[English]Seit dem 28. August 2024 sind neue Veeam-Versionen verfügbar. Für viele Administratoren sicherlich von Interesse: In Veeam Backup & Replication 12.2 ist der lange angekündigte Support für die Virtualisierungslösung Proxmox enthalten.
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Ich hatte im Mai 2024 im B4002eitrag Veeam bekommt (bald) Proxmox-Support – Vorstellung im Juni 2024 über die Veeam-Pläne für einen Proxmox-Support in seiner Backup-Lösung berichtet. Blog-Leser Dennis hat mich nun per E-Mail darauf hingewiesen, dass es mit Veeam Backup & Replication Version 12.2 nun soweit sei (danke für den Hinweis).
In den Release Notes (PDF) zu Veeam Backup & Replication 12.2 ist nun die Bestätigung zu finden, dass das Produkt nun die "Proxmox VE Infrastructure" unterstützt. Das betrifft Proxmox VE Version 8.2 oder höher, wobei sowohl eigenständige als auch geclusterte Proxmox VE-Konfigurationen unterstützt werden (alle Clusterknoten müssen bei Veeam registriert sein).
Es werden laut Veeam sowohl Enterprise- als auch No-Subscription-Repositories unterstützt. Allerdings ist die Unterstützung für das No-Subscription Abonnement-Repository noch experimentell.
Bezüglich der unterstützten virtuellen Proxmox VE-Maschinen heißt es, dass alle Typen und Versionen von virtueller Hardware unterstützt werden, mit Ausnahme von Open vSwitch-Netzwerken. Veeam Backup & Replication 12.2 kann VMs, die sich auf Proxmox VE-Storage eines beliebigen Typs befinden sichern und wiederherstellen. Eine Ausnahme bilden BTRFS formatierte Datenträger und benutzerdefinierten Speichertypen.
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Es lassen sich alle Betriebssysteme, die von der verwendeten Proxmox VE-Version unterstützt werden, mit Veeam Backup & Replication 12.2 sichern.
Die Wiederherstellung auf Dateiebene wird für die folgenden Dateisysteme, einschließlich der dynamischen Festplatten des Microsoft Windows Logical Disk Manager (LDM) dynamische Festplatten und Linux Logical Volume Manager (LVM) unterstützt.
Die Details lassen sich in den Release Notes (PDF) zu Veeam Backup & Replication 12.2 nachlesen. Die Kollegen von The Register haben in diesem Beitrag noch einige Hinweise und Statements – auch in Bezug auf VMware – zusammen getragen.
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Kann ich nicht verstehen. Wer (Debian) Proxmox nutzt, braucht keine proprietäre und nicht gerade günstige Backuplösung. Dafür gibt es den PBS und drölfzig weitere und vor allem freie Tools.
Und damit kommst du wie an die E-Mails auf einem Exchange-Server oder an eine T-Log-Stabile Datenbank vom SQL-Server? Einfach mal eine knicks weiter denken. Die Welt endet nicht dort "wo du es brauchst"….
Abgesehen davon ist das ein Geschenk für Migrationen von VMWARE oder HyperV. Man kann mit VEEAM sichern und auf ProxmoxVE mit VEEAM die VM restoren.
a) HyperV kannst Du auch direkt einbinden.
b) Und wenn Du schon so kaputt bist, dass Du an die Exchange priv und pub EDBs ran musst, dann nutze doch um Gottes Willen auch die richtigen und btw. weit kostengünstigeren forensischen Tools, die Dir bequem auch einen direkten Export anbieten.
c) Erstellst Ihr für Eure MSSQL Datenbanken mit sqlcmd keine Dumps? Habe für alle Crashes bei Kunden der letzten 25 Jahre nie was anderes als diese benötigt.
Es geht doch nicht immer nur um eine Komplettwiederherstellung!
Mit Veeam kann man sehr einfach per Mausklick einzelne Objekte aus dem AD oder Datenbanken wiederherstellen sei es ein Ordner Im Postfach der vorgestern gelöscht wurde oder ein AD Benutzer von letzter Woche.
