DCF-77 Funkuhren und die fehlende Synchronisation

Geht es euch auch so, dass die Funkuhren in eurem Umfeld sich nicht mehr automatisch zwischen Normalzeit und Sommerzeit umstellen? Eigentlich sollten die Uhren sich nach die aktuelle Zeit per Synchronisation holen. Aber meist muss an sie händisch umstellen. Ein Leser hat mich bereits im März 2024 auf das Thema hingewiesen.


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Funkuhren, das Prinzip

Funkuhren sind quarzgesteuerte Zeitmesser, die ein per Funk ausgestrahltes Zeitsignal eines Zeitzeichensenders empfangen und mit dieser Information die interne Quarzuhr nachregulieren. Zeitzeichensender senden auf Langwelle (unter anderem DCF77 in Mainflingen bei Frankfurt am Main).

Das Zeitsignal wird zwar vom Zeitzeichensender kontinuierlich gesendet. Die Uhren fragen dieses aus Stromspargründen oft nur gelegentlich zum Nachstellen ab. Bei Uhren, die mit größeren Zellen betrieben werden, ist laut Wikipedia ein Empfang jede volle Stunde üblich. Bei Armbanduhren mit Knopfzellen oder mit Solarzellen nur einmal pro Tag, meist zwischen 1:00 und 4:00 Uhr morgens. Das reicht aus, um den Gangfehler der Quarzuhr zu korrigieren.

Ich selbst habe eine Funkuhr im Haus, wo diese Zeitsynchronisation seit längerer Zeit nicht mehr funktioniert. Die Uhr geht nach einigen Tagen falsch. Vielleicht ist ein Kondensator zur Schwingkreisabstimmung auf die Sendefrequenz so stark gealtert, dass kein Empfang mehr möglich ist.

Zeitumstellung funktioniert nicht mehr

Die Umstellung auf Sommerzeit ist schon einige Tage her, aber der Rücksturz auf Normalzeit kommt mit Sicherheit "schon bald". Blog-Leser Hans hatte mich per Mail auf das Thema hingewiesen.


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Anbei etwas, was vielleicht ein wenig abseitig erscheinen mag, was aber durch die zweimal jährlich stattfindende Zeitumstellung hochaktuell ist: Warum funktionieren die meisten Funkuhren bereits seit längerem nicht mehr richtig und die Synchronisierung fehlt?

Der Leser ärgerte sich bereits seit Jahren darüber, das die allermeisten seiner zahlreichen Funkuhren die Zeitumstellung nicht automatisch
erledigten – so wie früher. Stattdessen ist er zweimal im Jahr stundenlang unterwegs, alle Uhren händisch umzustellen.

Ursachenforschung: Warum die Umstellung scheitert

Der Leser hat dann mal recherchiert und ist auf diesen Beitrag von 2016 aus Mikrocontroller.net gestoßen. Neben dem oben erwähnten Effekt, dass der Kondensator zur Schwingkreisabstimmung auf die Sendefrequenz so stark gealtert ist, dass kein Empfang mehr möglich ist, gibt es noch ein anderes Problem: Die Störung des Funksignals des Zeitzeichensenders. Denn das DCF77-Signal auf Langwelle ist sehr schwach und die Antennen in Funkuhren sind meist "Mickervarianten" die kein gutes Empfangssignal liefern. Dies erklärt den Effekt, warum Funkuhren und Wetterstationen in Nähe des Fensters besser funktionieren. Aber bei einem Störsignal kann dieses das DCF77-Signal so stark überlagern, dass keine Daten mehr empfangen werden.

Hans hat im Forenbeitrag den Hinweis gefunden, dass die inzwischen eingesetzten Schaltnetzteile in vielen elektronischen Geräten eine
Störstrahlung erzeugen. Und diese Strahlung überlagert das DCF-Signal des Langwellen-Zeitzeichensenders. Damit scheitert nicht nur die Zeitsynchronisation bei der Zeitumstellung, sondern auch auch im normalen Betrieb – die Uhr geht falsch. Auch Wetterdaten für Funk-Wetterstationen werden gestört. Hans schrieb, dass er von denen "einige habe" und diese unlesbar seien.

Diese Schaltnetzteile werden nicht nur für die Ladegeräte von Smartphones gebraucht, sondern finden sich in Computern, Flachbildschirmen und sind auch unsichtbar in der Fassung von LED-Leuchtmitteln eingebaut und vor sich hin strahlen. Das aufgedruckte CE-Zeichen dürfte da kein Qualitätszeichen für besonders geringe Störstrahlung sein. Im oben verlinkten Forum schreibt jemand dazu "Wenn einer meiner Nachbarn in 300 m Entfernung abends seine China-LED_Lampen anschaltet, ist es bei mir vorbei mit dem Kurzwellenempfang."

Auf Fragen, wie sich diese allgegenwärtige Störstrahlung biologisch auf unseren Körper auswirkt, möchte ich an dieser Stelle nicht eingehen. Wie meint Hans: "Sehr wahrscheinlich haben wir es hier mal wieder mit Gier zu tun, millionenfach Cent-Beträge in der Produktion einzusparen und als Gewinn zu verbuchen. Für ein paar Cent könnte man z.B. in den Schaltnetzteilen Filter vorsehen, die störende und schädliche Strahlung verhindern oder mindern.


