[English]Microsoft weitet erneut den Kreis der Maschinen aus, auf die das Windows 10 May 2021 Update (21H1) nach seiner Freigabe Mitte Mai 2021 (siehe Windows 10 Mai 2021 Update (21H1) freigegeben (18.5.2021)) angeboten wird. Das ist nun die zweite Ausweitung, nachdem bereits Anfang Juni 2021 die Verteilung breiter erfolgte (siehe Windows 10 May 2021 Update (21H1) wird breiter per Machine Learning verteilt).
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Windows 10 May 2021 Update (21H1)
Das Windows 10 Mai 2021 Update trägt intern die Versionsbezeichnung 21H1, und ist das erste Funktionsupdate für das Jahr 2021. Das Funktionsupdate ist bewusst so ausgelegt, dass es wichtige Funktionen liefert, die die Sicherheit, den Fernzugriff und die Qualität verbessern. Verteilt wird dieses Update nur für ausgewählte Geräte mit Windows 10, Version 2004 oder höher verfügbar.
Windows 10 21H1 wird, ähnlich wie bei Windows 10 Version 1903/1909 und Windows 10 Version 2004/20H2, nur als kleines Funktionsupdate für die alten Versionen 2004 und 20H2 ausgerollt. Dazu werden die Änderungen über monatliche Updates bereits in den bestehenden Windows 10 Versionen 2004 und 20H2 vorbereitet. Zur Freigabe ist nur noch das wenige KByte umfassende Enablement Update KB5000736 über Windows Update oder WSUS erforderlich. Das wird aber nur auf passenden Maschinen angeboten und wird nicht über den Microsoft Update Catalog erhältlich sein.
So bekommt man Windows 10 V21H1
Interessierte Nutzer können bisher unter Windows 10 2004 und 20H2 die Seite der Windows Update-Einstellungen öffnen (Einstellungen > Update & Sicherheit > Windows Update) und dort die Schaltfläche Nach Updates suchen wählen. Bisher wurde das Update allerdings nur für einen sehr eingeschränkten Kreis von Maschinen angeboten, von dem bekannt war, dass es keine Kompatibilitätsprobleme gibt.
Anfang Juni 2021 wurde der Kreis der Maschinen dann ausgeweitet, indem Microsoft damit begann, seine Algorithmen zum maschinenlernenden Verteilen zu trainieren (siehe Windows 10 May 2021 Update (21H1) wird breiter per Machine Learning verteilt). Im Statusbereich von Windows 10 Version 21H1 hat Microsoft zum 22. Juni 2021 die nächste Stufe des Rollouts angekündigt. Dort heißt es zwar noch:
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Windows 10 Version 21H1 ist für Benutzer mit Geräten mit Windows 10, Version 20H2 und Version 2004 verfügbar, die manuell "Nach Updates suchen" über Windows Update auswählen (hier hat sich nichts geändert).
Aber es heißt nun, dass Microsoft mit der nächsten Phase des Rollouts begonnen habe. Mithilfe des bisher durchgeführten Trainings des maschinellen Lernens erhöht Microsoft jetzt die Anzahl der Geräte, die für ein automatisches Update auf Windows 10, Version 21H1, ausgewählt wurden. Das betrifft vor allem Geräte, die dem Ende der Wartungszeit nähern.
Das Machine Learning-Modell (ML) wird weiter trainiert, um Probleme zu erkennen und das Rollout ggf. zu stoppen. Ziel ist es, später kompatible Maschinen automatisch auf Windows 10 Version 21H1 zu aktualisieren. Microsoft trainiert die Algorithmen zum maschinelles Lernen in allen Phasen des gestuften Rollouts weiter. Dieses Rollout in Wellen ist ja seit vielen Jahren in Benutzung und auch ein maschinelles Lernen wird eingesetzt, um Probleme bei der Bereitstellung frühzeitig zu erkennen und die Auslieferung auf nicht kompatiblen Maschinen auszusetzen.
Wer sich fragt, welche Neuerungen die Version 21H1 bereitstellt, kann diesen MSPU-Artikel überfliegen. Dort sind einige Punkte zusammen gestellt.
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Letztens tauchte ein Notebook mit Win10 v1709 bei mir auf, das alle Upgrades verweigerte.
