Microsoft 365: Outlook.com streikt, wegen erreichen des Microsofts OneDrive-Datei-Limits

[English]Unschöne Überraschung für Anwender von Microsoft 365, die Microsofts E-Mail-Dienst Outlook.com verwenden. Die Nutzer des kostenlosen E-Mail-Dienst stellen ggf. plötzlich fest, dass sie keine Mails mehr empfangen oder senden können. Als Grund für das streikende Outlook.com wird eine Überschreitung der verfügbaren Speicherkapazität von OneDrive genannt. Ursache für diesen Effekt ist eine Änderung der Richtlinien für das OneDrive-Speicherlimit zum 1. Februar 2023, die nun breiter ausgerollt wurde. Denn Microsoft bezieht nun auch E-Mail-Anhänge für Outlook.com in das 5 GByte OneDrive-Speicherlimit ein.


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Änderung bei OneDrive-Speicherlimits

Microsoft hat ja schon immer den verfügbaren Speicherplatz für den kostenlosen OneDrive-Online-Speicher begrenzt. Der liegt inzwischen bei 5 GByte (siehe Microsoft beginnt OneDrive-Speicher zu schrumpfen). Zum 1. Februar 2023 hat Microsoft seine Richtlinien für die Speicherbelegung des kostenlosen OneDrive-Kontos, welches mit einem Microsoft Konto z.B. von Windows 10/11 genutzt wird, angepasst. Seit diesem Stichtag werden auch Anhänge von E-Mails, die über Outlook.com verschickt oder empfangen werden, mit einbezogen. Im Beitrag Changes to Microsoft 365 email features and storage heißt es dazu:

Changes to cloud storage

Starting February 1, 2023, cloud storage used across Microsoft 365 apps and services will include Outlook.com attachments data and OneDrive data. All data will continue to be protected with Microsoft's comprehensive set of security features.

This update may reduce how much cloud storage you have available to use with your OneDrive. If you reach your cloud storage quota, your ability to send and receive emails in Outlook.com will be disrupted.

To ensure we offer the best experience, the cloud storage changes and new quota bar will gradually roll out on or after February 1, 2023, across your app settings, Windows settings, and Microsoft account. If you do not see the new storage experience in your settings or Microsoft account, be sure to check back in the coming weeks.

Diese Änderungen wurden von Microsoft aber schrittweise für die jeweiligen Benutzerkonten ausgerollt. Da sich die Speicherlimits von Outlook.com und OneDrive auf alle Microsoft 365 Apps beziehen, wies Microsoft darauf hin, dass sich die Menge des freien Cloud-Speichers auf OneDrive verringern könne. Wird das Cloud-Speicher-Kontingent erreicht bzw. überschritten (kann sofort nach der Umstellung passieren), kann Outlook.com keine E-Mails mehr senden und empfangen.

Outlook.com streikt wegen OneDrive-Limit

Genau dies scheint nun Nutzern zu passieren, weil mehr und mehr Microsoft Konten auf diese Onedrive-Limitierung umgestellt werden. The Register hat das Thema nach Nutzerhinweisen in diesem Artikel aufgegriffen. Der betreffende Benutzer hatte plötzlich 6,1 GByte OneDrive-Speicher erreicht und stellte fest, dass sein Outlook.com nicht mehr funktionierte – obwohl sein E-Mail-Konto nur  6,8 GB der erlaubten 15 GB belegte. Von der obigen Richtlinienänderung hatte er nichts mitbekommen. Auch auf Microsoft Answers gibt es diesen Forenbeitrag, der das Problem anspricht.


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Outlook 15GB attachments included, but cloud storage exceeded (at 5GB)

Someone please help.

It says I have 15GB of emails attachments included. But I exceed the cloud something storage…. I do not use the cloud.. I only use email ! How can this be ? Are you forcing users to buy cloud storage this way ??????

Outlook.com storage limits
Cloud -Speicherbelegung; Zum Vergrößern klicken

Microsoft-Mitarbeiter Faery Fu-MSFT weist in seiner Antwort vom 15. März 2023 auf den von mir oben skizzierten Sachverhalt hin und schreibt:

Hi @Julian PENA-PAI ,

You have 5 GB of free cloud storage with your Microsoft account shared across your files and photos in OneDrive, attachments in Outlook.com, and your Microsoft 365 apps. You also get 15 GB of free Outlook.com email storage which is separate from your Microsoft cloud storage.

Please refer to this article to check your storage in the link: How does Microsoft storage work?