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69 Antworten zu DCF-77 Funkuhren und die fehlende Synchronisation

  1. Jens sagt:

    Interessant. Allerdings funktionieren meine 3 Funkuhren einwandfrei und ich muss jeweils nur die "normalen" Uhren umstellen.

    • Bernd B. sagt:

      Entscheidend ist wohl in der Tat die Nähe zur Störquelle.
      Bei mir steht z.B. eine USV mit eingesteckten Netzteilen zwischen einer DCF-Uhr und FFM und ich bekomme null Sync.
      Stelle ich dir gleiche Uhr nur 50 cm höher (== 30 cm oberhalb der USV) synct sie wieder (fast) täglich.

  2. ChrisR sagt:

    Auch meine funktionieren alle, zwar nicht alle immer jede Stunde, aber meistens schon.
    Standort nahe Zürich. Habe ferner noch paar Bekannte gefragt, Standort Wien und Graz. Funktionieren auch.

  3. Christian Krause sagt:

    hier auch alles im grünen Bereich mit meiner Funkuhr.

  4. yumper sagt:

    Habe wegen der nervigen Umstellerei noch noch Funkuhren. Die stellen sich jedoch nicht auf die Minute genau um. Nach so 15 Minuten passt es aber.

  5. ks sagt:

    Habe in DA bisher keine Probleme bemerkt.
    (BTW: Meine Funkarmbanduhr – damals nur für DCF77 – hatte übrigens einmal sogar in Eriwan/Armenien aufgrund einer Überreichweite nachts noch ein Signal verarbeitet…)

    • Bernd B. sagt:

      DA ist von FFM (Standort DCF-Sender) nur einen Katzensprung entfernt.
      Sie müssten die Uhren wohl in Alufolie wickeln, damit sie nicht syncen.

      • Ralf M. sagt:

        DCF Sender steht nicht in FFM sondern auf der grünen Wiese bei Mainflingen. 3 Masten je 200m hoch, sieht man sehr schön von der A45 oder A3 aus.

        • Bernd B. sagt:

          Das ist bekannt, aber FFM ist der breiten Masse inkl. Geolokation bekannt, Mainflingen nicht und die Beiden liegen nur 26km auseinander, für Langwellenempfang vernachlässigbar.

          • Wikipedia sagt:

            Im Wikipedia-Artikel über DCF77 steht ja auch "in Mainflingen bei Frankfurt am Main".
            Zum Vergleich: Der Flughafen München Franz Josef Strauß ist vom Münchner Rathaus sogar über 28 km entfernt, aber Erding ist wohl eher als Herkunftsbezeichnung von Bier bekannt ;-)

  6. Thomas Schulz sagt:

    Liest sich eher nach erschöpfter Batterie der Uhr.

  7. michael sagt:

    nope – alle ca 10 Funkuhren funktionieren normal. Störstrahlung kann man melden und ein Messwagen, so die deswegen kommen, kommt dann ggf und mahnt man die Verursacher -so feststellbar- ab? Wenn Vorsatz – auch im Kontext von Amateurfunk – sind die Strafen empfindlich.

  8. GüntherW sagt:

    Ich weiß jetzt nicht wie hoch die Störstrahlung ist oder wie schlecht die Empfänger sind, dass das Problem eher hier liegt.

    Wenn wirklich viel Störstrahlung vorhanden ist ,dann wäre es evtl. ein Fall für die Bundesnetzagentur?

  9. mw sagt:

    Das Problem kenne ich. Seit ein Steckernetzteil in unmittelbarer Umgebung der Uhr im Einsatz war, gabs Probleme. Steckernetzteil weg, alles gut.

    BTW: Wenn einer meiner Nachbarn in 300 m Entfernung abends seine China-LED_Lampen anschaltet, ist es bei mir vorbei mit dem Kurzwellenempfang." Das ist eindeutig ein Fall für den Funkmeßdienst der BNetzA. Einfach mach dort unter Funkstörungen suchen und eine Beschwerde eingeben. Die kümmern sich dann darum und ziehen die Störstrahler aus dem Verkehr.

  10. ich bin´s sagt:

    Zuhause funktionieren die Funkuhren problemlos. Die Funkuhr, die im Büro über der Tür hing, steht inzwischen seit ein paar Jahren genau aus diesem Grund am Fenster. Über der Tür blieb sie immer wieder stehen oder ging falsch.

  11. Wolfgang sagt:

    Habe eine Casio Pro-Trek daheim, sowie zwei Wanduhren, alle mit Funk. Früher nie ein Problem, aber seit ein paar Jahren definitiv eine Katastrophe. Alleine wie oft sich die Uhr im Esszimmer verstellt. Die ist dann plötzlich über Nacht um 8 Stunden daneben. Aber nicht volle Stunden, eher so 7h32m oder eine ähnlich schwindelige Zahl. Das dauert dann wieder einige Tage, bis die stimmt.
    Auf der Terrasse ähnlich.

