Verurteilung Russland als Terrorunterstützung, Cyberangriff auf EU-Parlament

Sicherheit (Pexels, allgemeine Nutzung)Gestern stimmte das Europaparlament einer Resolution zu, die Russland als Unterstützung von Terrorismus bezeichnet. Stunden später wurden die Webseiten des EU-Parlaments durch Cyberangriffe attackiert. Die Präsidentin des Europaparlaments, Roberta Metsola, bestätigte den Cyberangriff auf Twitter. Die IT-Experten versuchten die DDoS-Angriffe abzuwehren, aber die Webseite des Parlaments war am Mittwoch (23.11.2022) nur eingeschränkt erreichbar. Eine Kreml-nahe Gruppe hat sich dazu bekannt. RND schreibt hier, dass auf Telegram ein Screenshot im "We are Killnet"-Kanal geteilt wurde, der auf die Urheberschaft der Gruppe hindeutet.


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19 Antworten zu Verurteilung Russland als Terrorunterstützung, Cyberangriff auf EU-Parlament

  1. 1ST1 sagt:

    Kann man nicht mal ganz Russland vom Internet abkoppeln? Wird wirtschaflich nicht mehr gebraucht, kann weg.

    • Anonymous sagt:

      Halte Deine Freunde nahe bei dir, aber deine Feinde aber noch näher.

      Solange sie noch am Netz hängen, kann man sie halbwegs im Auge behalten.

    • cerberus sagt:

      Ich frag mich sowieso wie die Internet Carrier Kosten zwischen Russland und dem Rest der Welt bezahlt wird. Bank geht ja nicht mehr.

    • Mirco Buck sagt:

      das ist eine naive Sicht auf das, was wir Internet nennen.

      Funktioniert überhaupt nicht, wie du dir das denkst.

  2. Gähn sagt:

    DDoS gegen Webseiten wird von der Presse überbewertet. Die Seite fällt für ein paar Stunden aus. Na und? Wer ist existentiell angewiesen auf Webseiten dieser Art? Niemand, bis auf die (vermutlich) hunderte gut bezahlten Webdesigner der EU und Pressefuzzis, die diese Seiten zur Selbstdarstellung der Behörden und Politiker nutzen.

  3. mw sagt:

    Schade, dass der einst technische Blog für politische Propaganda mißbraucht wird. Inwiefern das wirklich auf eine Urheberschaft hindeutet ist völlig unklar und mehr als Vermutungen gibt es dazu eben nicht. Im Krieg läuft insbesondere die Propaganda auf Hochtouren und gefälsche und bewußt gelegte Spuren um den Gegner zu diskrditieren sind Gang und Gebe.

    • Dolly sagt:

      Korrekt. Einen DDoS kann jedes Skriptkiddie erzeugen bzw. als Service kaufen. Was das mit einem echten "Cyberangriff" zu tun hat, erschliesst sich eher nicht, genausowenig die Attribution.

    • Mercator sagt:

      Putin-Sympathisanten mal wieder im Furor…
      Überall kann man lesen, wie diese Schlussfolgerung zustande kam, das ist nicht aus der Luft gegriffen: Die russischen Killnet haben auf dem eigenen Telegram-Kanal ein Bekennerschreiben veröffentlicht. 99% aller Putinisten haben Telegram installiert, schau doch einfach selbst nach.

    • Mirco Buck sagt:

      Was genau soll denn hier "Propaganda" sein?

      Kannst du das irgendwie auch argumentativ näher erklären?

      Hier wird niemand diskreditiert da sich eine russische Hackergruppe bereits dafür erklärt hat.

      Du solltest einfach den Artikel LESEN bevor du eine Aussage tätigst.
      Erspart viel Ärger und auch den falschen Gebrauch des Begriffs "Propaganda".

      • mw sagt:

        "auf Telegram ein Screenshot im "We are Killnet"-Kanal geteilt wurde, der auf die Urheberschaft der Gruppe hindeutet." Bereits diese Formulierung ist unzulässig verkürzt. Im Orginal heißt es "der nahelegt, dass … sein KÖNNTE". Konjunktiv. Reine Spekulation!

        Das verstehe ich nicht als authentisches Bekennerschreiben. Das kann genausogut ein Fake, also eine Propagandaaktion der Russlandhasser sein. Bweise sehen anders aus und ich hoffe Du schließt Dich meiner Meinung an, wenn Du mal aufgrund solcher Pseudobeweise wegen einer Straftat angeklagt wirst.

        Ich gebe zu sauberer Journalismus ist echte Arbeit und heutzutage leider immer weniger verbreitet.

  4. janil sagt:

    Es sind wie immer ca. 1000 Leute die wegen eines Schwanzvergleichs ein ganzes Land in Geiselhaft nehmen. (So auch nicht nur in Russland.) ***gelöscht *** .
    Außerdem koppelt sich das Land, ähnlich China, schon selbst, natürlich im Interesse des eigenen Volkes (Ironie), vom internationalen Internet ab und macht auf national.

    Vielleicht sollte die EU ihrer Cyberabwehr ein wenig mehr Priorität verleihen.

    Sorry, falls die Wortwahl nicht so optimal rüber kommt.

    • 1ST1 sagt:

      Da wird aber nur das Volk vom westlichen Internet abgekoppelt, die noch zum Hacken und Klauen raus müssen, dürfen noch. Deswegen oben mein Vorschlag, die Russen komplett abzukoppeln, dann haben wir auch sicherheitstechnisch viel mehr Ruhe an unseren Webservern.

      • Mirco Buck sagt:

        Internet abkoppeln – wie genau soll das funktionieren?

        Das, was du als "world wide web" wahrnimmst, ist nur die Eisbergspitze über dem Wasserpegel.

        Darunter liegt noch viel, viel mehr.

        Wie genau willst du das alles denn "abstellen"?

        Das funktioniert nicht.

        Also gar nicht.

    • mw sagt:

      "Die ca. 1000 Leute und Putin gehören weg." kann bereits als Hassrede ausgelegt werden. Vorsicht!

  5. Mirco Buck sagt:

    Hat aber lange gedauert, bis man zu dem Schluss gekommen ist.

    Wenn man jetzt noch auf den Trichter kommt den Erdogan aus der EU zu werfen, dann sind wir auf nem richtigen Weg.

    • R.S. sagt:

      Die Türkei ist kein EU-Mitglied!
      Jemand, der gar nicht drin ist kann man auch nicht rauswerfen.

      Und was "Rußland abkoppeln" angeht:
      Das ist schon technisch gar nicht möglich.
      Würde man z.B. russische IPs sperren, gehen die eben den Weg über Proxies, VPN etc. oder finden noch andere Wege.

  6. Günter Born sagt:

    Kommentierung deaktiviert – da die Diskussion inzwischen etwas zu weit abdriftet. Danke für euer Verständnis.

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