VirtualBox 7.0.10 und 6.1.46 freigegeben

Virtualbox[English]Zum 18. Juli 2023 haben die Entwickler von Virtualbox sowohl die Version7.0.10 als auch das Update auf die Version 6.1.46 freigegeben. Beide Versionen sind Wartungsupdates zur Fehlerkorrektur.


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Gemäß Changelog soll das Update der Version 7.0.10 folgende Fehler in früheren Virtualbox-Ausgaben beheben.

  • OCI: Introduced general improvements
  • VMM: Fixed sluggish performance starting with macOS Ventura 13.3 (bug #21563, bug#21596)
  • VMM: Fixed a bug while walking page tables while executing nested VMs causing flooding of the release log as a consequence (Intel hosts only, bug #21551)
  • GUI: Added general improvements
  • TPM: Fixed a crash when a VM has a TPM version 1.2 configured (bug #21622)
  • 3D: Initial support for OpenGL 4.1
  • 3D: Fixed various graphics issues with Windows 11 guests (bugs #21136, #21515)
  • Guest Control/VBoxManage: Fixed parameter "–ignore-orphaned-processes"
  • Guest Control/VBoxManage: Fixed behavior of how handling argument 0 for a started guest process works: One can now explicitly specify it with the newly added option "–arg0". This will effectively restore the behavior of former VirtualBox versions
  • Audio: Also use the PulseAudio backend when pipewire-pulse is running instead of falling back to ALSA (bug #21575)
  • NAT: Adjusted UDP proxy timeout from 18-21 to 21-24 range to respect intended 20 second timeout (bug #21560)
  • Linux Host: Added initial support for Indirect Branch Tracking (bug #21435)
  • Linux Host: Added initial support for kernel 6.5 (NOTE: Guest Additions do not support kernel 6.5 yet)
  • Solaris Host: Introduced general improvements in the installer area
  • Linux Host and Guest: Improved condition check when kernel modules need to be signed
  • Linux Host and Guest: Added initial support for RHEL 8.8 (bug #21692), 8.9 (bug #21690) and 9.3 (bugs #21598 and #21671) kernels
  • MacOS Host and Guest: Introduced general improvements in the installer area
  • Windows Host and Guest: Introduced ECDSA support (bug #21621)
  • Linux Guest Additions: Fixed issue when kernel modules were rebuilt on each boot when guest system has no X11 installed
  • Linux Guest Additions: Added initial support for kernel 6.4
  • Linux Guest Additions: Fixed issue when vboxvideo module reloading caused kernel panic in some guests (bug #21740)
  • Linux Guest Additions: Introduced general improvements in the installer area
  • Windows Guest Additions: Introduced general improvements in graphics drivers area

Die neue Version der Virtualisierungssoftware lässt sich für Windows, Mac OSX und Linux von dieser Download-Seite herunterladen. Zu beachten ist, dass auch eine aktualisierte Version des VirtualBox Oracle VM VirtualBox Extension Pack herunterzuladen und zu installieren ist. VirtualBox kann frei verwendet werden, für das Extension Pack gibt es jedoch spezielle Lizenzbedingungen.

Der Changelog für die Virtualbox-Version 6.1.46 im stabileren Zweig listet ebenfalls eine Reihe an Korrekturen auf.


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19 Antworten zu VirtualBox 7.0.10 und 6.1.46 freigegeben

  1. 1ST1 sagt:

    Foxit-Reader/Editor mit 5 CVEs mit jeweils Score 8.8. es reicht eine PDF mit bösem Javascript zu öffnen…

    • Günter Born sagt:

      Hatte es gestern gesehen – muss mal schauen, ob ich es gleich noch thematisiere (Sport geht heute vor) – und danke für die Erinnerung.

      PS: Aktuell läuft der Blog etwas zäh in den Reaktionen – ich musste das Cache-Plugin aktualisieren dabei werden die Caches gelöscht und müssen mit der Zeit neu aufgebaut werden. Belastet die Datenbank etc.