    Die Pro-Trek schafft es teils über Wochen gar nicht die richtige Zeit zu holen. Da muss ich händisch auf die eine Stunde umstellen, dann klappt es in den Tagen drauf auch wieder, dass sie sich in der Nacht synchronisiert. Alles irgendwie sehr schräg.

    Wären normale (nicht Funk-) Uhren präziser und würden pro Jahr nur max. 5min falsch gehen, hätte ich schon längst umgestellt, aber da sieht es ja auch nicht besser aus. Einzig die vom Backrohr ist sehr dankbar. 2x im Jahr 20sec Arbeit und sie passt bis zum nächsten Stromausfall.

    • Luzifer sagt:

      Naja normale Uhren sind da aber genauso Präzisse, wenn man den was hochwertiges kauft… klar die 5€ Wanduhr von Aldi, kann das nicht liefern!
      Habe hier auch noch ne Schweizer Qualitätsuhrwerk, das geht in 5 Jahren ca ne halbe Minute nach, also aktzeptabel.
      Geiz ist eben nicht geil!

      • Wolfgang sagt:

        Sind allesamt keine Billig-Uhren, würde ich auch nie kaufen. Jedoch darfst du dir gerne mal anschauen, was schweizer Premium-Uhrmacher für Abweichungen bei ihren Armbanduhren angeben, da geht jede Casio genauer. Aber bei diesen Herstellern liegt der Fokus halt deutlich mehr auf der Handwerkskunst und den Materialien.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Das sind dann aber mechanische Uhren, oder?
          Meine ca. 30 Jahre alte Armbanduhr mit ETA-Quarzwerk aus der "Nicht-billig-aber-noch-gut-bezahlbar"-Kollektion geht im Jahr etwa 2 Sekunden vor.

          Ok, ist natürlich nur ein Einzelfall; vielleicht habe ich einfach Glück gehabt.

    • Anonym sagt:

      >>> Alles irgendwie sehr schräg. <<<

      Nein, überhaupt nicht. S. in (1) ab PDF-S. 15 die Unterabschnitte "7.3 Eigenschaften der empfangenen Signale" ff.. Das Geschehen ist nun mal komplex und von vielerlei Gegebenheiten abhängig.

      (1) https://www.ptb.de/cms/fileadmin/internet/fachabteilungen/abteilung_4/4.4_zeit_und_frequenz/4.42/dcf77.pdf

    • Pau1 sagt:

      Die Uhr läuft ja auch mit den ca. 50Hz Netzfrequenz.
      Über das Jahr wird die Anzahl der Perioden sehr sehr konstant gehalten (Abrechnung zwischen den Stromanbietern) und der "Empfang" ist sehr einfach.

  12. Andy sagt:

    Es kommt natürlich darauf an, wie weit man von Braunschweig entfernt wohnt.
    Aber seit DSL sind die Probleme der Störstrahlung gerade für Amateurfunker immer schlimmer geworden. Aus Kostengründen wird bei vielen Geräten auf Abschirmung und Netzeinkoppelschutz verzichtet. Schaltnetzteile sind da ein extremes Beispiel. Monitor-Inverter, Energiesparlampen, LED Leuchtmittel, PLC-Adapter, Dimmer und Balkonkraftwerke leisten hier einen zusätzlichen Beitrag zur Störung des einfachen AM-Signales. Der AM-Rundfunk im LMK-Bereichist ja nahezu eingestellt, neue Nutzer codieren inzwischen digital, um diese Störungen auszublenden.

    • Anonymous sagt:

      Nur weil in Deutschland der AM Rundfunk weitestgehend aufgegeben wurde, bedeutet das nicht, dass dies überall so ist. Funkwellen kennen keine Grenzen und auf LW/MW/KW sind immer noch sehr viele, auch weit entfernte Stationen zu hören. Auch aus der Nähe, England, Österreich usw., besonders 648kHz ist zu empfehlen ;-)

      • Anonymous sagt:

        Leider höre ich auf den AM-Bändern seit ungefähr dem Ende des kalten Krieges nicht mehr viel, da zahlreiche Stationen danach den Betrieb einstellten. Das könnte natürlich auch an den zahlreichen neuen Störquellen liegen. Aber der Senderempfang der Funkuhren und Thermometer funktioniert weiterhin einwandfrei.

      • Micha sagt:

        Auf AM läuft verschiedenes.

        Auf 630 KHz Sendet Radio Radio Timisoara aus Rumänien.
        Teilweise ist da auch noch ein Araber drauf.
        Auf 639 KHz sendet "Country Radio" aus Liblice.
        Auf 792 KHz sendet "Radio Dechovka" aus Tschechien.
        Auf 666 KHz sendet "Radio Signal" aus Russland.
        Auf 999 KHz sendet "Radio Rossii" aus Russland.
        Teilweise kann man auch aus UK "Talk Sport" hören.
        Auf 1386 KHz läuft "Ukrainske Radio".
        Auf 1458 KHz gibt es "Like a Radio London".

        Das ist nur ein Auszug aus den verfügbaren Sendern die ich am Abend nach Einbruch der Dämmerung mit meinem Sangean DT250 empfangen kann. Das ist ein 50€ Taschenradio.