Das ganze ohne komplizierte Powershell oder SQL Befehle, Sicherungspunkt auswählen, zum Objekt navigieren und entweder direkt in der Originalstruktur wiederherstellen oder exportieren für andere Vorgehensweisen.
Ich vermute eher es geht da in eine andere Richtung.
Kunden die bereits VMware in Kombination mit Veeam nutzen können jetzt einige Hosts auf das kostengünstigere Proxmox umstellen und trotzdem weiterhin bei einer Backup Lösung bleiben.
Die Implementierung von Proxmox bei Veeam wurde kurz nach der drastischen Preiserhöhung von VMware angekündigt.
Veeam möchte eben auch was vom Kuchen abhaben, jetzt wo doch einige zu VMware Alternativen wechseln. So fällt die Umstellung vielleicht doch einen ticken leichter, wenn man schon "bekannte" Software weiterverwenden kann.
Den Schritt von Veeam verstehe ich auf jeden Fall.
Jein. veeam lässt sich ziemlich gut von Proxmox dafür bezahlen, diese zu integrieren. veeam hat Proxmox nicht nötig, Proxmox aber veeam schon, da sie sich als VMWare-Alternative positionieren.
Ich kenne diese Praktiken gut, da wir eng mit einem Hypervisorhersteller zusammenarbeiten, der auch gerne veeam als Backuplösung hätte, da die Kunden massiv danach fragen. veeam sagt auch genereall ja, wenn genug ins Börserl geworfen wird. Die paar Kunden mehr sind für veeam nur mehr der Zuckerguss, die fallen kaum ins Gewicht.
im Unternehmensumfeld willst du aber nicht primär frei und/oder kostenlos sondern vor Allem supported und gut integriert in deine restliche IT-Landschaft.
deine IT besteht für gewöhnlich ja nicht nur aus Debian/Linux.
Ach die Mär vom Support. Wie genau sieht denn der Support bei Veeam aus? Ticket schreiben und Antwort-Allgemeinplätzchen bekommen? Forum und KBs selbst durchsuchen? Tipp bevor Du antwortest: Lies Dir mal die AGBs/EULAs einmal durch bevor Du antwortest.
Der Support von Veeam war bisher sehr gut, auch weit verbreitet bei Dienstleistern, die dann auch unterstützen können. Ich sehe da überhaupt nix Verwerfliches seine Kundenprobleme über Tickets zu organisieren…ganz im Gegenteil.
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ich bin von diesem Forum nun fast schon so stark angewidert wie vom Heise Forum. Ganz ehrlich dieses Fanboy getue ob Windows od. Linux nervt mich schon so dermaßen.
Kann man nicht einfach Mal eine normale fachliche Diskussion führen, ohne dass es auf Stammtischniveau sinkt und man auf biegen und brechen religiös Predigten über seine Agenda hält.
Unternehmen haben alle unterschiedliche Anforderungen, die Geschäftsleitung gibt zum Größtenteil vor welche Business Anwendungen auszuführen sind und danach richtet sich dann das OS – nicht umgekehrt.
Auf meine konkrete Frage: Wie genau sieht denn der Support bei Veeam aus?
Antwortest Du mit "Der Support von Veeam war bisher sehr gut (…)
Sorry ich kann mit so einer Nicht-Antwort nichts anfangen.
welche Detailtiefe benötigst du für eine Antwort, die nicht deinem narrativ entspricht und dich daher wahrscheinlich ohnehin nicht interessiert?
Foren, umfangreiche KB, breite Unterstützung von Dienstleister, Tickets sind vorhanden, wenn du mehr brauchst oder wirklich wissen willst, hättest deine Frage konkretisieren müssen.
Stimme dir zu 100% zu.
Der Veeam Support war bisher bei meinen Anliegen immer schnell und kompetent.
Und was das Heise Forum angeht: Wenn ich da mich mal wieder aufhalte, muss ich an Bart Simpson und seine Tafel denken: "Du sollt nicht Heise Forum lesen. Du sollst nicht Heise Forum….."
Lieber Herr Born, von aktuell 26 Kommentaren sind 9 von Herrn Tomas Jakobs. Alle seine Kommentare sind ausnahmslos (passiv-)aggressive Themenverfehlungen und/oder beleidigend und nicht einziger ist konstruktiv zum Thema.
