Inrupt: Neue Privatsphären-Plattform von Tim Berners Lee

Ich hatte zum 30. September 2018 bereits im Blog-Beitrag Sonntagslektüre: Tim Berners Lee enthüllt Solid-Projekt kurz auf das Thema verwiesen. Jetzt hat Tim Berners Lee sein Startup Inrupt für Firmen vorgestellt – das Projekt nimmt also konkrete Formen an.  


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Es die erste unternehmensfähige Version eines Solid Server, Inrupt's ESS, die jetzt für Unternehmen und Organisationen/Regierungen verfügbar ist, wie Lee in diesem Artikel schreibt. Nach zwei Jahren Arbeit des Entwickler-Teams gibt es jetzt eine Enterprise-Version der Datenschutzplattform Solid, die es großen Organisationen und Regierungen ermöglicht, Anwendungen zu entwickeln, die den Benutzern die Kontrolle über ihre Daten geben.

Techchrunch beschreibt den Kerngedanken hinter diesem Ansatz dergestalt, dass Benutzer ihre Daten in Online-Speichereinheiten kontrollieren, die als Personal Online Data Stores oder kurz Pods bezeichnet werden. Die Enterprise-Version besteht aus dem Solid Server zur Verwaltung der Pods. Entwickler können Anwendungen mit einem SDK erstellen, um die Pods zu nutzen und auf die Daten zuzugreifen. Werden Zugriffe für eine bestimmte Aufgabe, wie z. B. die Zahlung von Steuern oder die Interaktion mit einem Gesundheitsdienstleister, werden die Daten aus den Pods gelesen. Mitentwickler Bruce weist darauf hin, dass die Unternehmensversion vollständig mit den Spezifikationen des Open-Source-Projekts Solid kompatibel ist.

Das Startup hat bereits während der Entwicklung mit einigen großen Organisationen zusammengearbeitet. Darunter befinden sich die BBC und der National Health Service in Großbritannien sowie die Regierung von Flandern in Belgien, die die Markteinführung unterstützt haben. Bei Interesse lassen sich weitere Details in den verlinkten Beiträgen sowie auf der Inrupt-Seite nachlesen.


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