Windows 11: AMD-Probleme, weitere Leistungseinbußen durch Update KB5006674, Patch durch Update KB5006746

Windows[English]Besitzer von AMD-Hardware, die auf Windows 11 setzen, haben aktuell einen schwierigen Stand. Bereits bei der Freigabe des Betriebssystems gab es eine Warnung, dass es auf AMD-CPUs zu Leistungseinbußen komme. Mit dem kumulativen Update KB5006674 vom 12. Oktober 2021 gab es dann eine weitere Verschlechterung. Kommende Woche dürften aber Updates mit Fixes kommen – aktuell testet Microsoft bereits das Update KB5006746 mit Insidern.


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Performance-Probleme mit AMD-CPUs

Prozessorhersteller AMD hatte kürzlich bereits eine Dokumentation PA-400 herausgegeben, die Informationen über bekannte Leistungseinbußen enthält, die unter Windows® 11 beim Betrieb mit kompatiblen AMD-Prozessoren mit bestimmten Anwendungen gemeldet wurden.

  • Die AMD-CPUs können bei eSports-Spielen extreme Ausreißer in Bezug auf Leistungseinbußen verursachen, die bei 10 bis 15 Prozent liegen.
  • Bei Anwendungen liegt die Leistungseinbuße laut AMD im Bereich von 3 bis 5 Prozent, wie man festgestellt hat.

Das betrifft die von Windows 11 unterstützten Prozessoren: alle Ryzen-CPUs, alle Zen+, Zen 2 und Zen 3 CPUs, auch die Ryzen 2000, Ryzen 3000, Ryzen 4000 und Ryzen 5000 Prozessoren. Ich hatte im Blog-Beitrag AMD warnt: CPUs laufen mit Windows 11 bis zu 15% langsamer berichtet. AMD und Microsoft wollen aber diese Leistungseinbußen im Oktober durch Updates beheben.

Update KB5006674 bringt weitere Einbußen

Zum 12. Oktober 2021 (Patchday) hat Microsoft das kumulative Update KB5006674 für Windows 11 freigegeben (siehe Patchday: Windows 11 Updates (12. Oktober 2021)). Dieses Update führte bei Besitzer von AMD Ryzen-Prozessoren dazu, dass die Latenzen beim Level-3-Cache noch höher als vorher sind. Die Performance, speziell bei Spielen, sinkt weiter. heise hat in diesem Beitrag das Thema ausführlich – und mit Messungen – abgehandelt. Eine weitere Diskussion gibt es auf reddit.com.

Patches für AMD L3-Problem kommen

Von AMD gab es bereits erste Hinweise auf kommende Patches zum Beheben der Probleme, aber noch ohne Termine. Bei heise liest man von einem geplanten Windows 11-Update für kommenden Dienstag, den 19. Oktober 2021. Dieses Update KB5006746 wird derzeit bereits mit Windows 11 Insidern im Beta und Release Preview Channel getestet (siehe diese Ankündigung im Windows-Blog). Die Kollegen von deskmodder.de haben hier den Change-Log in Deutsch aufgeführt, wo es heißt, dass ein L3-Caching-Problem behoben worden sei.  Am 21. Oktober 2021 soll, laut heise, ein neuer Chipsatztreiber von AMD folgen. Damit sollten die Probleme mit den Leistungseinbußen bei AMD-CPUs in Windows 11 hoffentlich behoben sein.


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21 Antworten zu Windows 11: AMD-Probleme, weitere Leistungseinbußen durch Update KB5006674, Patch durch Update KB5006746

  1. Mira Bellenbaum sagt:

    a. Firmenrechner werden meist von einer Intel-CPU angetrieben.
    b. Geld wird nur mit den Lizenzverträgen mit Firmen verdient.

    Was juckt MS die privaten User? Windows wird doch schon überall genutzt!
    Und obwohl man weiß, dass dieses BS nicht datenschutzkonform zu betreiben ist,
    im übrigen auch MS-Office nicht, wird es in jeder Behörde genutzt!

    Schönes Wochenende noch,
    Gruß
    Mira

    • Holger sagt:

      Du hast die Gamer vergessen, die sind durchaus eine feste Größe bei der Windows-Nutzerbasis. Dort sind AMD-Prozessoren seit zwei Jahren vorherrschend, seit diverse Youtuber (JayzTwoCents und andere) mit Intel-Bashing begonnen haben, um zu zeigen, wie überteuert und leistungsschwach damals selbst die Highendgamingprozessoren von Intel gegenüber denen von AMD waren.

