Windows 10/11: Microsoft untersucht Aktivierungsprobleme mit Windows 7/8.1-Key

Windows[English]Es gibt wohl bei manchen Nutzern von Windows 10 oder Windows 11 Aktivierungsproblem, wenn diese Betriebssysteme ursprünglich mit einem Windows 7 oder Windows 8.1 Key aktiviert wurden. Es geht dabei um Systeme, die schon mal aktiviert waren, diese Aktivierung durch BIOS-Aktualisierungen oder Hardware-Änderungen plötzlich verloren haben und sich im Anschluss nicht mehr aktivieren lassen. Das Verhalten ist nicht gewollt und Microsoft untersucht gerade, warum diese Effekte auftreten.


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Kurzer Rückblick: Upgrades von Windows 7/8.x

Bei der Einführung von Windows 10 bot Microsoft kostenlose Upgrades von Windows 7 SP1 und Windows 8.1 (siehe Windows 10: Update im ersten Jahr gratis und Windows 10: Upgrade ab 29. Juli 2015 verfügbar). Dieses kostenlose Upgrade-Angebot auf Windows 10 ist aber zum 29. Juli 2016 offiziell ausgelaufen.

Upgrade ging mit alten Keys

Allerdings hatte Microsoft es nicht sonderlich eilig, diesen Upgrade-Weg zu versperren. Auch nach dem 29. Juli 2016 gab es die Möglichkeit, Windows 10 zu installieren und mit einem passenden Produktschlüssel aus Windows 7 oder Windows 8.1 zu aktivieren. Das gleiche Prinzip funktioniert auch noch mit Windows 11, wo die Installation sich mit einem passenden einem Produktschlüssel aus Windows 7 oder Windows 8.1 aktivieren ließ. Oder man wählte das Upgrade von Windows 10 auf Windows 11, wobei Windows 10 bereits mit einem passenden Produktschlüssel aus Windows 7 oder Windows 8.1 aktiviert worden war.

Microsoft speicherte die erfolgreiche Aktivierung als sogenanntes "Digital Entitlement" (eine digitale Lizenz) unter dem Microsoft-Konto des Administrators. Über diese "digitale Aktivierung" ließ sich eine solche Installation auch nachträglich, zum Beispiel bei einer Neuinstallation oder nach einem Hardware-Tausch, bei der das Betriebssystem im Anschluss nicht mehr aktiviert war, reaktivieren – eine kurze Online-Verbindung unter dem betreffenden Microsoft-Konto reichte.

Microsoft hat Upgrade-Pfad nun gesperrt

Ende September 2023 hatte ich im Artikel Windows 10/11: Upgrade-Pfad mit Schlüsseln von Windows 7 und Windows 8.1 funktioniert nicht mehr (Sept. 2023) berichtet, dass sich die noch vorhandenen Lizenzschlüssel für Windows 7 und Windows 8.1 nicht mehr zum kostenlosen Upgrade auf Windows 10 oder Windows 11 verwenden lassen.


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Manche Benutzer konnten auch nach Ende September 2023 die alten Produktschlüssel aus Windows 7 und Windows 8.1 zur Aktivierung von Windows 10 oder Windows 11 verwenden. Bei andere Nutzern wurde die Aktivierung dagegen verweigert. Mitte Oktober 2023 hatte ich im Blog-Beitrag Windows 7/8.1-Schlüssel für Upgrades funktionieren nicht mehr; Office KMS Key-Aktivierungsprobleme dann über die offizielle Bestätigung durch Microsoft berichtet, die besagt, dass dieser Upgrade-Pfad durch Redmond nun geschlossen werde.

Es gibt plötzlich Aktivierungsprobleme

Seit Microsoft am Schließen des oben skizzierten Aktivierungspfads über alte Windows 7- und Windows 8.1-Produktschlüssel dreht (das Ganze wurde wohl schrittweise umgesetzt), scheinen sich die Fälle zu mehren, wo auch bereits erfolgreich aktivierte Systeme mit Windows 10 oder Windows 11 ihr "Digital Entitlement" verlieren. Das heißt: Sobald eine Änderung am System (BIOS-Upgrade, Hardware teilweise ausgetauscht) erfolgt und die Aktivierung verloren geht, gibt es Probleme. Die Reaktivierung aus der digitalen Lizenz ("Digital Entitlement") wird schlicht nicht mehr akzeptiert.

