[English]Ein Blog-Leser hat mich darüber informiert, dass Corel Software seine Update-Lizenz-Modell (UUP, COREL UPGRADE PROTECTION PLAN) für die Grafik-Software beendet bzw. umstellt, so dass die Leute (ab 8. März 2022) automatisch auf die 365 Tage Abo-Variante von CorelDRAW umgestellt werden. Interessenten benötigen nun ein Abo, um immer die neueste Software nutzen zu können. Das dürfte teuer werden. Wer das nicht will, und ein UPP gekauft hat, muss jetzt handeln. Ich bin nicht so in der Welt der Corel-Software zuhause, und stelle mal eine Info hier im Blog ein. Nutzer können dann ggf. sortieren, wie sie betroffen sind.
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Worum geht es?
Bei Corel Software gab es einen sogenannten COREL UPGRADE PROTECTION PLAN (UPP) für Kauflizenzen (Perpetual License). Das kann man mit Upgrade-Schutzprogramm umschreiben (siehe auch diese Corel FAQ) – gilt für ein Jahr und ist kostenpflichtig. Ich habe nachfolgende Anzeige zum Preis gefunden:
UUP ist ausgelaufen
Soweit so gut. Nun hat mir Blog-Leser Hanspeter Holzer gerade per Twitter die Information zukommen lassen, dass Corel Software UK die automatische Umstellung von UPP auf CorelDRAW 365 angekündigt habe. Letzteres ist die Abo-Version des Produkts.
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Und dieses Abomodell soll teuer werden. Ein CorelDRAW 365 habe ich nicht gefunden, nur ein 365-Tage-Abo für die CorelDRAW Graphic Suite 2021. Möglicherweise habe ich was übersehen, aber hier mal das, was ich auf die Schnelle so herausgefunden habe.
Corel Upgrade Protection Plan
Der obige Tweet verlinkt auf die Corel-Seite COREL UPGRADE PROTECTION PLAN TERMS & CONDITIONS. Ist eine ziemliche Bleiwüste, durch die ich nicht wirklich durchgestiegen bin. Es geht dort um die Berechtigung für Upgrades der Corel Software. Ich denke, die folgenden Abschnitte adressieren den springenden Punkte:
SCOPE & APPLICATION
As of the Effective Date:
- You will not be entitled to purchase UPP under these Terms and must instead purchase or transition to a Subscription License to receive Upgrades in accordance with the terms of the EULA if You:
- (a) are a new customer who has yet to purchase any Software license from Corel; or
- (b) only hold a Perpetual License without having purchased the UPP for such license before the Effective Date.
- No renewals of UPP Terms will be possible if You purchased UPP at any time after March 1, 2021.
- You will only be entitled to one final renewal of the UPP Term if You purchased UPP on March 1, 2021 or at any time before that date.
Upon expiry of the UPP Term, You must as well purchase a Subscription License if You want to continue receiving Upgrades in accordance with the terms of the EULA. If You decline to purchase a Subscription License following expiry of the UPP Term, then You may continue using the latest Upgrade You received and installed during that UPP Term so long as Your Perpetual License is not terminated for cause.
Until further notice from Corel, all references to the terms "Software" and "updates" under the EULA shall automatically mean and encompass Upgrades.
UPGRADE
Under a Perpetual License for which You have purchased UPP, You: (a) may receive Upgrades only as and when Corel makes these available during the UPP Term, and, (b) upon such receipt, install copies of any such Upgrades to replace copies of prior releases of the Software, but only up to the number of Perpetual Licenses purchased by You.
Das Ganze startete ja am 1. März 2021 – wenn ich es also nicht ganz verpeilt habe, ist am 1. März 2022 die einjährige Frist zum Erneuern des Corel Upgrade Protection Plan (UPP) abgelaufen. Wer jetzt also noch Upgrades seiner Corel-Software will, hat ein Problem. Denn er kann kein UPP erneuern, sondern muss auf das CorelDRAW Abo-Modell umsteigen.
Ich habe mal auf der Corel-Seite nach den Kosten für die CoreDRAW Graphics Suite 2021 geschaut – dort werden ja noch Einmal-Kauf-Lizenz (Perpetual Lizenz) und Abo gegenübergestellt. Nach 2 Jahren liegt das Abo-Modell im Bereich des Einmal-Kaufpreises. Wer also immer mit der aktuellen Version der CorelDRAW-Software arbeiten möchte, kommt an einem Abo nicht vorbei.
