[English]Zum 12. Juli 2022 hat Microsoft im Rahmen seiner Sicherheitsupdates auch Schwachstellen beim Drucken beseitigt. Erwartungsgemäß stoßen Nutzer und Administratoren nach Installation der Juli 2022-Sicherheitsupdates auf Drucker-Probleme. Nachfolgend fasse ich einige Meldungen über Probleme zusammen. Zudem sind mir noch zwei Informationen zum Fixen von Druckproblemen unter die Augen gekommen, die ich ebenfalls kurz skizziere.
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Problem Drucken/Scannen mit Smartcard
Microsoft hat bereits darauf hingewiesen, dass es bei Verwendung von Druckern und Scannern mit integrierter Smartcard zu Problemen kommen kann, wenn diese bestimmte Spezifikationen nicht erfüllen. Ich hatte die Details im Blog-Beitrag Windows Druck- und Scanfehler wegen Änderung der Smartcard-Authentifizierung aufgegriffen.
Drucker nach Updates gestört
Nach dem Juli 2022 Patchday haben sich eine Reihe Nutzer hier im Blog gemeldet, und von Problemen mit USB-Druckern berichtet. Wenn ich es richtig überblicke, sind dass alles Windows 10-Systeme mit lokalen USB-Druckern.
Ergänzung: Microsoft hat die Probleme bestätigt, siehe Windows 10 20H1-21H2: Microsoft bestätigt USB-Druckerprobleme.
Brother HL-1450 streikt
Blog-Leser 1ST1 berichtet in diesem Kommentar zum Problem mit dem Drucken/Scannen bei Verwendung von Smartcards, dass ein Brother HL-1450 streikt.
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Hallo, nicht nur Drucker mit Smartcard machen Probleme, mein heiß geliebter Brother HL-1450 mag momentan unter Windows 10 auch nicht drucken, scheinbar seit dem Update. Mal schauen, wie ich das Problem lösen kann…
Er hat zwar keine Details angegeben, ich gehe aber davon aus, dass es sich um einen per USB angeschlossenen Drucker handelt.
Zebra ZM400 streikt
Blog-Leser C.R. stellte nach der Update-Installation unter Windows 10 Probleme mit seinem Zebra ZM400-Etikettendrucker fest und hat eine einfache Lösung:
Ein Zebra ZM400 unter Win10 wollte nach den Updates auch nicht mehr.
Lösung: USB aus- und wieder einstecken – danach wurde er "neu" installiert.
Das ist auch der Ansatz, den ich allen Nutzern, die von Problemen mit USB-Druckern betroffen sind, als erste Maßnahme empfehle. Mit etwas Glück wird dann ein funktionierender Druckertreiber aktualisiert.
Lexmark-Drucker machen Ärger
In diesem Kommentar weist WilliWurm auf Probleme bei USB-Druckern nach Installation des Juli 2022-Updates unter Windows 10 hin.
Noch jemand von Problemen mit lokalen USB Druckern nach dem Patchday betroffen?
Es wurde ja wieder am Printernightmare gebastelt… Einige Kolleg:innen können nur noch Hieroglyphen drucken…
Im Folgekommentar weist Deepy darauf hin, dass es wohl Lexmark-Drucker betrifft und gibt Hinweise, wie das Problem ggf. (u.a. Neustart) behoben werden kann.
HP Laserdrucker-Ärger
Sebastian hat sich in diesem Kommentar gemeldet und berichtet von Problemen mit HP-Laserdruckern, die den Universaltreiber verwenden. Dort geht der Status auf Offline:
Wir haben bei HP Laserdruckern das Problem.
v.a. mit dem UniversaltreiberDrucker wird als offline angezeigt
muss dann in der Systemsteuerung gelöscht und neu installiert werden, dann geht er wieder.Ist aber nicht bei allen so.
Sowohl bei Geräten die per USB gesteckt sind oder über Freigaben verbunden sind.
Und die Lösung:
Heute melden sich wieder einige Kollegen.
