Avira Security Software legt Windows lahm (Dez. 2023)

Windows[English]Kurze Information an Leser, die irgendwo Systeme betreuen, auf denen Security Software von Avira unter Windows läuft. Ein Leser hat mich gerade per Mail darüber informiert, dass bei ihm seit letzten Freitag unterschiedliche Kunden vorstellig werden, bei denen Avira Security Software Systeme mit Windows 11 lahm legt. Der Leser hat mich mit dem ihm momentan vorliegenden Informationen versorgt und hat auch skizziert, wie man die Systeme wieder zum Laufen bringt. Ergänzung: Avira hat das Problem bestätigt und will es per Update behoben haben.


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Avira Security Software blockt Windows

Ich hatte eigentlich erwartet, dass nicht mehr wirklich viele Leute Sicherheitssoftware (Virenschutz) von AVIRA einsetzen. Aber deren Virenscanner scheint noch bei Privatleuten im Einsatz zu sein. Blog-Leser Axel T. schrieb mir eben in einer E-Mail, dass er als IT Servicetechniker seit Freitag bereits 5 Fälle unterschiedlicher Kunden mit der gleichen Symptomatik erhalten habe:

Der Windows-PC fährt noch hoch, aber auf dem Desktop lässt sich nichts mehr öffnen, geschweige denn herunterfahren/neu starten. Die Details waren je nach Fall minimal anders, aber im großen und ganzen ist der PC dann blockiert, Maus bewegt sich noch, man muss letztendlich hart ausschalten.

Auf administrator.de findet sich dieser Thread, wo jemand das Verhalten bestätigt. Dort heißt es, dass sich beim Thread-Starter schon mehrfach Kunden gemeldet haben, deren Computer nicht mehr nutzbar sind. Das äußere sich dadurch, dass bei den Systemen teilweise die Anmeldung nicht mehr möglich sei. Manchmal sei die Anmeldung noch möglich, aber der Windows-Rechner lässt sich dann nicht mehr bedienen. Besonders fies: Das tritt bei einigen Systemen erst nach 1-2 Minuten auf.

Das Herunterfahren des Systems sei schlussendlich auch nur durch hartes Ausschalten des Systems möglich, heißt es weiter. Die Diagnose der Ursache lautet: Ausgelöst wird das Verhalten durch Avira Antivirus. Wird das Programm vom System entfernt, läuft auch der Rechner wieder.

Ergänzungen: Gerade auf Facebook noch eine private Nachricht von einem Dienstleister erhalten, der schrieb: Hatte seit Freitag mehrere PCs wo der Avira das Windows nach dem starten einfrieren lässt. Konnte es nur mit Systemwiederherstellung beheben. Zudem habe ich gesehen, dass es auch bei Dr. Windows diesen Thread gibt – auf den Thread bei deskmodder.de wurde in den Kommentaren bereits hingewiesen. Weiterhin gibt es bei ComputerBase diesen Thread vom Wochenende, sowie die Threads hier und hier. Bei Avira gibt es den Blog-Beitrag Der Black Screen of Death und wie Sie ihn loswerden, der auf das Problem des schwarzen Bildschirms beim Login unter Windows hinweist – und im Avira-Support-Forum wird das Problem beschrieben (siehe auch die folgenden Kommentare). Auch Martin Brinkmann hat es auf ghacks.net nun aufgegriffen und referenziert u.a. diesen reddit.com Thread.


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Betroffen sind Windows 10 / 11

Blog-Leser Axel T. gibt an, dass er bisher die Bezahlvariante von AVIRA Antivirus unter Windows 11 als Muster erkannt hab. Ob Windows 10 auch betroffen ist kann er allerdings nicht ausschließen. Ergänzung 2: Ich habe gerade gesehen, dass heise das hier ebenfalls aufgegriffen hat. Dort heißt es, dass auch Windows 10 betroffen sei.

Die Lösung besteht darin, im abgesicherten Modus Avira Antivirus vollständig deinstallieren. Das klappte nicht immer reibungslos, den Deinstaller muss man ggf. mehrfach ausführen, bis das hartnäckige Programm runter ist.