  2. Andreas F. sagt:

    Was ich mich immer frage, aber evtl kann mir da einer weiter helfen, wo setzt man VBox groß ein?
    Für Privat oder Entwicklung auf einer Workstation sehe ich das, aber im Firmenumfeld in größeren Sachen, VMware, hyper-V, xcg-ng oder kvm.

    • Günter Born sagt:

      Ich denke, es sind nur Privatnutzer, die Virtualbox verwenden – wobei meiner Beobachtung nach die Qualität stark nachgelassen hat. Man sollte auf dem 6.1er Zweig bleiben, wenn man irgendwie arbeiten will. Im Firmenumfeld wird imho auf Hyper-V oder VMware ESXi und ggf. für Einzelanwender VMware Workstation gesetzt.

      • 1ST1 sagt:

        Es gibt ein Ding, was Virtualbox kann, was weder VMware noch HyperV kann, und zwar eine VM per RDP erreichbar machen, ohne dass die VM im Netzwerk erreichbar ist. Das eignet sich gut für (Netzwerk-) isolierte Systeme. Da drin kann man dann allerhand Unsinn machen, ohne irgendwo Schaden anrichten zu können.

      • R.S. sagt:

        Ich nutze auch privat Hyper-V.
        Hatte auf meinem alten Windows 7 Rechner den XP-Modus installiert.
        Die VM habe ich problemlos nach Hyper-V unter Win 10 Pro umziehen können.
        Unter Hyper-V habe ich sogar noch ein altes Windows 2000 am Laufen.
        Selbst MS-DOS läuft unter Hyper-V.
        Bei Microsoft gibts das Tool Disk2VHD (bei Sysinternals), damit kann man aus Livesystemen VMs machen, läuft ab Windows XP. Auch bei VMWare gibts ein entsprechendes Tool, damit habe ich aus der Win 2000-Installation die VM gemacht.

        Mit Virtualbox habe ich mal vor Urzeiten eine VM aufgesetzt, aber dann nie wieder genutzt.

    • Sven Fischer sagt:

      Ich nutze VB sehr oft, um ältere Systeme (XP, Win7 etc.) per Export, oder Neuinstallation auf aktueller Hardware (PC) weiterbenutzen zu können. Es kommt oft vor, das man frühere Systeme weiterbenutzen möchte, oder muss. Sei es das da bestimmte benutzte Software nur eben auf diesen Systemen funktioniert. Oder wenn man ältere Hardware hat, welche noch funktioniert, aber der Hersteller keine Aktualisierung der Treiber anbietet.

      Ein Beispiel von mir selbst, ich habe bei mir noch einen HP Scanjet 3970, welcher eine Durchlichteinheit für Dias und Filmstreifen hat. Ich kann zwar den Scanner mit Win10 64B benutzen, aber nur mit der Windowseigenen Scannersoftware. Da sind auch nur die Basisfunktionen verfügbar. Damit kann ich aber nicht die Durchlichteinheit ansteuern, da dafür der spezielle HP Treiber nötig ist.
      Was nun machen? VB installieren, eine passende VM erstellen, die virtuelle Netzwerkkarte löschen, XP installieren und dann die Scannersoftware. Der Scanner wird einfach per USB durchgeschleift und funktioniert hervorragend.

      Nun kann ich die VM nach Herzenslust exportieren und wieder bei einem anderen PC/Notebook importieren. Super Sache.

      Nun ist VB auch kein Allheilmittel für alles. Alles, wo man richtige Hardware braucht, kommt man um echtes Blech oft nicht drumherum.

      Ansonsten ist Proxmox mein Mittel der Wahl, wenn es um größere Installationen geht. Da kann ich bis auf NT4 runter alles installieren.

