In den belgischen Filialen des Metro-Konzern kommt es wohl zu Probleme mit der IT. Es wird berichtet, dass in den Märkten der Zugang zu Computern, E-Mail-Kommunikation und digitalen Diensten eingeschränkt sei. Es wird erneut ein Cyberangriff als Ursache vermutet.
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Ich bin gerade auf Twitter auf diese Information, die in diesem Artikel kurz angesprochen wird, gestoßen. Dort heißt es, dass Metro aufgrund eines Cyberangriffs eine Reihe von digitalen Diensten erneut abschalten musste.
Der Zugang zu den Computern, die E-Mail-Kommunikation und digitale Dienste in den Märkten sind wohl betroffen. In den belgischen Märkten von Metro und Makro – die wurden zwar verkauft, verwenden aber noch auf der Infrastruktur der Metro AG – funktionieren die Kassen derzeit nur im Offline-Modus. Die Märkte sind nur noch telefonisch zu erreichen und der Lieferservice wurde vorübergehend eingestellt. Das Medien beruft sich auf Berichte von unternehmensinternen Quellen.
Bei einer Suche im Internet habe ich bisher keine weiteren Informationen gefunden. Aktuell ist auch unklar, ob das ein neuer Cyberangriff ist oder ob noch die Folgen des Cyberangriffs vom Oktober 2022 auf die belgischen Filialen durchschlagen. Ich hatte ja im Beitrag Metro Gruppe doch Opfer eines Cyberangriffs über diesen Vorfall berichtet. Seit Montag, den 17. Oktober 2022, kämpften viele Metro-Filialen weltweit mit argen IT-Problemen. Es konnten keine Rechnungen oder Tagespässe ausgestellt werden und Online-Bestellungen waren auch verschwunden, so berichteten es Metro-Kunden. Später bestätigte die Metro AG, dass es einen Cyberangriff gegeben habe – siehe mein Beitrag Metro Gruppe doch Opfer eines Cyberangriffs. Die IT der Metro-Gruppe war danach längere Zeit gestört und es gab Befürchtungen, dass die Regale bald leer bleiben.
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Die Metro AG ist ein börsennotierter Konzern von Großhandelsunternehmen (für Einkäufe im Gastro-Bereich). Der Konzern mit Hauptsitz in Düsseldorf beschäftigt in 681 Märkten weltweit mehr als 95.000 Mitarbeiter, die meisten davon in Deutschland. In Deutschland betreibt das Unternehmen vor allem die Metro-Großhandelsmärkte. Der Umsatz liegt bei 24,8 Milliarden Euro (2020). Das Geschäft in Belgien scheint aber verkauft zu sein – allerdings verwenden die Geschäfte noch die Metro IT.
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Hier in Oberoesterreich (Linz) gab's Freitag auch noch Fallout:
https://ooe.orf.at/stories/3183881/
Da war doch noch was…
Kann es sein, dass beim Recovery (unter enormem Zeitdruck) verseuchte Komponenten übersehen wurden und zu früh in den Normalbetrieb gewechselt wurde? Dann könnte das Drama in die Verlängerung gehen.
das sehe ich auch so, am Samstag in Hannover ging auch nichts. Totales Chaos
Ich bekomme seit 3 Wochen mein Leergut nicht ausgezahlt, die Lastschriften werden nicht abgebucht, die APP funktioniert nicht und die Selbstbedienungskassen sind seitdem gesperrt. Metro Düsseldorf