Es lag an einem zu alten inkompatiblen Bluetooth-Treiber.
Microsoft gibt als Lösung folgendes an, was auch tatsächlich funktionierte:
https://support.microsoft.com/de-de/topic/aktualisieren-auf-eine-neue-version-von-windows-10-auf-ger%C3%A4ten-mit-einigen-treiberversionen-f%C3%BCr-realtek-bluetooth-ger%C3%A4te-059c426a-755f-b88c-5c34-e0d1ecccf9c1
Da fragt man sich, warum sowas simples nicht vollautomatisch durch Windows-Update durchgeführt wird.
Das ist nun die zweite Ausweitung
Ja vorgestern habe ich es auch bekommen.
AMD hat seinen Treibersupport für Windows 7 und 8.1 eingestellt.
Beide OS sind also von AMD auf "Legacy" runtergestuft worden.
Der gestern veröffentlichte Grafiktreiber "Radeon Software Adrenalin 21.6.1" ist nur noch für Win10 geeignet.
Damit folgt AMD der Entscheidung von Nvidia, den Support einzustellen, setzt das aber schon ab sofort um.
Neue Funktionen und Spiele-Optimierungen wird es nicht mehr geben, eventuell nichtmal Sicherheitsfixe.
Linux wird von AMD und nvidia weiterhin unterstützt, bekommt sogar besseren Support, denn nvidia hat mit dem neuen Treiber 471.11 die neue Funktion DLSS für Linux nachgerüstet.
Das ist aber alles nur die halbe Wahrheit. Es ist natürlich blöd, dass auch Win 8.1 betroffen ist, weil dieses ja bei Microsoft noch im Support ist. Aber dennoch, jeder Win 7 und 8.x Nutzer kann nach wie vor kostenlos auf Win 10 aufrüsten, sofern die Hardware mitspielt, Hingerungsgründe sind nur zu alte CPU (keine Virtualisiewungsfunktionen, wo wir etwa auf der Generation "Pentium 4" zurück wären, oder zu alte Grafikkarte, die muss mindestens DX10 unterstützen). Alles andere sind keine technischen Hürden, sondern höchstens Diagonaldenker und Dampfloknachweiner. Kachelstartmenü lasse ich nicht gelten, denn dafür gibts ja OpenShell.
Schlimmer ist evtl, dass auch für ältere Grafikkarten keine neueren Treiber mehr kommen, selbst unter Windows 10. Aber wer so einen alten Schinken noch einsetzt (ich, mit einer Radeon 7800 Serie), dem ist das letzte Qäntchen Spieleperformance durch Treiberupdates eh egal. sofern die Karte grundsätzlich funktioniert.
Windows 8.1 ist schon Lagacy seit Crimson ReLive Edition 17.7.1 Optional 14.7.2017.
Seit dem nutze ich unter Windows 8.1 den Treiber für Windows 7. Momentan ist Radeon Software 21.4.1 vom 15.04.2021 Installiert. Das einzige was nicht funktioniert ist der Videoeditor. Dieser setzt den Direct X 12 Patch für Windows 7 voraus. Den kann ich unter Windows 8.1 natürlich nicht nachträglich installieren.
Meldung: "Fehler 184 Installation der Radeon Software kann nicht fortgesetzt werden da ihr aktuelles Betriebssystem nicht unterstützt wird" kann man recht einfach umgehen.
Als Endkonsument der einen Windows 7 64bit PC betreibt wird man wohl kein ESU Support haben. Somit ist es verständlich das AMD den Treiber Support beendet.
Das einzige was AMD noch machen sollte ist den Integrierten Browser per Update aus der Radeon Software zu entfernen. Einen veralteten Browser braucht niemand auf dem PC.
Wenn ein Windows 7 PC am Arbeitsplatz genutzt wird braucht man nicht den aktuellsten Treiber für Büroanwendungen. Genauso wenig braucht man da die Radeon Software um Einstellungen für Videospiele vorzunehmen. Meistens wird sowieso nur der Treiber installiert.
Interessant wird es erst wenn Spieleplattformen wie Steam, Blizzard´s Battle.net und Ubisoft Connect die Unterstützung einstellen. Wird das dann für Windows 7 und Windows 8.1 Zeitgleich stattfinden oder doch gestaffelt ablaufen?