      • Günter Born sagt:

        Korrigiere mich, wenn ich falsch liege. Proxmox belegt den kompletten Rechner als Virtualisierungshost – und dann kann man von anderen Geräten per RDP auf die VMs connecten. Virtualbox, VMware Player und Workstation sind Virtualisierer, die auf einem Windows oder Linux laufen, während gleichzeitig andere Anwendungen aufgerufen werden können. Also Virtualisierung für Desktop-Betriebssysteme.

        • 1ST1 sagt:

          Das ist soweit richtig, aber Sie erwähnen ja oben in dem anderen Kommentar auch ESXi, das ist ja in etwa vergleichbar. Übrigens haben Sie oben noch einen Virtualisierer vergessen, der zumindestens bei Citrix-Kunden weit verbreitet ist, weil er für Citrix-Terminalserver und VDI Lizenzbesitzer kostenlos ist, deren Hypervisor, ehemals XenServer. Von dem ganzen Open-Stacks Gelumpse möchte ich jetzt garnicht anfangen, das ist auch verbreiteter als man denkt.

        • Bolko sagt:

          Proxmox ist im Grunde einfach nur ein Debian mit QEMU (praktisch die GUI für die VM-Verwaltung), der wiederum den in allen Linux-Kerneln vorhandenen KVM ("Kernel Virtual Manager") benutzt.

          Wenn man nicht möchte, dass Proxmox die gesamte Festplatte belegt, dann installiert man halt Debian oder irgend eine andere Lieblings-Linux-Distribution manuell und benutzt dann dort QEMU.

          Proxmox hat auch noch ein paar Treiber für Serverhardware vorinstalliert. Die braucht man aber als Privatuser entweder nicht oder aber man installiert die auch manuell.

          Eine gut verständliche Anleitung für KVM+QEMU gibt es da (basiert noch auf dem alten ubuntu 18.04):
          dennisnotes[.]com/note/20180614-ubuntu-18.04-qemu-setup

          Wenn man ein Linux einsetzt, dann ist KVM der Standard, denn er ist ja bereits in allen Kerneln vorhanden und super einfach zu benutzen.
          Red Hat, Amazon, Google, Canonical etc setzen auf KVM.
          Citrix und Oracle setzen auf XEN.

          XEN war eigentlich schon tot, weil es den Kernel massiv patchen musste und dadurch auf den uralten Kernel 2.6.18 festgenagelt war, denn neuere Kernel haben das in dieser Weise nicht mehr erlaubt.
          XEN wurde aber reanimiert und in jahrelanger mühsamer Arbeit für moderne Kernel fit gemacht, indem XEN großflächig umgeschrieben wurde.
          Der Linux-Kernel-Erfinder und Entwickler Linux Torvalds war immer gegen XEN, weil er diese Patchorgien durch Drittanbieter als Sicherheits- und Stabilitätsrisiko ansah.

          XEN ist ein eigener Mikrokernel, sieht alle Hardware, verteilt die Hardware selber, auch an den Kernel des Host-OS und kann deshalb einzelne Hardware auch vor dem Host-Linux-Kernel verstecken und exklusiv an das Gast-OS durchreichen. Dadurch kann dann eine einzelne VMs nicht das Host-OS stören.

          KVM hingegen ist ein Kernel-Modul des normalen Linux-Kernels, sieht alle Hardware selber, weist sie selber den einzelnen VMs zu und kann auch eine einzelne Hardware gleichzeitig mehreren VMs zur Verfügung stellen. Wenn jetzt aber eine VM zum Beispiel den einzigen Netzwerkchip blockiert, dann kann das unter Umständen auch das Host-OS oder andere VMs stören.
          Falls sowas aber mal passieren sollte, dann kann der Kernel des Host-OS natürlich weiterhin die amoklaufende VM einfach pausieren und beenden.
          Das ist also kein großartiges Problem und betrifft andere VM-Manager wie VirtualBox genauso.