Und das war auch davor schon öfters so.
Warum darf der User hier weiter schreiben? Das ist doch der Prototyp des Trolls, denn wegen dem sie vor kurzem sogar das Blog einstellen wollten, weil das Moderieren so keinen Spaß macht.
Wäre mich lieb, wenn diese Kommentarthreads, so gegenseitig die Religion gepflegt wird, künftig unterbleiben – sonst müsste ich löschen und sperren. Eigentlich wollte ich mich um den Umzug der Site zu einem anderen Provider kümmern und keinen Kommentarkrieg moderieren. Danke für euer Verständnis.
100% Zustimmung!
Mit ein Grund mich hier mehr und mehr zu verabschieden!
Danke!
;-) doch meine schon… kurzer Blick rüber ins Zabbix: Verteilung VMs + Baremetal: Linux 55%, Windows 35%, BSD Unix auf knapp 10%
Du tust mir Leid…
Da müsstest du mir mal verraten, wie du eine "granulare Wiederherstellung für Microsoft Active Directory, SQL, Exchange, SharePoint und Oracle" mit PBS bewerkstelligen willst.
Was heißt für Dich "granular"? Wenn AD kaputt, dann willst Du da nix mehr wiederherstellen da Deine Golden und Silver Tickets verbrannt sind und Du nie zuverlässig wissen kannst, wie lange da schon jemand im AD war. Da hilft nur neu hoch ziehen und aus möglichst unverseuchten Backups die Daten wieder einspielen. Business Continuity so wichtig…
Auch wenn ein Blick in diesen Blog manchmal anderes vermuten läßt:
Es gibt nicht nur "Cyberangriffe" als Wiederherstellungsgrund, sondern manchmal auch Fehlbedienungen oder gewollte Umstrukturierungen, Firmenmerges und -splits oder einfach Tests, in denen eine granualre Wiederherstellung einzelner AD-Objekte oder Zweige (insbesondere mit den ursprünglich vorhandenen SIDs und Attributen) ausdrücklich gewünscht ist.
Das leistet Veeam.
Sowas machst Du doch nicht mit der Backup Software!?! Gerade wenn Du davon ausgehst "Fehler zu machen" wie Du so schön schreibst.
Wenn Du schon am offenen Herzen im Forest "testen" willst oder musst, dann empfehle ich auch die dafür sinnvollen Tools zu nutzen (u-move, Quest, Semperis etc.).
Ich empfehle Dir aber besser eine Testumgebung zu schaffen, wo Du testen kannst und Dir Skripte erstellst, damit diese nachher im AD laufen gelassen werden können.
Du glaubst gar nicht, wie oft ich einzelne Mails oder Ordner mit Mails aus Exchange Postfächern wiederhergestellt habe. Und das in weinger als 5 Minuten. AD und SQL ist tatsächlich nicht so oft nötig.
Dafür gibt es vorgeschaltete Email-Gateways und Email-Archiver ist btw. Dein Unternehmen zu verpflichtet (GoBD).
Ein E-Mail Archiv archiviert zwar Mails, aber wenn ein Benutzer Ordner XY in seinem Postfach löscht, dann hilft das Mail Archiv auch nicht viel. Denn welche Mails in dem gelöschten Ordner lagen erfasst das Mail Archiv nicht, es hat nur den Ein-/Ausgang der Mails erfasst.
Dann viel Spass mit dem Mailarchiv wenn der Anwender kommt und sagt er braucht den Ordner mit allen darin gespeicherten Mails wieder zurück. Mit Veeam in 5 Minuten und 5 Klicks erledigt.
Im Mailstore (https://www.mailstore.com) macht er User das bitte sehr selbst inkl. Unterordner und belästigt mich nicht.
Anscheinend arbeitet Ihr zu billig oder Euer Arbeitgeber wirft gerne Geld aus dem Fenster.
Na klar und wie willst du das einem Auditor erklären?
