Microsofts neuer Windows-Chef will Windows 11 Start verbessern; Copilot-Taste für neue PCs

Windows[English]Kurze Information zu Windows 11, die mir bereits zum Jahresende vorliegt. Der neue Chef der Windows-Produktgruppe bei Microsoft, Mikhail Parakhin, wollte zum Jahresende von Windows 11-Nutzern wissen, was man an der Oberfläche des Betriebssystems verändern oder verbessern könnte. Einer der Vorschläge war, dass man unter Start durch die Liste der Apps scrollen können soll. Parakhin hat nun signalisiert, dass man an diesem "Feature" arbeiten möchte. Könnte mit dem im Februar 2024 erwarteten Feature-Dropout (Moments 5) Update kommen. Ach ja, neue Windows-PCs sollen eine "Copilot"-Taste auf der Tastatur bekommen.


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Änderungen seit Panays-Abgang

Kurzer Rückblick, was sich personell bei Microsoft in der Windows-Produktgruppe geändert hat. Panos Panay, Chief Product Officer bei Microsoft und verantwortlich für die Entwicklung von Windows und der Surface-Produktlinie hatte ja im September 2023 "Knall auf Fall" sein Ausscheiden bei Microsoft erklärt. Ich hatte im Blog-Beitrag Abgang bei Microsoft: Panos Panay geht zu Amazon über diese Personalie berichtet. Panos Panay, ist nun bei Amazon für Alexa & Co. verantwortlich.

Seit dieser Zeit ist Mikhail Parakhin für das Windows- und Web-Experiences-Team zuständig. Yusuf Mehdi bekam die Verantwortung für die Leitung des Windows- und Surface-Geschäfts für OEM- und Einzelhandelspartnern. Das zur Einordnung der Personalie von Mikhail Parakhin.

Umfrage zu Windows UX-Framework

Zum 31. Dezember 2023 hatte Mikhail Parakhin dann auf X eine Umfrage nach Verbesserungen an der Benutzeroberfläche von Windows gestartet. Er wollte wissen, In welches UX-Framework für Windows Microsoft mehr investieren soll. Ich hatte das im Blog nicht thematisiert, das Ganze aber bei neowin.net gesehen. Nachfolgend ist die gesamte Konversation auf x abgebildet.


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Der Großteil der Antworten ergab, dass die Benutzer sich mehr Investitionen in das WinUI 3-Framework, die die neue Benutzeroberfläche bereitstellt, wünschen. Interessant sind aber auch die individuellen Antworten einiger Nutzer und die Antworten des Microsoft-Manns.

Windows 11 Start scrollbar

Ein Benutzer mit dem Namen Marc Szili schrieb, dass Microsoft endlich das "Startmenü" bzw. das, was sich beim Klicken auf Start öffnet, fixen soll. Aktuell muss der Nutzer auf die kleinen Punkte am rechten Rand des Startmenüs klicken (siehe nachfolgenden Screenshot), wenn er durch die  dort angepinnten Apps blättern will.

Windows 11 Desktop, Startmenü und Taskleiste
Windows 11 Desktop, Startmenü und Taskleiste, Quelle: Microsoft

Der Nutzer fordert, man solle das Startmenü scrollbar machen, so dass die Leute durch die dort angepinnten App-Listen blättern können. Im O-Ton heißt es:

Bitte reparieren Sie das Startmenü, so dass ich durch alle Anwendungen blättern kann, ohne dass ich extra auf "Alle Anwendungen" klicken muss.

Mikhail Parakhin bestätigt dem Nutzer, dass ihn dieses Verhalten ebenfalls nervt. Er dränge das Team dazu, dass man das das Startmenü wieder großartig machen müsse. Was immer das heißen mag, es gibt einfach zu viele Möglichkeiten, wie Microsoft ein Produkt verschlimmbessern kann. Den Kollegen von neowin.net war diese Diskussion hier aufgefallen.