Corel Mail an UPP-Kunden bringt Klarheit
Bei meiner Recherche bin ich dann auf diesen Forenpost gestoßen, wo jemand eine Corel-Mitteilung zum UPP an Kunden in deutscher Sprache eingestellt hat. Dort werden Ross und Reiter genannt.
- Aktiver UPP-Teilnehmer haben ab dem Zeitpunkt des letzten Kaufs oder der letzten Erneuerung des UPP Anspruch auf 12 Monate CorelDRAW-Upgradeschutz.
- Nach Ablauf das bestehenden UPP können Kunden ein reguläres CorelDRAW-Abonnement nutzen, das Corel bis zum 7. März 2023 kostenlos bereitstellen wird.
- Ein reguläres CorelDRAW-Abonnement wird am 7. März 2023 automatisch um 365 Tage verlängert. Für diese erste Verlängerung gewähren wir eine Preisgarantie. Das heißt, Sie werden denselben Preis zahlen, den Sie letztmalig bei der Erneuerung bzw. beim Kauf des UPP gezahlt haben (zzgl. etwaiger Steuern).
- Es ist keine Maßnahme durch die Kunden erforderlich, wenn das aktuelle UPP automatisch in ein 365-Tage-Abonnement für CorelDRAW umgewandelt werden soll. Dieser Umwandlungsprozess beginnt für alle aktiven UPPs am 8. März 2022.
- Benutzer, die nicht möchten, dass ihr 365-Tage-Abonnement für CorelDRAW automatisch erneuert wird, können die automatische Erneuerung deaktivieren.
Meine Interpretation: Das erste Jahresabo kostet die oben skizzierten 108 Euro. Danach werden ab dem 2. Jahr dann die 359 Euro fällig – also eine ca. 3,5 fache Preiserhöhung. Wichtig für Nutzer ist jetzt folgende Corel-Aussage:
Ohne ein 365-Tage-Abonnement für CorelDRAW können Sie nach dem 7. März 2023 ausschließlich diejenigen Versionen von CorelDRAW weiterbenutzen, die Sie während der Laufzeit Ihres UPP erhalten haben. Die automatische Erneuerung kann jederzeit vor dem 7. März deaktiviert werden, damit für den nächsten Abrechnungszeitraum keine Gebühren verrechnet werden.
Corel UPP beginnt ab dem 8. März 2022 mit der Umstellung. Wer also nicht auf ein Abo will, muss jetzt handeln. Ich stelle den betreffenden Text von Corel an seine UPP-Kunden hier mal ein.
Corel setzt UPP nicht weiter fort
Wir möchten Sie darüber informieren, dass wir das CorelDRAW-Upgradeschutzprogramm (UPP) nicht weiter fortsetzen werden. Als aktiver UPP-Teilnehmer haben Sie ab dem Zeitpunkt Ihres letzten Kaufs oder der letzten Erneuerung des UPP Anspruch auf 12 Monate CorelDRAW-Upgradeschutz. Ihre laufenden UPP-Leistungen behalten natürlich Ihre Gültigkeit und für den Rest Ihrer UPP-Laufzeit erhalten Sie aktualisierte Versionen der CorelDRAW Graphics Suite. Da die Investitionen für CorelDRAW jetzt stärker auf Abonnements mit Cloud-Funktionen verlagert werden, werden die Produktupdates, die im Rahmen des UPP bereitgestellt werden, wichtige, nur im Abonnement enthaltene Funktionen nicht aufweisen.
Um den UPP-Kunden einen Weg nach vorne zu bieten, werden wir ihre UPP in ein reguläres 365-Tage-Abonnement für CorelDRAW umwandeln. Nach Ablauf Ihres bestehenden UPP können Sie ein reguläres CorelDRAW-Abonnement nutzen, das wir Ihnen bis zum 7. März 2023 kostenlos bereitstellen werden. Die Nutzung erfolgt gemäß den normalen Geschäftsbedingungen unseres Abonnementangebots. Ihr reguläres CorelDRAW-Abonnement wird am 7. März 2023 automatisch um 365 Tage verlängert. Für diese erste Verlängerung gewähren wir eine Preisgarantie. Das heißt, Sie werden denselben Preis zahlen, den Sie letztmalig bei der Erneuerung bzw. beim Kauf des UPP gezahlt haben (zzgl. etwaiger Steuern).