Microsoft untersucht das Problem

Es hat den Anschein, dass die Änderungen, die Microsoft zum Blockieren des Upgrades bzw. der Aktivierung mit Windows 7- und Windows 8.1-Produktschlüsseln ungewollte Auswirkungen hat. Auch jemand, der ganz legal und offiziell von Windows 7/8.1 auf Windows 10 und vielleicht später auf Windows 11 umgestiegen ist oder den alten Produktschlüssel zur Aktivierung verwendete, läuft in Probleme.

Leser von The Verge standen wohl vor dem Problem, wie das Medium hier berichtete. Auch Redakteur Tom Warren schrieb, dass er Ende Oktober 2023 diese Erfahrung mit einer Kopie von Windows 11 gemacht habe. Nachdem er die Hauptplatine in einem seiner Test-PCs ausgetauscht hatte, war die Aktivierung mit dem, seinem Microsoft-Konto zugewiesenen digitalen Schlüssel, nicht mehr möglich. Warren musste stattdessen einen neuen Windows 11-Schlüssel kaufen.

Der Amerikaner Daniel Mittelman aktualisierte ebenfalls einige Teile an einem Rechner, und hatte danach Probleme, dass die bereits vorhandene Windows-Installation nach dem Start des Systems die Aktivierung verweigerte. Gegenüber The Verge berichtete Mittelman in einer E-Mail folgende Aussagen, die er vom Microsoft-Support erhalten habe:

Die automatische Aktivierung funktionierte nicht, also wandte ich mich an den Kundensupport. Sie [Microsoft] sagten mir, dass sie meine Lizenz für Windows 10 Pro nach dem Hardwarewechsel nicht weiterführen könnten, da meine Windows 10-Lizenz von Windows 7 aufgerüstet worden sei und sie den Support für Windows 7-Produktschlüssel eingestellt hätten.

Sie haben auch bestätigt, dass der Wechsel der Hardware keine Verletzung der Windows-Lizenz darstellt, so dass es keinen Grund gibt, meine Windows-10-Lizenz zu widerrufen oder in irgendeiner Weise zu ändern.

Klassischer Fall: Der Betroffene war eigentlich berechtigt, die Windows 10-Lizenz weiter zu benutzen, diese wurde aber durch Microsoft im Rahmen der Deaktivierung der alten Windows 7/8.1-Produktschlüssel ungültig. Dann hat der Support keine Möglichkeit, die Aktivierung wieder zuzulassen. Gegenüber The Verge gab der Betroffene an, dass er sich deshalb bei der US Federal Trade Commission (FTC) beschwert habe.

Windows 11 Aktivierungsproblem

Das scheint kein Einzelfall zu sein, denn Tom Warren hat die obigem Tweets ausgegraben, wo ein anderer Betroffener sich ebenfalls einen neuen Produktkey kaufen musste. Auch dieser Tweet bestätigt die Probleme, diesmal mit einem Windows 8-Produktschlüssel.

Tom Warren hat dann bei Microsoft bezüglich der Problematik nachgefragt und erhielt von  Bill Babonas, dem Windows-Hauptproduktmanager, die Bestätigung, dass das Problem bekannt sei. Es hieß "Microsoft ist sich der Berichte dieser Kunden bewusst und untersucht sie. Kunden, die technische Schwierigkeiten haben, sollten sich an den Kundensupport wenden." Sieht so aus, als ob Microsoft (oder dessen Kunden) mal wieder eine kürzlich durchgeführte Änderung in der Produktaktivierung nun auf die Füße fällt.

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28 Antworten zu Windows 10/11: Microsoft untersucht Aktivierungsprobleme mit Windows 7/8.1-Key

  1. Bolko sagt:

    OEM Keys waren schon immer an ein einziges Mainboard gebunden und verfielen bei einem Wechsel des Mainboards.
    Windows, das mit einer normalen Nicht-OEM-Lizenz aktiviert worden war, verlor ebenfalls seine Aktivierung, wenn zwei wesentliche Komponenten des Computers ausgetauscht worden sind, etwa Mainboard und Grafikkarte.

    Wenn eine normale Nicht-OEM-Lizenz benutzt wurde und Microsoft die Legalität bestätigt hat, aber trotzdem nicht aktiviert werden kann, weil die Aktivierungsserver abgeschaltet wurden, dann würde ich einfach das "Microsoft Activation Script 2.5" benutzen, dass von * entwickelt worden ist.
    —-
    GB: URLs entfernt – da nicht so ganz legal, wenn auch das Script durch den Microsoft Support schon mal selbst genutzt wurde.

