VMware Converter zurückgezogen (Feb. 2022)

Kleine Meldung am Rande, auf die ich hier gestoßen bin: VMware hat vorige Woche den VMware Converter von seinen Download-Seiten zurückgezogen. Das ist ein Tool, mit dem man Abbilder physischer Maschinen in virtuelle VMware-Maschinen transferieren kann (P2V).


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Ich habe den VMware Converter ewig nicht mehr verwendet. VMware begründet die Rücknahme des Konverters damit, dass es Sicherheitsprobleme gibt und der Support eingestellt wurde. Wie in VMwares Beitrag über das Ende des Converters angegeben, wurde die letzte offizielle Version 2018 veröffentlicht und der Support für das Produkt endete 2019. Hier noch die Begründung vom 2. Februar 2022, falls der Text demnächst gelöscht werden sollte:

vCenter Converter Unavailable for Download

We have removed vCenter Converter from the list of VMware product downloads. This is a precautionary measure to protect our customers from using legacy technology that does not comply with VMware's high standards for security and stability. We apologize for any inconvenience this may have caused.

Offering unsupported products based on legacy technology presents potential security and reliability risks to our customers. The last release of vCenter Converter occurred in May 2018, and its support officially ended in December 2019. While we understand some customers may want to use this tool, the risks reached a level where we had no choice but to remove it from the download site.

One of our top goals is to maintain the safety and stability of our customers' workloads. As part of a technology's evolution, we must consider the technical standards the customers must comply with. When a straightforward update cannot meet compliance requirements, the product needs to undergo a thorough rebuild. This is the case with vCenter Converter, whose functionality will be migrated to a modern platform based on a reliable technology stack.

Work on a renewed version of vCenter Converter is already in progress. Although we cannot commit to any specific timelines for its release, the updated tool will meet our high standards for security and stability, providing enhanced functionality and supporting the latest technologies available in vSphere virtual machines.

Ergänzung: Auf Facebook hatte ich in Admin-Gruppen gefragt, was die Leute zur Virtualisierung physischer Maschinen verwenden. Mit wurde Physical to Virtual Migration with Veeam genannt.

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17 Antworten zu VMware Converter zurückgezogen (Feb. 2022)

  1. Tomcat sagt:

    Machs gut Converter, hab damit einige Maschinen in die Matrix geholt.

    Als Alternative gibt es ja
    https://docs.microsoft.com/en-us/sysinternals/downloads/disk2vhd
    https://de.starwindsoftware.com/starwind-v2v-converter

  2. Tobias sagt:

    TL;DR: Du sollst die neue Version kaufen, die dann eigentlich das gleiche macht, wie die alte, daher nehmen wir die alte jetzt erstmal aus dem Netz. Dass die neue Version dann mit ganz alten PCs nicht mehr zusammenarbeitet, werden wir dann völlig überraschend feststellen, aber die alte bleibt dann trotzdem weg, um niemanden zu verwirren. So macht man das heutzutage.

  3. Thor sagt:

    Macht Sinn, VMware!
    Wir laden das Tool besser von dubiosen Webseiten runter. Passiert schon nix.

  4. mw sagt:

    Für alle, die sekundäre Quellen nutzen. Ich habe den VMware-converter-en-6.2.0-8466193 am 21.01.22 noch heruntergeladen. SHA256 ist CA4FD6ECB0BE2EE7D96485D16325B79FBFE0AF46E94180D2899727AC99A56EA3

  5. Henry Barson sagt:

    Ohne Werbung machen zu wollen aber Blech zu VM geht auch mit Veeam Endpoint ganz gut, erst neulich wieder gehabt, als einem Partnerunternehmen das Blech zwischen den Feiertagen abgeraucht war, es konnte erst mal auf unserem ESX "zwischengeparkt" werden und der Partner weiterarbeiten, natürlich unter Berücksichtigung von Netzwerksegmentierung etc..

  6. Anonymous sagt:

    Was ist das? Wofür bruacht man es?

  7. Fritz sagt:

    Ich hatte zugegebenermaßen schon länger ein schlechtes Gewissen, den Converter aufgrund seines hohen Alters einzusetzen, bisher hat er allerdings immer seine Aufgabe erfüllt. Gut finde ich insbesondere die Möglichkeit, gleich benötigte Treiber (z.B. für VMware PVSCSI) direkt in das Image zu injizieren, das Festplattenlayout zu ändern usw.

    Zuletzt habe ich letztes Jahr zwei physische Maschinen mit 2012R2 und einer recht komplexen CAD-Installation abgezogen und schmerzfrei virtualisiert.
    Es gab zwar auch Backups mit Veeam Endpoint, aber das Ausrollen in virtuelle Maschinen ist ein ganzes Stück komplizierter.

    Schade.

  8. Armin sagt:

    Snapshot-Desaster konnte man als DL damit auch einigermaßen fix lösen.
    Man hört ja gelegentlich, dass manche ihre Snapshots nie löschen und dann unzählige und riesige Snapshots existieren, die die VM quasi lahmlegen. Einfach ein P2V mit der VM und man hat seinen Merge mit deutlich weniger Aufwand in Zeit und CPU, allerdings mit Zwangs-Downtime, da ja nicht beide VMs die gleiche IP-Adresse gleichzeitig haben können…

  9. Bee Wee sagt:

    Also… ich packe mir dafür einfach immer Acronis. Boote in der Workstation, hänge die Platte direkt dran und klone auf ein neues virtuelles Laufwerk. Fertig.
    Mit Clonezilla hat es auch schon geklappt.
    Acronis passt ja auch automatisch die Treiber an.. notfalls macht man's halt händisch. Und ab Windows 10 geht es eh automatisch.

  10. deep hazra sagt:

    Ohne Werbung machen zu wollen aber Blech zu VM geht auch mit Veeam Endpoint ganz gut, erst neulich wieder gehabt, als einem Partnerunternehmen das Blech zwischen den Feiertagen abgeraucht war, es konnte erst mal auf unserem ESX "zwischengeparkt" werden und der Partner weiterarbeiten, natürlich unter Berücksichtigung von Netzwerksegmentierung etc..

    https://web.archive.org/web/20231202205753/https://advanceslinux.com/how-do-i-access-vmware-through-browser/

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