Ein weiterer Nutzer möchte, in der Taskleiste wieder einen Ein-Klick-"Wechsel zum letzten aktiven Fenster" für Anwendungen mit mehreren Instanzen und kombinierten Schaltfläche. Auch hier bestätigt der Microsoft-Mann, dass er darüber nachdenkt, aber noch keine Lösung habe.

Windows Central hatte vor einigen Tagen in diesem Artikel spekuliert, dass es im Februar 2024 ein "Moments 5" Update (Feature Drop-Update) für Windows 11 geben könnte, welches einige Verbesserungen bringen soll.

Microsoft wird es vermasseln

Im Hinblick auf das "Microsoft wird es schon vermasseln" noch zwei Infosplitter, die ich der Leserschaft nicht vorenthalten möchte.

Microsoft im KI-Rausch

Die Tage wurde bekannt, dass Microsoft seine Copilot-Lösung für Android und iOS als App bereitstellt und dann begonnen hat, seine Produkte umzubenennen. Der Edge-Browser heißt unter Android und iOS jetzt "Microsoft Edge: KI-Browser" – passt, das kann sich jeder Nutzer intuitiv merken. Martin Geuß hat es die Tage im Beitrag Microsoft im KI-Rausch: Der Angler mit dem Schokoriegel wunderbar auf den Punkt gebracht – die spinnen, bei Microsoft.

Windows-PCs bekommen Copilot-Taste

Lässt sich sogar noch steigern – ich habe spontan auf den Kalender geschaut, um sicher zu sein, dass wir nicht den 1. April haben. Im heutigen Beitrag Bei Knopfdruck KI: Alle neuen Windows-PCs kommen mit Copilot-Taste auf Dr. Windows kommt es ganz dicke (Martin Geuß hatte das vorab von Microsoft erfahren). Microsoft möchte, dass künftige Windows-PCs mit einer "Copilot"-Taste ausgestattet sind. Statt einer Windows-Taste gibt es also eine Copilot-Taste (siehe folgende Abbildung, rechts neben der Alt-Taste) – what the fuck.

Copilot-Taste
Copilot-Taste

Ergänzung: Microsoft hat gerade diese Copilot-Seite aufgesetzt – und dort verlinkt ein Banner auf den Artikel Introducing a new Copilot key to kick off the year of AI-powered Windows PCs, wo Microsoft Manager Yusuf Mehdi, Executive Vice President, Consumer Chief Marketing Officer, die Pläne für Copilot und die Copilot-Taste vorstellt. 2024 soll ja das AI-Jahr bei Microsoft werden.

Vor fast 30 Jahren wurde die Windows-Taste auf der PC-Tastatur eingeführt, um bestimmte Funktion schneller aufrufen zu können. Kurz vor der CES und auf der Consumer Electronic Show (CES) selbst sollen neue Windows 11-PCs zu sehen sein, bei denen das Logo der Windows-Taste gegen eine Copilot-Taste ersetzt wurde. Diese Geräte (auch kommende Surface-Modelle) sollen dann ab Frühjahr 2024 auf den Markt kommen. Bei heise gibt es inzwischen diesen Beitrag dazu.


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41 Antworten zu Microsofts neuer Windows-Chef will Windows 11 Start verbessern; Copilot-Taste für neue PCs

  1. 1ST1 sagt:

    Tastaturen bald mit einer Copilot-Taste: Ich wär ja eher für eine Panic-Taste. Und Chrome ist auch neu, 6 Sicherheitslücken 4 CVEs davon "High".

    • Anonymous sagt:

      ich vermute es wird eh nur eine der schon vorhandenen Windows oder Kontextmenu Tasten umgelabelt.

      • Günter Born sagt:

        Ich habe im Nachgang einen Screenshot aus einem Microsoft-Video eingebunden, was wohl von einer Surface-Tastatur stammt. Da sieht man, dass die Windows-Taste durch das Copilot-Symbol ausgetauscht wurde.