Besides, to clean up your mailbox or make room in your mailbox, try the solutions in the link: Storage limits in Outlook.com

Es gibt weitere Threads im Microsoft Answers-Forum zu Outlook.com. Im Thread I can not receive or send email because One drive is full belegt das E-Mail-Kontingent nur 2,6 GB von 15 GB. Da aber das OneDrive-Limit von 5 GB erreicht ist, kann der Betroffene keine E-Mails mehr senden oder empfangen.

Speicherlimit OneDrive überschritten, Outlook.com blockiert

Ergänzung: Auch im deutschsprachigen Microsoft Answers Outlook.com-Forum häufen sich die Hilferufe. Im Beitrag Mails werden nicht geladen, bitte um Klärung hat der Betroffene zum 8. April 2023 den obigen Screenshot mit der Fehlermeldung gepostet. Der verquerte Text ist ohne das obige Wissen für mich wenig verständlich – außer dass die Botschaft Microsofts auf "kaufe mehr Speicherplatz" lautet. Der Betroffene tappt dann auch ziemlich im Dunkeln, warum er in OneDrive-Speicherprobleme gelaufen ist, da er dieses Feature angeblich nicht nutzt. Wenn ich dann noch lese, dass der Betroffene 700 Kontakte (Personen) über Outlook.com pflegt und dass darunter Geschäftskontakte sind, wird mir ganz übel (das Ganze ist nicht nur aus DSGVO-Sicht kritisch, sondern gleicht auch einem Drahtseilakt ohne Netz und doppeltem Boden, wenn es abstürzt, ist alles vorbei).

In diesem Beitrag behauptet jemand, "Mail Speicher" gekauft zu haben, aber das Problem besteht weiterhin. Und bei diesem Beitrag gibt ein Moderator noch eine "Hilfestellung", wie man das Problem mit dem Speicher überprüfen kann. Der Haken: Die meisten Antworten werden von englischsprachigen, sogenannten "Unabhängigen Beratern" (früher Forenmoderatoren genannt) mit Hilfe eines automatischen Übersetzungsdienst gegeben. Deren Tipps sind (neben der gestelzten Sprache) für deutschsprachige Benutzer in der Regel so hilfreich wie eine leere Tüte Mehl, wenn Du backen willst.

Bei der Überprüfung eines meiner Hotmail-Konten habe ich übrigens dort die Information gefunden, dass mir noch 15 GB kostenloser Speicherplatz zugestanden werden. Gehe ich auf das verbundene OneDrive-Konto, werde ich mit der freudigen Nachricht "Änderungen am OneDrive-Speicher bald verfügbar" begrüßt. Der Link "Weitere Informationen" öffnet die Seite mit den Informationen, dass der Cloud-Speicher ab 1.2.2023 auch E-Mail-Anhänge umfasst. Sind schon ein lustiges Völckchen, die Microsoftler.

Der Beitrag Nicht empfangene E-Mails wegen vollem Speicher wird noch ein weiteres Problem sichtbar. Die Leute haben zwar Speicher auf OneDrive freigeschaufelt, damit Outlook.com wieder Mails verwalten kann. Im Zeitraum der Sperre wurden aber keine Mails im Postfach angenommen. Die Leute hoffen, dass diese "verlorenen" Mails noch zugestellt werden. Diese Hoffnung dürfte aber vergebens sein – der Absender hat bestenfalls eine Information über die nicht zustellbare Mail bekommen – wenn der die nicht erneut sendet, sind die Mails verloren.

Meine 2 Cents

Schöner Mist, den Microsoft seinen Nutzern durch eine Gemengelage von "Zwangs" Microsoft-Konten, mit Zwangs-OneDrive-Integration in Windows 10/11 sowie Microsoft 365/Office 365 samt nachträglicher Beschränkung der Speicherlimits eingebrockt hat. An dieser Stelle kann ich mich einer gewissen Schadenfreude nicht enthalten, schlagen doch immer wieder Microsoft Sprechpuppen hier im Blog in Kommentaren ein, die das alles für alternativlos und genial halten. Das Cloud-Gedöns fällt so langsam immer mehr Leuten auf die Füße. Ich hatte meinen Beitrag Probleme mit neuen 365 Tenant/Accounts – Migration Exchange 2013 zu Exchange Online in einer privaten Facebook-Gruppe zu Azure/Windows Server-Themen geteilt. Der Kommentar eines Administrators zu diesem Thema:

Mittlerweile ein Alptraum und erste Migrationen "raus aus der Microsoft Cloud" laufen schon. Bei dem Support und den Preisen, ist Cloud eben nicht immer kostengünstiger und die Abhängigkeit zum Internet ein zusätzliches Betriebsrisiko.

