An der Uni Gießen scheint es eine Infektion der IT-Systeme durch eine Malware gegeben zu haben. Aktuell sind alle IT-Systeme lahmgelegt, wie aktuelle Meldungen berichten.
Anzeige
Ich habe es gerade im hessischen Rundfunkt gehört, bei der Gießener Universität ist die gesamte IT heruntergefahren worden – ein 'Hacker-Angriff' wird nicht ausgeschlossen.
An der #JLUGiessen liegt ein schwerwiegender IT-Sicherheitsvorfall vor. Die Universität arbeitet mit Hochdruck daran, das Ausmaß des Schadens, die genaue Ursache und die aktuellen Handlungsmöglichkeiten zu ermitteln und steht dazu im Kontakt mit den Behörden. #JLUoffline (1/2)
— Universität Gießen (@jlugiessen) December 8, 2019
Die erste Meldung ging von der Uni selbst wohl gestern Abend über Twitter aus (siehe obiger Tweet). Es wurde von einem Sicherheitsvorfall berichtet.
Eine Folge des Vorfalls ist, dass die Universität derzeit vom Internet getrennt ist; auch die Mailserver stehen nicht zur Verfügung. Ab Montagnachmittag finden Sie weitere Informationen unter einer temporären neuen Webpräsenz auf https://t.co/6g6l0A0fm0. #JLUoffline (2/2)
— Universität Gießen (@jlugiessen) December 8, 2019
Anzeige
Die Universität teilte in einem weiteren Tweet mit, dass das Internet und die Mail-Server vom Internet getrennt wurden.
Durch den IT-Sicherheitsvorfall an der Universität Gießen sind auch Studierende des Fachbereichs Medizin der @uni_mr betroffen: Die in Gießen betriebene Lernplattform "k-MED" steht derzeit nicht zur Verfügung. https://t.co/yYpyCJ4r94
— Hochschulrechenzentrum Uni Marburg (@HRZUni_MR) December 9, 2019
Das betrifft auch die Medizin-Fakultät in Marburg, wie deren Uni-Rechenzentrum per Twitter mitteilt. Die Hessenschau berichtet, dass die Uni sowie die Uni-Klinik seit Sonntag-Abend komplett vom Internet abgeschnitten sind auch auch der Mailserver nicht funktioniere. Zitat:
Das Ausmaß des Schadens und die Ursache sind noch vollkommen unklar. Auf Twitter spricht die Uni von einem "schwerwiegenden IT-Sicherheitsvorfall". Ab Montagnachmittag will die Universität eine temporäre Internetseite einrichten. Zugleich soll weiter über Facebook, Twitter und Instagram über den Fortgang der Arbeiten informiert werden.
Ergänzung: Die FAZ berichtet, dass die Polizei einen Hackerangriff vermute – aber wirkliche Details gibt es nicht. Möglicherweise wissen die Verantwortlichen von der IT selbst noch nicht so genau, was passiert ist. Sobald weitere Informationen vorliegen, trage ich diese hier nach.
Anzeige