andreas F. sagt:

    Ich habe letzten Monat mein Windows 7 Pro – Notebook mit im Bios hinterlegten Schlüssel auf Win 10 umgestellt, d.h. neu installiert. Dieses wurde damals innerhalb der 1-Jahresfrist schon einmal auf Win 10 gemacht, was aber auf Grund fehlender Unterstützung durch Fujitsu nur halbherzig funktionierte. Das ist heute anders. Alles funktioniert unter Win 10. Im gleichen Zug einen Eigenbau-PC mit bei Conrad gekaufter Win 8.1 – Version ebenfalls neu mit Win 10 installiert, den Win 8.1-Schlüssel eingegeben und alles funktioniert. Was passiert, wenn Microsoft beide oder einen Schlüssel deaktivieren würde? Das Notebook fliegt in den Müll, der PC mit relativ hochwertiger Hardware geht zu Linux. Von daher, ich wäre dann auch ohne Microsoft am Leben. Und noch was. Ich habe für beide Windows-Versionen bezahlt.

  7. Bernard sagt:

    Ein Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 geht tatsächlich.

    Tauscht man dann aber Hardware aus, war es das.

    Die Lizenz ist dann WEG! Dann muss man kaufen.

    Fragt sich nur, wo man das kann. Und wie kommt man dann von Home auf Pro?

  8. Ingo_HB sagt:

    Wollte mal zum Spass dieses Upgrade von 7 Pro auf 10 machen, auch weil in meinem win 7 (fast ohne installierte Programme) inzwischen das winSxs-Verzeichnis trotz Bereinigungen auf ca. 20 GB aufgebläht ist… wollte mal wieder ein "jungfräuliches" System haben.
    Jedenfalls hat im Laufe des Upgrades der Installer fröhlich eine primäre Partition angelegt obwohl gar keine mehr frei war (hab mehrere Linux-Partitionen). Somit war meine Daten-Partition verschwunden und alle anderen Partitionen verändert (sda7 war dann sda5 usw) und grub zeigte nur noch Rescue-Prompt. Hat mich heute den halben Tag gekostet, dass grub wieder für alle Linux Betriebssysteme funktioniert… der Profi kann das bestimmt schneller oder wußte es vorher… aber der Installer fragt nicht und warnt auch nicht… also Vorsicht beim upgraden und besser vorher schlau machen ;)
    Weiß jemand, wie viele (primäre) Partitionen win 10 sich während dem Upgrade noch gönnt?

    • Karl Wester-Ebbinghaus (@tweet_alqamar) sagt:

      Eine für gpt, eine msr, eine für WinRE
      Werden auch alle gebraucht.

      • Ingo_HB sagt:

        Danke für die Antwort, hab aber inzwischen doch win 10 fertig installiert nachdem ich alles andere gesichert hatte. Es sind 2 Partitionen geblieben (Recovery und Windows). Hab noch MBR… GPT und MSR hab ich deswegen nicht. Hoffe nur, dass MS nicht irgendwann im Betrieb nochmal mehr braucht und wieder vergisst zu fragen…

  9. Tobias Claren sagt:

    Wenn man einmal erfolgreich Windows 10 über Windows 7 installiert hat, kann man es dann auch immer wieder machen? Also auch dann, wenn Microsoft diese Möglichkeit einmal abschalten würde?
    Wird dann beim ersten Mal der Win7-Key (oder Win8) auf dem Server mit Win10 verbunden?
    Und funktioniert das sicher auch mit dem Windows 7 Key bei einer Direktinstallation von Win10 ohne den Umweg über Win7?
    Und auch da ist die Frage, wenn ich das einmal mache, wird das dann mit dem Windows 7 Key auch in Zukunft immer möglich sein? Gibt es da Informationen von Microsoft?

    Es wäre auch moralisch fragwürdig, und würde seltsame Rechtsituationen schaffen, wenn MS einmal akzeptierte Updates bei einer späteren Neuinstallation nicht erneut akzeptiert, wenn sie die Möglichkeit abgeschaltet haben.
    Wenn Ich also jetzt noch ein Update von Win7 auf Win10 mache, und die das z.B. 2023 nicht mehr erlauben, sollte Ich 2024 das Update erneut durchführen können, weil es ja schon einmal ging.
    Wenn man jetzt einen PC mit "Windows 10" kauft, ist das ein Artikelmerkmal. Wäre schon Sch….., wenn man dann auf einmal auf Win7 zurück fällt. Haftet dann etwa der ehemalige Verkäufer (auch Privatperson), weil ja Win10 zugesichert wurde, was rechtlich heißt DAUERHAFT.
    Schon etwas schräge Situation O_o.
    MS sollte es nicht dazu kommen lassen, und auch nach einer Abschaltung dieser Möglichkeit, die Keys von Win7/Win8 die für ein Win10-Update genutzt wirden auch in Zukunft als Key für Win10 akzeptieren.

    • Günter Born sagt:

      Viele Überlegungen, die aber hier nicht beantwortet werden können – da es viele unterschiedliche Rechtsfragen betrifft.
      Beim legalen Upgrade wird über eine digitale Maschine ID eine Lizenz für Windows 10 an die konkrete HW-Ausstattung gebunden (digital license entitlement). Darüber kann eine Windows 10 Neuinstallation jederzeit wieder aktiviert werden.

      Windows 10: Ende des Lizenzkeys und der Systemsteuerung? (Juni 2015)
      Windows 10: Aktivierungs-FAQ

    • deoroller sagt:

      Man darf kein BIOS-Update machen, sonst stimmt die Maschine-ID nicht mehr.
      Ich hatte mir 2016 das Upgrade im Microsoft Konto gesichert, als es hieß, es würde bald nicht mehr gratis sein und bin dann wieder zu Windows 7 zurück. Anfang des Jahres erfolgte die endgültige Migration zu Windows 10, die zuerst scheiterte, weil das Mainboard inzwischen ein BIOS-Update bekam.
      Die Aktivierung von Windows 10 gelang dann über die direkte Eingabe des Windows 7 Pro Schlüssels. Die vorherige digitale Lizenz habe ich im Microsoft Konto gelöscht, um nicht aus Versehen eine Upgradelizenz doppelt zu nutzen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.

Du findest den Blog gut, hast aber Werbung geblockt? Du kannst diesen Blog auch durch eine Spende unterstützen.