      Im Moment relativiert sich das Thema etwas wegen der immer noch andauernden Lieferschwierigkeiten und des aus den Fugen geratenen Preisgefüges. Das gilt aber nicht nur für Prozessoren. Der Zustand dürfte bis weit ins nächste Jahr anhalten. Im Augenblick würde ich mir keine Hardware für den Zusammenbau eines PCs kaufen wollen.

      Dass im Bürobereich bei den großen PC-Anbietern Intel als Chiplieferant vorherrscht, liegt an dem aggressiven Marketing und an den langfristigen Lieferverträgen. Wie man aber bei Apple gesehen hat, kann man die auch kündigen.

      Microsoft hätte hier sicher nicht oder nur sehr verspätet reagiert, wenn sie nicht genau wüssten, wieviele Geräte betroffen sind. In Firmen dürfte die Kombination Windows 11 und AMD-Ryzen-Prozessor so gut wie nicht vorkommen. Ich vermute, dass hier tatsächlich NUR Gamer betroffen sind.

      • Mira Bellenbaum sagt:

        Ich habe mir Deinen Kommentar jetzt nicht bis zum Ende durchgelesen!
        Auch Gamer zähle ich zu den Endusern, die nichts für das BS gezahlt haben.
        Deshalb a. & b. !
        Nur wer Geld in die Kassen spült, den interessiert MS.

        Gruß
        Mira

        • Paul Schönenberger sagt:

          Der Start war mit MS-Dos, später mit all den Windows Versionen. Neue Windows Versionen funktionierten nie auf Anhieb. Die groben Fehler – erfuhren Anpassungen innerhalb von 12 Monaten. Die kleinen nervigen Fehler Jahre später. Der Ärger – über die Abstürze vom BS war gross, heute warten wir mindestens 1 Jahr bis ein neues Windows auf unseren PC installiert wird. Ausserdem sind die anfallenden Kosten erheblich in einer Unternehmung, wenn wieder und wieder die Rechner nicht zur Verfügung stehen.

        • Holger sagt:

          Gamer zahlen in der Regel den vollen Preis für das Betriebssystem, wenn sie sich den PC selber zusammenbauen. Ich habe eine ganze Reihe von Arbeitskollegen, die ihren Sprösslingen den PC zusammengestellt und konfiguriert haben. Eingesetzt wird dabei üblicherweise die Systembuilderversion.

          OEM-PCs von der Stange sind nun einmal nicht immer gut geeignet für Gamer. Aber auch bei OEMs wird natürlich Geld in die Kassen von Microsoft gespült. Windows für lau gibt es nicht.

        • Dat Bundesferkel sagt:

          "Ich habe mir Deinen Kommentar jetzt nicht bis zum Ende durchgelesen!"
          Damit sind die Äußerungen auch nicht weiter diskussionswürdig, Du wirkst haß-getrieben. Soviel Respekt, einen Beitrag in Gänze zu lesen, sollte man vor seinem Gegenüber schon haben, wenn man den Drang hat ihm zu antworten.

          "Auch Gamer zähle ich zu den Endusern, die nichts für das BS gezahlt haben."
          Größter B.S. überhaupt. Gerade die Konsumenten sind die, die drauf zahlen. Und sei es nur für die penetrante MS Store Werbung durch Drittanbieter.
          OEM-Versionen (SB) nicht eingerechnet (bzw. die Retail-Fassungen).

  2. Holger sagt:

    Der Verdacht drängt sich hier auf, dass Microsoft Windows 11 vermutlich nur auf der neuesten Intel Hardware (Alder Lake) getestet hat und wie schon vor einigen Jahren bei anderen Phänomenen geschehen, Meldungen aus der Insider-Community über ein Problem ignoriert hat. Eigentlich könnten sie auch das Insider-Programm streichen, es hätte keine Auswirkungen.

    Ich werde auf jeden Fall so schnell nicht auf Windows 11 umsteigen. Das TPM ist bei mir deaktiviert, also kann auch nicht automatisch upgegradet werden.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Seit dem 29. Juli 2015 ist Windows 10 am Start!
      Und es ist immer noch in der Betaphase.
      Windows 11 ist sowas von unfertig, dass man da noch nicht einmal von Alpha sprechen kann!

      Die Marketingfutzies haben es auf ganzer Linie versaut.