Axel merkt an, dass wichtig sei, dass u.U. für den abgesicherten Modus der 48stellige Bitlocker-Schlüssel benötigt wird. Bei unbedarften Nutzern ist es schwierig, diesen Schlüssel herauszufinden. Der Leser schrieb mir, dass trotz des gravierende Mangels, der seit letztem Freitag auftritt und die betroffenen PCs quasi unbenutzbar macht, bisher kaum bis nichts darüber im Web zu finden ist. Vereinzelt noch in Foren, aber Axel schließt, wenn er als kleiner Servicedienstleister schon so viele Fälle hatte, müsste es ein sehr großes Ausmaß an Betroffenen geben.

Ich habe das Thema daher mal hier im Blog eingestellt – vielleicht hilft es weiter. Danke an Axel für den Hinweis. Ist jemand betroffen, und gibt es eventuell mehr Informationen oder alternative Lösungsansätze dazu?

Bestätigung und Fix

Ergänzung: Avira hat das Problem bestätigt und will es per Update behoben haben. Im englischsprachigen Blog gibt es diesen Kommentar, der sich auf diesen Avira-Supportbeitrag bezieht.

Why is the Avira Firewall temporarily disabled on my computer?


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53 Antworten zu Avira Security Software legt Windows lahm (Dez. 2023)

  1. Anonymous sagt:

    kann ich bestätigen, auch eine Deinstallation im abgesicherten Modus war nicht möglich (ist bei 20% hängen geblieben), nur eine manuelle Deinstallation (nach Support-Doku durch umbenennen/löschen von 3 Avira-Ordnern brachte das System wieder zum Laufen

  2. R.S. sagt:

    Nicht betroffen, da ich Avira schon seit Jahren nicht mehr nutze.
    Vor einigen Jahren war es noch gut, dann kam eine neue Version mit völlig neuer GUI und zudem vollgestopft mit Bloatware.
    Da ist es vom Rechner geflogen.
    In der Firma hatten wir das auch, sogar die Pro-Version mit Exchange.
    Der eingebaute Spamfilter war klasse, auch das zentrale Management der Clients.
    Leider hat Avira die professionelle Schiene fast zeitgleich mit der neuen Version eingestellt.
    Seit dem gibts das auch in der Firma nicht mehr.

  3. HP sagt:

    Hallo,
    kann ich bestätigen, passiert aber auch unter Windows 10.
    Geholfen hat der Start in den abgesicherten Modus, das Deaktivieren sämtlicher Avira-Prozesse mittels services.msc und msconfig sowie die anschließende Deinstallation im "Schutz des Antischadsoftware-Frühstarts deaktivieren" Windows-Boot-Modus.
    Bleibt der Schutz für die Antischadsoftware (Ironie on) nämlich aktiv, lässt sich das Schlangenöl nämlich entweder nicht komplett deaktivieren oder das System friert während der Deinstallation wieder ein.
    Danach nochmals mit Russinovich's Autoruns Reste entfernen.

    Ich halte Avira seit der Übernahme damals sowieso für PUP.

  4. Wil Ballerstedt sagt:

    "Ich hatte eigentlich erwartet, dass nicht mehr wirklich viele Leute Sicherheitssoftware (Virenschutz) von AVIRA einsetzen."

    Es gibt sie. Immerhin setzen diese Leute oft genug Avira schon seit Jaaaaahren ohne Probleme ein.

    • Luzifer sagt:

      ging ja auch bevor die verkauft wurden ;-p …aber so ist das halt bei neuen Eignern.
      Deswegen wird ne gute Security Firma verkauft gilt es alles sofort abstoßen!
      Besser wurde es da noch nie.

    • oli sagt:

      Bin ja auch PC-Techniker und Avira sieht man wirklich noch häufig auf Kunden-PCs. Nach einem aufklärenden Gespräch verschwindet Avira bei sogut wie allen Rechnern aber. Nicht selten war Avira schuld an diversen Problemen (vor allem das Problem mit den langen Gedenkpausen mit kompletter Blockade des Desktops nach dem Windows-Login). Die über die Jahre hinweg hinzugekommende Bloatware tat dann noch sein übriges. Die meisten Nutzer hatten z.B. noch nie das Avira VPN genutzt, aber der Dienst war ständig im Hintergrund aktiv.

