Google übernimmt Neverware, deren CloudReady erlaubt Chrome OS auf alten Windows-PCs zu installieren

Können Privatleute und Schulen bald ihre alten Windows-Rechner mit Googles Chrome OS weiter betreiben? Darauf deutet eine Akquisition seitens Google hin, die mir gerade unter die Augen gekommen ist.


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Google hat einen Schachzug getan und in aller Stille den Anbieter Neverware übernommen. Dieser Unternehmen bietet die Software CloudReady an, mit der sich ein alter PC binnen 15-20 Minuten in ein Chromebook mit Chrome OS verwandeln lässt. Für Privatleute und Schulen ist dies kostenlos.

Google uses CloudReady to convert Windows 7 PCs to Chromebooks

Ich hatte die Info gestern schon kurz gesehen, bin heute Früh aber über den obigen Tweet von Michael Niehaus gestolpert. Die Botschaft: Google hat Neverware gekauft, um (mit CloudReady) Windows 7 PCs in Chromebooks zu konvertieren.

CloudReady, kann nahezu jedes Gerät (bis zu 13 Jahre alt) in ein Chrome-Gerät verwandeln. Die Benutzer haben Zugriff auf genau dieselben Funktionen wie die Käufer eines Chromebook, aber zu 1/3 der Kosten.


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Die Home-Edition von CloudReady ist kostenlos, integriert aber keine Google Admin Console und bietet keinen technischen Support. Das Education-Abonnement kostet 20 US-Dollar pro Jahr und Gerät mit einem Jahr technischem Support, während die Enterprise-Option 49 US-Dollar pro Jahr und Gerät kostet. Die kostenpflichtigen Optionen beinhalten ein Jahr technischen Support.

CloudReady könnte die perfekte Antwort für diejenigen sein, die weiterhin ihren alten Windows 7 PC verwenden wollen, seit dem 15. Januar 2020 keine kostenlosen Sicherheitsupdates mehr bekommen und nicht mit ESU-Lösungen experimentieren oder zu Linux wechseln möchten. Eine Maschine mit CloudReady erhält dagegen nach wie vor Patches und Fixes, genau wie Chrome OS, die alle sechs Wochen verteilt werden. Und die Ressourcenbelastung eines Chromebooks ist (im Vergleich zu Windows) minimal. Ich gesteht, die Tage ging mir genau dieser Gedanke in Richtung CloudReady im Kopf herum, weil ich ein altes Netbook meiner Tochter in diese Richtung konvertieren will. Ich hatte sogar schon recherchiert, bin aber aus Zeitmangel noch nicht dazu gekommen.

Die Ankündigung der Übernahme durch Google findet sich auf der NeverWare-Seite hier. Dort heißt es, dass NeverWare jetzt Teil von Google sei.

We're pleased to share some very exciting news: Neverware and CloudReady are now officially part of Google and the Chrome OS team! We're looking forward to sharing more details with all our CloudReady customers, users, and fans in the coming weeks and months, but for now, please review the following for answers to some of your anticipated questions:

In einer FAQ heißt es, dass sich an der bisherigen Politik kurzfristig nichts ändern soll, CloudReady wird weiterhin so verfügbar sein, wie es ist, und wir sind verpflichtet, bestehende Kunden zu unterstützen und zu pflegen. Langfristig werde CloudReady aber ein offizielles Chrome OS-Angebot werden, und bestehende Kunden werden nahtlos aktualisiert, wenn dies geschieht, schreibt der Anbieter. Ich denke, das könnte noch spannend werden, denn in den USA setzen viele Schulen auf Chrome OS und die günstigen Chromebooks. Sowohl Engadget als auch ZDNet haben Artikel zum Thema publiziert.


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6 Antworten zu Google übernimmt Neverware, deren CloudReady erlaubt Chrome OS auf alten Windows-PCs zu installieren

  1. Henry Barson sagt:

    Na dann kommt hoffentlich auch der offizielle PlayStore-Support, weil ohne ist es recht witzlos und die Treiberunterstützung auch nicht sooo toll.

    Bisher gibt es weit aus bessere Erfahrungen mit dem brunch framework und recovery-images für möglichst passende Geräte.

  2. Louise sagt:

    Würde mich freuen mit ChromeOS als VM auf meinem Windows-Rechner!

    P.S.
    der Haken unten in diesem Formular bei "Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten durch diese Website einverstanden. *"
    sollte wohl besser linksbündig sein. Übersieht man so super-leicht.

  3. Anonymous sagt:

    … und der Datenschutzmanager sollte mal die Cookie-Einstellungen behalten. Jedes mal, wen man den Blog aufruft, müssen die Angaben erneut vorgenommen werden, egal ob im Chrome auf Android oder im Firefox unter Windows.

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