        Die Störungen nehmen allerdings in den letzten Jahren immer mehr zu. Wer ordentlichen Empfang haben möchte, sollte mit dem Radio Raus auf eine Freifläche oder in den Wald gehen.

        Der Standort meines Empfängers ist in Sachsen.

    • M.D. sagt:

      !Braunschweig, Mainflingen (Frankfurt/M). Nur die Uhr steht bei der PTB in Braunschweig.

      • IWAW sagt:

        "Als Basis zur Erzeugung des Zeitsignals dient am Senderstandort eine von der PTB entwickelte Steuereinrichtung mit drei kommerziellen (etwas weniger aufwendigen) Atomuhren. Diese Steuereinrichtung wird mit den primären Atomuhren der PTB in Braunschweig (zwei Caesium-Uhren und zwei Caesium-Fontänen) synchronisiert."
        Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/DCF77
        Damit ist der Sender im Prinzip von Braunschweig unabhängig, was alleine wegen der Laufzeiten (1ms auf 300 km Entfernung) auch für Normalanwender vollkommend ausreichend sein sollte.

  13. Daniel A. sagt:

    Auch bei mir zu Hause (NRW) keine Probleme mit den Funkuhren (insgesamt 5 oder 6 Stück), die funktionieren alle so, wie sie sollen. Die machen bei mir in der Regel auch erst Probleme, wenn die Batterien sich ihrem Ende nähern.

  14. Anonymous sagt:

    DCF77, oh wunder ;-), sendet auf 77kHz (aus Mainflingen bei Frankfurt, nicht aus Braunschweig, dort stehen nur die Uhren). Die üblichen Schaltnetzteile arbeiten mit Taktfrequenzen zwischen 60 und 100kHz, manche weniger, manche mehr. Das Signal von DCF77 ist gar nicht so schwach, aber die üblichen Empfänger taugen nicht allzu viel, bzw. sind natürlich billig gemacht, etwas Draht auf einem Ferritstab als Antenne und an den Chip. Kondensatoren als Ursache ist sehr unwahrscheinlich, weil für den Schwingkreis Elektrolytkondensatoren viel zu groß wären, das sind Keramik- oder Vielschichtkondensatoren im nF Bereich. Elkos sind überlicherweise im µF Bereich und als polarisierte Kondensatoren für die Anwendung sowieso nicht geeignet.

    Die Ursache ist da eher im Bereich der billigen Empfängerbausteine ohne schmalbandige Filter für 77kHz und den allgegenwärtigen "Wandwarzen", Steckernetzteile, die schön durch die Gegend strahlen.

    Wer noch ein tragbares Radio mit Langwelle hat, kann damit leicht auf Peilung gehen und die Steckernetzteile zumindest im eigenen Haushalt aussortieren. Auch LED Leuchten und Lampen mit Störfeldern kann man mit einem Taschenradio mit AM Bereich und LW/MW/KW ausfindig machen. Das ist eine ganz einfache Möglichkeit zu peilen.

    • GüntherW sagt:

      Die Problematik ergibt sich aber auch nur in unmittelbarer Nähe zu Schaltnetzteilen oder strahlen die Dinge sehr weit aus?

      Ist man mit einem ADR-Dongle grundsätzlich gut in der Lage zu schauen, wie gut das 77kHz Signal ankommt? Störungen und schlechter Empfang sollte sich hier i. d. R. ja auch zeigen?

      • Anonymous sagt:

        Das Problem ist auch die schiere Masse an solchen Schaltnetzteilen und die normalerweise enge Bebauung. Die Reichweiten der Störsignale können durchaus auch weiter sein. Es kommt auch auf den Empfänger an.

        Klar kann man auch einen Dongle nehmen, aber wichtig ist, das der AM beherrscht und in dem Frequenzbereich empfangen kann.

        Das DCF77 Signal kann man auch mit einem der vielen Web-SDR prüfen, natürlich dann nicht am eigenen Standort, ausser man wohnt in der Nähe.

  15. Held der Arbeit sagt:

    Wohne 200km nördlich FFM und mein rund 20 Jahre alter Aldi-Funkwecker funktioniert einwandfrei. Ein vor ein paar Jahren gekaufter (mit "Telefunken" gelabelter) dagegen nicht – den muß ich auch von Hand umstellen.
    Toll ist es, wenn sich die Küchenuhr mit ihren Zeigern umstellt – wildes Gekreisel und Getacker von Stunden und Minutenzeiger…

    • Anonymous sagt:

      mein Braunwecker hat sicherlich schon 30 Jahre auf dem Buckel und funktioniert auch 1A. Stellt sich immer sauber um. Das "tickern" bei der Wanduhr liegt aber am Uhrwerk da gibt es auch leisere (heißt Schleppzeiger oder so)

  16. Hobbyperte sagt:

    Schaltnetzteile haben sich auf breiter Front durchgesetzt, ich wüsste nicht, wann ich das letzte Mal ein Gerät gekauft hätte, in dem ein klassischer Trafo – der vergleichsweise sehr viel Kupfer und Eisen enthält – eingebaut gewesen wäre. Mit Ausnahme von Hifi und AV-Verstärkern, wo das (meist?) noch so gemacht wird.