          Unterschiede XEN zu KVM (alle 5 Seiten lesen):
          www[.]linux-magazin[.]de/ausgaben/2017/12/xen

          VirtualBox benötigt erstmal einen bereits laufenden Desktop, während XEN und KVM nicht unbedingt einen Desktop brauchen, um VMs laufen zu lassen.

          vmWare und VirtualBox sind für gewerbliche Nutzung kostenpflichtig, während KVM und XEN kostenlos sind.

          Es spricht also alles für KVM.
          Dafür muss man allerdings Linux statt Windows als OS einsetzen.

          • Sven Fischer sagt:

            Vielen lieben Dank für deinen hervorragenden Post. Ich habe mich mit Xen nie richtig beschäftigt, da nie gebraucht.
            Tja, Mut zur Lücke, sage ich mal.

            • Günter Born sagt:

              Ja, Bolko hat sehr präzise zusammen gefasst, was ich so "grob" auch wusste. Zu Proxmox kann ich noch eine kurze Episode beisteuern – das wollte ich vor einigen Monaten mal testen. Erster Versuch unter Hyper-V führte zu einer nicht bootenden Installation. Irgendwie habe ich nach einigen Versuchen aufgesteckt. Nächster Versuch war erinnerungsmäßig Virtualbox – hab nach mehreren Versuchen zwar Proxmox installiert bekommen, bin aber nie vom Windows Host auf die Proxmox-Instanz im Virtualisierer gekommen. Hab das dann gefrustet abgebrochen und das Problem auf die Virtualisierungslösung geschoben.

              • Bolko sagt:

                Normalerweise darf nur ein Virtualisierer laufen, dann funktioniert es.

                Man muss also Proxmox bzw KVM auf echter Hardware installieren und nicht innerhalb einer anderen VM wie Hyper-V oder VirtualBox.
                Einfach eine andere Festplatte anschließen und direkt darauf installieren.
                Aber du hast vermutlich ein Notebook statt Desktop, da ist das etwas unbequemer mit dem Speicherwechsel.

                Alternative als Stichwort:
                Verschachtelte Virtualisierung (Nested Virtualization)

        • Sven Fischer sagt:

          Ja, Bolko hat alles Wichtige schon erklärt. Proxmox liegt in der gleichen Liga wie VMware und HyperV. Außerdem ist Proxmox sehr flexibel, da kann man alles draufpacken, was sich als Virtualisierung möglich ist. Auch lassen sich LXC Container (turnkey linux) super einfach per eingebauten Installer installieren.

          Das PMX Wiki ist wirklich hervorragend und ausführlich. Sollte man doch einmal nicht weiterkommen, hilft einem oft das Forum weiter. Auch wenn man keine Subscription bezahlt hat.

          Proxmox kann man als fertige Distribution (Debian basierend) installieren, was auch am häufigsten gemacht wird. Als auch aus einem installierten Debian heraus.
          Link: https://pve.proxmox.com/wiki/Install_Proxmox_VE_on_Debian_12_Bookworm

          Natürlich kommt man nicht drumherum, sich tiefer gehend mit dem System zu beschäftigen. Aber es lohnt sich, wenn man einmal daran Gefallen gefunden hat, will man nichts anderes mehr nutzen. Und wenn man es produktiv im Firmenumfeld einsetzen möchte, da ist jeder Cent für eine Subscription mehr als gerechtfertigt.

    • WebKa sagt:

      Im professionellen Bereich wird VirtualBox von der Firma Secunet für ihre SINA Geräte genutzt. Diese SINA NB setzen wir bei uns ein, damit habe ich täglich in der Systembetreuung mit zu tun.

    • Stephan sagt:

      Ich bin ebenfalls einer der VB auf meinem Hauptrechner für diverse Betriebssysteme verwendet.

      Unter anderem um meine Visual Basic 6 Programme unter XP zu Entwickeln und dann in anderen VM's zu testen.

      Auch verwende ich VB auf einem Linux Nuc als "Kleinen" Server mit PiHole in einerm VM.
      Und noch andere VM's, die ich dann Remote steuern kann für diverse andere Funktionen.

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