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53 Antworten zu Microsoft 365: Outlook.com streikt, wegen erreichen des Microsofts OneDrive-Datei-Limits

  1. Fachkraft IT sagt:

    Prognose: Bei Win 12 werden auch alle Apps und alle gestreamten Teile des Cloud PC Windows ins Speicherlimit eingerechnet.

    • Martin sagt:

      On Premise war eben gestern – und natürlich nur im Abo. Winzigweich hat stets unser Bestes im Blick. Firmen, die in dieses Geschäftsmodell eingestiegen sind und Fachkräfte abgebaut haben, können nun zunehmend ausgepresst werden. Erinnert irgendwie an ein berüchtigtes italienisches Business Modell.

    • Sonja sagt:

      Nie wieder Microsoft!!! UND DAS HIER IST GENAUSO MIR PASSIERT SOLLTE MICROSOFT MIT ENTSCHÄDIGUNG GEGENÜBER ALLEN Betroffenen TEUER UND IN HOHER ENTSCHÄDIGUNG VON MINDESTENS 1000€/ BETROFFENEM UMGEHEND BEZAHLEN! MICROSOFT HAT ZU REAGIEREN UND ZWAR GANZ FLOTT ODER MIT STRAFRECHTLICH SCHMERZHAFTEN KONSEQUENZEN UND KLAGEN ZU RECHNEN, WELCHE DABEI SÄMTLICHE GESCHÄFTSAKTIVITÄTEN AUSSER DER BESEITIGUNG DER ANGELEGENHEIT BIS ZUR LÖSUNG AUFGRUND FEHLENDER MESSENGER ODER MAILS KOMPLETT BLOCKIEREN!!!

  2. Daniel sagt:

    Da zeigt es sich wieder erst kostenlos anfüttern mit OneDrive und co gern auch mal zwangsweise und dann die Daumenschrauben anziehen. Aber ja ich weiß ich bin halt kein Microsoft- und Cloudfreund aber sehr viele machen da ja so gern mit denn es ist ja so schön bunt und bequem.

    • Paul sagt:

      Google began einst mit unbegrenzten Email Speicher.
      Ich fragte mich: Wie soll das gehen?
      Und jemand reichte ein RfC ein für ein Filesystem auf Email Basis
      inzwischen sind es 15GB, und man bezahlt für 250GB auf einer Micro SD 40Euro und das RfC ist verschwunden.

    • Paul sagt:

      nicht ohne Grund nennen 2 Berufs-Gruppen ihre Kunden "User"
      Software-Hersteller und Rauschgift-Dealer…

    • Sonja sagt:

      Daniel ich habe das gar nicht weiter beachtet und nichts großartig runtergeladen, eben was man privat so mit seinem PC macht , Rechnungen von Bestellungen, Versand Apo Amazon mal was gekauft etc. und dann alles weg? Ich mach die platt mit Stil, Mobilfunk Nr. der Manager und wenn wir nicht mailen können, werden die Herrschaften plötzlich und pausenlos angerufen, aber ich mach das nicht, so wie die das eben mit "Anwendern/Usern" tun als spürbar sehr ähnliche Alternative zu betrachten ist , kotzt die an? Ja, mich auch. Und da sehen sie dann mal WIE Tagversauend sowas sein kann…

  3. Luzifer sagt:

    komm in die Cloud haben sie gesagt… tja selbst Schuld!
    Meine Daten, meine Hardware und nirgends anders gehören die hin!

    Andere Leute Hardware, andere Leute Regeln,
    wer das nicht versteht muss eben auch mit den Konsequenzen leben.

    • Anonymous sagt:

      Der Grund warum ich auch weiterhin nur Smartphones mit SD-Slot kaufe. Meine 128GB Speicherkarte hat mich einmalig 15€ gekostet und läuft jetzt schon im dritten Samrtphone :)

      • Paul sagt:

        wobei SIE dir das mit der Karte auf 3erlei Art verleiden.
        sie bauen die Karte fest ein.
        und wenn nicht muss die Karte Android formatiert und verschlüsselt sein.
        Die DatenÜbertragung auf USB ist Schnecken langsam.