    • Mira Bellenbaum sagt:

      Zitat:
      "OEM Keys waren schon immer an ein einziges Mainboard gebunden und verfielen bei einem Wechsel des Mainboards.
      Windows, das mit einer normalen Nicht-OEM-Lizenz aktiviert worden war, verlor ebenfalls seine Aktivierung, wenn zwei wesentliche Komponenten des Computers ausgetauscht worden sind, etwa Mainboard und Grafikkarte."

      Das ist Quatsch!
      MS hätte das so wohl gerne!

      • Bolko sagt:

        Wieso soll das Quatsch sein?
        Kläre mich auf, warum du anderer Meinung bist.

        Vermutlich verwechselst du Aktivierung mit Lizenz.

        • Mira Bellenbaum sagt:

          Als ich noch Rechner selbst zusammen baute, hatte ich einen sehr netten Händler, von dem ich immer CD's mit BS und Keys bekam.
          Außerdem gibt es zumindest in DE die Möglichkeit, OEM frei zu verkaufen
          und diese auch zu erwerben.
          Und, was MS gerne hätte und so alles in seine AGB's schreibt, interessiert nicht.
          Mit dem Verkauf der Lizenzen an einen Händler ist deren Wertschöpfungskette beendet!
          Sie können und dürfen nicht hergehen und einfach "sagen", wird abgeschaltet, Du darfst das nicht mehr nutzen!

          Auch dazu gibt es Gerichtsurteile, die zwar nicht direkt MS und deren BS betreffen, die aber genau in diese Richtung weisen! (Traktoren!)

        • Anonymous sagt:

          Weil man bei Kauf einer "Lizenz", egal ob Retail oder OEM eben ein Nutzungsrecht des Produktes erkauft und dieses nicht von irgendwelchen AGB oder sonstwas hart an ein Gerät gebunden werden kann. MS möchte das gern so, das ist hinlänglich bekannt, aber es ändert nichts an der Tatsache, dass das zumindest mal in Deutschland nicht zulässig ist.
          Man hat versucht dann über Windows 8 den Lizenzschlüssel zu sparen und hart in ein System rein zu integrieren. Aber selbst das ist noch nicht von einer Überführung auf andere Hardware bspw. bei Hardwaredefekt unzulässig.

          Nichts desto trotz ist hier aber gar nicht die Lizenz das Problem, sondern ein damals mal eingeräumtes Recht eine Win7 oder 8/8.1 Lizenz in einem begrenzten Zeitraum auf 10 oder 11 upzugraden. Ob man damit eine gültige Windows 10/11 Lizenz erhält, inkl. aller Rechte oder das nur ein im Rahmen des Hochstufens begrenztes Nutzungsrecht auf der alten Hardware war, ist halt die eigentlich (rechtliche) Frage. Mir wäre nicht bekannt, dass es dazu bis dato Aussagen gibt seitens Gerichtsurteilen. Es war bis dato auch nie notwendig, weil die 7/8/8.1 Keys ja weiterhin funktionierten und damit immer neue digitale Windows 10/11 Lizenzen erzeugbar waren im Fall des Hardwarewechsels.

          Die Funktion über den MS Account die digitale Lizenz an eine andere Hardware ID zu binden ist allerdings wohl definitiv kaputt seit paar Tagen. Das betrifft wohl nicht nur Windows 7/8/8.1 Nutzer, sondern auch regulär im Store erworbene 10/11 Lizenzen, welche man ebenso nicht an neue Hardware binden kann.

    • Günter Born sagt:

      Das lässt sich aus den zitierten Texten nun genau nicht herauslesen – speziell Middleman schreibt ja, dass Microsoft bestätigt, dass es keinen Grund gebe, die digitale Lizenz für ungültig zu erklären. Es sieht so aus, dass die Änderungen zum Blocken der Schlüssel aus Win 7/8.1 nun Microsoft auf die Füße fallen.

      • Bolko sagt:

        Ich habe ja auch gar nicht geschrieben, dass die Lizenz ungültig wäre, sondern nur, dass dann die Aktivierung weg ist.
        Es muss halt neu aktiviert werden.
        Normalerweise mit der bisherigen Lizenz bzw dem dazugehörigen key.

        Lizenz, Key und Aktivierung sind 3 verschiedene Sachen.

    • Fritz sagt:

      Bis 8.1 (SLIC2.1) war es so, daß es nur einen einzigen Key pro Vendor gab, der in das BIOS eingebettet werden mußte.
      Auch eine Pflicht für den Vendor, eine eindeutige Seriennummer pro Mainboard in die DMI-Daten einzubetten gab es nicht.