  5. Wolf.J sagt:

    Die Fehlermeldungen häufen sich bei uns im Windows 11 Forum seit Tagen und seit gestern auch im Windows 10 Forum. Einzige Gemeinsamkeit war Avira. Ein User berichtet, dass er mit sfc/ scannow ausgekommen ist, sonst reicht das Spektrum der Lösungen von Deinstallation von Avira bis hin zur Neuinstallation, weil gar nichts mehr ging. Das ist sicher erst die Spitze des Eisbergs.

  6. MrX1980 sagt:

    Kann ich mit einen Windows 10 Computer von meinem Vermieter bestätigen. Ich habe den Computer mit der Option "8) Schutz des Antischadsoftware-Frühstarts deaktivieren" starten können und die Avira Reparatur ausführen können. Danach konnte man zumindest wieder den Computer nutzen, auch wenn ab und zu für längere Zeit der Dienst "Endpoint Protection Service" von Avira zusammen mit dem Dienst "DNS-Client" von Microsoft 10-30%CPU Last erzeugt.
    Hier wird auch bei Avira darüber diskutiert:

  7. Frank sagt:

    "Freu mich schon" auf viele alte Bekannte im priv. Support die seit Jahren auf eigene Faust Avira verwenden (weil, war schon immer so). Ich geh nicht ans Telefon, AB regelt!

    • Christian Krause sagt:

      Du musst nur sagen, dass das leider extrem aufwändig ist und du für 100 € gerne abhilfst, weil das echt viel Arbeit ist.

      • Luzifer sagt:

        Du zockst als Family & Friends ab? Also hier wärst du sehr schnell sehr einsam! Zusätzlich geteert und gefedert ;-P

        Einfach mal ordentlich klar machen was für Mist das ist und ordentliche Empfehlungen geben… soll angeblich helfen ;-P

  8. Bytemaster sagt:

    "Avira Security Software legt Windows lahm"

    Clever, die Wurzel des Problems erkannt und direkt eliminiert. Endlich mal ein gute Security Suite, Daumen hoch.

  9. Gerald sagt:

    Wollte bez. dieses Problems gerade ein Mail schreiben … habe bei meiner Steuerberaterin, auf zwei verschiedenen Rechnern, beide Windows 11, genau die im Artikel geschilderten Symptome …

  10. Alexander sagt:

    Avira killt Windows und sich selbst.
    Kann man beheben, ist aber nicht so einfach, wenn man sich nicht mit Safemode und Registry auskennt.
    Bei safeboot in der registry die beiden installer Dienste eintragen, dann funktioniert auch die deinstallation.

  11. Tobias sagt:

    Kann ich bestätigen !
    Deinstallation im abgesicherten Modus (Windows 11) … und alles läuft wieder.
    Eine Windows 10 Kiste steht noch aus, ich tippe aber auf dieselbe Ursache.

  12. BE-IT Stefan sagt:

    Wir hatten mal einen ähnlichen Fall vor einigen Jahren, bei dem ein Kunde seine Systeme durch Avira verloren hat. (Nein es war kein Wurm oder Trojaner, habe das gründlich geprüft) Den Kunden hatte ich frisch von einem großen Dienstleister übernommen und die komplette Infrastruktur war innerhalb weniger Minuten nicht mehr nutzbar… Systeme waren alle schwarz und im ersten Moment hab ich einen Windows Bug vermutet. Ende vom Lied war, dass ich einen Supportfall eröffnet habe, als ich alles wieder ans laufen gebracht hab. Dann kam sogar ein Repräsentant sich alles vor-Ort anschaute und meinte Sie würden das Verhalten nicht nachvollziehen und das sei Ihnen alles völlig unbekannt. Ende vom Lied war, dass Avira achtkantig rausflog und gegen ein Alternativprodukt eines US-Mitbewerbers ersetzt wurde. Seit dem gibt es da keinerlei Probleme mehr!… Bevor jetzt wieder jemand mit bashing gegen das US-Produkt anfängt: Es kochen alle nur mit Wasser aber hier stimmt wenigstens noch die Qualität der Software!

    • Ralph D. Kärner sagt:

      Echt, bei Schlangenöl-Anbietern gibt es auch welche, bei denen es Qualität gibt? Das wäre mir neu.

      • Luzifer sagt:

        Ok du verzichtest also lieber Komplett auf ein Kondom zur Schwangerschaftsverhütung, weil es ja auch platzen könnte?