        • Anonymous sagt:

          Ich habe da nur meine Musik und die Bilder von der Kamera drauf. Die Musik musste ich nur einmal kopieren bzw. nur wenn halt was neues dazu kommt. Bilder sind auch mehr als schnell genug per USB übertragen. Ich bin derzeit auf Android 13 und da musste nichts verschlüsselt werden. Ich dachte dass sei auch nur nötig wenn man da auch Apps drauf speichern möchte und das habe ich nicht vor :) Ich brauch eigentlich eh keine Apps. ständig erzählt mir Android das es die Rechte von nicht genutzten Apps entzohen hat :D

  4. Joachim sagt:

    Sehr unschön von Microsoft, kundenunfreundlicher geht es kaum noch.
    Dabei gäbe es ja mit dem Office365 Abo eine sehr kostengünstige Lösung,.vor allem mit dem Familie Tarif für 6 Personen, das man bei Amazon regelmäßig um 69,90 für ein Jahr bekommt und 1 TB pro User beinhaltet. MS kann also, wenn sie wollen, sehr gübstig sein.
    Ähnlich die Situation mit dem XBOX Gaming Pass für PC: regulär viel zu teuer, aber mit dem Trick des Umwandelns von Lizenzen (offiziell von eine MS Blog erklärt), kommt man auf ca 3€ pro Monat für die Premium-Version. Nur: warum muss das so kompliziert sein?
    Zum Thema: Mailempfang über Nacht einstellen ist wirklich eine Frechheit. Das ist mit nichts zu rechtfertigen, da erwartet man sich einfach zu verstehende Warnungen Wochen davor. Und dann soll MS seine Produkte zum Amazonpreis regulär verkaufen, statt mit "gratis* zu werben und dann sowas aufzuführen. Wie erklärt man denn, dass Office365 Family Kunden mit ca 1 Euro/Monat pro Person 1 TB an Daten und natürlich das Office 365 Paket bekommen, reine Emailuser aber bei lächerlichen 5GB zur Kasse gebeten werden?

    • Steter Tropfen sagt:

      Mailempfang, der über Nacht eingestellt wurde, war (ist?) bei Web.de-Konten auch keine Seltenheit. Da gab's einerseits ein kommuniziertes Speicherlimit, aber scheinbar noch ein anderes Kriterium, vielleicht eine maximale Anzahl. Jedenfalls wurden dort urplötzlich Mails abgewiesen, obwohl augenscheinlich nichts drauf hindeutete. Merkte ich erst, als mir irgendein Account wegen Ungültigkeit der hinterlegten Mailadresse gesperrt wurde.
      Wenn was gratis ist, muss man sich offenbar solche Sachen (und noch viel mehr) gefallen lassen.

    • 1ST1 sagt:

      Ich hab sogar nur 49 Euro bezahlt, und weil ich gleich 2 Jahre genommen habe, hab ich noch 2 oder 3 Monate dazu geschenkt bekommen. Rechnet man das auf 4-6 Personen (Family-Account!) um und bricht das auf nen Monat runter, dann ist das quasi geschenkt, für die Leistung, die man bekommt.

  5. rpr sagt:

    Mal als Tip,
    für die Synology Geräte gibt es einen ganz brauchbaren Mailserver als Addon kostenfrei.
    Ggf. vorher prüfen ab welcher Geräteklasse verfügbar.
    Ansonsten:
    – diverse Lösungen via Docker
    – UCS aus Bremen liefert eine vollwertige Appliance die man mit allem möglichen aufwerten kann. Das ganze kostenfrei oder mit Wartung,

    Im privaten Umfeld kann ich es ja verstehen wenn man es nicht besser weiß aber bei Profis kommt bei mir immer mehr Häme durch. Mal abgesehen davin das wir in Kriegszeiten leben und es wirklich keine gute Idee ist sich Flankem auf zu machen.
    Aber so gehen halt Reiche unter. Selbstgefälligkeit, Ignoranz, Dummheit und Gier zerlegen auf Dauer jede Struktur.

    • Wil Ballerstedt sagt:

      Im privaten Umfeld ist es oft genug die beste Lösung. Es sei denn, ein Nachbar ist Profi und der hilft einem.

      Im Geschäftsumfeld scheinen immer mehr CEOs zu lernen, dass ihre Lieblinge, die BWLer sich verrechnet haben.

  6. Mira Bellenbaum sagt:

    Geil!

    Sollen alle die so von MS und deren Käse so überzeugt sind, richtig bluten!
    Eventuell geht dann dem Einen oder Anderen ein Licht auf, auf welchem Holzweg sie sich begeben haben,
    und alle Anderen, die diesen Misst, nicht mitmachen wollen, das Leben da durch nur mit erschweren.

    Frohe Ostern

    • Wil Ballerstedt sagt:

      Wobei es hier um die 0 € Variante geht. Technische Probleme sind was anderes.

    • Ich sagt:

      Wann steigst du um? Daß du umsteigen wirst wissen wir beide.Die Frage ist nur wann. Machst du dich dann über dich selbst lustig? Nein. Du wirst erkennen was du die ganze Zeit verpasst hast.