      Würde mir einen Ast lachen, wenn diese BS von den Unternehmen verweigert werden würde.
      Es ist weder intuitiver, noch einfacher zu bedienen, noch lässt es sich einfacher warten oder bringt
      sonst irgendwelche Vorteile, eher das Gegenteil!
      OK, secure boot, aber sonst?

      Gruß
      Mira

    • Zocker sagt:

      Warum läuft es dann auf alter Intel Hardware ohne Probleme?

      Aber sind wird doch ehrlich, AMD-User sind solche Probleme gewohnt. Da muss man sich nur mal anschauen wie viele BIOS-Updates da rauskommen und die enthaltenen AGESA Updates. Das ist nicht mehr normal nach über 4 Jahren AM4. Dazu noch die mehrfachen Treiberprobleme (Chipsatztreiber). Die Dinger sind und bleiben eine Bastelbude. Da würde ich mir sehr genau überlegen, ob ich so etwas in einer Firma einsetzen würde. Und auch bei Gamern hat AMD einen eher geringen Marktanteil von vielleicht 30% (siehe Steam). Den Einfluss der Influencer sollte man nicht überschätzen, denn auch die kaufen meist Fertig PCs oder Notebooks. Und die haben zumeist Intel.

      Dass das Insiderprogramm ein Witz ist, ist doch seit vielen Jahren bekannt. Wer sich da die Mühe macht, ist selbst schuld um die verlorene Zeit.

      @Mira Bellenbaum
      Ich würde mal sagen Win10 hat heute immer noch so viele Probleme wie aktuell Win11. Daher würde ich sie diesbezüglich auf eine Stufe stellen. Und das spricht wiederum klar für Win11, denn das hat noch eine Zukunft.
      Ich werde 11 demnächst als WinToGo-Testinstallation testen. Bin mir aber jetzt schon sicher, dass die Bedienung nicht schlechter sein wird als unter 10. Das ist und bleibt nämlich ein GAU.

      • Micha sagt:

        "Da muss man sich nur mal anschauen wie viele BIOS-Updates da rauskommen und die enthaltenen AGESA Updates."

        Wer die alle Installiert der hat zu viel freizeit. Sofern der PC zufriedenstellend läuft und es keine Sicherheitsrelevanten Updates sind sollte man das einfach lassen. Die neuste Bios Version muss nicht immer die beste sein.

        Die ganzen Biosupdates für AM4 Boards sind nicht immer notwendig. Manche verändern nur die CPU-kompatibilität. Mein ASUS ROG CROSSHAIR VI HEARO läuft momentan noch mit Bios Version 6808 vom 15.03.2019.

        Davor lief es mit Version 3008 von 13.12.2017. Das oben genannte Update habe ich gemacht um eine Sicherheitslücke in der USB Controller Firmware zu schließen. Bei ASmedia gab es damals die Möglichkeit permanent Schadsoftware in der Firmware des USB Controllers zu verankern. Bios Version 3008 lief auch ohne jeglichen Probleme.

        Mit dem Chipsatztreiber habe ich auch nie Probleme gehabt. Weder unter Windows 7 Pro x64 noch unter Windows 8.1 Pro x64. Windows 8.1 Pro x64 läuft seit ende 2019 auf dem PC. Für alle Geräte mit einem Gelben Ausrufezeichen im Gerätemanager wurden Windows 7 x64 Chipsatztreiber genutzt.

        AMD hat aber damals defekte Ryzen CPUs geliefert.

        Die erste AMD Ryzen Generation hatte einen Hardwarebug der Segfaults (Schutzverletzungen) auslösen konnte. Alle AMD Ryzen 1000 Serie die nach der Woche 25 2017 (mitte Juni) hergestellt wurden haben den Fehler nicht.

        AMD hat damals meinen Ryzen 1800X anstandslos gegen einen neuen ausgetauscht. Danach gab es dann keine Abstürze des Treibers meiner TV Karte nach Nutzung des Ruhezustands (S4) mehr. Das war im August 2018.

        • Dat Bundesferkel sagt:

          6903:
          1.Update AM4 ComboPI 0.0.7.2
          2.Improved Memory Stability

          7106:
          1. Improve system stability.

          7306:
          Update AM4 Combo PI 1.0.0.3 Patch AB.
          Update overclocking auto-rules for Ryzen 3000 CPUs.

          7403:
          1.Improve system performance.
          2.Update AM4 Combo PI 1.0.0.3 Patch ABB
          a.Fixes a compatibility issue with Destiny 2
          b.Fixes an issue with certain Linux distros

          7601:
          1.Update AM4 combo PI 1.0.0.3 patch ABBA to improve system performance

          7704:
          1. Update AM4 combo PI 1.0.0.4 patch B
          2. Fixed a compatibility issue with M.2s when using Ryzen 3000 CPUs.