        Virenschutz Programme sind kein Allheilmittel, sondern nur ein Zahnrad im Getriebe Sicherheit!
        Muss man man halt mal kapieren und verstehen, dann klappts auch mit dem Virenschutz. (und natürlich klug wählen ;-p)

        • Ralph D. Kärner sagt:

          Nein, um bei Deinem Beispiel zu bleiben verzichte ich schlicht auf schlechten Sex.

          Du willst Dich mal mit dem Begriff "Risikokompensation" auseinander setzen und dann mal nachlesen, warum Antivirenprogramme broken by design sind und nicht das leisten können, was der Anwender erwartet.

          Ich sehe zudem nicht, warum ich bei der derzeitigen Einstufung des Wintendo Defender irgendein krudes Drittanbieterprogramm einsetzen soll, um die Angriffsbasis meines Systems (so es denn mit Winzigweichs System laufen würde) durch Erhöhung der Zahl der angreifbaren Prozesse auch noch freiwillig verbreitern sollte.

          Man muss halt verstehen, dass man ein an sich kaputtes Getriebe nicht mit zusätzlichen Zahnrädern flott bekommt. Aber ich gebe da die Hoffnung nicht auf, dass auch Du das eines Tages verstehst. ;-)

      • Bernd sagt:

        Ich kann den Ausdruck "Schlagenöl" nicht mehr hören – ich frage mich welcher ….. das mal in Umlauf gebracht hatte. Sicher einer mit "kriminellem" Halbwissen. Was soll das eigentlich sein – Schlangenöl? Bullshitbingo.

        Genauso stört mich diese pauschale Aussage – alle sind sch…. Auch Linux-Freds werden das irgendwann verstehen.

        • Ralph D. Kärner sagt:

          Ich helfe Dir mal weiter, woher der Begriff kommt:
          https://de.wikipedia.org/wiki/Schlangen%C3%B6l

          Virenscanner können nicht funktionieren, wie der Anwender das aufgrund der Benamsung und Beschreibung annimmt. Das wirst auch Du irgendwann einmal verstehen.

          Nebenbei hat das mit Linux und Fred gar nichts zu tun.

          • Bernd sagt:

            Danke für die Erläuterungen. Du kannst aber davon ausgehen das ich in diesem Bereich relativ fit bin. Wir nutzen keinen Virenschutz sondern XDR und SIEM Systeme – bis zu einem Systemrollback (automatisiert). Auch bemühen wir ein SOC.

            Für Otto-Normal sollte der Defender langen (privat) auch wenn dieser über Powershell leicht deaktivierbar ist (dann lieber Defender for Endpoint). Unternehmen müssen hier aber andere Wege gehen.

            • Ralph D. Kärner sagt:

              Ich wollte (und werde Dir zu keiner Zeit) unterstellen, dass Du in dem Thema nicht fit bist. Klar sollte auch jedem sein, dass "Sicherheit" ein Konzept ist und kein Stück Hardware oder Software aus einer (bevorzugt gelben, damit das Klischee stimmt) Schachtel.
              Ich stelle nur fest: Antivirensoftware ist, bezogen auf versprochene und tatsächliche Wirkung, nichts anderes als Schlangenöl. Dass darunter liegende Betriebssystem ist dabei völlig irrelevant.

  13. Ärgere das Böse! sagt:

    Wie ist die Auslagerungs-Datei bei den betroffenen Systemen eingestellt?

    • Ralph D. Kärner sagt:

      Die Frage ist grundsätzlich nicht schlecht. Ich wage aber an der Stelle mal die These, dass man heutzutage nicht ein einziges Argument dafür anbringen kann, dass an der Stelle im System herumgepfuscht werden muss, und deshalb "system defaults" angenommen werden können.

  14. Sven Fischer sagt:

    Gibts eigentlich überhaupt noch jemanden, der den Kram freiwillig in der Free Version nutzt? Seit dem bei Win10/11 der Defender seinen Dienst tut, ist doch das Thema Antimalware gegessen. Oder?

    Ich kann mich jetzt echt nicht mehr daran erinnern, das mal eine Kunde/Kundin, in den letzten zurückliegenden Jahren, das explizit wollte. Im Gegenteil, bei vielen Fertigsystemen ist leider immer noch so, das da, McAffe und anderer Crap drauf ist.