In den Druckereigenschaften bei "Anschluss" ist der Haken weg.
Haken setzen und übernehmen – geht wieder.
Im Worst-Case drucker aus- und einschalten.
Kommt natürlich gut, wenn eine Flotte von mehreren hundert HP-Laserdruckern in einer Firma im Einsatz ist.
USB-Drucker streiken
Leser WilliamBlake machte die Erfahrung, dass alle USB-Drucker nach dem Juli 2022-Patchday unter Windows 10 nicht mehr nutzbar waren. Er beschreibt folgendes Fehlerbild samt Workaround:
Hier sind alle lokalen USB-Drucker nicht mehr nutzbar.
Die bisher genutzten USB-Anschlüsse sind nicht mehr sichtbar und die Drucker können daher auch nichts ausdrucken.
Als Workaround haben wir nun angefangen die Drucker auf höhere USB-Anschlussnummern zu legen (USB 003, ….).
Die Drucker kommen eigentlich über unsere Software-Verteilung automatisch.
Dazu meint der Leser: Nun gilt es 160 PCs abzulaufen. Ich sah gerade beim Aldi, dass Turnschuhe im Angebot waren.
Kyocera Netzwerkdrucker-Probleme
Auf Facebook hat sich ein Leser gemeldet, der auch von Problemen mit Netzwerkdruckern berichtet.
Wir haben nun auch vermehrt starke Probleme mit unseren Kyocera Taskalfas die per Netzwerk angeschlossen sind. Ob über Printserver oder direkt angebunden, bei jedem Druck auf Briefpapier (Zuordnung über Papierart im Treiber und Steuerung am MFG selber) streikt das Gerät und will aus Kassette 1 ziehen (Briefpapier 2 zugeordnet). Völlig verrückt derzeit und noch keine Abhilfe gefunden.
RDP-Drucken über Terminalserver
Auf Facebook hat sich ein Leser gemeldet, der auch von Problemen mit Remote-Druckern berichtet.
Guten Abend Günter, hast du schon von Problemen im Zusammenhang mit Remote Desktop und drucken gehört? Wir haben seit den letzten MS Patches Probleme über den Terminalserver zu drucken.
Tipp zu Windows 10-Druckerproblemen
Blog-Leser Peter F. hat sich die Tage bei mir per E-Mail gemeldet, weil er auf den aus 2020 stammenden Blog-Beitrag Windows 10: Druckprobleme nach Juni 2020-Updates gestoßen war. Dazu schrieb er:
Sehr geehrter Herr Born,
Sie hatten in einem Beitrag zu dem Thema „alte" Drucker und Windows 10 wertvolle Hinweise gegeben.
Und das scheint noch immer nicht erledigt zu sein – seitens Microsoft.
Da Ihre Hinweise durchaus Referenzcharakter haben, möchte ich eine Erkenntnis dazu beitragen.
Das Thema hat nach der Windows 7 zu Windows 10 Umstellung auch mich erreicht. Da ich durchaus nicht einsehe, deswegen einen neuen Drucker zu erwerben, fand ich eine Lösung, deren Ansätze ich in Web ermittelte.
Peter verwies auf den Foren-Beitrag Paralleler Drucker über LPT druckt nach Update 1511 nicht mehr, wo jemand eine Lösung für einen Workaround bei älteren Druckern, die über den Parallel-Port laufen, vorgestellt hat.
- Alle Windows-Updates einspielen, außerdem den Geräte-Manager nach aktualisierten Treibern suchen lassen (nur zur Sicherheit)
- Im Geräte-Manager den Parallel-Port anklicken, dann Eigenschaften, Anschlusseigenschaften öffnen. Hier einstellen: "Interrupt möglichst nicht verwenden" (Statt "Interrupt nie verwenden") und "Erkennung für Legacy-Plug and Play aktivieren"
- DevCon.EXE von Microsoft besorgen
- Ein kleines Skript mit folgendem Inhalt schreiben:
@echo off
devcon disable *PNP0401
devcon enable *PNP0401 - Dieses Skript über die Aufgabenplanung ausführen lassen. Trigger: Systemstart oder Logon. Benutzer-Account: SYSTEM.