  7. Kilian sagt:

    Persönlich ist mir das völlig egal, weil ich weder auf den Cloud-Zug aufgesprungen bin, noch Maildienste von Microsoft nutzen. Aber es ist schon komisch, wenn der Blogbetreiber einen Teil seiner Besucher als "Microsoft Sprechpuppen" bezeichnet.

    Ich kann mir vermutlich gleich wieder anhören, dass die das verdient hätten und der Hausherr sich das rausnahmen darf…. bla bla blub. Wenn das irgendwelche Besucher von sich geben, OK. Aber als Betreiber meine eigenen Leser so zu bezeichnen, finde ich niveaulos.

    • Windowsnutzer1969 sagt:

      Gut, dann findest du es eben "niveaulos" – und nun? Ist deine Meinung, die du auch gerne haben darfst. Und der Blogbetreiber hat halt eine andere Meinung. Und genau deswegen, darf der "Hausherr" sich das eben auch "rausnehmen" … Muss keiner gut finden, aber man kann es durchaus gut finden. Und viele finden es wohl auch gut. Andere eben wieder nicht …

      Einfach nicht (mehr) lesen, wenn man sich u. U. persönlich angegriffen, oder diffamiert fühlt. Aber die Meinungsfreiheit gilt nun mal (noch) für alle Beteiligten. Man nennt so etwas auch Diskurs, der für eine funktionierende Demokratie nun mal essentiell ist – auch wenn das immer mehr Menschen inzwischen grundlegend anders sehen, ich weiß …

    • OwenBurnett sagt:

      Ich finde das hingegen richtig und wichtig dumme Menschen welche durch ihr gebaren dazu beitragen die Rahmenbedingungen für die Allgemeinheit zu verschlimmern, ordentlich an der Nase durch den Kakao zu ziehen, sie haben es verdient und vielleicht lernen sie ja was daraus.

    • Günter Born sagt:

      Zu deiner Sprechpuppen-Kritik: Es betrifft da eine ganz bestimmte Klientel, die hier im Blog zu so gut wie zu jedem Beitrag mit entsprechenden Kommentaren eingeschlagen sind (egal ob Datenschutz, Sicherheit, Verfügbarkeit oder Funktionalität bzw. Bugs angesprochen wurden) – Tenor: wer nicht begeistert auf die neue Welt hüpft, ist Fortschrittsbremse und von gestern. Inzwischen sind die Betreffenden, u.a. wegen Verunglimpfung anderer Leser gesperrt.

      Ich formuliere es Mal so: Profis, die das entsprechend evaluieren und zum Schluss kommen 'macht aus diesem und jenem Grund Sinn, und für die Risikofaktoren a,b,c gibt es folgenden Plan B', werden sich eh nicht angesprochen fühlen – und das ist ja auch in Ordnung. Sachargumente gehen immer. Diese Leute versuchen dann aber auch nicht diese Cloud-Lösung anderen als Allheilmittel aufzudrängen.

      • Daniel sagt:

        Die Microsoft Gurus gibt es überall, auch Apple hat so seine Fans die jeden Quatsch schönreden der aus Cupertino kommt. Jeder soll nutzen was gewünscht ist aber bitte keine Überzeugungsarbeit und Missionierung betreiben.

        • JTausGD sagt:

          Danke! Ich finde das auch furchtbar, dass (fast) immer die ersten Kommentare bei einem derartigen Thema nichts mit dem Problem zu tun haben (so auf die Art "ich hab's euch ja gesagt, alles Schrott").
          Es gibt Szenarien für beide Welten, und jeder, der meint dass er mit einer kostenlosen Lösung den administrativen Aufwand (technisch und inhaltlich) eines (Klein-) Unternehmens abdeckt soll dann bitte selbst auch kostenlos arbeiten.

          • Knusper sagt:

            Ja, dieses Schrott-Gerede finde ich auch nicht gut.
            Und alle(!) die meinen, kostenlos ist irgendwie cool, mögen gern auch auf die Nase fallen. Denn nichts(!) ist kostenlos.

  8. Sven Fischer sagt:

    Es ist doch nur noch peinliche, was MS so abliefert. Alle paar Tage, bekommen wir hier Meldungen, das Dieses, oder Jenes nicht funktioniert. Wenn man auf diese Dienste angewiesen ist, dann gute Nacht.
    Privat ist eine Sache, aber bei gewerblicher Nutzung sieht die Sache anders aus. Thema Haftung.

