[English]Indiskrete Frage an die Leserschaft dieses Blogs: Habt ihr noch den Durchblick, was Microsoft aktuell bezüglich seines Defenders so produktmäßig genau treibt. Ich gestehe, ich bin da längst verloren gegangen und verhaspele mich beim Bloggen, weil mir immer noch ein Windows Defender, statt Microsoft Defender for Endpoint in Texte entschlüpft (hoffe, das ist noch richtig). Ich bin gerade auf einen roten Faden im Dschungel der Microsoft Defender-Bezeichnungen gestoßen, den ich der Leserschaft nicht vorenthalten will.
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Mal Hand aufs Herz: Blickt ihr eigentlich noch bei den vielen tollen Bezeichnungen durch, die das Microsoft Marketing für den Defender unter das Volk wirft? Da gab es mal den Windows Defender, und es war klar, dass dies der Viren- oder Malwareschutz unter Windows war. Dann wurde das Teil in Microsoft Defender umbenannt, weil er auch auf Android, iOS oder Azure eingesetzt werden kann. Für IoT-Geräte gibt es den Defender wohl auch. Dann stellt sich die Frage: In welchen Produkten ist der Defender drin und was muss eigentlich lizenziert werden? Mary Foley hat die Tage auf Twitter einen Link gepostet, der zu diesem Techcommunity-Beitrag verweist. Ergänzung: Der Link erfordert jetzt eine Anmeldung und dann kommt ein Access Denied. Im Internet Cache ist der Beitrag vom 29.3.2022 noch abrufbar.
Sie bezeichnet das Ganze als "Spickzettel", der einen durch den Defender-Dschungel an Bezeichnungen führen soll. Microsoft hat den Techcommunity-Artikel als MICROSOFT DEFENDER ECOSYSTEM bezeichnet.
- DEFENDER FOR CLOUD
- DEFENDER FOR ENDPOINT (clients and servers)
- DEFENDER AV
- DEFENDER FOR INDENTITY
- DEFENDER FOR CLOUD APPS (casb)
- DEFENDER for OFFICE 365
- MICROSOFT SENTINEL
- MICROSOFT INTUNE (why not defender for devices??)
- DEFENDER FOR IOS
- DEFENDER FOR ANDROID
- DEFENDER FOR MacOS
Alan Pietra, Premier Field Engineer (PFE) aus Italien hat sich die Mühe gemacht, die obigen Bezeichnungen, die Microsoft im Defender-Umfeld verwendet, aufzulisten. Die obigen Links führen dann zu kurzen Erklärungen zum jeweiligen Produkt (siehe folgendes Bild), samt Link auf weiterführende Microsoft Beiträge.
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Am Artikelende des Techcommunity-Beitrags findet sich dann noch eine Lizenzierungsübersicht für den Defender in Form einer Grafik, die sich aber als PDF-Dokument abrufen lässt. Vielleicht kann das jemand brauchen – wenn nicht, könnt ihr es trotzdem behalten, schließlich sind wir irgendwie alle Jäger und Sammler.
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Ehrlich, viel schlauer fühle ich mich jetzt auch nicht.
Aber Hauptsache, Defender funktioniert in seinen Grundfunktionen.
April April – Defender ist doch eine Auto!
War das nicht eher der Renegate von Jeep? Bin da nicht so bewandert – aber ich kenne das als offiziellen Song.
Hallo,
also bei mir steht auch ein Defender 90 in der Garage.
Dieser erfüllt, wie der Defender von Windows bzw. Microsoft, auch (nur) die automobilen Grundfunktionen.
;-)
War das ein 1.4. Scherz, denn aktuell bekomme ich einen "Access Denied" (sowohl anonym als auch authentifiziert)? Anyway. Die Liste ist nicht komplett.
https://www.msxfaq.de/cloud/security/defender.htm
Auch wenn ich MS viel zutraue, aber der 29.3. dürfte auch in Redmond kein 1. April sein. Irgend einer hat die Zugriffsberechtigungen geändert – Zugriff nur mit Anmeldung – und dann der Access Denied. Ich habe die Fassung aus dem Web Cache mal oben verlinkt. Könnte mit der https-Umstellung der Update-Download-Seiten zusammen hängen.
Unter Windows 7 ist die Welt noch in Ordnung. Hier heißt der Defender nach wie vor „Windows Defender" und wird alle zwei bis drei Tage mit Updates versorgt, so als habe es das Supportende für Windows 7 nie gegeben. Der Defender ist tatsächlich die einzige native Windows 7-Komponente, die von Microsoft auch ohne ESU-Gedöns unterstützt wird. Verstehe das, wer will.
Ganz ähnlich wie "Microsoft Security Essentials", das auch einwandfrei unter Windows 7 arbeitet und seit Jahr und Tag ohne ESU mit Updates versorgt wird.