    Schaltnetzteile sind klein, leicht und eben billig … wer von Früher noch ein altes Ladegerät für Autobatterien besitzt, kann das ja mal mit modernen Varianten vergleichen …

    Elektronik war nur ein rudimentäres Teilgebiet meiner Ausbildung die jahrzehnte zurück liegt. Aber soweit mir bekannt funktionieren Schaltnetzteile eher mit Hochfrequenten Übertragern und nicht auf dem Frequenz-Niveau von Langwelle, die man ja verwendet hatte um nicht ganz Deutschland mit Sendern für die Funkuhren zubauen zu müssen. Denn je langwelliger (niedriger) die Fequenz, desto weiter läuft sie über's Land und je kürzer (höher) die Frequenz, desto kleiner der Senderadius.

    Kleine Anekdote zu Störungen: ist schon gut zehn Jahre her, da funktionierte der UKW-Empfang des Tischradio am Frühstückstisch häufiger nicht. Hatte den Störungsdienst der Netzagentur gerufen und die stellten fest, das es an meiner eigenen Tischbeleuchtung lag! Und die hatte ich kurz zuvor mit einem neuen LED-Leuchtmittel Ausgestattet … dieses Ding war praktisch überhaupt nicht entstört und verpestete den Äther auf sämtlichen Frequenzen. Zum Glück hatte ich damals noch Schnecken-DSL (6 M/Bits) und kein schnelles mit Vectoring, sonst wäre das wohl erheblich gestört oder ganz außer gefecht gesetzt worden, was noch viel ärgerlicher gewesen wäre, als ein nicht funktionierender Radio-Empfang beim Frühstücken. Tja, auf den Zusammenhang, das eine neue Lampe bei Benutzung den Empfang eines Radio unterbricht, muss man halt erstmal kommen, so lange man noch arglos gegenüber den "Segnungen" der modernen Elektronik ist.

    Nun, je dichter das Umfeld bewohnt ist, zb. in so Großstadt-Mietkasernen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, das irgendwer im Haus, oder Nachbarhaus irgendein Gerät betreibt, das andere Geräte und insbesondere solche mit Funkübertragungen stört. Meine Beleuchtung hätte in so einem Umfeld, ganz sicher nicht nur mein Radio außer gefecht gesetzt. Und solche Quellen in der Nachbarschaft Aufzuspüren ist dann schwierig, zumal man auf die Mitarbeit der Leute angewiesen ist … "haben Sie in letzter Zeit irgendein neues Gerät gekauft und betreiben das öfter im fraglichen Zeitraum?" Denn nicht immer sind die Störquellen im Dauerbetrieb, was beispielsweise bei PowerLine-Adaptern, ganz tolle Idee!, anders sein kann. Diese Dinger kommen sich in einem Hochhaus gegenseitig in die Quere, weil die Signale nicht am Stromzähler der Wohnung halt machen, sondern bis in Nachbarwohnungen einstreuen … ähnlich wie beim WLAN dessen Funkwellen nicht an den Außenwänden der Wohnung stoppen … daher bitte auch bei PowerLine immer schön auf gute Verschlüsselung achten!

    Im eigenen Hause hatte ich seiner Zeit einen halben Kilometer CAT7-Leitungen verlegt, weil die Funkstrecken für WLAN einfach zu lang waren und ich nicht überall Repeater in den Steckdosen wollte. Außerdem ist eine Kabelübertragung eben zuverlässiger, weil störsicherer und weniger leicht abhörbar als ein Funksignal.

    • Bernd B. sagt:

      "Schaltnetzteile sind klein, leicht […] billig" und sparsam, ich würde schon aus purem Geiz (Grüsse an @Luzifer ;)) nicht ohne zwingende Notwendigkeit zurück zu Trafos gehen.

      P.S. Was kostete damals der 'Spass' mit der BNetzA?

    • Christian Krause sagt:

      hatte ich mal:
      power line Adapter war vom Kunden installiert und hatte Verbindung, aber der Netzwerkdrucker war nicht erreichbar.
      Rechner bekam ip adressen aus einem falschen IP Bereich.
      Hab dann das standard Gateway im Browser geöffnet und sah einen Kabel Router von Vodafone statt den erwarteten Speedport.

      Haben sie auch einen Kabelanschluss?
      Nein, aber ich glaube die Nachbarn.

    • Luzifer sagt:

      Powerline liegen die Probleme aber zum einen an den Werbelügen der Hersteller (Power Line ist eben nicht Plug&Play) und der Unwissenheit der User.
      Powerline kann man recht sauber betreiben, sogar mehrere Netze in einer Wohnung! Nur setzt das eine Menge Fachwissen vorraus. Anders als bei WLAN wo man Störungen eben kaum vermeiden und beheben kann, kann man bei Powerline sogut wie alle Störungen beheben (Phasenkoppler Filter an den Geräten etc.) Setzt aber eine genaue (Strom)Netzanalyse vorraus damit man erkennt welche Filter wo gebraucht werden… und dies macht eben nicht mal eben der Elektriker um die Ecke! Was es dann auch entsprechend teuer macht.
      Anders als es einem eben die Werbelügen weismachen ist es eben nicht damit getan die Adapter in die Steckdose zu stecken und auf koppeln zu drücken.