    Gut das ich da schon vor vielen Jahren die Kurve bekommen habe und alle meine wichtigsten Dienste selbst in der Hand habe. Da zahle ich liebend gern meine Subskriptionen an Proxmox, Univention und Co. Im Fehlerfall, wenns mal brennt, bekommst du auch Hilfe.

    Alles einen schönen Ostersonntag

  9. Karl sagt:

    Das so etwas passiert, wird kaum Absicht sein. Selbst "MS" will sicher nicht als erstes Kunden verärgern. Sieht man ja an der relativ langsam geplanten Strategie Nutzer von (nur) MSOffice in die (weitaus) teurere Miet-Cloud Lösung zu zwingen.
    Die Hierarchie und Division Strukturen erzeugen solche Ergebnisse systemisch. Die Kultur in dem Unternehmen bestärkt das anscheinend nur. Ich denke nicht, dass das heilbar ist. Außer vielleicht der Konzern wird vergemeinschaftet und dient in Zukunft nicht Gewinninteressen, sondern den Nutzern und Nutzerinnen.

    • Daniel sagt:

      Mag sein dass M$ das nicht will, aber wenn man etwas tut muss man zwingend die Folgen bedenken. Und mir kann keiner erzählen dass die nicht VORHER analysieren könnten wie viel Speicherplatz auf OneDrive genutzt wurde und gleichzeitig der Outlook-Emaildienst genutzt wird. Da muss man nur 1 und 1 zusammen zählen wie vielen Email-Dienstnutzern man mit der Sache mit Anlauf in den A…. tritt.

      Aber eine Microsoftgenossenschaft wäre wirklich eine gute Idee. Bitte kommt mir jetzt keiner das geht doch nicht. Doch geht sehr wohl in anderen Bereichen. DATEV ist auch eine eingetragene Genossenschaft die Software herstellt und Rechenzentren betreibt. Einfach mal den Steuerberater fragen. Über die Preisgestalltung kann man streiten aber das Konzept funktioniert.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Ein großer Fehler der Vergangenheit ist, dass Microsoft nicht zerschlagen wurde!
      Eine Firma für Office, eine Firma für Windows, mit der Auflage keinen Browser zu integrieren!
      Nun haben "wir" diesen Monopolisten, aus desen Krakenarmen sich nur schwer zu lösen ist!

      • Daniel sagt:

        Am Besten noch eine für Exchange und eine für den SQL-Server und keine Software darf so tief in das System eingreifen um Konkurrenzprodukte nicht zu behindern.

  10. Sebastian sagt:

    Das heisst wennn ich jemanden ärgern will schicke ich im 10 Mails a 500MB Anhang und dann kann die Person erstmal keine Mails mit Anhang mehr empfangen.

  11. Klausi sagt:

    'Unschöne Überraschung"

    wäre es nicht mittlerweile eher die Überraschung, wenn der Ranz halbwegs im Sinne des Kunden laufen würde?

  12. 1ST1 sagt:

    Hallo, hier meldet sich eine Sprechpuppe aus dem Oster-Urlaub! Man muss das mal so sehen, das 5 GB Konto ist kostenlos. Wie lautet die Bauernregel? Einem geschenkten Gaul… Das kann man nutzen, nur darf man keine verlässliche Leistung erwarten, das ist als "Proof of Concept" zu sehen, mal probieren, wie es geht, was es kann. Wer das ernsthaft nutzen will, für den hat das auch einen Wert… Schließlich lässt sich so eine Infrastruktur wie die MS-Cloud nicht umsonst betreiben, und an den Windows-Lizenzen für Privatkunden, die solch einen 5GB Account enthalten, verdient Microsoft im Extremfall (so gut wie) nix. Ich gehe mal davon aus, dass in Privathaushalten weltweit momentan 1 Milliarde PCs zu finden sind, die meisten davon sicher mit Windows 10 oder 11, gehen wir mal von 700 Millionen aus, im "Idealfall" hat da jeder seinen 5GB Account, damit muss Microsoft OneDrive- und Email-Kapazitäten vorhalten, die jede Vorstellung sprengen – das kostet.

    Im Extremfall kostet über einen Familyaccount gerechnte 1 TB OneDrive plus Mailaccount, Office 355, Teams und Kinderschutzfunktionen achtundsechzig Cent pro Monat! 0,68 Euro. Nachgerechnet: 49.- für 1 Jahr Family am Amazon Black Friday gekauft, geteilt mit 6 Personen: 49 / 12 / 6 = 0,6805555555555556 – Family sind je nach dem Vater, Mutter, Kinder, Opa, Oma, Tante, Onkel, wers von denen halt nutzen will, und wenn der Onkel nicht verwandt ist, wer wills prüfen?