      Wer die zugehörige Installations-DVD mit den entsprechenden OEMCERT-Dateien hatte konnte das Betriebssystem aktivieren – ganz ohne Kontakt zu Microsoft. Das war ja gerade das Konzept – Das Minboard mit seinem BIOS ist der "Dongle". So konnte es auch in air-gapped Umgebungen funktionieren.

      Das aufgeklebte Echtheitszertifikat mit seinem Aktivierungsschlüssel war lediglich eine Rückfallebene für den Fall, daß der Endnutzer Windows neu von einem generischen Medium ohne die entsprechenden Schlüssel installierte – hier fand dann die Aktivierung bei Microsoft statt. Genau diesen Mechanismus hat man ja auch beim Windows 10 Umsteigeangebot genutzt – hier gab es dann keine vendorspezifischen DVDs oder ISOs mehr.

      Erst seit Windows 10 werden die Systeme beim Hersteller mit einem in den DMI-Daten des BIOS hinterlegtem mainboardspezifischen Zertifikat versehen. Ursache waren wohl einerseits chinesische Hersteller, die deutlich mehr Mainboards eines Typs produzierten als an Microsoft gemeldet und andererseits die aufkommende Virtualisierung, die es ebenfalls ermöglichte, ganze Heerscharen von Maschinen mit einem einzigen Key zu generieren – für VMware gab es mal ganne Bündel entsprechend gepatchter OEM-BIOSse.

      • Ch. Hoyer sagt:

        Stimmt nicht, seit Windows 8 haben OEMs individuelle Keys im Bios hinterlegt, die online aktiviert werden müssen (OA3).

        Für Windows 7 dagegen war es kein Key, sondern eine Art Kennung, die erst im Zusammenspiel mit einer Lizenzdatei und Schlüssel eine offline Aktivierung ermöglicht.
        Wird bis heute z.T. noch bei Server-Betriebssystemen genutzt, OA2.6 z.B. für Windows Server 2022.

        • Micha sagt:

          Windows 8 und Windows 8.1 habe ich immer Offline Installiert und anschließend Telefonisch aktiviert.

          Das funktionierte auch dann, wenn die Aktivierung über Internet nicht ging.

        • Fritz sagt:

          Ja, Du hast recht. Es gab eine Übergangszeit. Deswegen schrieb ich "2.1".

          In der Zeit konnte man (z.B. von Fujitsu) Laptops und wohl auch Workstations mit sogenanntem "TwinLoad" kaufen. Diese hatten schon eine vollwertige Windows-10-Lizenz im Bios, wurden aber noch mit Windows 7 ausgeliefert, da in vielen Firmenumgebungen 10 noch nicht freigegeben und 8/8.1 gerne mal übersprungen wurde.

          Der spätere Wechsel des Betriebssystems war dann einfach mit einem Mausclick, da die Recoverypartition schon entsprechend vorbereitet war. Es gab auch eine Phase, in der 10 defaultmäßig aktiv war, man aber ebenso auf 7 wechseln konnte.

          • Ch. Hoyer sagt:

            Mit "offline aktivieren" meinte ich komplett ohne weiteren Kontakt zu MS.
            Das geht NUR mit SLIC, so haben die Hersteller die Geräte durch simples kopieren fertiger Systemimages "aktiviert".
            Das kann man unendlich oft wiederholen, weil MS davon nichts mitbekommt und keinen Abgleich macht.

            Die Downgrade-Option gibt/gab es oft bei Rechner, die später eher im gewerblichen Umfeld genutzt werden und mit der Professional-Edition ausgestattet sind.
            Z.T. haben die Geräte für die Umsetzung sowohl den SLIC- als auch MDSM-Table im Bios, z.B. Hewlett-Packard Z420.

    • Triceratops sagt:

      "Windows, das mit einer normalen Nicht-OEM-Lizenz aktiviert worden war, verlor ebenfalls seine Aktivierung, wenn zwei wesentliche Komponenten des Computers ausgetauscht worden sind, etwa Mainboard und Grafikkarte."

      Kann ich nicht bestätigen. Hab meine RX 570 gegen eine RX 6600 ausgetauscht, und die Windows 10 Aktivierung ist nicht flöten gegangen (Hab kein Microsoft Konto).