Und Anwender sind ja auch für ihre Zuverlässigkeit und Fähigkeit zur Fehlerbehebung bekannt. Mein Arbeitgeber hat grob 90.000 User mit Postfächern. Da wäre dein Konzept ein echter Spaß.
GoBD sieht nicht die 1:1 Sicherung jedes einzelnen Postfaches vor, sondern nur der Mails.
Natürlich könnte man es über Mailstore so abbilden, aber man muss es nicht. Das erstellen eines Journalpostfaches was dann in ein GoBD konformes Archiv übertragen wird reicht aus.
Aber lustig, die Nutzung von Veeam kritisieren und am Ende auf Mailstore verweisen. In beiden Fällen Tools die einem die Arbeit erleichtern.
Na du bist mir ja ein Pfundskerl! Jetzt soll sich der Anwender noch um die DaSi kümmern. Jetzt wirds mir zu bunt hier. Ich steige aus. Es ist mir völlig egal wie du dein HomeLab sicherst, aber Unternehmensumgebungen haben da andere Anforderungen.
Wie hole ich in Mailstore einzelne Kalendereinträge zurück? Richtig, gar nicht.. mit Veeam ruckzuck erledigt.
Vielen Dank für die Erinnerung – ich muß gestehen, daß ich das Announcement bisher verschlafen habe. Diese Mails gehen bei uns an ein Funktionspostfach.
Jedenfalls paßt der Zeitpunkt perfekt – die August-Backups sind validiert und archiviert, der nächste Patchday noch eine Woche hin und alle anderen Themen eher "weich" terminiert – so daß sich das Update dazwischen schieben läßt.
Ich hatte ja Anfang des Jahres schon mal unsere Strategie bezüglich VMware skizziert.
Die bestehenden Cluster werden wir so lange betreiben wie alles (laufende Supportverträge für HPE-Hardware und VMware-Software sowie die Plattformkompatibilität) zusammen paßt (auf dem Papier sind das noch fast 2 Jahre, als Maschinenbauer sehen wir uns im Moment aber auch nicht gerade mit Wachstum konfrontiert, so daß sich ein "Streckbetrieb" anschließen könnte, dank perpetual Lizenzen kein Problem) und parallel Migration zu Proxmox.
Ein älterer Cluster (falls es jemandem was sagt: HPE Gen 8) ist schon auf Proxmox – Veeam-Unterstützung war der letzte große Baustein, der noch fehlte.
Dort läuft auch schon ein großer Teil meines "digitalen Zwillings" der Produktivumgebung, so daß sich nächste Woche (Patchday) das Ganze dann auch unter etwas mehr Last und Änderung des Datenbestands testen läßt.
Ich bin gespannt.
Erster Eindruck: Tut, was es soll.
Überrascht hat mich die Notwendigkeit, auf jedem Proxmox-Host eine Helper-VM auszurollen, die einiges an Ressourcen (100 GB Disk, 6 CPU-Kerne und 6GB RAM in Default-Konfiguration) beansprucht, aber OK, ein Vcenter o.ä. ist größer. Auch läuft sie nicht permanent, sondern nur während des Backups.
Schade ist, daß die Hosts (anders als VMware) nicht mehr "klassisch" nach Sockets oder Cores lizensiert werden, sondern nach Workloads. Muß man wissen und vor dem finalen Schwenk die Lizenzierung auf VUL anpassen.
Auch ist es mir bisher nicht gelungen, einen Funktionsaccount für Veeam anzulegen, gehe ich mit etwas anderem als root auf den Host, sagt er mit "can't contact the Hypervisor". Aber vielleicht stelle ich mich auch gerade blöd an und sollte erst mal die Dokumentation lesen.
Für den ersten Tag sieht es gut aus, ich werde das System jetzt im Dauereinsatz (natürlich noch nicht produktiv) beobachten.
Oh mann, was soll denn diese Diskussion schon wieder?
Wenn veeam über wäre wären sie längst vom Markt verschwunden.
Ganz offensichtlich macht Veeam eine ganze Menge richtig.
Jede Firma hat Aufgaben zu lösen die sich in Nuancen vom Rest der Welt unterscheiden.Also sollte man mit richtig und falsch solange vorsichtig sein bis es nicht um offensichtliche Fehler geht.