    (und selbst zum Normalpreis von 99€/Jahr sind das überschaubare 1,36€ pro Person pro Monat)

    Das mit dem nachträglichen Einmschmuggeln der Regel, dass Emails auch auf das Onedrive-Kontigent gehen, ist doof, sehe ich ja ein. Aber wer (noch) ernsthaft Emails nutzt, Zuverlässigkeit erwartet und viel Mailaufkommen hat, der hat auch kein kostenloses Emailkonto. Und wenn es 'nur' das ist, was man bei seinem Internetzugang ohnehin bekommt. Wie war das nochmal mit dem Gaul? Die Kostenlosmentalität, die wir noch vom Spiele für den Commodore 64 auf dem Schulhof kopieren kennen, die ist halt vorbei, die Technik und Infrastruktur um unsere PCs herum ist nicht umsonst.

    Mir geht das "alternativlos" Gerede hier tatsächlich etwas gegen den Strich, sosehr ich den Blog hier sonst sehr schätze, denn für mich haben diese von MS zur Verfügung gestellten Cloudfunktionen tatsächlich einen Nutzen, und dafür auch tatsächlich (sehr wenig, siehe oben) bezahle. Mich würde daher viel brennender interessieren, ob es solche versteckten Limits (bekannt: Nacktfotos) auch in den Family-Accounts gibt, oder gar in den Enterprise-Accounts. Was pasiert zum Beispiel wenn man sein OneDrive tatsächlich mit 1 TB und/oder 6 Millionen kleinen Dateien befüllt?

    • Günter Born sagt:

      Bist Du inzwischen gesperrt? Kann mich nicht erinnern…

      Leider geht das Grundproblem – jedenfalls aus meiner Sicht – durch diesen Kommentarthread aus dem Fokus verloren.

      Microsoft startete mit 25 GB Free, reduzierte das irgendwann auf 5GB, und mangelt jetzt eine neue Restriktion rein, die der normale Nutzer nicht versteht.

      MS wirbt doch immer mit 'vertraut uns, wir wissen, was gut ist's.

      Berechenbarkeit, Transparenz und Verlässlichkeit gehen anders. Und das findest Du inzwischen an vielen Stellen wieder.

      Wenn jemand für sich argumentiert 'passt für mich trotzdem' ist das in diesem Kontext für mich in Ordnung. Wenn dann aber kommt 'hat für Dritte auch zu passen, der Rest ist ewig gestrig', dann sind wir bei den Sockenpuppen bzw. Sprechpuppen – imho.

      • 1ST1 sagt:

        Ja, das ist natürlich schade, aber andererseits muss man sehen, dass MS über 200.000 Mitarbeiter hat, was weiß ich wieviele riesen Rechenzentren für die Cloudinfrastruktur betreibt, die ganze Entwicklung, das kostet alles. Von kostenlosen Leistungen (Windows, Office, Cloud) für Privatkunden trägt sich das nicht, selbst wenn man an den Firmen viel verdient. Vielleicht hat sich MS mit den anfangs kostenlosen 25GB verkalkuliert, wenn man sich z.B. die Preisentwicklung bei Festplatten in dem Zeitraum ansieht, sogar nachvollziehbar, ziemlich stabil geblieben.

        • Daniel sagt:

          200.000 Mitarbeiter und davon 1 in der Qualitätskontrolle. Mal im Ernst was Microsoft nach Windows 7 abgeliefert hat wurde immer schlimmer. Hauptsache viel bunt und viel Cloud und natürlich viel lauschen, im Neusprech "Telemetrie". Warum sollten Privatnutzer davon begeistert sein. Von denen mit gesperrtem Microsoftkonto ganz zu schweigen. Lang wird es nicht mehr dauern und Microsoft fliegt auseinander.

          • 1ST1 sagt:

            Diese Argumentation wie du sie vorträgts, gab es schon immer. Ersetze "Windows 7" in deinem Text durch "Windows XP", meinetwegen auch durch "Windows 2000", und es passt, nur ein paar Jahre früher. Später war dann eben dieses Windows 2000, XP, danach 7 jeweils das beste Windows aller Zeiten und das wird auch mit 10 und vielleicht 11 auch irgendwann mal so sein.

      • Dolly sagt:

        > MS wirbt doch immer mit 'vertraut uns, wir wissen, was gut ist's.

        Wer das auch nur ansatzweise glaubt, ist unglaublich naiv.