    Im Unternehmensbereich, tut auch der Defender seine Pflicht. Wenn dann doch eine Firma eine "externe" Lösung haben möchte, packen wir GDATA auf die Systeme. Das funzt auch schmerzfrei. Jedenfalls gab es da in Bezug mit Systemupdates keine derartigen Probleme. Zumindest, was in meinem Zuständigkeitsbereich liegt.

    • Luzifer sagt:

      also ich nutze (sowohl privat wie in meiner Firma) ESET bzw. Kaspersky … der Defender ist zwar nett bietet aber keinerlei Kontrollmöglichkeiten und scheidet somit aus.

      Probleme bisher Null! Ich verstehe aber auch das nen Virenschutz nur ein Zahnrad im Getriebe ist und kein göttliches Allheilmittel!

      Während der Defender wenn man ihm mal probeweise wieder testet nur Probleme macht: meldet und sperrt regelmässig selbst geproggtes (welches zu 100% keine Maleware ist) weil er meint das ist so wenig verbreitet das ist nicht koscher … klar ist das nicht verbreitet ist ja nur für den Hausgebrauch! Und ausnehmen kann man es auch nicht mit dem nächsten update macht er den Scheiß wieder … also nein Defender taugt nicht!
      Nen Virenproggy das regelmäßig False Positives ausspuckt ist nicht zu gebrauchen, das ist dann tatsächlich Schlangenöl.

      ESET monierte da auch schon (bei sehr hardwarenah geproggtes), ab in die Ausnahme und Ruhe ist, auch nach Updates, so muss dat!

      • Bernd sagt:

        Kaspersky ist raus. Wir nutzen XDR-Systeme und nicht "nur" einen Virenschutz. Am Besten zwei verschiedene Sicherheitslösungen falls…

        • Blubmann sagt:

          Welche XDR benutzt ihr?

          • 1ST1 sagt:

            Wir sind mit Sophos ziemlich zufrieden, auch Support-seitig. Das schöne ist der relativ geringe Aufwand in der Administration nachdem entsprechende Policies eingerichtet sind. Nen Bekannter von mir arbeitet in einer vergleichbar großen Firma und die nutzen dort McAfee, die haben extra zwei Personen um mit dem zu arbeiten.

          • Blubmann sagt:

            Danke für die Inputs. Bin nämlich auch gerade auf der Suche nach einem Nachfolgeprodukt zu unserem aktuellen klassischen AV. Habe mir FortiXDR bereits angeschaut, Sophos hatte ich auch noch auf dem Schirm. S1 hatte ich bisher gar nicht in Betracht gezogen. Liest sich aber ganz gut und werde ich mir auch mal anschauen

      • 1ST1 sagt:

        Für dein Selbstgeproggtes kannst du in Defender ein Ausnahmeverzeichnis freigeben. Auch in der selbstverwalteten Heim/Basisversion.

      • Sven Fischer sagt:

        Danke für deinen Erfahrungsbericht. KAV hatten wir bis vor ca. 10 – 12 Jahren im Sortiment. Irgendwann sind wir bei Lösungen im Firmenbereich bei GDATA hängen geblieben.

        Wir hatten zu der Zeit eine größere Menge Systeme umzustellen. Müßte Norton/Symantec gewesen sein und da haben uns die Jungs aus Bochum eine passende Lösung gestrickt.

        Eset kenne ich nur von Namen her. Daher habe ich auch leider keine Erfahrung damit. Nach dem Sortiment zu urteilen, spielen die auch in der selben Liga, wie GDATA. Ist daher einen Blick wert.

        • Bernd sagt:

          @ Sven – GData ist sicher ganz gut allerdings sollte in Unternehmensnetzwerken heute schon ein EDR/XDR (CrowdStrike, SentinelONE etc.) installiert werden, somit könnte die Angriffskette unterbrochen werden. Angreifer benutzen in der Regel legitime Softwaretools und GData wäre dann aus dem Spiel weil keine Verhaltensmuster/Angriffsketten erkannt werden würden.

          Was sind XDR/EDR Lösungen:
          https://www.security-insider.de/was-ist-xdr-a-1021710/

          • Sven Fischer sagt:

            Danke dir, du hast natürlich vollkommen recht. Man muss das alles im Ganzen betrachten. Da spielen viele verschiedene und aufeinander aufbauende Komponenten ihre Rolle.

