Smartphone moto e7 kommt Ende 2020 für 110 Euro

Lenovo wird für seine Handelsmarke Motorola ein Budget-Smartphone, das moto e7 in Europa auf den Markt bringen. Im Sommer 2020 gab es bereits Vorankündigungen. Jetzt hat der Hersteller in einer Pressemitteilung Details bekannt gegeben. Das moto e7 kommt ab Ende Dezember 2020 zum Preis von 109,99 Euro in der Farbe Schwarz nach Deutschland.


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Das mit Android 10 ausgestattete Smartphone kommt mit einem 6,5-Zoll-Display-Max Vision-HD+-Display im 20:9-Format mit einer Auflösung von 1600×720 Pixel.  Als Prozessor wird eine MediaTek Helio G25 mit 2,0-GHz-Octa-Core-ARM-Cortex-A53-CPU und eine Grafikeinheit 650 MHz-IMG-GE8320-GPU verwendet. Das Smartphone besitzt einen Arbeitsspeicher von 2 GByte und ist intern wahlweise mit 32 GB/64 GByte Speicher erhältlich. Dieser lässt sich per microSD™-Karte* um bis zu 512 GB erweitern. Das Smartphone unterstützt Dual-SIM (Nano-SIM-Karte), wobei es aber ein Hybrid-Einschub ist  (2x Nano-SIM oder 1x Nano-SIM und 1x microSD™-Karte). Bei Verwendung einer externen microSD-Karte geht ein SIM-Platz verloren.

moto e7 Rückseitenkamera
moto e7 Rückseitenkamera, Quelle: Motorola

Das moto e7 verfügt über eine 48-MP-Kamera, die laut Hersteller, dank der Quad-Pixel-Technologie mit 4-facher Lichtempfindlichkeit, helle sowie scharfe Fotos selbst bei schwachem Licht garantiert. Zu den Neuerungen des moto e7 gehört die Integration des Night-Vision-Modus. Bei Dunkelheit kommt dieser zum Einsatz, um möglichst viel von der Szenerie einzufangen. Die Macro-Vision-Kamera ermöglicht über ein eigenes Objektiv zudem 2einen ,5x geringeren an das Motiv als ein Standardobjektiv, sodass Makroaufnahmen mit Details möglich sein sollen. Die Frontkamera hat eine Auflösung von 5 MP (ƒ/2,2).

Das Smartphone besitzt einen 4000 mAh Akku, der laut Motorola bis zu 36 Stunden aushalten soll. Möglich werde dies durch die HyperEngine-Technologie des Prozessors, die eine hohe Leistung, flüssiges Spielen und eine bessere Energieeffizienz  ermöglicht. Ob der Akku wechselbar ist, konnte ich nicht herausfinden. Zum Aufladen legt der Hersteller ein 5/10 Watt Ladegerät bei. Auf der Rückseite des Smartphones gibt es einen Fingerabdruck-Sensor. Das Gerät besitzt zudem einen Näherungssensor, einen Beschleunigungsmesser und einen Umgebungslichtsensor. Einen NFC-Sensor zum Lesen des ePerson-Ausweises gibt es nicht. Dafür gibt es einen 3,5-mm-Headset-Anschluss für Kopfhörer.


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Unterstützt werden die Ortungsdienste GPS, A-GPS, LTEPP, SUPL, GLONASS, Galileo, WLAN 802.11 b/g/n ( 2,4 GHz) und LTE. Das Gerät ist mit einem USB-C-Anschluss (USB 2.0) sowie Bluetooth 5.0 ausgestattet und hat ein Kunststoff-Gehäuse mit wasserabweisendem Design. Das Gewicht beträgt 185 Gramm, die Abmessungen sind 165 x 76 x 9 mm.

Als Betriebssystem soll ein Stock-Android 10 (also unmodifiziert) mit an Bord sein. Die technischen Details finden sich hier – wobei die Wikipedia es inzwischen schafft, akkurater als der Hersteller mit Angaben zu sein.


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14 Antworten zu Smartphone moto e7 kommt Ende 2020 für 110 Euro

  1. Dat Bundesferkel sagt:

    "Einen NFC-Sensor zum Lesen des ePerson-Ausweises gibt es nicht."
    Und das ist (meines Erachtens) auch ganz gut so.

    Die Daten lesen sich ja fast wie die eierlegende Wollmilchsau zum schmalen Kurs. Mal sehen, wie das Endprodukt aussehen wird.

    • Günter Born sagt:

      Das Thema NFC-Sensor und ePersonal-Ausweis interessieren mich halt schon, denn das Thema habe ich noch auf dem Radar. Aktuell sollen ja die Politiker sturmreif geschossen werden, dass die Ausweisdaten auf das Smartphone kommen.

      • Dat Bundesferkel sagt:

        Ich weiß, darum sehe ich das ja bei (m)einem Gerät so kritisch. ^^

        Mir geht es auch nicht darum, irgendwen zu missionieren. Es mag sicherlich Vorteile geben, aber schon anhand des nPA habe ich gesehen, daß die Onlinefunktionen eher lächerlich gering nutzbar sind.

        Termin bei der Zulassungsstelle? Nö, Online-Abmeldung ist das Einzige, was hier funktioniert.

        Einzig und alleine Auszüge des KBA kann ich verlässlich damit herausziehen. Die SCHUFA hat den NPA-Login noch nie vernünftig hinbekommen, zuletzt sogar wieder deaktiviert.

        Darum sehe ich Nutzen / Risiko bei einem NFC/NPA Smartphone für mich als eher kritisch und wenig vorteilhaft.

        Aber um auf das Topic zurückzukommen: In der Preisliga bin ich gespannt, wie das Gerät auftreten wird. Auf jeden Fall wird es bei Verfügbarkeit wenigstens mal angeschaut.