Es ist keine Maßnahme Ihrerseits erforderlich, wenn Sie möchten, dass Ihr aktuelles UPP automatisch in ein 365-Tage-Abonnement für CorelDRAW umgewandelt wird. Dieser Umwandlungsprozess beginnt für alle aktiven UPPs am 8. März 2022.Benutzer, die nicht möchten, dass Ihr 365-Tage-Abonnement für CorelDRAW automatisch erneuert wird, können die automatische Erneuerung mühelos deaktivieren. Weitere Einzelheiten finden Sie in den untenstehenden FAQ. Bei einer Deaktivierung der automatischen Erneuerung haben Sie natürlich für die aktuelle UPP-Laufzeit trotzdem weiterhin Anspruch auf die Leistungen des UPP. Während des verlängerten Zeitraums des kostenlosen Abonnements bis zum 7. März 2023 erhalten Sie zudem kostenlos alle Leistungen dieses Abonnements. Wenn Sie die automatische Erneuerung deaktivieren, erhalten Sie nur während dieses verlängerten Zeitraums Zugriff auf die Upgrades und neuen Versionen von CorelDRAW, die wir nach dem 8. März 2022 veröffentlichen. Ohne ein 365-Tage-Abonnement für CorelDRAW können Sie nach dem 7. März 2023 ausschließlich diejenigen Versionen von CorelDRAW weiterbenutzen, die Sie während der Laufzeit Ihres UPP erhalten haben. Die automatische Erneuerung kann jederzeit vor dem 7. März deaktiviert werden, damit für den nächsten Abrechnungszeitraum keine Gebühren verrechnet werden.
Häufig gestellte Fragen:
Inwiefern unterscheidet sich das Upgradeschutzprogramm von einem 365-Tage-Abonnement von CorelDRAW?
Das UPP-Programm bot den Kunden 12 Monate lang Upgradeschutz für ihren CorelDRAW-Kauf und erlaubte die Weiterverwendung der letzten während der Laufzeit des UPP installierten CorelDRAW-Version. Ein 365-Tage-Abonnement von CorelDRAW erteilt dem Nutzer ein 12-monatiges Nutzungsrecht für CorelDRAW, wobei bei der Veröffentlichung neuer Funktionen diese automatisch verfügbar gemacht werden.Wie kann ich die automatische Erneuerung eines 365-Tage-Abonnements von CorelDRAW deaktivieren?
Klicken Sie hier, um sich bei Ihrem Corel-Konto anzumelden. Ändern Sie die Erneuerung von „Automatisch" auf „Auf Verlangen".Warum wird das UPP-Programm nicht einfach eingestellt, anstatt es in ein Abonnement umzuwandeln?
Wir wollten unseren treuen Benutzern im UPP-Programm einen preisgünstigen Wechsel zu einem 365-Tage-Abonnement von CorelDRAW ermöglichen. Benutzer, die nicht zu einem Abo wechseln möchten, können dieses in den nächsten 12 Monaten jederzeit schnell und einfach stornieren, um zukünftige Verlängerungsgebühren zu vermeiden.
Der Anbieter Corel wies mich in einer E-Mail darauf hin, dass die CorelDRAW Graphics Suite 2021 weiterhin als einmalige unbefristete Lizenz angeboten wird. Unbefristete Lizenzen ermöglichen die langfristige Nutzung der Software, bieten jedoch keinen laufenden Support für zukünftige Betriebssysteme, Geräte oder Technologien. Dazu schreibt Corel:
Das Upgrade Protection Program (UPP) von Corel wurde ins Leben gerufen, um Kunden mit unbefristeten Lizenzen die Möglichkeit zu geben, von den laufenden Produktaktualisierungen zu profitieren, die während der aktiven Laufzeit des Abonnements eines Benutzers veröffentlicht werden. Da das Abonnement bei den Kunden immer beliebter wird, hat sich Corel dazu entschlossen, alle neuen Produkt-Updates nur noch an die Kunden mit aktivem Abonnement auszuliefern.
Derzeitige UPP-Kunden werden nach Ablauf ihrer aktuellen UPP-Laufzeit auf ein CorelDRAW 365-Tage-Abonnement umgestellt. Kunden, die nicht auf ein Abonnement umsteigen möchten, können sich bei ihrem Corel-Konto anmelden, die Umstellung auf ein Abonnement ablehnen und die zuletzt installierte Version der Software für immer weiter verwenden.
