Windows 10 Version 2004: Externes Display wird schwarz

[English]Es gibt das nächste Problem für Umsteiger auf das Windows 10 Mai 2020 Update (Version 2004). In bestimmten Konstellationen kann es vorkommen, dass externe Displays schwarz werden und nichts mehr anzeigen.


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Das Windows 10 Mai 2020 Update (Version 2004) wurde ja erst am 27. Mai 2020 freigegeben. Inzwischen sind aber bereits eine Menge kleinere und größere Fehler in der neuen Windows 10-Version bekannt, die einzelne Nutzer treffen können. Bereits im Beitrag Windows 10 Version 2004/Windows Server 2004 freigegeben hatte ich geraten, das Upgrade erst zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen, da die neue Build noch viele Bugs enthält. Auf der Windows 10 Version 2004-Statusseite fand sich zur Windows 10 Version 2004-Freigabe eine Liste mit zehn bestätigten Bugs, die Microsoft untersucht. Zudem lagen mir weitere Meldungen wie in diesem Artikel und in den Kommentaren hier zu Fehlern vor.

Schwarzer Bildschirm beim Zeichnen mit Word

In einem zum 6. Juni 2020 freigegebenen Supportdokument External display goes black when you try to draw using an app on Windows 10 version 2004 dokumentiert Microsoft einen weiteren Fehler – komischerweise aber nur für Windows 10 Version 2004 Education:

If you have a device running Windows 10 version 2004 with a built-in screen (such as a laptop or tablet) and a connected external display set to Duplicate your primary screen, you might see both monitors flicker and the external monitor go black if you try to draw using an Office app (such as Word). This can also happen with some other apps capable of drawing, such as Whiteboard. If you check in Device Manager, your graphics controller will have a warning icon next to it (a yellow triangle with an exclamation mark in it).

Wird an einem Gerät wie einem Notbook ein externes Display angeschlossen, kann der Benutzer die Anzeige auf internen und externen Monitor duplizieren lassen. In Windows 10 Version 2004 kann es dann vorkommen, dass die Bildschirme flackern und der externe Monitor schwarz wird. Das tritt aber wohl nur auf, wenn Nutzer versuchen, mit einer Office-Anwendung (z. B. Word) zu zeichnen. Dies kann auch bei einigen anderen Anwendungen passieren, die in der Lage sind, zu zeichnen, wie z.B. Whiteboard.

Wenn Sie im Geräte-Manager die Treiber kontrollieren, wird neben dem Grafikcontroller ein Warnsymbol angezeigt (ein gelbes Dreieck mit einem Ausrufezeichen). Der externe Monitor sollte aber nach einem Neustart von Windows 10 Version 2004 wieder eine Anzeige haben. Microsoft bestätigt dieses Problem in Windows 10 Version 2004 und arbeitet daran, das Problem in einer zukünftigen Version des Betriebssystems zu beheben. (via)


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7 Antworten zu Windows 10 Version 2004: Externes Display wird schwarz

  1. Uwe sagt:

    2004 wird in 6 Monaten in etwa nutzbar sein. Sinnvoll wäre, dass zu überspringen und das Folgeding zu verwenden, natürlich frühestens 3 Monate nach Freigabe für Firmen.

    • Ärgere das Böse! sagt:

      Genau!
      Noch besser ist, 365 Tage zu warten.

      • Sherlock sagt:

        NACK. Am allerbesten ist es, wenn man Upgrades sofort macht und auf Meldungen über bekannte Fehler keinen Pfifferling gibt. Läuft die neue Version problemlos, behält man sie bei, falls nicht, macht man sie rückgängig, indem man die Sicherung zurück schreibt.
        Seit es Windows gibt, also nicht erst seit Win 10, waren schon immer kurz nach Upgrades diverse Fehler bekannt, trotzdem gab es nicht nur auf meinen Systemen noch nie Probleme. Auch Meldungen wie "Windows kann auf dieser Hardware nicht installiert werden" entpuppten sich bei sauberer Neuinstallation als Unsinn: alles lief problemlos.
        Mit Software isses dummerweise so: ein Patch zur Behebung eines Fehlers bringt in der Regel einen oder mehrere neue Fehler mit sich, einen günstigen Zeitpunkt gibt es also nie, man ihn nur am eigenen Test festmachen. Kleine, unwichtige Fehler wie z.B. die Tatsache, dass 2004 derzeit nicht anzeigt, wann es eine Disk optimiert hat, ignoriert man einfach, deswegen auf wichtige Neuerungen zu verzichten, wäre albern. Auch 2004 läuft hier auf allen Systemen problemlos. All diese Tipps, wann der günstige Zeitpunkt denn nun gekommen sei, sind Unsinn, denn manche Leute erleiden gerade bei deren Befolgung Schiffbruch.

        • Günter Born sagt:

          Nun ja, ich erinnere mich an die Zeiten der Newsgroup-Diskussionen zu Windows XP und Windows 7-Zeiten. Da waren Upgrades nur bei SP1 erforderlich. Jetzt sagt der Masterplan: Mache dass 2 Mal im Jahr. Mein ja nur …

          • Sherlock sagt:

            Wobei das Herbst-Upgrade ja nun wiederum als normales Windows-Update kommen wird, also Entwarnung. Beim ersten Mal nahm man an, es sei nun immer so, dann hieß es "war nur eine einmalige Sache", jetzt wiederholt es sich zum zweiten Mal… Sieht so aus, als würden sie es tatsächlich in der Form beibehalten.

  2. oli sagt:

    Habe v2004 ausnahmsweise frühzeitig installiert, eben genau wegen der besseren Dual-Monitor-Unterstützung. Da wurde nämlich einiges verbessert am WDM-Manager, der jetzt quasi für jeden angeschlossenen Monitor extra gestartet wird. Dadurch laufen jetzt Windows u. Anwendungen und deren Animationen komplett "smooth", ohne irgendwelche Framedrops oder Ruckler, wenn die Monitore mit unterschiedlicher Bildwiederholfrequenz arbeiten (bei mir z.B. 120Hz+60Hz). Problem besteht wohl praktisch seit Vista und ist von MS nun endlich mal angegangen worden.

  3. Andre Stöhr sagt:

    Bei einigen Testnutzern wird keine Office 2016 Lizenz mehr gefunden, nachdem das Upgrade lief. Deshalb haben wir es erstmal nicht weiter ausgerollt.

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