Das Script deaktiviert und aktiviert den Drucker bzw. die LPT-Schnittstelle, so dass dieser von Windows erneut erkannt wird (Quelle ist wohl dieser MS Answers-Foren-Thread). Peter merkt dazu an:
Und diese Lösung ermöglicht auch das spätere Einschalten des Druckers und dessen Erkennung bei Bedarf. Also nicht als Notwendigkeit voraussetzt, dass der Drucker vor dem Systemstart eingeschaltet ist. Die Treiber sind auf der alten PCL-5 Basis. In dem über den MS Update Katalog verfügbaren Treiberpaket für den HP LJ 6L sind auch andere HP-Drucker enthalten. Es ist zwar nur bis inkl. Windows 7 gedacht, aber neuere Treiber gibt es nicht. Das macht ja auch das eigentliche Problem aus.
Wenn man die unter Einsatz von „devcon.exe" genannte Lösung konsequent weiterschreibt, ist auch ein USB zu LPT (IEEE-1284) Adapter damit anzusprechen. Meine Lösung (Command-Teil) liegt als Anlage bei. Das Script lässt sich natürlich auch manuell ohne Task ausführen.
Vielleicht ist der Hinweis für Ihren Blog/Thread dem einen oder anderen noch hilfreich.
Peter hat seiner Mail nachfolgendes Batch-Programm beigelegt (vielen Dank), welches ich im Quelltext hier veröffentliche.
@echo off
REM LPT-Port Drucker unter Windows 10 wieder aktivieren - erweitert auf USB-LPT Adapter
REM Quelle: https://www.windows-10-forum.com/threads/paralleler-drucker-ueber-lpt-druckt-nach-update-1511-nicht-mehr.17443/
REM Quelle: https://www.borncity.com/blog/2020/06/11/windows-10-bug-usb-drucker-werden-nicht-erkannt/
REM Quelle: https://www.borncity.com/blog/2020/06/19/windows-10-sonderupdate-soll-druckerprobleme-beheben-ii/
REM Quelle: https://www.borncity.com/blog/2020/06/13/windows-10-druckprobleme-nach-juni-2020-updates/
REM Dieses Skript über die Aufgabenplanung ausführen lassen.
REM Trigger: Systemstart oder Logon. Anm.: alle Minute, falls der Drucker beim Booten nicht eingeschaltet war.
REM Benutzer-Account: SYSTEM.
REM ECP Printer Port (LPT1). Hardware ID: ACPI\PNP0401 *PNP0401
devcon restart *PNP0401
REM Unbekanntes USB-Gerät (Fehler beim Anfordern einer Gerätebeschreibung.) - restart obligatorisch
REM Dieses Gerät wurde angehalten, weil es Fehler gemeldet hat. (Code 43)
devcon restart *DEVICE_DESCRIPTOR_FAILURE
REM Prolific IEEE-1284 Controller Printer = USB-Druckerunterstützung - restart genügt meist allein
REM Das Fehlverhalten von Windows 10 bei alten Druckern liegt in erster Linie bei der Nicht-Erkennung
REM von Statuswechseln dieses Gerätes
devcon restart *USB\Class_07
REM HP LaserJet 6L Kompatible IDs = CID_MS_GENERICPRINT - rein zur Sicherheit
devcon enable *CID_MS_GENERICPRINT
REM Pause
Einfach den obigen Quellcode des Scripts per Copy & Paste aus dem Browser in den Windows-Editor kopieren und als LPT Reset Devcon Public.cmd speichern. Die Batchdatei kann dann manuell oder per Aufgabenplanung aufgerufen werden. Vielleicht hilft es jemandem weiter.