  2. Reiner sagt:

    Wieder ein Grund mehr für Linux. Ich kaufe mir keine Windows Lizenz mehr, noch gebe ich Geld für Windows Anwendungen aus. Microsoft hat den Bogen überspannt. Aktivierungen älterer Software ist nicht mehr möglich, obwohl eine dauerhafte Lizenz gekauft wurde. Ich glaube, dass die Windows-Zeit in wenigen Jahren vorbei sein wird. Seit über 20 Jahren arbeite ich mit OpenOffice. Microsoft-Office spielt bei mir schon lange keine Rolle mehr.

    • HV sagt:

      Geglaubt wird in der Kirche, weil die nix wissen !

      Windows hat knapp 75% Weltmarktanteil, Apple etwas über 20% und Linux so um die 1-2%.

      In 5 Jahren wird Windows mit Sicherheit nicht weg sein, womit anstatt damit sollte denn dann gearbeitet werden? Ach ja ich weiß – mit Linux. Stellt sich ja nur die Frage, warum das nicht längst so passiert ist…

      • DK sagt:

        Das ist einfach erklärt. Weil jedes "Linux" anders aussieht und auch funktioniert, von Grundstrukturen abgesehen. Ok, Distributionen. Also es fehlt ein GUI Standard, damit einheitlich "look and feel" und es gibt keinerlei offiziellen Support. Mal von RedHat abgesehen. Aber wers setzt das ein ausser Firmen?

    • Phadda sagt:

      W7 ist über 14 Jahre alt und kannst damit noch W11 nutzen. Wie schaut es da bei Adobe aus? Achja nicht wirklich aktuell nutzbar mit einem 14 Jahren alten Key und die aktuelle Suite verwendbar… Ach und wie schaut das mit zb TheBat als Mailprogramm aus? Hmmmm stimmt auch jährlich neuen Key und wie schauts mit … Mal den Aluhut absetzen und über den Tellerrand schauen, es geht noch schlimmer/teurer und ich habe noch nicht auf der Middleware/Server Seite angefangen :-D

      • spaceshipone sagt:

        1) Der Upgrade-Pfad war zeitlich begrenzt.
        2) Früher haben Editions-Upgrades auch Geld gekostet.
        3) Bei Hardware-Wechsel ändert sich halt die ID seit Jahrzehnten.
        4) Der zeitlich begrenzte Upgradepfad geht jetzt halt nicht mehr wegen Missbrauch.

        Das der Gratis-Updatepfad jetzt nicht mehr geht verdankt ihr den Piraten, die diesen jahrelang ohne echtes 7 ausgenutzt haben!

        Da hat Microsoft wenig Schuld! Hoffe die anderen Schlupflöcher werden auch noch geschlossen.

        • Günter Born sagt:

          Geht irgendwo am Thema vorbei und hat auch wolkige Thesen. Jemand konnte eine Windows 7/8.1-Lizenz kaufen – und diese ganz legal mit dem Segen von MS im ersten Windows 10-Jahr zum Upgrade nutzen. Und nun wird eine Neuaktivierung fällig, die wird aber verweigert, weil MS Tabula Rasa gemacht hat? Finde den Fehler …

          … im Übrigen schließt der Text mit den Worten, dass Microsoft die Berichte über Probleme bekannt sind und man untersucht, warum eine legale Aktivierung verweigert wird. Nur mal angemerkt, damit ist dein Schlusssatz ad absurdum geführt.

          • spaceshipone sagt:

            im Übrigen schließt der Text mit den Worten, dass Microsoft die Berichte über Probleme bekannt sind

            Oh das Microsoft ehrliche Kunden nicht bestrafen will ist mir schon glasklar hier.

            und man untersucht, warum eine legale Aktivierung verweigert wird

            Das könnte ich auch erklären, nur das ändert nichts an der wahren Ursache.

            damit ist dein Schlusssatz ad absurdum geführt

            Wären die jetzigen Probleme je entstanden, würden nur ehrliche Menschen echte alte Keys nutzen und nicht generierte Fake-Upgradetickets mit schmierigen Tricks funktionieren?

            /Quod erat demonstrandum

    • Christian Krause sagt:

      hoffentlich meintest du libre office.

  3. Steter Tropfen sagt:

    „…Support für Windows 7-Produktschlüssel eingestellt…"
    Das wirft bei mir die Frage auf, wie lange eigentlich die Aktivierungsserver für Win7 selbst noch funktionieren. Hin und wieder scheint es ja nützlich, ein laufendes System mal wieder frisch aufzusetzen. Evtl. sogar mit teilerneuerter Hardware.
    Bevor es da eine böse Überraschung gibt: Hat jemand aktuelle Erfahrung mit einer Windows-7-Neuinstallation?