        • Christian sagt:

          Wenn wäre es überhaupt nur die rechte Windows Taste, die auf all meinen genutzten Tastaturen gar nicht mehr vorhanden ist. Aber ich glaube auch eher wird die Kontextmenü-Taste sein. Auf dem Surface das ich hier habe gibt es rechts nur noch Alt und dann kommt schon die Navigation, muss die Leertaste dann wohl kleiner werden.
          Oder es wird ein extra Keycode eingeführt um nichts bestehendes kaputt zu machen, aber das wäre gar nicht Microsoft like

      • js sagt:

        Bei einer kleinen MS-Bluetooth Tastatur hatten sie die rechte STRG Taste zur Emoji-Taste umgebaut.
        Ich habe die Tastatur nicht gekauft, weil man MS-Extrasoftware gebraucht hätte, um mit Verrenkungen die STRG Funktion zurück zu verlegen.

        Sollten sie die STRG Taste für den Klopiloten umfunktionieren, weiß ich schon, was der Klopilot ab dann als einziges für mich tun wird:
        "Hey Klopilot, drücke bitte einmal die STRG Taste und halt die Fresse, Danke."

  2. Anonymous sagt:

    Windows 11.

    Habe eine externe Festplatte in einem Wechselgehäuse via USB verbunden. Sie dient lediglich als manuelle Datenspeicher und ist pfadtechnisch nirgendwo eingebunden.

    Betätigen der Start-Taste am Windows 11-Rechner: Stillstand. HDD bekommt Aufwachsignal. HDD fängt an hochzudrehen. Nach mehreren Gedenksekunden läuft sie und die Start-Taste reagiert.

    Bravo… kann mir doch keiner erzählen, daß das den Vögeln in der Entwicklung nicht aufgefallen ist.

    Das gesamte Start-Prozedere ist für den Hintern. Slowdown bis zum UEFI nehme ich ja noch hin. Aber bei heutiger Technik sollte das OS als Image vorliegen und innerhalb einer Sekunde VOLLSTÄNDIG geladen sein – Aufräum- und Nacharbeiten könnten nach dem Start erledigt werden.

    Nein, da schneckt man dann in einem unverschämten Tempo zur Desktop-Oberfläche. Hibernation käme dem Nahe, hat aber das Problem, daß der Murks bei jedem Shutdown neu geschrieben wird UND persönliche Daten inkludiert werden. STR (S3/Modern Standby) wiederum ist zwar ganz nett, versagt aber bei Stromausfall. Und verbraucht Standby-Energie.

    Co-Pilot: Atm habe ich alles, was mit Co-Pilot zu tun hat, mittels DNS und IP-Sperren ausgeschlossen. Die Frage ist: Wie lange funktioniert das noch und wann werden (wieder) hinterhältige Mini-DNS in Form von .dll seitens Microsoft ausgerollt, um Sperren zu umgehen… wäre ja auch nix neues aus dem Window-Verse.

    • Carsten C. sagt:

      Vivaldi-Browser. Stecke ich einen USB-Stick an den PC, dann kann ich diesen nicht auswerfen, ohne Vivaldi vorher zu schließen. Dabei ist es nicht so, als hätte ich irgendetwas von dem USB-Stick in Vivaldi geöffnet.

      Generell wundere ich mich auch, dass trotz i7-CPU, SSD und reichlich RAM simple Funktionen wie z.B. das Anzeigen des Kontextmenüs stets mit einer Verzögerung – die nicht groß, aber eben spürbar ist – einhergehen. Was nützt mir das Wissen, das schon Celeron-CPUs die meiste Zeit auf Aktionen der Anwenderin warten, wenn selbst deutlich leistungsfähigere CPUs bei einfachen Aufgaben nicht den Eindruck vermitteln, einen wirklich schnellen Rechner vor sich zu haben? Ist es der allgegenwärtige Defender, der jeden Tastendruck oder Mausclick auf möglichen Virenbefall überprüft? Ja, beim Umwandeln eines Videos in ein anderes Format ist eine i7-CPU merklich schneller als ein Celeron – aber bei üblichen Brot-und-Butter-Tätigkeiten?