Spooler spoolsv.exe startet nicht
Standardmäßig wird für Druckaufträge in Windows der Spooler spoolsv.exe als Dienst zum Abwickeln verwendet. Doof nur, denn dieser Dienst nicht starten kann und sich mit der Fehlermeldung:
Spooler Druckerwarteschlange spoolsv.exe startet nicht
1068 der Abhängigkeitsdienst oder die Abhängigkeitsgruppe konnte nicht gestartet werden
verabschiedet. Der Fehler zieht sich seit über einem Jahrzehnt durch das Internet (siehe diesen MS Answers-Forenthread samt Fix) und wird meist durch nicht sauber deinstallierte alte Druckertreiber verursacht (siehe auch diesen Artikel). Die Tage bin ich auf diesen Beitrag bei administrator.de gestoßen, wo jemand das Problem und die Lösungsansätze, samt Eingriff in die Registrierung beschreibt.
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Hallo, bei uns sind zwei (betagte) HP-Tintenstrahl-Drucker betroffen: deskjet 940c sowie deskjet 3745 und zwar nicht auf dem PC, auf dem sie als lokaler Drucker installiert sind, aber auf einem anderen PC, wo die gleichen (nicht die selben!) Drucker als Netzwerkdrucker laufen. Treiber: die von Windows 10 mitgelieferten, von HP gibt es ja schon lange keine mehr für diese Modelle.
Super Anregungen! Probiere ich heute Abend, danke!
Nicht zu fassen…!!! Was für Idi… Er geht wieder. Es hat in den Druckereigenschaften unter "Anschlüsse" nur das Häkchen vor der USB-Schnittstelle gefehlt. Hier die Anleitung zum Beheben:
https://forum.classic-computing.de/forum/index.php?thread/24625-%C3%A4ltere-brother-drucker-unter-windows-10/&action=firstNew
Bei diversen Kunden der Fall, dass lokal angeschlossene Drucker (meist Nadeldrucker an USB) ihren Anschluss vergessen haben (Überhaupt kein Haken unter "Anschlüsse", obwohl der Anschluss selber in der Liste vorhanden ist.
Haken beim richtigen Anschluss gesetzt -> geht
Hatte auch so ein Nadeldrucker-Problem…
Allerdings ist mir aufgefallen, dass Windows 10 seit dem Update einen zusätzlichen "Geisterdrucker" erkennt (unbekannter USB Drucker – tatsächlich ist EPSON LQ630 dran -). Löscht man den vermeintlichen Geisterdrucker ist aber auch der USB Port weg, der für den Nadeldrucker eigentlich zuständig gewesen wäre… Dann geht Drucker wieder nicht. Gefrickel dann, bis Geisterdrucker wieder erkannt wird und somit USB Port … dann im Druckmanager den USB-Port dem richtigen Nadeldrucker zuweisen – schon gehts… aber niemalsnicht den Geisterdrucker löschen – sonst wieder defekt weil funktionierender USB-Port mit dem Geisterdrucker wieder verschwindet….
Frage in die Runde – ist das Euch auch aufgefallen – oder Special bei mir?
Den Geisterdrucker hatte ich teilweise auch (erkennbar am Namen: die verwendeten Drucker benennen wir immer nach Einsatzzweck/-ort, z.B. NADEL-REZEPTE, der Geisterdrucker hieß dann aber USB-Printer oder auch EPSON-LQ 630).
Ich habe beim Geisterdrucker erst mal den Anschluss geändert, z.B. LPT1, und gewartet, bis bei allen Druckern die Uhr wieder weg war. Danach die korrekte Zuordnung bei den beabsichtigten Druckern kontrolliert und die überflüssigen danach gelöscht.
Hat Microsoft eigentlich eine Test-Abteilung?