Bestehende UPP-Kunden, die sich nicht für eine Umstellung auf ein Abonnement entscheiden, haben weiterhin Anspruch auf die Vorteile des UPP für die verbleibende Zeit ihrer aktuellen UPP-Laufzeit.
Viel Schönsprech – aber der Fakt bleibt: UPP ist tot.
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Warum muss man eigentlich immer eine noch neuere Version haben wollen? Kann man mit der bisherigen oder noch älteren Versionen nicht auch arbeiten?
Im professionellen Bereich sind die Leute auf Bug-Fixes angewiesen – schätze ich mal. Keiner gibt jährlich 109 Euro+MwSt für UPP aus, wenn er das nicht dringend braucht und Vorteile darin sieht.
Ich selbst bin vor Jahrzehnten bei denen ausgestiegen, weil mir die CorelDRAW Suite zu fett war. Irgendwo fliegt noch ein Handbuch dazu aus den 90er Jahren rum.
Grundüberlegung: Wenn eine Software so buggy ist, dass man dauerhaft auf immer neue Bug-Fixes angewiesen ist, wie haben die Leute dann jahrelang überhaupt damit arbeiten können?
Ist hier imho eine Dission mit dem Falschen! Ich stelle einen Sachverhalt (hoffentlich korrekt) dar. Es wird Corel-Nutzer geben, denen UPP wichtig war – aus welchen Gründen auch immer. Und die sollten sich informieren und ggf. handeln. Wie das alles rechtlich zu bewerten ist, ob es Sinn macht etc. kann ich nichts zu sagen, da ich in diesem Bereich schlicht nicht zuhause bin.
Ergänzung: Vom Tippgeber habe ich jetzt schon die Rückmeldung, dass er den Blog-Beitrag an Kollegen weiter teilt, von denen er weiß, dass die CorelDRAW und UPP als günstige Alternative zu Adobe nutzen.
Seit über 20 Jahren kenne ich CorelDraw als Bugsammlung. Schon in dem Buch, mit dem ich mich damals einarbeitete, stand, von CorelDraw sei eigentlich nur jede zweite Version brauchbar.
Mir ist allerdings kein wirklich dramatischer Bug untergekommen; man muss nur wissen, dass dieses und jenes nicht wie vorgesehen funktioniert. Deshalb bin ich bei Version 9 bzw. X6 geblieben. Bekanntlich sind Upgrades nicht unbedingt Verbesserungen und so mancher Fehler wird scheinbar nie bereinigt.
Etwas anderes ist es natürlich, wenn man die Daten mit Druckereien austauschen muss – da setzt ja Adobe die Maßstäbe, alle anderen Programme strampeln sich ständig mit der Kompatibilität ab.
Aber auch die Windows-Updates sorgen schon mal für unangenehme Überraschungen. Dann braucht man ggf. einen Fix von Corel, der nur die bisherige Funktion wiederherstellt.
… wie die Software-Anbieter eben ihr Einnahmen am Fließen halten, wenn ihnen für ihr Produkt schon längst keine Verbesserungen mehr einfallen.
Einfache Antwort: Siehe Windows. Manche Leute sind darauf angewiesen, also muss man die Bugs verkraften
Was ich (als Nicht-Jurist) mich in dem Zusammenhang schon gefragt habe: Es gilt in D ja eine zweijährige Gewährleistung. Es müsste also jeder private Käufer zwei Jahre lang Anspruch auf kostenlose Behebung von Fehlern oder, im Extremfall, auf Wandlung des Kaufvertrags haben. Und zwar ab Kauf, nicht ab Erscheinen der Software.
Oder gilt die Gewährleistung bei Software nicht?
Das Problem bei der Gewährleistung ist, dass du da einen Anspruch auf Nachbesserung nur gegenüber dem Verkäufer hast. Der kann recht wenig machen, wenn du nicht gerade bei Corel direkt gekauft hast. Und Corel wird dir nur die Versionen verkaufen, für die sie auch noch eine gewisse Zeit Support bieten oder direkt nur ein Software-Abo anbieten, bei dem du die Software nur auf Zeit mietest. Kaufst du hingegen eine ältere Version z.B. bei Amazon, hast du den Gewährleistungsanspruch zwar gegenüber Amazon, aber nicht gegenüber Corel.
Außerdem gilt diese gesetzliche Gewährleistung nur gegenüber Verbrauchern, nicht aber gewerblichen Anwendern (falls sich das nicht mittlerweile geändert hat). Und ich denke, der überwiegende Teil der Anwender wird in irgendeiner Art gewerblich sein.
