Apple hat den neuen iPad Pro für 2020 vorgestellt. Dieser bringt mehr Leistung und besitzt einen LiDAR-Scanner zur Distanzmessung. Zudem soll iPadOS eine Bedienung per TrackPad ermöglichen. Zudem gibt es eine Tastatur für das iPad Pro 2020.
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Es ist schon ein weiter Weg vom iPad 1, der 2010 vorgestellt wurde, zum jetzigen iPad Pro 2020. Damals waren gänzlich neue Wege der Touchbedienung angedacht – niemand, aber auch wirklich niemand brauchte noch Maus und Tastatur. Alles richtig cool beim iPad, nur irgend ein bescheuerter Blogger hat im Dezember 2010 einen Rant auf das iPad 1 verfasst. Seit dieser Zeit ist viel Wasser den Rhein herunter gelaufen.
Bionic A12Z-Chip und LiDAR-Scanner
Apple hat nun sein neues iPad Pro mit dem A12Z Bionic-Chip angekündigt und verspricht, dass dieses iPad Pro jetzt schneller und leistungsfähiger als die meisten Windows-PC-Laptops sei. Das mit 11 und 12,9-Zoll-Display erhältliche neue iPad Pro verfügt über eine Ultra-Wide-Kamera, Mikrofone in Studioqualität und einen LiDAR-Scanner. Dieser soll Funktionen zur Tiefenerfassung für professionelle Foto- und Videoanwendungen bis zu einer Entfernung von 5 Metern bieten.
Mit den fünf in das iPad Pro integrierten Mikrofonen sollen sich zudem Audioaufnahmen "in Studioqualität" machen lassen. Der LiDAR-Scanner, zusammen mit professionellen Kameras, Bewegungssensoren, gesteigert Leistung, dem Liquid Retina Display und leistungsstarken Apps soll Apple den Vorsprung des iPad Pro als bestes Gerät für Augmented Reality (AR) sichern.
Tastatur und Trackpad
Apple hat zudem auch das neue Magic Keyboard für das iPad Pro vorgestellt. Mit einem schwebenden Design mit stufenloser Winkelverstellung, einer hintergrundbeleuchteten Tastatur und einem Trackpad bietet das Magic Keyboard das beste Tipperlebnis, das es je auf dem iPad gab. Das Magic Keyboard wird magnetisch an das iPad Pro angekoppelt und soll ab Mai zum Kauf erhältlich sein.
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(iPad Pro 2020 mit Tastatur und Trackpad, Quelle: Apple)
Mit dem zum 24. März 2020 freigegebenen iPadOS 13.4 bietet Apple daher auch eine Trackpad-Unterstützung für das iPad. Anstatt die Erfahrungen aus macOS zu kopieren, wurde die Trackpad-Unterstützung für das iPad von Apple völlig neu konzipiert. Bewegen Benutzer ihren Finger über das Trackpad, verwandelt sich der Mauszeiger, um Elemente der Benutzeroberfläche hervorzuheben. Mit Multi-Touch-Gesten auf dem Trackpad lässt sich das gesamte System schnell und einfach navigieren, ohne dass der Benutzer die Hand hebt.
Das Magic Keyboard für das iPad Pro (für die Modelljahre 2018 und 2020) soll beim Start im Mai 340 Euro die 11-Zoll-Ausführung und 400 Euro für das 12,9-Zoll-Modells kosten. Das iPad Pro 2020 kostet in der 11-Zoll-Ausgabe mit 128 GByte Speicher schlappe 880 Euro. Für LTE ist ein Aufpreis von 170 Euro fällig. Das iPad Pro 2020 in der 12,9-Zoll-Variante startet bei 1100 Euro. Der Speicher lässt sich auf 1 Terabyte ausweiten, wobei dieses Modell 'budgetfreundliche' 1820 Euro belastet. Weitere Details lassen sich in Apples Pressemitteilung nachlesen.
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