QM/QS wird wohl inzwischen von einer KI in Azure durchgeführt… anders lässt sich das nicht mehr erklären. :-(
doch, das sind Praktikanten, die nach 4 Wochen wieder weg sind, und dann geht das Spiel von vorne los…
Wie soll MS all die Milliarden von Hardwarekombinationen und -konfigurationen testen? Man kann nur "grob" und allgemein testen. Würde versucht werden alle Fälle zu erahnen und vorab (selbst wenn nur virtuell) durchgetestet, würde ein Update 10 Jahre später erst erscheinen… Manchmal braucht man bei sowas die Unterstützung des Marktes, da rappelt es manchmal auch ordentlich. In Summe muss man sich auch mal überlegen, dass MS Windows 10 teilweise kostenfrei als Upgrade damals oder für einen Einmalbetrag verkauft. Die Masse hat keine Wartungs- und Serviceverträge mit MS und trotzdem erhält jeder von MS regelmäßig kostenfreie Updates. Vielleicht muss man anfangen das Ganze auch als ein Miteinander zu sehen, wo User/Kunden MS dabei unterstützen Probleme zu melden und MS dann auch die Möglichkeit zum Reagieren geben. Microsoft greift gemeldete Probleme sehr wohl auf und unternimmt einiges für eine schnelle Lösung, selbst wenn es bei größeren Problemen manchmal nicht binnen 2-3 Tagen der Fall ist. Natürlich ist so ein Update-Bug ärgerlich, zumal man ja immer im Hinterkopf hat "Mensch, es ging doch vorher…". Aber wer nicht bereit ist am Update-Prozess und dessen Fehlerbereinigung mitzuwirken, kann ja auf Updates verzichten… nur will das ja auch wieder keiner :-)
Aber dass der Haken beim Druckeranschluss verschwindet darf einfach nicht passieren, das ist kein Hardwareproblem, sondern Software, die in der Registry rumpfuscht.
Abgesehen davon erhielt man das Upgrade auf Windows 10 nicht großzügigerweise kostenlos, sondern es wurde einem aufgenötigt, u.a. durch das monatelang nervendes GWX.
Und seit Windows 10 ist es (für den Normalbürger) auch nicht möglich, auf die Updates zu "verzichten", man kann diese höchstens um 7 Tage verschieben.
Nur eine kleine Anmerkung: Ein großer Teil der Betroffenen kommt aus Firmenumgebungen – da ist nichts mit kostenlos abgeben, sondern das wird kräftig und jährlich kassiert.
Zum Kommentar von Jim möchte ich nichts mehr anfügen, ist ja bereits diskutiert worden.
Merkwürdig-Befremdlicher Kommentar und Meinung – mit der du ziemlich alleine dastehen dürftest …
Will jetzt nicht auf jeden einzelnen Punkt eingehen, aber ich habe durchgehend eine andere Meinung.
Und dann merke: Ein Weltkonzern wie MS tut mit Sicherheit gar nichts "kostenfrei" abgeben! Mit der "kostenfreien" Verteilung haben sie ihre Marktmacht gesichert, erweitert und ihren Datenschatz vergrößert (= die eigentliche Währung, mit der bezahlt wurde und auch immer mehr wird). Wer die Marktmacht hat, hat i. d. R. mehr oder weniger die generelle Macht. Und wer die entsprechenden Daten hat, hat (schon heute, aber erst recht in der Zukunft) sowieso wohl dann die alleinige Macht!
Und mit einem Weltkonzern – und zwar egal mit welchem – gibt kein "Miteinander", oder so ähnlich. Bevor es überhaupt je ein Miteinander geben könnte, müssten diese ganzen Konzerne erstmal ihrer Verantwortung der Gesellschaft und der Welt gegenüber gerecht werden. Aber diese sehen naturgemäß nur Umsatzzahlen, Bilanzzahlen und Aktienkurse. Und NUR danach wird alles Weitere ausgerichtet!
"Merkwürdig-Befremdlicher Kommentar und Meinung – mit der du ziemlich alleine dastehen dürftest …"
Ich finde, in Teilen hat er da schon recht. Aber MS bleibt im Privatanwender im Prinzip nichts anderes übrig, zum einen weil auch die Alternative Linux umsonst ist, und Windows ja auch auf allem und mit allem laufen soll, was bei 3 nicht auf den Bäumen ist. Das kann man nicht alles testen. Aber so ein Häkchen an der Druckerschnittstelle weg zu machen ist doch eben dumm. Wer weiß, wieviele Leute da draußen jetzt sind und bei dem Problem nicht weiter wissen, und sich vielleicht deswegen einen neuen Drucker kaufen.