      Und ja ein neues Elektrogerät in der Wohnung erfordert eventuell den Spass von vorne zu beginnen.

  17. Luzifer sagt:

    Also hier laufen (privat) alle Funkuhren problemlos… In der Firma prinzipbedingt funktionieren keine Funkuhren, da ich da eine Alluminiumfassade und EMV Fensterverglasung einsetze (Abhörsicherheit ;-P) Was ich nicht per Aussenantene nach Innen verteile kommt nicht durch. (So hat man auch kein Problme das Mitarbeiter ständig am Smartphone hängen)

  18. DirkNB sagt:

    Meine heimischen Funkuhren sind beim Umstellen allgemein sehr präzise, auf Arbeit durchweg nicht. Ich unterstelle die sehr viel höhere Technikdichte mit ihrer Störstrahlung als wesentliche Ursache. Gelöst wird das Zeitanzeigeproblem im allgemeinen dadurch, dass wir die Uhren montags nach der Zeitumstellung in ein geeignetes Fenster stellen. Dann stellen sie sich recht zügig und werden wieder aufgehängt.

  19. 1ST1 sagt:

    Warum habt ihr alle so viele Uhren? Mein Radiowecker syncronisiert sich übrigens per NTP über dieses … Internet …

  20. Daniel sagt:

    Das Problem kenne ich auch deshalb steht der Funkwecker jetzt vorm Fenster. Und selbst da hat er ab und an mal kein Signal und sucht geht aber trotzdem genau da mindestens einmal am Tag die Signalanzeige auf voller Empfang steht.

  21. J. Dessecker sagt:

    Ich besitze eine Funk-Armbanduhr, die mittlerweile 15 Jahre auf dem Buckel hat. Im Haushalt haben wir derzeit mindestens fünf weitere Funkuhren im Einsatz (ich fange schon an, den Überblick zu verlieren ;-) ). Bei keiner dieser Uhren gibt es irgendwelche Probleme mit der Synchronisation bzw. der zweimal jährlich stattfindenden Zeitumstellung.

  22. Anonymous sagt:

    Mit einem Radio, das 77,5 kHz in CW empfangen kann, läßt sich leicht prüfen ob es Störungen gibt. In dem Frequenzbereich liegen oft die Schaltfrequenzen der Schaltnetzteile. Die Frage ist dann, wie hoch die Störabstrahlung ist (kleiner als Grenzwert, oder größer). Wenn kleiner, DCF77-Uhr oder Netzteil/Gerät wo anders hinpacken. Wenn größer, Netzteil/Gerät zum Elektroschrott. Kommt es von einem Nachbarn, wird es komplierter.

    • Holger sagt:

      Du brauchst kein Radio mit CW. Es reicht ein AM-Empfänger um zu schauen, ob Störungen in dem Frequenzbereich vorhanden sind. Das brummt und prasselt dann kräftig.

  23. R.S. sagt:

    Hier gibt es keine Probleme, alle Uhren syncronisieren normal.

    Wenn eine Uhr schon nach wenigen Tagen ohne Funksignal falsch geht, dann taugt wohl die Uhr nichts oder ist defekt oder es gibt eine externe Störquelle, die den Oszillator stört.
    Funkuhren sind normalerweise Quarzuhren und deren übliche Gangabweichung beträgt ca. 1 Sekunde pro Tag.
    Bevor man also eine Abweichung von 1 Minute registriert, müssen schon fast 2 Monate ins Land gehen.
    Theoretisch würde es daher sogar reichen, das sich eine Funkuhr nur 1 mal pro Woche syncronisiert.

    • Bernd B. sagt:

      "Wenn eine Uhr schon nach wenigen Tagen ohne Funksignal falsch geht, dann taugt wohl die Uhr nichts"
      Eine Uhr, die sich 1+ mal täglich synchronisiert auf DCF-unabhängige Präzision (wieviel Abweichung pro Monat darf es denn sein?) zu trimmen ist mMn fehlinvestiertes Geld.

      Ich gehe jedenfalls bei DCF-Uhren regelmässig davon aus, dass sie zwingend DCF-Empfang benötigen, das ist selbst bei meiner Junghans Mega Solar Ceramic für IIRC knapp 1k DM so.

      • Pau1 sagt:

        ohne Empfang laufen sie halt auf Quarz weiter
        Mit 1sec pro Tag Fehler.

        Ständig DCF brauchen stationäre Referenz Uhren, die auch die Phasen Modulation auswerten und direkt auf die 77,5kHx synchronisieren um z.B. ein 10MHz Takt für das Labor liefern.
        Eine Armbanduhr kann das nicht leisten.

    • Micha sagt:

      "Wenn eine Uhr schon nach wenigen Tagen ohne Funksignal falsch geht, dann taugt wohl die Uhr nichts"

      Ist schon richtig.
      Ein Basic Concept Funkwecker von Woolworth der bei meinen Eltern steht, zeigt auch gerne mal völligen misst an. Da war es schon mal 32:10.