          7901:
          01. Improve system performance.
          02. Update AMD AM4 AGESA Combo PI V1 1.0.0.6

          8101:
          1. Support WIN 11 installed or upgraded

          Ganz ehrlich – ich habe mir abgewöhnt, Aktualisierungs-Verweigerern in Foren Hilfe zu gewähren. Ein Großteil derer "mysteriösen" Probleme haben eigentlich nur nicht aktualisierte Firmwares als Ursache. Damit vergeude ich meine Zeit nicht mehr.

          AGESA Aktualisierungen haben mitnichten nur neuen "Microcode für Prozessoren" an Bord. Unter anderem sei hier mal die Resize BAR erwöhnt, die nachgereicht worden ist und die Performance für Spieler weiter steigert.

        • Zocker sagt:

          @Micha
          Dat Bundesferkel hat es bereits freundlicherweise aufgelistet, und das ist nur ein kleiner Ausschnitt, nämlich der ab 2019. Du willst also ernsthaft behaupten, dass diese ganzen Updates einfach nur zum Spaß kommen oder AMD andauernd neue CPUs veröffentlicht. Dann sei dir gesagt, dass die Hersteller erwähnen, wenn neue CPUs unterstützt werden. Oft sind das auch exotische Modelle, die man normalerweise gar nicht einbauen würde. Und das sind eben nicht bei jedem AGESA Update der Fall. Und dann darf man nicht vergessen, dass der Support für alte CPUs auch mal entfernt wird, weil der BIOS-Chip nicht groß genug ist, weil AMD es verpasst hat, klare Vorgaben zu machen.

          Bei den Chipsatztreibern gab es schon mehrfach Installations- bzw. Updateprobleme, weil die Installer einfach Schrott sind. Und auch bei den Chipsatztreibern gibt es andauernd Updates. Wahrscheinlich auch nur aus Spaß…

          Und wenn man sich die Versionisierung von AGESA in den letzten Jahren ansieht, dann weiß man, dass es sich bei AMD um Amateure handelt. Da haben selbst fachkundige Nutzer ihre Schwierigkeiten durchzublicken.

          Ja, man muss nicht zwingend updaten. Aber dann darf man sich auch nicht über negative Folgen beschweren. Auch wenn man sie vielleicht gar nicht sieht.
          28 BIOS-Updates in etwas über 4 Jahren. Wenn ich mich nicht verzählt habe. So viele haben andere in 20 Jahren nicht gesehen.

          Dass AMD deine CPU anstandslos ausgetauscht hat, war doch logisch. Hätten sie das nicht gemacht, hätten sie die neue Reihe direkt wieder einstampfen können, bei der miesen PR. Die erste Gen war mMn sowieso ein Griff ins Klo, insbesondere der 1800X.

          Man kann über Intel sagen was man will, aber wenn man einfach nur einen zuverlässigen PC ohne unnötige Wartungsallüren möchte, dann kommt man an ihnen nicht vorbei.

          • Dat Bundesferkel sagt:

            "(…) aber wenn man einfach nur einen zuverlässigen PC ohne unnötige Wartungsallüren möchte, dann kommt man an ihnen nicht vorbei."
            Wir konnten eine größere Anzahl i3-2105 wieder retournieren, weil die integrierte Grafikeinheit HD3000 nach kurzer Zeit "defekt" war. Spätere Revisionen waren von dem Fehler befreit.

            Mängel dieser Art findet man bei allen Prozessorherstellern, auch führt jeder eigene Errata.

            Was die Auflistung der Firmwares angeht: Ich habe tatsächlich nur jene aufgezählt, wo ASUS wenigstens auch was dazu geschrieben hat. Versionen ohne Info wären sinnfrei gewesen und so sehr wollte ich dann auch nicht recherchieren. Es ist aber beachtlich, was auf dem Board alles an Prozessorgenerationen lebt und gelebt hat. :-D

          • Zocker sagt:

            Produktionsfehler sind eine andere Kategorie und betreffen jeden Hersteller irgendwann. Aber eher selten, weil sich das für den Hersteller finanziell ziemlich negativ auswirkt und zwar in mehrfacher Hinsicht.
            Ich meinte die Wartung von Seiten der Software her. Da scheint man mir mit Intel wesentlich mehr Ruhe zu haben.