        MS weiss, was gut für MS ist. Und das sind brav in alternativlose Abhängigkeiten gehüpfte Lemminge. Die es sich brav weiter selbst schönreden.

    • Wil Ballerstedt sagt:

      Auch wenn dieser Gaul dem Nutzer kostenlos zur Verfügung stellt, sollte der Sponsor sich um Sicherstellung bemühen, auch via AGB. Der Sponsor möchte doch, dass die Nutzerbei ihm bleiben oder upgraden. Wenn dann der Service streikt, kann es diese Nutzer vertreiben. So etwas wird auch Microsoft auf Dauer nicht wollen können.

  13. JG sagt:

    "Schöner Mist, den Microsoft seinen Nutzern durch eine Gemengelage von "Zwangs" Microsoft-Konten, mit Zwangs-OneDrive-Integration in Windows 10/11 sowie Microsoft 365/Office 365"

    Ich konnte es noch im Januar umgehen. Während der Einrichtung von Windows 11 habe ich einfach ein CMD-Fenster aufgerufen und folgendes eingegeben: oobe\bypassnro. Ich habe nur ein lokales Konto auf dem Computer.

    Microsoft Edge, Defender und die Cloud Anwendung habe ich deaktiviert bzw. gelöscht. Alles was ich nicht brauchte wurde gelöscht bzw. ausgeschaltet. Ich nutze auch ein Programm um die Telemetrie und ein paar andere Sachen zu unterbinden. Trotzdem sehe ich im Ressourcenmonitor wie Windows 11 Verbindungen aufbaut zu:
    – Einer IP-Adresse die zu Microsoft Azure führt,
    – MicrosoftEdgeUpdate.exe,
    – localbridge.exe (Microsoft Office 365),
    – mpcmdrun.exe (Defender)

    Mit Linux habe ich es die vergangenen Jahre auch immer wieder versucht. Mein Internet läuft über ein Mobilfunkstick. Mit Linux Mint habe ich es bisher noch nie geschafft damit ins Internet zu kommen. Bei anderen Linux Distributionen klappt es zwar am Anfang, aber sobald ich Updates installiere habe ich danach kein Internet mehr.

    Wer es mal versuchen will:
    CC2tv Folge 341: Warum fällt der Umstieg auf Linux so schwer?
    https://cc2.tv/daten/20230225100000.php

    CC2tv #343 – Teil 2: Der schwierige Umstieg auf Linux
    https://cc2.tv/daten/20230325100000.php

    • Günter Born sagt:

      Dass sich das Microsoft-Konto per CMD umgehen lässt, wissen wir beide und noch eine Reihe weiterer Leute. Meine Aussagen beziehen sich auf den typischen Nutzer im SoHo-Bereich, der Microsofts Vorgaben folgt und dann mit der Misere auskommen muss.

    • Daniel sagt:

      Hast du es schon mit Sticks probiert die sich als USB-Netzwerkkarte ausgeben? Mein Stick von Huawaii macht es jedenfalls.

  14. janil sagt:

    Ist die selbst gehostete Cloud an dem heimischen Router nicht auch angreifbar?

    Ansonsten läuft das schon unter großem Kino, wird vielleicht mal ein Monumentalfilm…

    Frohe Ostern noch bzw. hoffe, alle hatten schöne Tage!

  15. Stefan sagt:

    Das ist in der Tat wirklich ärgerlich, aber man sollte schon in Betracht ziehen, dass Microsoft nur den anderen Anbietern nur aufschließt. Mit "Cloud-Gedöns" und "Microsoft Sprechpuppen" so ausfallend zu werden, ist daher überzogen und schon daneben.

    Google sowie Apple haben schon vor einiger umgestellt, dass die E-Mail-Anhänge ebenfalls in den Speicherkontinent angerechnet werden.

    https://one.google.com/faq/storage?hl=de
    https://support.apple.com/de-de/HT202305

  16. MOM20xx sagt:

    was sind das für idioten bei microsoft. wenn man das kombiniert, sollt man halt auch dafür sorgen, dass der onedrive storage mind. so gross oder grösser wie der outlook storage ist.

  17. Gallus sagt:

    Ob sich "Microsoft Sprechpuppen", i-Dioten oder Googler hier aussprechen ist doch eigentlich egal.
    Der Gegenwert von 'Gratis' ist halt meistens auch wertlos, mit Bedingungen behaftet oder manchmal auch sehr teuer. Microsoft und auch die anderen Tech-Giganten sind immer noch auf Gewinnmaximierung getrimmt. Wer wundert sich hier also?
    Wer sich halt überall 'gratis' anmeldet erhält irgendwann die Rechnung.

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