      Nach dem nächsten erfolgreichen Synchronisieren zeigt er wieder die richtige Uhrzeit an.

      Das genaue gegen teil davon ist mein Nokia 6030. Da geht die Uhr im halben Jahr geschätzt 3 Sekunden vor. Eine automatische Synchronisation (Datum/Uhrzeit automatisch) über das Mobilfunknetz gibt es in Deutschland bei der Deutschen Telekom AG nicht.

      In Griechenland im Urlaub funktioniert das Interessanterweise. Wenn ich da die Abfrage ob die neue Zeit übernommen werden soll mit "Ja" bestätige, wird die Uhr automatisch umgestellt.

      • Bernd B. sagt:

        "Eine automatische Synchronisation (Datum/Uhrzeit automatisch) über das Mobilfunknetz gibt es in Deutschland bei der Deutschen Telekom AG nicht."

        Sicher?
        Ich stelle meine Uhr öfter mal manuell falsch, um ältere Einträge in meine Ernährungsdatenbank einzufügen. Obwohl ich Kunde eines DTAG-Resellers (Discountermobil) bin stellt sich meine Uhr in Sekundenbruchteilen auf die korrekte Uhrzeit, sobald ich "Use network provided time" einschalte.

      • Pau1 sagt:

        Da werden möglicherweise die Bits des Meteosat Signal nicht richtig weg maskiert.
        und so geht's mal und mal nicht, je nach Wetter und Pollenflug

  24. Pau1 sagt:

    vorvein paar Jahren wurde das Protokoll geändert ohne das das groß durch die Presse ging.
    Das Problem damals war, das nun plötzlich bits die konstant Null waren nicht mehr konstant waren.
    Die Chip resp. Software Entwickler hatten aber keine Maske über diese Bits gelegt und so wurde Unsinn errechnet.
    Das hat wohl tausende Funkuhren unbrauchbar gemacht,sie synchronisierten nicht mehr…

    Was immer wieder Quell großer Freude sein kann,sind defekte Ölheizung-Zünder.

    Vielleicht stören jetzt auch die Balkonkraftwerke?
    (Die in der Nacht ja eigentlich ruhig sein sollten)

  25. nook sagt:

    Ich hab eine digit. Funkuhr.

    Seit ich Rentner bin ist mir aber egal was da drauf steht ;-)

  26. Michael S. sagt:

    Bei mir ist es das induktiv Ladegerät (Ikea) fürs Handy. Stört im ganzen Raum, auch wenn das Handy nicht drauf liegt.
    Ziehe ich das raus ist die Uhr ne Stunde später umgestellt.
    ca. 200km von Frankfurt.

  27. Markus sagt:

    nun ja nicht nur Funkuhren sind betroffen. MS zeigt sich solidarisch und hat wohl mit den Windowsupdates heute auch die CEST vorzeitig für beendet erklärt. Clock (win 10) zeigt derzeit UTC+1 und nicht UTC+2 an. Es ist derzeit also 20:14 und nicht 21:14 Uhr.

  28. Micha sagt:

    Bei mir Synchronisieren die beiden Funkuhren zuverlässig.

    Regelmäßige Störungen in der Mittelwelle gibt es aber. In der nähe eines Codeschlosses gehen diese bis in den UKW Bereich. Das blinken einer LED kann man als an und abschwellenden Ton hören.

    Ein Freund der mal ein Hotspot über sein Handy für sein Tablett aufbauen wollte, hatte bei mir ziemliche WLAN Empfangsprobleme.

    Ich selber brauche kein WLAN und habe es deshalb ausgeschaltet. Mein Sky Q Receiver und mein PC hängen beide an einem LAN Kabel.

    In der nähe von 108 MHz gibt es noch einen schrillen Pfeifton im Radio. Der verwendete Tuner ist in dem Fall unwichtig.

    In der nähe von LTE 800MHz Masten gibt es im Bereich von 88-90MHz im Sangean DT 250 teilweise Pfeiftöne. Wenn ich an dem Standort mein Nokia 6030 zum Radiohören nutze gibt es keine Störung.

    Eigentlich ist mir das aber nicht so wichtig, da es nur einzelne Frequenzen betrifft.

    Ein schlecht abgeschirmtes Schaltnetzteil von SPEC LIN habe ich hier auch noch rumliegen. Es hat den Modellnamen "SW 1201500-W02" Es stört nachweislich den Mittelwelle Empfang. Ich nutze es ab und an mal um meine Multifunktions Taschenlampe aufzuladen.

    Da meine Umgebung sowieso schon komplett gestört ist, wird das wahrscheinlich keinen mehr interessieren.

  29. Georg sagt:

    Meine Funkuhren tun alle – spannend finde ich, was mit den netzsynchronisierten Uhren in Backöfen zum Beispiel abgeht. Es gibt ja immer wieder mal Phasen, wo die Netzfrequenz ein bisschen zu niedrig ist und dann gehen die ein, zwei Minuten am Tag nach – oder eben vor, wenn sie zu hoch ist.