      Sind andere Betriebssystems diesbezüglich flotter?

      • Daniel sagt:

        Probier doch einfach mal ein anderes "ordentliches" Betriebssystem aus, dann weißt du wie es auf deinem Rechner läuft. Wenn allein Windows 11 schon so viele Ressourcen für solchen Klinkerkram verbraucht ist was faul. Bei anderen Betriebssystemen wird nur installiert was auch gebraucht wird.

  3. mw sagt:

    Es wundert sich wohl niemand, daß sich Microsoft mit Window es auch 2024 für eine wachsende Zahl von Computernutzern heißen. Den clicke-schicki Mist kann Microsoft gerne machen, aber für Profinutzer werden andere system die Arbeit machen. Nur Unternehmen halten an der Trinität des Bösen weiter fest, weil ihnen das Knowhow für ein richtiges Betriebssystem fehlt (da nimmt amn den Ransomware Befall in Kauf). Dabei ist ein leben ohne Windows auch in großen Unternehmen möglich

    • TBR sagt:

      Wie sieht es mit SW wie von Autodesk, Adobe, ERP-Systemen aus? Sie verstehen offenbar nicht viel vom Leben in einer Firma die etwas produziert.

      Viele Maschinen Hersteller erwarten für Ihre Steuerung Windows-Systeme etc.

      • Daniel A. sagt:

        Genau das. Das OS wäre mir persönlich so was von egal (und den Endnutzern vermutlich auch, solange sie ihren Kram wiederfinden). Aber ein PC ist halt nicht nur das OS, sondern hauptsächlich die Software, die darauf läuft. Und dann bist du im Firmenumfeld nun mal auf Windows "gefesselt". Bestes Beispiel, das alle Firmen mit eigener Buchhaltung kennen dürften: DATEV. Buchhaltung ohne Datev geht faktisch nicht, braucht aber zwingend Windows. Und das zieht sich halt quer durch fast alle Fachanwendungen, seien es CAM/CAD-Programme, ERP/CRM-Systeme oder sonstiges "Spezialwerkzeug". Gibt da halt eher wenig für Linux und Co.

        • Ömmes sagt:

          Datev läuft seit Jahren online im Browser …

          • Daniel A. sagt:

            Äh nein, auf jeden Fall nicht wenn man es On-Prem betreibt. Sowohl für den Datev-Server als auch für den Datev-Arbeitsplatz ist Windows Pflicht. Die Datev-Seite ist da sehr eindeutig. Freigegeben sind bestimmte Fassungen von Windows 10, 11 Server 2016, 2019 und 2022. Nix mit Browser.
            Wer's selber nachlesen möchte: https://apps.datev.de/help-center/documents/0908526

            • Ömmes sagt:

              Von On Prem hast du vorher nichts geschrieben. Deine Startthese ist also widerlegt, dass man immer mit Datev auf Windows angewiesen ist. Nicht mehr und nicht weniger.

        • Daniel sagt:

          Hersteller produzieren Software nur für viel genutzte System. Wenn mehr Linux eingesetzt wird werden die Hersteller auch dafür entwickeln. Es kann auch auf Linux Servern laufen und dann für die Clients im Browser zur Verfügung gestellt werden. Natürlich bevorzugen Hersteller dann bestimmte Distributionen möglichst die Enterpriseversionen mit langem Support aber das Problem kann man lösen wenn man denn will.

          Immer nur "Ich muss ja Windows nutzen weil die Software das will." ist doch keine Lösung.