            Auch wenn das Board von Micha mehrere CPU-Generationen mitgemacht hat, so erklärt dies nicht die 28 BIOS-Updates. Natürlich wird bei allen Herstellern nachgebessert, aber das ist halt schon extrem. Vielleicht sind die vielen CPU-Generationen auch ein Nachteil, da das Board auf mehr Dinge optimiert werden muss. Ähnlich wie bei Win10: ein Bug gefixt, min. ein neuer wieder drin. Ich wüsste auch nicht, was ich mit einer CPU der 5000er Generation auf einem 300er-Board soll. Das Potential der CPU kann ich jedenfalls nicht ausschöpfen.

  3. Robert sagt:

    Aus meiner Sicht ist das die Bestätigung für den Win11 Schnellschuss, der irgendwann im Frühjahr entschieden wurde. Da blieb halt garnicht genug Zeit, ein Betriebssystem mit zwei x86-Varianten zu testen. Und es wäre keine wirkliche Überraschung, wenn MS auf eigenes CPU-nahes Know how verzichtet und sich komplett auf Hersteller in Form von Bringschuld verlässt.

    • Zocker sagt:

      Ich würde es nicht als Schnellschuss bezeichnen. Zumindest nicht wegen AMD-CPUs. Die zicken doch schon seit Jahren in Win10 rum, brauchen bestimmte Energiesparprofile von AMD und so Zeug. Es scheint mir eher so zu sein, dass AMD einen eher ungewöhnlichen Ansatz hat, auf den man zusätzlich optimieren muss. Diese Eigensinnigkeiten kennt man bereits von Bulldozer mit der Modultechnik.
      Das Problem wird teils auch aufgebauscht mit Clickbait. Da wird dann von Einbrüchen von über 50% geschwafelt. Dass sich das nur auf den L3-Cache bezieht und der tatsächliche Leistungsverlust vielleicht bei 10% liegt (je nach Anwendung), steht dann irgendwo im Text.
      Wo es jetzt bei Win11 hakt, können nur AMD und MS wissen. In Foren werden ja wieder mal Verschwörungstheorien verbreitet, dass Intel dafür bezahlt hat. Das sind dann die selben Kindergartenkinder, die eine Software oder Spiel nicht kaufen wollen, weil sie beleidigt sind, dass der Hersteller keine AMD-Hardware in den Systemvoraussetzungen genannt hat.

      Kurz: einfach mal abwarten, für den Oktober ist doch ein Fix angekündigt. Im Vergleich zu den Druckproblemen, die ganze Büros lahmlegen können, ist das doch nicht mal eine Lappalie.

      • Zocker sagt:

        Kleine Ergänzung: AMD hat beispielsweise bei der Kernzuordnung seine Eigenheiten. Da wird bei einer singlethreaded Anwendung nicht automatisch Kern 1 bzw. 0 genommen, sondern der qualitativ Beste, der auch am höchsten takten kann. Das ist zwar schlau gedacht von AMD, aber es erfordert wohl auch Anpassungen im Taskmanagement. Und mit solchen Eigenwilligkeiten macht es sich AMD selbst ein wenig schwerer als nötig.

        • Robert sagt:

          Eigenwillig wäre es, wenn es alle anderen anders machen würden. Hier ist es im Gegensatz zum einzigen anderen Intel eigenwillig.

          • Zocker sagt:

            Abgesehen von Intel gibt es auch niemand anderen. Und Intel beherrscht den Markt bereits seit Jahrzehnten und setzt damit auch die Standards. Wer meint, er müsste davon abweichen, muss auch mit den Konsequenzen leben. Und wenn ich mir AMDs Ansatz anschaue, dann ist dieser eigenwillig, weil anspruchsvoller, und nicht der von Intel.

  4. Dat Bundesferkel sagt:

    "Am 21. Oktober 2021 soll, laut heise, ein neuer Chipsatztreiber von AMD folgen."
    Frisch eingetrudelt: 3.10.08.506

    Release Highlights
    OpenGL error pop up issue fixed.
    Restores intended function and behavior of UEFI CPPC2 ("preferred core") in Windows® 11 build 22000.189 (or newer) on AMD processors. For additional information, please visit AMD knowledge base PA-400

    https://www.amd.com/en/support/chipsets/amd-socket-am4/x570

  5. Dat Bundesferkel sagt:

    … und im Microsoft Update Katalog ist KB5006746 vorzufinden – WSUS hat ihn nicht selbständig angeboten, ergo importiert.

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