    Vor vielleicht zwei Wochen habe ich eine halbe Stunde in einer Nacht "verloren" und zwar bei allen netzsynchronen Uhren, waren also keine Einzeleffekte oder so…

    Jetzt lebe ich Versorgungsbereich eines Netzbetreibers im paradiesischen Oberbayern, wo man sich regelmäßig Entschleunigung leistet: Ich bin dieses Jahr bei ungefähr 6 Stunden Entschleunigung durch Stromausfall in 3 großen und ein paar kleineren Ausfällen – und die waren nicht mal alle mit Wetterlagen zusammenzubringen.

    Richtig wundern tut es mich nicht, dass die 50 Hz hier eher als so eine Art Empfehlung für den Betrieb verstanden werden…

    Aber ich schwof ab… ;)

    • Bernd B. sagt:

      Die Technik der "netzsynchronisierten Uhr" stammt aus den alten Zeiten eines stabilen Netzes.
      Ein Preis* der (forcierten) Energiewende ist halt, dass diese Technik jetzt unzuverläsig bis obsolet wird, denn die Frequenzschwankungen werden mit weiterem Zubau volatiler Energiequellen eher zu- als abnehmen.

      * lassen Sie (alle) uns hier bitte nicht diskutieren, ob Deutschlands Weg diesen Preis wert ist

    • Michael sagt:

      Das hatten wir dieses Jahr auch. Hört sich fast so an, als kämst Du aus dem Münchner Umland, Aying oder auch wahlweise Brunnthal :-)

    • Micha sagt:

      Bahnhofsuhren waren früher häufig Systeme von Telenorma (TN) später Bosch.

      Die hatten früher eine Mutteruhr. Diese wird regelmäßig auf die richtige Zeit geprüft. Die Mutteruhr gibt Spannungsimpulse an die Nebenuhren. Diese wechseln in dem Fall eine Minute weiter. Für die Deutsche Bahn gibt es dann noch den "freilaufenden Sekundenzeiger".

      Netzabhängig sind die nicht. Die Bosch Tenotime 2 hat sogar schon DCF77 Funkempfang. Somit stellt sie sich selbst.

      https(:)//www(.)manualslib(.)de/manual/87226/Bosch-Tenotime-2.html?page=1#manual

      (Die klammern im Link bitte entfernen.)

  30. Pierre sagt:

    Bei mir funktioniert die Zeitumstellung mit der 4 Jahre alten und der neuen Funkuhr nicht mehr.
    Das einzige Schaltnetzteil im Dauerbetrieb in diesem Raum hat eine medizinische Zulassung. (Die LED-Leuchtmittel zähle ich nicht dazu, da sie ja nur kurz verwendet werden.)

  31. ReFe sagt:

    Habe diese Nacht beobachtet, dass mein Funkwecker (Netzbetrieb) um 3:50 10:01 angezeigt hat.
    Hat sich nicht neu synchronisiert auch nach ausstecken, einstecken nicht mehr.
    Hatte bisher keine Probleme an diesem Standort mit Empfang.
    Vielleicht kommen die Langwellen bei dieser Hitze nicht mehr in die Schweiz.

  32. Martin sagt:

    Ich benutze eine alte, einfache Wetterstation mit DCF-77 Uhr, zu der es keinen Außentemperatursensor (433 MHz) mehr gibt, als Kühlschrankthermometer und war überrascht, dass die Uhr darin immer Empfang hat und stets auf die Sekunde genau ist. Es gab in ungefähr etwas über einem Jahr, seit ich das so nutze, nur eine einzige Ausnahme, bei der die Uhr dann auf die Sekunde genau 6 h falsch ging. Ich weiß jetzt allerdings nicht mehr, ob ich dann die Mignon-Akkus gewechselt, oder nur eine Neusynchronisation angestoßen habe.

    Es wundert mich auch, dass die Akkus darin im Kühlschrank so lange halten. Allerdings ist der auf die maximalen 9 °C eingestellt, wovon er auf der untersten Glasplatte (also direkt über der Gemüseschublade), auf welcher die Wetterstation vor dem "Flaschenregal" steht (auf welches man Getränkeflaschen legt), meist zwischen 7,6 und 8,7 °C hat. Nur wenn der Gefrierteil der Kombination mit dem Einfrieren von Lebensmitteln beschäftigt ist, geht es da im Kühlschtrank dann leider auf bis zu 10,4 °C hoch, was ich eben vermutete und durch das Thermometer dann bestätigt sah.

    Nun fragt man sich natürlich, wie das DCF-77 Signal da so ungestört in den Kühlschrank kommt. Das Gehäuse und die Tür sind ja aus Blech. Hinten zwar nicht, aber da sitzt schließlich der Wärmetauscher aus Metall davor. Nun, die Oberkante der Tür ist nicht aus Blech. Da ist sicherlich die Öffnung gewesen, um die Isolierplatte einzuschieben. Diese Öffnung hat man dann nur mit einer Kunststoffabdeckung verschlossen. Vermutlich kommt das Signal also darüber in die Tür und damit in den Innenraum. Dennoch erstaunt es mich.

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