  4. Nordnavigator sagt:

    Wie wär's, wenn man als Option einfach wieder das Win10-Startmenü aktivieren könnte? Ich hab' mir dessen Nutzung seinerzeit mühsam anerzogen und fand es nach der Eingewöhnungsphase dann ganz praktisch, dort direkt mit einem Klick oft genutzte Programme ABER auch Dokumente und Ordner ablegen zu können. Über Umwege zwar, aber es ging. Und der Desktop war endlich leer, die Verknüpfungen jederzeit erreichbar (auch bei 10 geöffneten Fenstern). Ganz im Gegensatz zu der Fummelei, das unter Win11 alles in die Taskleiste zu packen. Einfach nicht praktikabel, wenn man nicht mit 2-3, sondern 20-30 Programmen/Dateien/Ordnern regelmäßig arbeitet.

    Der "Angeheftet"-Bereich in Win11 ist mir zu unübersichtlich: Keine Gruppierung, keine Gestaltungsmöglichkeiten. Allerdings habe ich gerade festgestellt, dass man da durchaus scrollen kann, nämlich mit dem Mausrad. Das würde mir persönlich reichen – wenn ich das Win11-Startmenü denn benutzten würde.

    MS bekommt in Sachen GUI nicht einmal mehr die einfachsten Sachen hin: Nun wurde nach viel hin und her die Verschlimmbesserung der automatischen Gruppierung von Symbolen in der Taskleiste wieder abgeschafft, und die Funktion ist trotzdem schlechter als unter Win10: ungleichmäßige Anzeigebreite mit teilweise abgeschnittenen Bezeichnern oder gleich ganz ohne Bezeichner (Firefox nach dem Start). Einmal mit Profis.

    Ich würde ja hoffen wollen, dass nach dem ganz guten Win10 und der Gurke Win11 mit Win12 alles wieder gut wird, aber angesichts des derzeitigen Zustands von MS hege ich Zweifel.

    • Windowsnutzer1969 sagt:

      "Nun wurde nach viel hin und her die Verschlimmbesserung der automatischen Gruppierung von Symbolen in der Taskleiste wieder abgeschafft, und die Funktion ist trotzdem schlechter als unter Win10: ungleichmäßige Anzeigebreite mit teilweise abgeschnittenen Bezeichnern oder gleich ganz ohne Bezeichner (Firefox nach dem Start). Einmal mit Profis."

      Ja, stimmt alles!
      Beim Firefox ist es bei mir allerdings so, dass dieser dann sofort als breite Schaltfläche (dann auch mit Beschriftung – wenn auch durchaus u. U. abgeschnitten …) angezeigt wird, sobald man ein anderes Fenster öffnet oder auch schließt. Ist natürlich ein Fehler, aber kann man (ich) mit leben. Diese Zwangsgruppierung war eine der schlimmsten "Verbesserungen" von Win 11 (neben dem "doppelten" Kontextmenü; das "kastrierte" Startmenü verwende ich so gut wie nicht, da ich eh alle wichtigen Programme direkt auf der Taskleiste abgelegt habe) und es ist zumindest mal gut, dass dies nun endlich wieder abgeschafft wurde; auch wenn MS an diversen Funktionsfeinheiten natürlich noch feilen sollte, damit es dann auch mal wieder so wie bei Win 7/10 benutzbar ist. Auch, dass bis jetzt noch immer nur Ordner und keine Dateien direkt an das Explorer-Taskleistensymbol (bei allen anderen Icons gehen leider ja auch nicht einmal Ordner anzuheften) anheftbar sind ist äußerst nervig, wie ich finde.

  5. ToWa sagt:

    Ach, an das Startmenü hat man sich doch zügig gewöhnt.
    Viel schlimmer sind m.M.n. die Verschlimmbesserungen am Explorer.