Vielen Dank für den Hinweis. Unter Druckereigenschaften-Anschluss-USB Haken gesetzt: geht wieder.
Ist es das KB5014666?
Um welche KB handelt es sich genau?
KB5014666 ?
Kommt auf deine Windows-Version an. KB5014666 ist für Windows 10 20H2 bis 21H2.
Hallo zusammen,
bei uns hatte tatsächlich ein einfaches net stop spooler / net start spooler auf dem Druckserver ausgereicht.
Gruß
Tim
Hallo Forum,
hier noch mal kurz aus meiner/unserer Sicht eine Zusammenfassung der Probleme mit dem Update Juli 2022..
Bei uns werden per Softwareverteilung die Drucker automatisch installiert.
Dem ersten USB-Druckern wird der virtuelle USB-Port 'USB001' zugewiesen, wenn mehrere USB-Drucker angeschlossen sind wird entsprechend hochgezählt ('USB002, ..)
Nun das Fehlerszenario:
– Update wird per WSUS auf den Clients bereitgestellt und installiert
– USB-Drucker funktionieren weiter..sehr schön
– Der Reboot, den das Update benötigt wird durchgeführt
– Die ursprünglichen USB-Anschlüsse USB001, USB002… sind nicht mehr vorhanden.
– Auch unter Anschluesse in der Druckerverwaltung nicht mehr sichtbar
Dies erschwert die Fehlersuche und Behebung erheblich, da es nicht ausreicht im WSUS zu checken, ob der Client bereits das Update gezogen und installiert hat.
Es muss auch sichergestellt werden, dass der Reboot bereits erfolgt ist!!
– In der Folge sind die USB-Drucker 'ohne Hacken' im Aktenreiter Anschlüsse.
– Dies ist ja das Grundproblem, welches bereits von Einigen Admins im Blog beschreiben wurde.
Workaround:
Im AR Anschlüsse den ersten 'freien' USB-Anschluss anhaken (und in unserem speziellen Fall, der Softwareverteilung den 'neuen' Anschluss mitteilen) und schon purzeln alle 100 alten Druckjobs, die die User zwischen Update und Workaround auf den Drucker geschossen haben heraus. :)
Problem für die Zukunft:
Wenn ein PC neuinstalliert wird, bekommt er zunächst wieder den Anschluss USB001 zugewiesen, dann werden brav die MS-Updates (inkl. Juli-Patch) installiert und das Problem ist wieder da. :(
Noch eine Ergänzung:
Wenn zum Zeitpunkt der Patch-Installation der Drucker nicht angeschlossen ist, funktioniert die anschliessende Installation mit USB-Anschluss wie gewohnt.
Und noch was, da ja einige das Problem auf 'spezielle, alte' Druckermodelle eingrenzen.
Bei uns sind ausnahmslos ALLE per USB-angeschlossenen Drucker betroffen.
Von OKI ML-5100FB, OK ML-6300FB, Zebra TDP-225; Zebra TTP-225, Dym Labelwriter 450; Kyocera etc.
Daraus würde ich schlussfolgern, dass es alle USB-Drucker betrifft.
Mein alter HP Drucker ist über den Fritzbox USB Fernanschluss angeschlossen und funktionierte seit Jahren einwandfrei. Dann kam (irgend)ein Juli Windows 10 Update und drucken war nicht mehr möglich, scannen funktionierte jedoch noch?! Der USB001 Anschluss war auch verschwunden. Heute dann die Lösung: Habe das Funktionsupdate für Windows 10, Version 21H2 heute wieder deinstalliert, und siehe da, der USB Anschluss ist wieder da und drucken ist auch wieder möglich. KB5014666 ist auch installiert, eine Deinstallationsmöglichkeit habe ich jedoch nicht gefunden