Ich dene das Veeam das Problem vermeiden muss im Laufe der nächsten Jahre nach und nach eine Menge Kunden zu verlieren wen deren Vmware Umgebungen weg sterben duech Migration oder auch Hardwaresxhäden und Ersatz mit der vergügbaren ESX Version nicht mehr läuft.
Wer den Spaß von Audits kennt wird Backuplösungen schätzen die möglichst viele Systeme und Anwendungen abdecken und alle Fragen schnell und knackig beantworten zunkönnen.
Leider ist es noch nicht möglich, Proxmox-Backups mit Veeam auf ein Repository als Serviceprovider zu sichern. Hoffentlich kommt das bald nach.
Erste Tests sehen ansonsten aber sehr vielversprechend aus. Backups sind schnell, CBT und Komprimierung funktioniert wie gewohnt, ich bin glücklich :)
Wie Joachim schon schrieb, kommen von Tomas Jacobs seit langem nur solche Kommentare, häufig auch mit direkter Verlinkung zu seinem IT Unternehmensblog. Klingt für mich nach Werbung… das machen andere hier auch nicht und es scheint auch so, dass Herrn Jacobs' Dienstleistungen die einzig Wahren sind.
Veeam ist und bleibt nun mal der Standard. Das kann einem gefallen oder auch nicht.
Mir ist von Usern berichtet worden, der nur mit dem Archiv gearbeitet hat. Outlook war ihnen wurscht, weil dort einfach nicht alle Informationen über einen u.U. über zig Jahre laufenden Vorgang zur Verfügung standen, das Suchen viel zulange dauerte und die Bedienung aussieht dieser User krank war.
Ist Veeam vom Finanzamt als Archivierungssoftware anerkannt?
Wohl kaum.
Was soll die Diskussion?
ich erinnere mich an einen Horror Trip mit Arconis Backup und VM. Ursprünglich konnte man das reale Backblech mit Arcronis backuppen und auf irgendein anderes Backblech Restiren. Genial.
Das restore klappt sogar auf virtuelle Backbleche…
Bis Acronis die Geschäfts Möglichkeit sah, für Backup und restore von virtuellen Maschinen gesondert zugreifen zu können.
Nichts wird Veeam hindern,dieses eines Tages auch zu tun.
Und ich lese hier schon wieder diese sch… Sprüche, dass der Kunde Veram will, weil er es kennt.
Bin ich bescheuert oder warum merkt keiner, das Veeam die gleiche Masche fährt?
Noch sind sie erst bei Schritt 2: Kunden abhängig machen und Konkurrenz weg drücken.
Vermutlich bin ich einfach nur zu nativ, und bei Veeam arbeiten nur die edelsten der Menschen Freunde, und auch bei einem Verkauf bleibt das so.
sorry für den langen Text.
Eigentlich sollte er kürzer werden, weil irgendwie ist die Botschaft immer noch nicht überall angekommen.
Sorry aber Veeam hat gar nicht die Optionen Kunden so massiv über den Tisch zu ziehen. Es gibt genügend Alternativen und Backups ab Tag X von einer anderen Lösung sichern zu lassen ist kein Hexenwerk.
Für kleiner Umgebungen mit 2 bis 300 Vms reicht locker eine ausreichend gr0ße Synology mit schnellem Netzwerk und Active Backup.
Simple Sicherung und simples restore. Wer mehr will und kann findet mehr als genügend Varianten und Lösungen.
Gruß
Kann ich leider so nicht bestätigen:
Lizenzkalkulation eines mittelständischen Unternehmens aus 2023 mit HyperV Cluster, 2 Nodes, ca. 30 VMs, 10 TB Storage = 35 Universal License + 10 TB NAS Capacity Pack = 17.687,10 EUR (Stand 2023) für 5 Year Subscription
Für deutlich weniger als 17.000 EUR programmiert Dir jeder fähige Admin in PowerShell einen GitOps-Workflow mit vergoldeten HTML-Reports wenn es denn sein soll.
