[English]Es deutet sich ein gravierender "Geschäftswandel" bei der Meta-Tocher WhatsApp an. Haben die in der Vergangenheit in Sachen Datenschutz auf die EU gepfiffen, und wollten die Nutzer nötigen, den Datentransfer zu Facebook abzunicken, ändert sich dies gerade. WhatsApp erklärt sich bereit, die EU-Vorschriften einzuhalten, keine Daten zu Werbezwecke an Dritte oder Facebook weiterzuleiten und generell transparenter zu werden.
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Nach längeren Gesprächen mit den den EU-Verbraucherschutzbehörden und der Europäischen Kommission (CPC-Netzwerk) verpflichtete sich WhatsApp zu mehr Transparenz bei Änderungen seiner Nutzungsbedingungen. Nachfolgender Tweet thematisiert das, was Reuters in diesem Artikel und die EU-Kommission in dieser Mitteilung bekannt gegeben haben: WhatsApp will künftig nach den EU-Regeln spielen und es den Nutzern leichter machen, Updates der Nutzungsbedingungen abzulehnen, wenn die Nutzer mit den Änderungen nicht einverstanden sind.
Außerdem wird das Unternehmen klar erklären, wann eine solche Ablehnung der Nutzungsbedingungen dazu führt die Dienste von WhatsApp nicht mehr verwendet werden können.
Keine Datenweitergabe an Dritte
Die für mich gravierendste Neuerung: WhatsApp bestätigt gegenüber der EU-Kommission, dass die persönlichen Daten der Nutzer nicht an Dritte oder andere Meta-Unternehmen – einschließlich Facebook – zu Werbezwecken weitergegeben werden. Dies war bisher von WhatsApp ja abgelehnt worden, wie man in den am Beitragsende verlinkten Artikeln nachlesen kann.
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Langwieriger Dialog mit WhatsApp
Der Dialog mit WhatsApp wurde von der schwedischen Verbraucherschutzbehörde und der irischen Wettbewerbs- und Verbraucherschutzkommission (CPC) koordiniert und von der EU-Kommission unterstützt. WhatsApp wurde erstmals im Januar 2022 von der CPC angeschrieben, nachdem die Europäische Verbraucherorganisation (BEUC) und acht ihrer Mitgliedsverbände wegen angeblicher unlauterer Praktiken im Zusammenhang mit den Aktualisierungen der Nutzungsbedingungen und der Datenschutzrichtlinie von WhatsApp Alarm geschlagen hatten.
Im Juni 2022 richtete das CPC-Netzwerk ein zweites Schreiben an WhatsApp, in dem es seine Forderung wiederholte, dass die Verbraucher klar über das Geschäftsmodell von WhatsApp informiert werden müssen und insbesondere darüber, ob WhatsApp Einnahmen aus kommerziellen Maßnahmen im Zusammenhang mit den personenbezogenen Daten der Nutzer erzielt. Nach Gesprächen zwischen dem CPC-Netzwerk, der Kommission und WhatsApp bestätigte das Unternehmen, dass es die personenbezogenen Daten der Nutzer nicht zu Werbezwecken weitergibt.
Der EU-Kommissar für Justiz, Didier Reynders, sagte: "Ich begrüße die Zusagen von WhatsApp, seine Praktiken zu ändern, um den EU-Vorschriften zu entsprechen, die Nutzer aktiv über Vertragsänderungen zu informieren und ihre Entscheidungen zu respektieren, anstatt sie bei jedem Öffnen der App zu fragen. Die Verbraucher haben ein Recht darauf, zu verstehen, womit sie einverstanden sind und was diese Entscheidung konkret bedeutet, damit sie entscheiden können, ob sie die Plattform weiterhin nutzen wollen."
Diese Verpflichtungen ist WhatsApp eingegangen
Bei künftigen Aktualisierungen der Richtlinien wird WhatsApp:
- erklären, welche Änderungen es an den Verträgen der Nutzer vorzunehmen gedenkt und wie sich diese auf ihre Rechte auswirken könnten;
- die Möglichkeit, aktualisierte Nutzungsbedingungen abzulehnen, ebenso deutlich hervorheben wie die Möglichkeit, sie zu akzeptieren;
WhatsApp will zudem sicherstellen, dass die Benachrichtigungen über die Aktualisierungen abgewiesen werden können, oder dass die Überprüfung der Aktualisierungen aufgeschoben werden kann. WhatsApp wird die Wahl der Nutzer respektieren und auf die Versendung wiederkehrender Benachrichtigungen verzichten. Letzteres ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil, nervte WhatsApp in der Vergangenheit doch mit wiederholten Benachrichtigungen, die eine Bestätigung in der App anforderten, so dass Nutzer zur Annahme genötigt wurden.
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wer's glaubt
Die Erfahrung hat gezeigt, dass solche Vorsätze und Absichtserklärungen "aus dieser Ecke" einen Sch…. wert sind. Erstmal sollen die liefern, danach kann man immer noch versuchen an das "Gute" glauben…
Im Sommer wissen wir's.
Wieso? Sie spielen doch nach EU-Regeln? Sich für das Dreschen von Phrasen bejubeln und feiern lassen. Läuft doch seit Jahren hierzulande nicht anders?
Aber ich finde ja süß, daß man es in der EU begrüße, WA würde nun einlenken und nach ihren Regeln spielen wollen. Meinen die Leutchen etwa, WA macht das aus Unterwürfigkeit?
Sollten sie ihr Geschäftsgebaren tatsächlich anpassen, dann nur aus dem einzigen Grund, daß sie hier für sich einen Vorteil darin erkennen (Meta verliert an wert).
Ich rieche da einen Braten… Und er stinkt, MHD schon überschritten. Denn das alles wäre doch zu schön, um wahr zu sein, oder?
Umsonst gibt es das sicher nicht.
Da kommt noch was, Einblendung von Werbung in WA-Chats, kostenpflichtige "Premium" Accounts, …
… liebe Pfui Spinne an der Wand, ich höre dich beim Anschleichen…
Wie verdient WhatsApp Geld? Hat der Kauf nicht 15 Mrd gekostet?
Naivität steht hoch im Kurs in den letzten Jahren, auf allen möglichen Ebenen. Um es mal nett zu umschreiben.
Wer's glaubt, wird selig…
Der Zucker hat ein wenig zu oft geschwin…
klar doch, behaupte du lenkst ein und die EU Leutchen sind zufrieden und wenden sich anderem zu ;-P so gewinnt man Zeit bis die EU "Dumpfbacken" das verstehen gewinnt man Jahre!
Der Zuckerberg versteht sein Geschäft!
@Günni,
ggf was für deinen Block
https://twitter.com/foaddabiri/status/1654856617723301888