    Ich kann mir nicht mal mehr einfach einen angesteuerten Ordner aus der Adressleiste in den Schnellzugriff ziehen. Dafür muss man in den darüberliegenden Ordner (sofern es denn einen gibt) navigieren oder sich eine manuelle Verknüpfung anlegen…

    Es gibt noch sehr viel zu tun an Win 11 und in meinen Augen sollte Microsoft für die normalen Unternehmenskunden die nicht auf Enterprise setzen, mal eine Umfrage starten. :-D

  6. Michael Bickel sagt:

    und vermutlich wird man irgendwann die neuesten Windows Versionen ohnehin nur noch nutzen können, wenn man eine Tastatur mit Copilot Taste und vor allem einen Rechner mit neuesten Prozessoren inklusive KI-Einheit hat. Aber welcher Nutzen ergibt sich? Die Chat-Funktionen bringen ja hier und da vielleicht einen Nutzen, aber wirklich brauchen? Und ansonsten ist mir nicht klar, welche "intelligenten" Funktionen hier in Zukunft wirklich geboten werden sollen. Bis jetzt ist das viel KI – Wörter in den Sätzen, aber eben nicht gefüllt mit für mich erkennbaren Inhalt und vor allem Nutzen.

  7. M.D. sagt:

    Wenn ich das — ich weiß nicht mehr wo — richtig gelesen habe, dann soll diese ominöse Copilot-Taste nicht statt der Windows-Taste sondern zusätzlich zur Windows-Taste kommen.

    Mal sehen, welche Information stimmt.

    Was ich aber zu Windows 11 und GUI/Bedienung sagen kann: %4§.(f§45&"7.H …. (Zensur, das käme durch keinen Filter durch, egal wie lasch man den einstellt). Die scheinen von Jahr zu Jahr den einen Designer-Frischling durch einen noch jüngeren zu ersetzen, der immer noch einen drauf setzen will — oder muss. Und am Ende kommt nur Losung raus.

  8. Christian sagt:

    Hey Günter,
    Ich glaube der User bei Neowin meinte nicht den angepinnten Bereich.
    Er schrieb ja, ohne Klick auf All Apps. Damit ist oben rechts der Button gemeint um in die Liste mit allen installierten Programmen zu wechseln.
    Ich denke die meisten möchten wieder ein ähnliches Startmenü wie bei Windows 10.

    Wobei ich das nicht so ganz versteh. Viel genutzte Programme kann man anpinnen und ansonsten nutze ich das Startmenu nur mit Suchfunktion. Windows Taste drücken, Tree tippen und schon kann man mit Enter Treesize starten. z.B.

  9. Leak sagt:

    Ich warte ja immer noch auf die Nachlieferung der Windows-Taste fuer meine Tastatur; ich nehme mal an, MS wird die dann gleich zusammen mit der KI-Taste liefern?

    • Micha sagt:

      Wenn eine mechanische Tastatur genutzt wird könnte das funktionieren. Habe eine G80-3000. Da sind die Tastenkappen nur gesteckt.

      Gegebenenfalls könnte mir Cherry dann eine passende Kappe verkaufen und zuschicken. :-)

  10. Fritz sagt:

    Ich verlinke mal eine alte Microsoft-Spezifikation (Achtung – Word-Dokument): https://download.microsoft.com/download/1/6/1/161ba512-40e2-4cc9-843a-923143f3456c/scancode.doc

    Auf Seite 4 sieht man, daß die linke und die rechte Windows-Taste schon immer getrennte Scan-Codes hatten, also bis hin zum Tastaturtreiber unterscheidbar sind.

    Es bedarf also nur eines Aufklebers und etwas Software, um die Funktion in Altsystemen umzusetzen, bei Markenherstellern wie Cherry würde ich sogar Austauschkits mit passend gelaserten Tasten erwarten.

    Außerdem sind 3d-Drucker inzwischen auch recht verbreitet.