Quick-n-dirty: Alles Wissenswerte zu Gewährleistung und Haftung in /1/ S. 147-221.
–
/1/
https://www.itm.nrw/wp-content/uploads/Skript_IT_Stand_oktober-2018vf.pdf
GLOSSE
Betr. "Kann man mit der bisherigen oder noch älteren Versionen nicht auch arbeiten?":
Ich würde es noch eine Stufe weiter treiben wollen: Warum nicht 'back to source code' (https://www.w3schools.com/graphics/svg_intro.asp) oder wenn schon WYSIWYG, dann wenigstens FOSS?
Wie wollen wir unseren Kindern glaubhaft machen, dass Digital Skills nicht 'Office bedienen können' bedeutet, wenn wir selbst dermassen an bestimmten Tools kleben?
Ich denke auch "Back to the roots" ist unser Weg. Statt Email endlich mal wieder Briefe schreiben und wenn es schnell gehen muss, dann halt per FAX – klappt bei Behörden ja auch.
Wie kann denn durch "nichts tun" aus einem einmaligenKauf ein kostenpflichtiges Abo werden…?
Vermutlich, weil Corel es so beschlossen hat. Wie ging bei Microsoft die Umstellung auf Abo von statten?
"Schöne Bilder haben Sie da, wäre doch schade wenn Sie diese nicht mehr bearbeiten könnten."
Oder darf man die Abo/365er version weiternutzen, auch wenn man das Abo gekündigt hat, man bekommt halt nur keine neuen Versionen/updates mehr?
Warum nicht ganz zurück in Großrechner-Zeiten? (Ist ja fast so)
Da mußte man die Software mieten. Daran das sie funktioniert war der Vermieter selbst interessiert. Und, besonders schön war (2x erlebt) wenn der Vermieter pleite ging oder von der Konkurrenz aufgekauft wurde und man die letzte Version nur noch als PDF retten durfte, weil die Software verdongelt war.
Angeblich hat Bill Gate mal seine Kunden gefragt, wofür sie Geld ausgeben würden:
Für Fehlerbeseitigung oder neue Features. Die Antwort kann man sich denken, und darauf hin wurden nur noch neue Featues eingebaut und am Testen gespart…
Sehr gut erkannt – genau DAS ist das Ziel.
Der Kunde muss nur mit "sanfter" Gewalt dahin gebracht werden. Und was ist einfacher als "sie müssen nichts tun…."? Läuft dann automatisch – und der "dumme" Kunde fällt bei der Rechnung aus allen Wolken.
Schon immer ist es bei Software so: aufpassen!
Abos laufen bei Kündigung ab und das war es dann.
Zitat oben : „ Ein 365-Tage-Abonnement von CorelDRAW erteilt dem Nutzer ein 12-monatiges Nutzungsrecht für CorelDRAW, wobei bei der Veröffentlichung neuer Funktionen diese automatisch verfügbar gemacht werden"
–Das dürfte teuer werden.
Wird es nicht. Es ist immer noch günstig. Die Vollversion kostet deutlich mehr und daher ist das Abomodell ein sehr gutes Angebot. Bei Adobe ist das nicht anders. Auch wenn gerne das Gegenteil behauptet wird weil die Kommentatoren einfach keine Ahnung haben.
Wäre eine Gegenbehauptung – aber lassen wir doch die Interessenten schlicht selbst entscheiden, was es diesen Wert ist. Wenn jemand sagt "Abo hat Vorteile für mich" ist das ok. Doof ist nur, wenn Leute sich plötzlich in so was wiederfinden.
Im übrigen ist hier schon eine Mail von Corel eingeschlagen, die mir Antworten auf Fragen liefert, die ich in obigem Text nie aufgeworfen habe ;-). So habe ich in obigem Text nie behauptet, dass es keine Kaufversion von CorelDRAW Graphic Suite mehr gibt. Scheinbar habe ich aber in ein Wespennest gegriffen – denn die Info sollte (was ich so gehört habe) erst am 8.3. öffentlich werden. Aber ich habe die Infos ja aus öffentlichen Quellen.
Hallo!
Zur Information: trotz Kündigung von UPP inklusive expliziter Rückfrage beim Cleverbridge Support wurde unser UPP gestern Abend auf Corel 365 umgestellt. "Gratis" bis 03-2023.
Das finde ich einigermaßen unverschämt.
VG,
HP