Screenshot des Lizenz-Kalkulators liegt mir vor, sende ich auf Nachfrage gerne zu, Veeam ist bei diesem aufgrund dessen Lizenzumstellung hochkant rausgeflogen. Da kommt einem ein Schmunzeln wenn ausgerechnet Veeam bei VMware sich als Retter dahinzustellen versucht.
Und by the way, da einige hier was von Audits geredet haben. Es gibt in keinem Audit, sei es TISAX, VDE oder ISO irgendeinen Vorteil, wenn jemand eine bestimmte Software verwendet. Die Checklisten sind für alle gleichermaßen abzuarbeiten.
Im Gegenteil hat Veeam meines Wissens bis dato kein Audit-Log, welches die Anpassungen an einem Job anzeigt. Welcher Admin hat was, wann angepasst? Das zum Beispiel bietet wunderbar ein GitOps Workflow anhand der Commits.
So viel zur "Profi-Software".
Aha und in der Programmierung ist dann auch der Support, Bugfixes und neue Features enthalten? Ich denke nicht.
Die 17'000 sind ja genau auch für die oben erwähnten Dienstleistungen und ich vertraue Veeam mal sicher mehr, dass Fehler gefunden und gelöst werden als einem Programmierer der mal 2-3 Monate was zusammengebastelt hat. Wer stellt denn bei einer solchen Lösung sicher, dass keine Bugs enthalten sind? Veeam kann das durch viele Tests und Erfahrungen (wenn auch teilweise in Kundenumgebungen) sicherstellen.
Und 3.600€ im Jahr für die Backup Software sind dem Mittelständler zu viel? Manchmal kann man sich nur wundern.
Was passiert wenn das Tool wegen neuer Schnittellen umfällt und un der Entwickler weg ist?
Synlogy
Active Bsckuop ist kostenlos und die Hardware brauchst du sowieso.
Die machen das wie Apple. Die Hardware ist das Geschäftsmodell.
Aha, man soll sich also abhängig machen von einem Programmierer? Gerade in dieser Zeit, in der Programmierer in Gold aufgewogen werden, ist das verantwortungslos.
Es sind wie immer jede Menge Leute unterwegs die nicht begreifen das ihr Tellerrand nicht das Ende der Welt ist.
Wer bei Powershell von programmieren spricht, hat bereits alles gesagt. So wie auch HTML keine Programmiersprache ist.
Und für deutlich unter 17.000 €? Das sind dann höchstens 10.000 €. Und das „Programm" hat dann natürlich die selben Features wie Veeam nehme ich an. Und der CTO verlässt sich darauf, das im Worst Case alle Unternehmensdaten aus der Sicherung lesbar sind?
Ein Unternehmen, dass diese Virtualisierungsgröße vorhält, hat und sollte kein Problem mit Lizenzkosten von ca. 3.500 € haben.
Das sind ja Diskussionen wie von 20 Jahren, als man Backups für nicht notwendig erachtet hat.
Ich habe gestern mal das Forum von Veeam zum Thema Proxmox durchforstet, da kam auch das Problem mit dem root-Account zur Sprache. Ist wohl momentan so. Außerdem gibt es derzeit für Proxmox-VM's kein Application-Aware-Processing, ausser man sichert VM's über den Agent. Na ja, ist ja auch erst v1…
Was mir wichtig wäre ist restore,auch wenn die Back-Lizenz abgelaufen ist…
Was nützt mir der Keller voller Bänder der CAD, wenn ich ein Band von vor 10 Jahren nicht restoren kann um einem Patenttroll abzufertigen?
Es gibt Backup Software die Restore auf Lebenszeit garantieren, veeam auch, ohne Lizenz?
Schönr Daten haben Sie da auf ihren Bändern…
Im Gegensatz zu BroadWare bietet Veeam immer noch eine auf 30 Tage beschränkte volle Version (einfach keinen Key eingeben) an.
Für ein einmaliges Restore sollte das reichen.
Zudem war es bei all meinen Versuchen so, daß die Lizenz immer nur bei der Sicherung eine Rolle spielte, beim Restore wurden weder Sockets noch Instances gezählt. Das habe ich ein paar mal beim Migrieren größerer Umgebungen gebraucht. Ob und wie das auf alle Zeit garantiert ist, kann ich allerdings nicht sagen.