    • Volker sagt:

      Bei meiner Windows-7-Neuinstallation ist keine Aktivierung möglich, angeblich Key in Benutzung, war aber nur auf einem PC und vor 10 Deinstallieren auf dem PC noch slmgr -upk und slmgr -cpky gemacht, ist auch kein Key im Bios, weil selbst gebauter PC und bei "Saturn: Elektronik, Technik Markt" gekauftes OEM Win7ProDE. Schöner Mist!

  4. Micha sagt:

    Beide PCs sind mit keinem Microsoft Konto verbunden.

    Wird in Zukunft ein Microsoft Konto Pflicht sein um die Bestandslizenzen mit neuer Hardware zu benutzen?

    Wenn ja. Gibt es eine verständliche Anleitung wie man Lizenzschlüssel in einem Microsoft Konto sichert und im Bedarfsfall wieder neu zuweisen kann?

    Bis jetzt habe ich bei einer Windows Neuinstallation immer den Produktschlüssel während der Installation eingegeben. Dabei funktionierten der Windows 8.0 und der Windows 8.1 Produktschlüssel immer ohne die Nutzung eines Microsoft Kontos.

    PC 1 (mit Windows 8.0 Key) wurde damals im Jahr 2016 mal Test halber mit Windows 10 Installiert.

    Im Sommer des Jahres 2021 habe ich dann mit einem Deskmodder ISO Windows 11 Beta Installiert. Im Microsoft Store hat mir Windows damals angezeigt das die Digitale Berechtigung zur Nutzung von Windows 10/11 aus dem Jahr 2016 stammt.

    Große Hardwareänderungen gab es an dem Gerät nicht. Einzig die Grafikkarte wurde mehrfach gewechselt.

    Bei PC 2 sieht das anders aus.

    Das im Jahr 2016 gekaufte Windows 8.1 Pro wurde zuerst auf einem alten Motherboard Installiert. CPU war damals ein AMD Athlon 4600+. 2017 habe ich dann Das System umgebaut. Es wurde ein ASUS Rog Crosshair Hearo VI mit einem AMD Ryzen 1800X und einer AMD Radeon RX480 aufgebaut. Installiert habe ich dann Windows 8.1 Pro. 2019 wurde eine Radeon VII verbaut. Diese funktionierte unter Windows 8.1 problemlos mit dem Windows 7 Treibern.

    Im Jahr 2022 Habe ich dann einen AMD Ryzen 5900X verbaut. Nach dem UEFI Update und CPU wechsel meldete Windows 8.1 das es neu Aktiviert werden muss. Die Meldung verschwand nach wenigen Minuten von selbst. Die automatische Aktivierung über das Internet war erfolgreich.

    Anfang 2023 habe ich dann Windows 11 22H2 Clean Installiert. Auch hier klappte die Aktivierung problemlos.

  5. Anonymous sagt:

    Frage der Zeit bis Lizenzprüfung Server strategisch angegriffen/überlastet werden und dann hunderttausende wenn nicht Millionen Menschen direkt davon betroffen sind.

    Externe Abhängigkeit ganzer Volkwirtschaften ist nicht clever…

  6. Abgeplumpste Tomate sagt:

    Das Problem soll sich beheben lassen, indem man den Windows-Dienst „Software Protection" manuell startet.

    Gelesen unter: https://www.computerbase.de/2023-11/nach-lizenz-upgrade-hardware-oder-bios-wechsel-deaktiviert-windows-10-11/#update-2023-11-19T13:34

  7. WSUS-Admin sagt:

    Teilweise Entwarnung meinerseits: 3x Dell Precision T3620 mit Windows 7 SLIC im BIOS, wurden alle während des kostenlosen Upgrades auf W10 aktualisiert.

    Musste auf allen drei im Zuge eines SSD-Wechsels Windows 10 komplett neu installieren, also kein Inplace Upgrade. Habe schon ein wenig gezittert….

    Beim Windows 10 Setup "Ich habe keinen Product Key" ausgewählt und Windows 10 pro genommen. Setup ohne LAN-Kabel und ohne Microsoft Konto durchgeführt, wie ich das immer mache.

    Windows 10 hat sich bei allen drei Maschinen (ohne Microsoft ID) ohne Probleme automatisch im Hintergrund aktiviert, wohl weil die Hardwarekennung bei Microsoft hinterlegt ist.

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