  11. Georg sagt:

    Ich habe nur einen einzigen Use-Case für die Windows-Taste: Bei Funktastaturen sehe ich damit, ob sie Saft und Verbindung haben.
    Mein Bedürfnis nach einer weiteren Taste ist mit den heutigen Instrumenten nicht messbar! Ich hätte auch "Rollen" und "Pause" aus Überbestand abzugeben… ;)

    • Daniel A. sagt:

      Die Windows-Taste ist aber auch Teil von ein paar ganz praktischen Tastenkürzeln (WIN+L z.Bsp.), daher verwende ich die doch schon täglich. Und gerade bei Tastenkombis, die mit Buchstaben funktionieren, die eher rechts liegen fände ich es schon schade, wenn dann eine von denen zur "Copilot"-Taste wird. Zumal ich immer noch nicht den Nutzen in dem Teil sehe, bin anscheinend zu alt für sowas.

  12. Mark Heitbrink sagt:

    ich hoffe, das Alle, die hier meckern, auch den Feedback Hub nutzen.

    Ob es was hilft? keine Ahnung, jedenfalls mehr, als hier im Blog.

    die Ansicht im aktuellen Explorer in 11 ist der größte Mist, aber ihr müsst es reporten. ich tue es regelmäßig und stimme auch bei anderen mit ab. "+1" kann helfen.
    jedenfalls habe ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.

    • Ang Toro sagt:

      Ich nutze den Feedback Hub schon sehr lange. Habe aber über die Jahre nie ein Feedback erhalten, auch wenn man jedes mal die Aufforderung zur Email Angabe für Kontakt erhält. Nein Die Entwicklung bei Microsoft hängt in ihrer eigenen starren Struktur. Schau mal die Bewertungen in OneDrive an. Datenverlust. keine Synchro etc. Ich denke MS tut gut daran eine saubere Basis zu entwickeln und dann mit Ki weiter zu machen, denn wer 1 + 1 nicht beherrscht sollte die Finger von Ki lassen, das wird für mehr Probleme sorgen. Die vielen Ki ´s werden irgendwann gegeneinander antreten, im Net, und wir Kunden werden dabei die Verlierer sein. Dank in 3 Jahren an meine Worte.

  13. Christian sagt:

    Das wäre aber schön blöd. Denn für zwei.B. Windows+L zum Sperren des Desktops bräuchte man dann 2 Hände.

    • Anonymous sagt:

      also das kann ich auch mit der linken Taste und einer (rechten) Hand
      Daumen auf die Windows Taste und den kleinen Finger auf L
      Ist aber definitiv unbequemer.
      Ich denke aber das wenn man den copilot quatsch abgeschaltet hat (oder ggf sogar wenn nicht) Copilot+L trotzdem Windows sperren könnte

  14. Michael sagt:

    die Info ist falsch, es wird nicht die Windows-Taste ersetzt, die üblicherweise links von der Spacebar sitzt, sondern rechts von der Spacebar und dort befindet sich die kaum verwendete (Kontext-)Menü Taste. Sieht man auch im verlinkten Video, die Pfeiltasten gleich rechts daneben bestätigen das auch nochmals.

    • Anonymous sagt:

      je nach Keyboard ist da auch eine 2te Windows Taste oder auch nur eine 2te STRG Taste

    • Daniel A. sagt:

      Ja, beim Surface ist das so, da hat sich MS die zweite Win-Taste aus Platzgründen gespart. Aber die Frage ist ja, wie übersetzt sich das dann auf andere Tastaturen, die haben zumeist zwei Win-Tasten, jeweils neben der Alt bzw. AltGr-Taste. Wenn es da auch die Kontextmenü-Taste ist wäre das nicht ganz so schlimm, die braucht man wirklich eher selten. Trotzdem finde ich es persönlich sinnfrei, für diesen KI-Quatsch eine feste Standard-Taste zu definieren.

  15. DavidXanatos sagt:

    Ich will ein start menu wie es windows XP gehabt hat und wie es mit Open Shell in jedem späterem windows nacrüstbahr ist.
    Sprich ein Cascading start menu wo alle programme als liste mit 16pix icons aufklappt wen nötog in mehreren kollumnen so das ich alle 250 apps auf ein mal sehe und dan ind en foldern in unter folder schnell rein kann.