            Das ist auch dann wieder vom Unternehmen im Einzelnen abhängig, was zum Einsatz kommt. Ein Mittelständler mit mehreren Außenstellen/Filialen etc. hat einen anderen Schutzbedarf, als jetzt eine Bauschlosserei mit 2 einzelnen PCs. Es muss dann immer das optimale Konzept gefunden werden.

  15. J.M sagt:

    Also mein Virenscanner ist seit Jahrzehnten immer zuverlässig gelaufen!!!
    Ob ich ich einen USB-Stick anschliesse,externe Festplatte etc.Sofort Check-Option.
    Darüber hinaus habe ich meine "Testviren",ob mein Scanner auch dieselbigen "sieht".
    Interessant zum Testen ist auch der "Besuch" auf Seiten für Erwachsene.Dort ist eine
    "Verlinkung"zu schlimmerem vorprogrammiert!!!.(zb.sofort eine Hotline anrufen,damit der"Virus"entfernt werden kann.Das beste ist,eine Panikmache bei unbedarften Usern.
    Dann ganz schnell den Taskmanager,und Task beenden.Solche Seiten sind ein HAUPT-
    EINFALLSTOR für Probleme,besonderes wenn in FIRMENNETZEN angesurft wird!!!
    Ich muss "Luzifer"recht geben,es gibt keinen 100% Schutz.
    Auch Dank an Ralph D.Kärner,hab mir zu "Schlangenöl"bisher noch nie Gedanken
    gemacht.

  16. Hotte sagt:

    Vielen Dank an Avira,ihr habt dafür gesorgt,dass mein PC zerschossen wurde..

  17. Klaus sagt:

    Hat jemand Erfahrung, ob betroffene PCs überhaupt in der Lage sind ein Programmupdate zu laden?

    Dann könnten man sich die Deinstallation im abgesicherten Modus sparen. Ich habe im Bekanntenkreis einige Betroffene und aktuell keine Zeit die alle abzufahren. Dann würde es reichen den Laptop einfach laufen zu lassen, bis das Update geladen wurde.

    Das selbst im abgesicherten Modus zu deinstallieren, bekommen die nicht hin.

    • MrX1980 sagt:

      Ich habe den Computer mit der Option* "8) Schutz des Antischadsoftware-Frühstarts deaktivieren" starten können und die Avira Reparatur ausführen können. Danach konnte man zumindest wieder den Computer nutzen, auch wenn ab und zu für längere Zeit der Dienst "Endpoint Protection Service" von Avira zusammen mit dem Dienst "DNS-Client" von Microsoft 10-30%CPU Last erzeugt. Die Avira Updates wurden dann geladen.

      *Zu der Option kommt man, wenn man beim Bootvorgang (drehende Punkte) die Resettaste drückt und dies 2-3 Mal wiederholt, dann erscheint "Automatische Reparatur" mit anschließenden Möglichkeiten zur Problembehandlung. Bei Laptops natürlich schwieriger, dann den Ein-/Ausschalter rechtzeitig lange drücken.

  18. Martin sagt:

    war auch betroffen (WIN11), mußte mein System neu aufsetzen. Ich habe allerdings wieder Win10 installiert da mich an Win11 so einiges stört (Suchfunktion, "versteckte" Systemeinstellungen…)

  19. JoeBerlin sagt:

    Ich hatte das selbe Problem und war total genervt. Leider war mir nicht klar, dass Avira die Ursache war. Ich habe das Problem genutzt um mein Windows 11 komplett neu aufzusetzen. Jetzt läuft der Rechner wieder schneller.
    Leider musste habe ich jetzt mehrere Geräte in Avira mit dem gleichen Namen und weiß nicht welche ich getrost löschen kann.

  20. Freddy sagt:

    war ebenfalls betroffen. Da ich bereits Probleme mit meinem Board hatte, habe ich gedacht jetzt hat es sich vollends zerlegt. Ein einzelnes Programm lies sich jeweils noch starten u. benutzen. Dann wie beschrieben, beenden nur mit RESET. Speicher ausgewechselt usw. Brachte natürlich keine Abhilfe. >neuen Rechner gebaut. -Gehäuse, Board, CPU, Speicher, SSD, alles neu. Rest übernommen. Win 11 aufgesetzt. Avira nicht mehr installiert. Läuft….Rechnung an Avira übermittelt.

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