Das Format ist schon sehr lange aufwärtskompatibel, ich habe noch Sicherungen mit Veeam 9, die vor mehr als 12 Jahre (dürfte für die meisten Aufbewahrungsfristen reichen) unter 2008R2 gemacht wurden lesen können.
viele Tools nutzten Standardtools aus der Linux-Welt um die Bänder zu beschreiben. Muss man halt testen und passende Installationen vorhalten.
Bei Veeam ist das leider nicht so trivial, da sie für ihre Backups ein eigenes, hochgradig an die Aufgabenstellung angepaßtes Format (.vbk) nutzen, welches z.B. bei vollen Backups nur die wirklich genutzten Datenblöcke eines Volumes, bei inkrementellen sogar nur die zum letzten Backup geänderten (Change Block Tracking).
https://forums.veeam.com/veeam-backup-replication-f2/vdk-file-format-t93873.html
https://www.criticalstart.com/extracting-analyzing-veeam-vbk-files-for-forensic-analysis/
Veeam bietet genau dafür das Extract Utility, das unabhängig von Backup & Replication mit Windows und Linux genutzt werden kann:
https://helpcenter.veeam.com/docs/backup/vsphere/extract_utility.html?ver=120
Wenn B&R nicht schon installiert ist, kann man es hier (mit einer kostenlosen Registriereung) auch herunterladen: https://www.veeam.com/backup-replication-vcp-download.html?tab=extensions
Und Veeam bietet seit jeher die Community Edition an, die "vom Kunden" ohne Lizenz installiert und genutzt werden kann und womit man auch Backups wiederherstellen kann. Lizenzrechtlich darf die Community Edition sogar in Unternehmen genutzt werden und sichert bis zu 10 Workloads (z.b. 10x VMs). Nur als Service Provider darf man diese nicht bei seinen Kunden installieren.
Dann muss man sich halt bewusst entscheiden.
Komplett flexibel sein oder ein optimales Format nutzen.
Ist doch tägliches Geschäft wenn man IT professionell betreibt.
Ist natürlich blöd wenn man nie mit Tools wie tar / cpio gearbeitet hat.
Gruß
Noch ein Hinweis: Folgende Mail habe ich heute bei M365 aus der Quarantäne fischen müssen (ich habe sie als "keine Bedrohung enthaltend" an MS zurückgemeldet):
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Hello,
Veeam® has a long-standing commitment to ensuring our products protect customers from any potential risk. As part of this, we run rigorous internal testing, operate a Vulnerability Disclosure Program, and a Bug Bounty program for all our products. Through these programs, we have identified and are providing fixes for a number of vulnerabilities across different products. Some of which are critical vulnerabilities. Fixes have been created and are now available for customers to download and deploy. We encourage all our customers to keep their products updated.
Knowledge Base article https://www.veeam.com/kb4649 has been updated detailing the issues.
Please keep in mind that using the most recent product version significantly reduces cybersecurity risks and should be considered best practice.
Thank you,
Veeam Team
Warnings of vulnerabilities and related security KBs are sent instantly to those subscribed to Security Advisories on https://www.veeam.com/knowledge-base.html. Please subscribe to these updates to ensure the quickest response to relevant security incidents.
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Ist inzwischen in einem separaten Beitrag angesprochen.
Veeam warnt vor kritischer RCE-Schwachstelle CVE-2024-4071 in Backup & Replication
Zur Info:
Die neue Version bietet Postbresql als Datenbank an um Limita bei der gerne genommenen MSQL Express Version zu umgehen.
Da scheint aber aktuell noch Handarbeit bei den Vorbereitungen nötig zu sein laut FAQ Artikel.
Gruß
Hallo!
Wenn Herr Jakobs hier bekannt ist, wäre es dann nicht eine gute Idee, gar nicht auf diese manipulativen Köder ("Wer PBS nutzt braucht kein Veeam"), die Herr Jakobs hier auslegt, zu antworten? Wenn Herr Jakobs nur noch auf sich selbst antworten kann, wird die Anzahl seiner Beiträge ganz schnell sinken.