    • Carsten C. sagt:

      Bei so vielen Anwendungen könnte man sich angewöhnen, die Windows-Taste (auf der Tastatur) zu drücken und dann die ersten Zeichen der Anwendung zu tippen. IMHO kommt man damit schneller zum Ziel – unabhängig davon, wie das Startmenü gerade aussieht.

  16. Anonymous sagt:

    Auf die rechte Seite neben der Leerzeichentaste ist zumindest mal die richtige Richtung. Bei fast allen neuen Notebooks scheinen die Fn-Tasten zum Umschalten von Funktionen links neben der (linken) Windows-Taste zu liegen – wer braucht die da so häufig? Rechts neben AltGr reicht völlig aus, um sie zu ignorieren ;)

    Waren das nicht die IBM ThinkPads, die die Fn-Taste sogar an der Position der Ctrl-Taste hatten, zumindest am Anfang? Komm, User, gewöhn' Dich an MICH! Vielleicht denkt MS ja noch mal um…

  17. McAlex777 sagt:

    Ich hab jetzt 1Jahr Windows11 privat wie in der Firma genutzt.
    Das Startmenü war da sicher überhaupt kein Problem seit 22H2.

    Was eher nervt sind hochverschachtelte "EINSTELLUNGEN > DATENSCHUTZ" Optionen, und der Explorer-Zweitklick etc.

    Was generell nervt unter Windows8-11 ist der fehlende Datenschutz, und all die Datenübergriffigkeiten der letzten 10Jahre, einen KI Assistenten den ich nicht im OS haben will weil die Datenübergriffigkeiten noch weiter zunehmen werden.

    Da ist das Startmenü ein tolles Ablenkungsmanöver.

    • Ang Toro sagt:

      Ja da liegt viel Realität in Deinen Worten. MS ist aktuell immer noch nicht ein stabiles Softwarepaket zu liefern. All die tollen Ideen aber kein Paket funktioniert ohne ständige Probleme. Der Support muß ständig die Fehler der Entwicklung ausbügeln, kommt aber auch nicht mehr zu Lösungen. Als User werde ich wohl die Lösung bei Apple suchen und finden. Das System ist nicht so aufgeblasen und arbeitet gut.

  18. Sherlock sagt:

    Günter Born schrieb:
    Allerdings habe ich gerade festgestellt, dass man da durchaus scrollen kann, nämlich mit dem Mausrad. Das würde mir persönlich reichen – wenn ich das Win11-Startmenü denn benutzten würde.
    —————————————————————
    Eben, kann man doch, weiterhin kann man mit den Pfeiltasten oder PageUP/Down scrollen.
    IMHO ging es eher darum, im Startmenü durch "Alle Apps" scrollen zu können, ohne den zusätzlichen Klick auf "Alle Apps" machen zu müssen. Das wiederum erscheint mir völlig pervers, ich will da nur meine angehefteten Programme sehen, nicht automatisch "Alle Apps". Der Klick auf "Alle Apps" sollte also unbedingt bleiben. "Wir müssen das Startmenü wieder großartig machen" klingt zudem arg trumpesk: erst MAGA, dann MSGA….
    https://winfuture.de/news,140385.html

  19. Micha sagt:

    Ich nutze über Open Shell schon immer das Windows 98/2000 Startmenü.

    Viel wichtiger wäre die Zusammenführung von der Klassischen Systemsteuerung und der Einstellungsapp. Seit 2012 hat das Microsoft nicht geschafft zu vereinen. Es ist im Prinzip eine Dauerbaustelle.

    Eine Designverwaltung mit dem Umfang von Windows XP wäre auch eine Innovation. Gegebenenfalls auch als Windows Plus! Packet erwerbbar. Dann bräuchte ich keine Drittanbietersoftware mehr um Windows zu individualisieren. (Open Shell, Explorerpatcher)

    Das wäre sicherlich gut für die Zuverlässigkeit von Windows nach Updates.

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