Noch ein kurzer Nachtrag von dieser Woche, der Nürnberger Anbieter Softmaker hat seine neue Version von SoftMaker Office 2024 und NX veröffentlicht. Der Hersteller hebt dabei hervor, dass es das erste Office mit integriertem ChatGPT und DeepL sei – ob das jedem gefällt, weiß ich nicht. Georg hat mich darauf hingewiesen – die Webseite zum Produkt findet sich hier.
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Auszugsweise Zitate von der Softmaker-Produkt-Website:
"Mit SoftMaker Office, der DSGVO-konformen Alternative zu Microsoft Office …"
und
"… sparen Sie Zeit beim Tippen. ChatGPT verwandelt Ihre Ideen in eloquente Sätze und steigert Ihre Produktivität. Egal ob Berichte, Artikel oder Notizen – mit SoftMaker Office und ChatGPT wird Schreiben zum Vergnügen. Erleben Sie die Zukunft der Textverarbeitung!"
Also irgendwie habe ich das Gefühl, das beides nicht so wirklich zusammen passt … DSGVO und ChatGPT …
Softmaker informierte in einer Mail über das neue Softmaker Office auf die Frage nach dem Datenschutz folgendermaßen:
"Um den Datenschutz sicherzustellen, senden wir an ChatGPT ausschließlich die Texte, die im Dialogfenster SmartChat angezeigt oder referenziert werden.
Wir haben mit dem Entwickler von ChatGPT einen Auftragsdatenverarbeitungsvertrag nach DSGVO geschlossen. Aber Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Um sicherzustellen, dass ChatGPT nicht unautorisiert Daten überträgt, haben wir eine doppelte Absicherung eingebaut:
Die Daten werden niemals direkt an ChatGPT gesendet, sondern an unseren Server, der die Anfrage weiterleitet. So können wir garantieren, dass keine zusätzlichen Daten übermittelt werden.
Wir übertragen an ChatGPT auch nicht Ihren Namen, Ihre IP-Adresse, Ihren Produktschlüssel oder ähnliches. Bis auf den von Ihnen eingegebenen Text, den ChatGPT für Sie aufbereiten soll, bleiben Sie gegenüber ChatGPT vollständig anonym."
Muss denn jetzt überall ChatGPT dabei sein? Kann den keiner mehr selbst Texte verfassen? Und wer es nicht kann braucht auch kein Office Paket, der kann sich die Texte doch vom ChatGPT gleich als PDF liefern lassen.
Soweit ich mitbekommen habe, sind die ChatGPT- und DeepL – Integrationen nur in der NX (=Abo) – Version verfügbar und auch hier sind sie optional.
Wenn dies nicht der Fall ist, dann war ich die längste Zeit Kunde der SoftMaker Software GmbH.
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Mal abwarten, was diese Kollaboration bringen wird:
Wie Thunderbird und LibreOffice künftig besser miteinander interagieren sollen
https://t3n.de/news/thunderbird-libreoffice-verknuepfung-1560009/
Ich finde es wirklcih gut dass es mit Softmaker eine kommerzielle Alternative zu Microsoft gibt. Aber ehrlich, haben die echt genug Kunden davon leben zu können?
Alternative? Wo bleibt ein brauchbarer Ersatz für Outlook?
den gibt's mit Evolution schon fast, ich habe derzeit noch einen Punkt eingemeldet: geteilte Kalender Ansicht bei mehreren Exchange Kalendern, wurde als Featurerequest aufgenommen.
Evolution wird NUR unter / für Linux gepflegt!
Windows Pakete sind Steinalt
sorry ist richtig, ist aber spätestens mit WSL auch kein Problem mehr. ich arbeite mittlerweile seit mehreren Jahren hauptsächlich unter Linux auf dem Desktop, für reine Windows Anwendungen greife ich auf eine RDS Farm zurück.
mit einem kleinen Addon geht Thunderbird ebenso auch in Verbindung mit o365. Das AddOn kostet ca. 10 Euro/Jahr
Der eM Client (Windows/Mac)?
Habe ich getestet.
Also als reines Mail Prgramm ok.
Die Oberfläche ist mehr als nur spartanisch aufgebaut! Auch die Formulare für Kontakte können Outlook bei weitem nicht das Wasser reichen. Outlook zeigt dir auf 2 Seiten zahleiche Felder (3x eMail, Telefon, privat, geschäftlich, Handy, fax ) an – die muss man bei eMClient erst einmal händisch dazu auswählen.
Lt. Vertrieb ist das auch so gewollt (vom Hersteller)!
Dafür sind dann die Kontextmenüs (rechte Maustaste) überfrachtet bis zum geht nicht mehr.
Das Programm ist zwar preislich mit der Lebenslangen Garantie durchaus interessant, aber die Lizenz wird pro Gerät aktiviert, man sollte da auch unbedingt überlegen ob man die Lizenzverwaltung (nicht von der vorgeschlagenen Stückzahl verleiten lassen!) möchte – kackt dir eine Maschine ab, kannst du die Lizenz nicht mehr deaktivieren und muss an den Support.
Da man das Teil 30 Tage testen kann bevor man es kauft, kann sich jeder davon selber ein Bild machen.
Preislich durchaus interessant!
Wo bleibt DataMaker als Alternative zu Access?