        • Günter Born sagt:

          Isch gestehe isch 'atte einen janz profunden Anlass, warum ich das hätte haben wollen: Der Rentenantrag kann mit Verifizierung durch ePerso direkt gestellt werden und man kann seinen Rentenverlauf einsehen. Alleine, die vier oder fünf Smartphones, die NFC hatten, konnten mit der Ausweis2App nix anfangen. Daher bin ich erst auf das Thema aufmerksam geworden.

          So habe ich das halt klassisch gelöst: Die haben von mir per Mail den Hinweis bekommen, einen aktuellen Rentenverlauf für Frau und mich zu übermitteln. Kam dann per Post – kurz geprüft und alles im grünen Bereich. Dann online einen Rentenantrag (ohne Authentifizierung) gestellt – geht anhand der Versicherungsnummer. Da werden dann (imho) aus der Datenbank bereits bestimmte Informationen benutzt, um Auswahloptionen im geführten Antrag zu sperren.

          Gestern kam Post: 'Wir lassen in Berlin den Hut rum gehen, damit wir bald die Rente zahlen können' ;-). Liest sich dann im Beamtendeutsch etwas anders: 'Wir bemühen uns, ihren Rentenantrag baldmöglichst zu bearbeiten'.

          Meine naive Vorstellung: Mit ePerson-Verifizierung hätte ich alles ohne Post erledigen und gleich noch einen LKW zum Abholen der künftigen Rente ordern können. Aber ich glaube, ich habe was falsch verstanden. Mal schauen, was noch kommt …

          • nuke sagt:

            OT ohne NFC

            Klassisch analoger Antrag (ohne Mailadresse/Telefon Nr.) hier, weil meine Daten bei "mir" am sichersten sind!

            Rechtzeitig Ende Mai das Papier verschickt, Anfang Juli kam der Bescheid in den Briefkasten.
            5 Wochen Bearbeitungszeit, hätte ich wegen Covid2 nicht gedacht.

            Am kommenden Montag "sollte" die erste Rente auf meinem Konto eintrudeln. Ich fahr`dann mit dem LKW zur Bank.

            Letzte Woche kam dann noch dicke Papierpost
            "Ich und meine Rente – Tipps für Rentnerinnen und Rentner

            Deutsche Rentenversicherung
            Sicherheit für Generationen"

            Na also, die Renten sind doch sicher ;-)

  2. Henning sagt:

    Hört sich ja ganz schick an, aber die 2GB RAM vermiesen einem das dann schon. Mit 4 hät ich zugegriffen.

    • Dat Bundesferkel sagt:

      Ich könnte mir durchaus vorstellen, daß da noch andere Variationen auftreten werden.

    • Alfred Neumann sagt:

      Sehe ich auch so.
      Hatte vor kurzem für die Frau ein Redmi Note 8 Pro (6 GB RAM, 128 GB Speicher) für 180 € geschossen. Sie ist mit zufrieden. ;-)

      • Dat Bundesferkel sagt:

        Technisch sind die Teile echt in Ordnung (Redmi Note 7 Pro), allerdings… bis man das Teil von Spyware befreit hat (USB, ADB, direkter Zugriff – X Anwendungen entfernen, das Spiel bei jedem Update wiederholen) und der Umstand, daß es das erste Schlaufon ist, welches bei mir eine sogenannte "Spider-App" hat (stetig wachsender Bildschirm-Riss), sehe ich von weiteren Käufen der Firma Xiaomi ab. Selbst wenn das 8 Pro für 50 Euro zu haben wäre. :D

    • Dat Bundesferkel sagt:

      Schau Dir sonst mal das G9 Play im Motorola-Store an, wird da gerade für 127 € verschachert.

  3. Sven Fischer sagt:

    Danke für die Info. Ich nutze noch ein Moto G5. Momentan reicht mir das noch, für das was ich nutze. Ist nur Crap, das da kein Upgrade auf Android 9, oder 10 möglich ist. Nun ja, muss ich damit leben.

    Mein nächstes Schlaufone kaufe ich mir erst, wenn eine wichtige App keine Updates mehr bekommt.

  4. Diego sagt:

    "Einen NFC-Sensor zum Lesen des ePerson-Ausweises gibt es nicht."

    Sorry, ich bin da nicht bewandert. – Der E Perso interessiert mich nicht- allerding heißt das dann auch das z.B. Googel Pay nicht funktioniert?

    Ansonsten liest sich das alles sehr gut, für den niedrigen Preis. Allerdings ist bei mir mobiles Bezahlen ein KO Kriterium, ohne kann ichs nicht gebrauchen.

    • Dat Bundesferkel sagt:

      Google Pay funktioniert zumindest nicht kontaktlos ohne NFC.

      Aber auch wenn NFC bei einem Gerät beworben wird, sollte man sich IMMER genau vorher belesen, ob es auch wirklich vorhanden ist. In letzter Zeit kamen etliche Geräte auf den Markt, die in Redaktionen mit NFC getestet wurden, im Einzelhandel aber plötzlich kein NFC mehr hatten.
      Oder sie hatten NFC, waren aber nicht zu allem kompatibel.

      NFC ist noch ein… Thema in Kinderschuhen.

  5. Dat Bundesferkel sagt:

    Falls es wen interessiert: Bei MediaMarkt und Saturn bekommt man gegenwärtig das Motorola G9 Play mit ansehnlichen Leistungsdaten für wenig Geld:

    120,68 Euro, versandkostenfrei

    Und wenn man sich dann noch mit (s)einer (Wegwerf-)mailaddy für den Newsletter anmeldet, spart man weitere 10,00 Euro.

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