Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen warnt aktuell vor einer neuen Betrugsmasche, die per Phishing-Mail startet und vorgibt, vom Bundesgesundheitsministerium zu sein. Den Empfängern wird vorgegaukelt, dass noch ein Guthaben zur Auszahlung wartet. Natürlich will man "Daten haben" und die Verbraucherzentrale warnt, dass die Urheber der Phishing-Mail es auf Identitätsdiebstahl abgesehen haben.
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Die Verbraucherzentrale warnt hier bzw. in diesem Artikel vor einer fiesen Masche, mit der Kriminelle per Phishing-Mail an die persönlichen Bankdaten der Opfer gelangen wollen. Die Phishing-Mail mit dem angeblichen Absender "Bundesgesundheitsministerium" gibt vor, dass ein Guthaben zur Auszahlung wartet und sieh so oder so ähnlich aus.
Phishing-Mail zum Identitätsdiebstahl, Quelle: Verbraucherzentrale
Es wird im Text vorgegaukelt, dass eine Erstattung in Höhe von 240,75 Euro für den Empfänger bereitsteht. Zur zügigen Bearbeitung und Auszahlung des Betrags möchte die Betrüger: Eine Kopie des Personalausweises (Vor- und Rückseite). Die Fotos sollen an einer im Schreiben genannte E-Mail geschickt werden.
Die E-Mail-Adresse, an die man die Ausweiskopie schicken soll, soll durch "bundesministerium-erstattung" Vertrauen erwecken. Doch entscheidend ist, was hinter dem @ steht. Die in der Phishing-Mail benutzte E-Mail-Adresse @faedo.xxx hat nichts mit einem Bundesministerium zu tun.
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Es handelt sich um den Versuch, an die Ausweisdaten des Opfers heranzukommen. Mit Ausweis-Kopien sind zahlreiche Straftaten durch Identitätsdiebstahl möglich. Deshalb sollten Nutzer und Nutzerinnen niemals derart wichtige Dokumente leichtsinnig per E-Mail versenden! (Hinweise, was es bei Ausweiskopien zu beachten gilt, finden sich hier.
Bekommen die Kriminellen die Kopie des Ausweises in die Finger, lässt sich damit Missbrauch treiben (z.B. Einkäufe tätigen, ggf. Versuche, Online-Konten zu eröffnen etc.). Die Verbraucherzentrale empfiehlt: Diese Mail sollte unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden. Ebenso empfehlen die Verbraucherschützer bei der Betrugsmasche im Namen des Ministeriums besonders aufmerksam zu sein und auch andere Personen im Umfeld davor zu warnen.
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Allein schon die Aussicht vom Gesundheitsministerium Geld zu bekommen ist doch absurd. Herr Lauterbach erzählt immer es ist kein Geld da und dann soll es ohne Antrag funktionieren? Und seit wann ist man Kunde oder Kundin beim Bundesministerium der Gesundheit.
Kund*innen oder Kundende doch wohl eh eher.
Das Zwangsgeldern der Behörden müssen die Betrüger noch lernen. ;)
(Ja, Betrüger, bestimmt alle männlich)
Betrügende muss es heißen. Und wenn allenfalls "Sehr geehrte Gebührenschuldende". Aber mal im Ernst es ist doch wie bei den meisten Betrugsmaschen, Hirn einschalten und überlegen ob das überhaupt sein kann verhindert den überwiegenden Teil schon im Ansatz.
Warum wurde den die TLD versteckt?
Es käme infrage: ph, cn, fm, vg, ws, aber auch net und ganz nahe geht auch
Kann ich nicht sagen – die TLD ist von der Verbraucherzentrale geschwärzt worden – möglicherweise, um die "Eintipper der Fraktion "ich versuche es mal" auszubremsen.
Diese Mail ist schon gut, hat aber diverse Formulierungsfehler.
Und ein Ministerium schreibt einen nicht als Kunde an, sondern mit Namen und braucht daher keine Kopien des Personalausweises.
Denn die wissen doch, wem eine Erstattung zusteht.
Im Übrigen: Woher sollte das Ministerium die eigene Mailadresse kennen?
Doch nur, wenn man mit denen schon mal per Mail kommuniziert hat.
Auch hier wie bei allen Mails: Hirn einschalten!
Damit erwischt man schon 99% aller Pishingmails.
Ob man davor warnt, oder *peng* – die Leute werden munter raufklicken, gibt ja Asche.
Siehe Schockanrufe und Ekeltrick… trotz aller medialer Warnungen im Radio, TV, Internet – sogar mittlerweile als Podcast der Polizei Hamburg, wo es real nachgesprochen wurde… es zieht immer noch. Die Leute in meinem Umfeld sind noch immer so naiv und hauen mal eben 5 bis 6-stellige Beträge raus.
Mit einer einfachen Kopie des Ppersonalausweises per E-Mail kann man kein Konto bei einer Bank eröffnen. Ich musste zur Post und dort wurde es bestätigt. Dann wurde das in einem separaten Schreiben mit Briefumschlag von der Post versendet.
Einfache Kopien von Ausweisen, sind eigentlich für solche Dinge untaulich. Sie sind eingentlich nicht gerichtsfest anerkannt. Auch das sog. "hochladen" bei Behörden ist in diesem Fall nicht gerichtsfest.
Die andere Frage ist doch aber immer wieder: Wie naiv muss man sein zu meinen, dass es von einem Bundesministerium Geld gibt. Hat Jemand schon davon gehört? Selbst Steuererstattungen macht weder das BMF noch die Landesfinanzämter. Coronahilfen gibt es auch nicht vom BmWi. Und vom Gesundheitsministerium Geld zu bekommen ist schon satirereif. Da hat doch Möchtegernminister Lauterbach (was er ja nun auch ist, nach mehreren Versuchen) heute eine Erhöhung der KV-Beiträge angekündigt. Na da wird es wieder neue Streiks geben die mehr Geld wollen. Eine unendliche Spirale. (Das wollte ich gar nicht schreiben, sorry. Steigt der Mindestlohn, steigen die Kosten, gibt es mehr Streiks und die Spirale beginnt von Neuen)