Habe die Ankündigung durch E-Mail erhalten. Kann ich meine Version Softmaker Office 2018 auf SoftMaker Office 2024 für Android Upgraden, und was würde mich dies Kosten? Herzlichen Dank.
Das steht hier unter "bestellen":
h**ps://www.softmaker.de/produkte/softmaker-office/bestellen
"Oder als Upgrade für € 59,95"
Da bekommt man dann wohl die "Pro"-Version.
Erfreulicherweise werden beim Upgrade Einstellungen aus einem vorinstallierten SoftMaker Office 2021 in die Version 2024 übernommen, wie z.B. personalisierte Schnellzugriffsleisten. Ich verwende es unter Xubuntu, das Upgrade mit dem neuen ppa war wirklich schnell ausgeführt (ein 6-Zeiler).
Beide Versionen, 2021 und 2024, liegen nur funktionstüchtig bei mir auf Platte.
Je nach Lust, Laune und Anwendungsfall konkurrieren bei mir LibreOffice und SoftMaker Office (jetzt "Pro") um die zu startende Datei :)
Wie sieht es in der 2024er Version mit dem Open-Document-Format aus?
In früheren Versionen war nur ODT in Textmaker rudimentär implementiert, die Softmaker-Pendants von Excel und Powerpoint verstanden „ihre" jeweiligen Open-Document-Formate nicht.
Ich habe mir das Produkt gerade mal angesehen.
Word/Excel Dokumente werden sehr sauber übernommen.
LibreOffice kannst vergessen, der kackt an einer 53Kb Datei ab (Planmaker) mit der meldung er könne das Programm nicht starten, startet man das Programm kann er die Datei nicht öffnen. Eine etwas kleinere Excel Variante davon sauber.
Auch Druckeinstellungen werden von LibreOffice Planmaker Dokumenten NICHT richtig übernommen.
Wer eine Alternative zum MS Office sucht und diese als Standard Dateiformat nutzen will, wird damit Glücklich.
Ansonsten saubere Oberfläche, kein BimBam und die KI ist nur in der Abo Version. Die 130,- Euro für 5 Geräte im Privatbereich als MS Alternative für Win/Mac/Linux mit 3 Jahren Weiterentwicklung ohne monatliche neue "Cloud Highlights" – das ist doch OK.
Ich bleibe bei meinem LibreOffice – da kann ich auch mal eine alte Publisher und Visio Datei öffnen.
Funktioniert.
Nach einigen Jahren mit Apache Open Office bin wegen der besseren Kompatibilität mit dem Dateiformat von Microsoft Office auf das neue Softmaker Office Home&Business 2024 umgestiegen. Ich hatte vorher bereits einen Monat lang die kostenlose Version von 2021 ausprobiert, zu meiner vollen Zufriedenheit.
Parallel zum Test mit Softmaker Office 2021 Free hatte ich auch noch Libre Office laufen, das mich aber weder bezüglich der Kompatibilität mit MS-Office, noch der Übersichtlichkeit überzeugt hat. Bei Formatierungen gab es öfter einmal Probleme.
Mit den Open Office Dateiformaten kommt Soft Maker Office so gar nicht klar. Reine Textpassagen werden zwar noch gelesen, aber wenn es um Textformatierungen geht, dann ist das Programm überfordert. Da kann man die Dateien nur ins Pdf-Format umwandeln, um diese Dateien dann zu speichern. Auch das Öffnen von Pdf-Dateien geht nicht mit Soft Maker Office. Da ist Microsoft einfach besser.
Das Office 2024 Home&Business von Soft Maker ist eine Art Rumpfversion, als Einmalkauf zum Preis von 33.- Euro verfügbar, und es beinhaltet eigentlich alles was ich zum Schreiben benötige. Chat GBT brauche ich nicht, und mir war es auch wichtig, meine Dateien nur auf dem Rechner zu haben, ohne irgendwelche Onlinefunktionen, da ich meine Dateien nicht mit anderen in der Cloud teilen muß. Das ist ja bei Microsoft 365 nicht mehr möglich, komplett offline zu arbeiten.
Was soll ich sagen, ich bin zufrieden mit meinem Kauf. Die 2024er Version beinhaltet im Textmaker (Pedant zu Word) eine kleine Datenbankfunktion, mit der sich problemlos Serienbrieffunktionen ausführen lassen, so wie Umschläge drucken.
Microsoft Office ist mir viel zu komplex geworden. Es ist halt für Profis in Firmen konzipiert, die deren Funktionsvielfalt nur die auch wirklich brauchen.
Der Plan Maker (Pendant zu Excel) ist voll kompatibel mit allen Exceldateien noch aus der Zeit mit MS-Office 2016, der letzten Einmalkaufversion von Microsoft, die noch einen ausreichend langen Support hatte. Heute ist bereits nach 5 Jahren Schluß mit dem Support, oder man ist bereit die Software zu mieten.
Ein Mailclient ist nicht im Programm inbegriffen. Der früher einmal integrierte Thunderbird Mailclient hat schon seit einiger Zeit heftige Bugs, die Mozilla nicht in den Griff bekommt. Da fehlt wohl auch das Geld dafür, das Programm weiter zu entwickeln.
Ich kann für den Soft Maker Office 2024 durchaus eine Kaufempfehlung aussprechen. Wer mehr braucht, der muß sich halt an Microsoft halten.