[English]Kurzer Nachtrag von gestern: Neben Office 2024 LTSC hat Microsoft auch den Launch seiner "Microsoft 365 Copilot Wave 2" bekannt geben. Es gibt ein Copilot Pages genanntes Produkt und Microsoft Excel bekommt Unterstützung für die Programmiersprache Python. Weiterhin werden noch Agenten eingeführt.
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Microsoft Corporate Vice President, AI at Work, Jared Spataro, hat diese Freigabe der Microsoft 365 Copilot Wave 2-Produkte zum 16. September 2024 im Beitrag Microsoft 365 Copilot Wave 2: Pages, Python in Excel, and agents bekannt gegeben. Dahinter verbirgt sich die zweite Welle an neuen Microsoft 365 Copilot-Funktionen, die nun für Anwender freigegeben werden.
Copilot Pages
Neu ist Copilot Pages ist ein "Arbeitsbereich" (als Leinwand bezeichnet) für die "Multiplayer-KI-Zusammenarbeit". Nutzer können Microsoft Copilot verwenden und dessen Antworten auf eine Seite dieses Arbeitsbereichs einstellen. Dadurch sollen Teams auf dieser Seite mit Microsoft Copilot zusammen arbeiten und die Arbeit aller Team-Mitglieder ein Echtzeit sehen können. Die Nutzer des Teams können mit Copilot wie ein Partner iterieren, preist Spataro die neue Funktion an.
Copilot in Microsoft 365
Laut Microsoft arbeitet man auch an der Ausweitung der Copilot-Funktionen in Microsoft Office. So sei die Copilot-Unterstützung in Microsoft Teams Meetings bei Kunden gut angekommen. Nun wird Copilot für die erweiterte Datenanalyse in Microsoft Excel, das dynamische Storytelling in PowerPoint, die Verwaltung des Posteingangs in Outlook etc. eingeführt.
In diesem Kontext wurde auch Copilot in Excel mit Unterstützung für Python als Preview angekündigt. Damit sollen Nutzer, die mit Copilot arbeiten, fortschrittliche Analysen wie Prognosen, Risikoanalysen, maschinelles Lernen und die Visualisierung komplexer Daten durchführen. Das erfolgt in natürlicher Sprache, ohne Programmierkenntnisse zu benötigen.
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Der Narrative Builder in Microsoft PowerPoint soll Nutzern mit Copilot bei der Erstellung ausgefeilten Präsentationen unterstützen. Über das Prompt-Fenster lassen sich Eingaben tätigen, aus denen Copilot eine Gliederung nach Themen erstellen kann. Mit dem Brand Manager kann Copilot Vorlagen eines Unternehmens nutzen, um Präsentationen unternehmenstauglich und markenkonform zu gestalten. In Kürze soll Copilot vom Unternehmen genehmigte Bilder aus der SharePoint Organization Asset Library einbinden können.
In Microsoft Teams soll der Copilot laut Microsoft nun sowohl das Besprechungsprotokoll als auch den Besprechungs-Chat auswerten. Bei Microsoft Outlook soll der Copilot den Posteingang priorisieren helfen, so dass wichtige Nachrichten zuerst bearbeitet werden können. Copilot erstellt automatisch eine kurze Zusammenfassung jeder E-Mail und gibt an, warum die Nachricht priorisiert wurde, sowie die wichtigsten Erkenntnisse, heißt es in der Ankündigung. Es ist geplant, diese Funktionen ab Ende 2024 in einer öffentlichen Vorschau bereitzustellen.
Mit dem im September 2024 erscheinenden Copilot in Word sollen Nutzer auf Web- und Arbeitsdaten wie Word, PowerPoint, PDFs und verschlüsselte Dokumente und auch auf E-Mails und Meetings verweisen können. Copilot kann Inhalte aus diesen Dokumenten verwenden, um Vorschläge zur Gestaltung neuer Dokumente zu machen.
Auch OneDrive soll Copilot-Unterstützung erhalten, um den Benutzer bei der Suche nach Dateien zu unterstützen. Copilot in OneDrive wird Ende September 2024 allgemein verfügbar sein.
Copilot-Agenten
Als weitere Neuerung kündigt Microsoft die Einführung von Copilot-Agenten an. Diese Agenten sollen das Automatisieren und Ausführen von Geschäftsprozessen durch einen Nutzer vereinfachen und beschleunigen. Die Agenten übernehmen dazu einfach bestimmte Aufgaben. Benutzer können sich einen eigenen Copilot-Agenten direkt in BizChat oder SharePoint erstellen, um die in SharePoint-Dateien gespeicherten Daten zu verarbeiten.
Die Copilot-Agenten und der Agent Builder in BizChat werden in den kommenden Wochen für alle Kunden allgemein verfügbar gemacht. Copilot-Agenten und Agent Builder in SharePoint werden Anfang Oktober als Preview angeboten.
Interessante Reaktionen
Interessierte Nutzer können bei Microsoft die Details nachlesen. Im Beitrag sind auch einige Videos eingebettet, die die einzelnen Funktionen demonstrieren. Unklar ist, ob diese Copilot-Funktionen auch für Deutschland und Europa ausgerollt werden. Wenn ich mir allerdings so ansehe, was Microsoft für Vorstellungen hat, ist jeder nur noch mit managen, Whitebording und Berichterstellung beschäftigt.
Ich hab mir natürlich die Frage gestellt, ob ich a bisserl "Borniert" bin. Aber ein Blick in die Kommentare dieses The Verge-Artikels zum Thema vermittelt mir den Eindruck, dass andere Leute das ähnlich sehen. Jemand merkt an, dass Microsoft ständig neue Dinge entwickelt, die bestehenden Dingen sehr ähnlich, aber inkompatibel sind. Die Benutzer ständen ständig vor der Frage, welche Anwendung oder Schnittstelle sie wofür verwenden sollen. Ein anderer Kommentator meint, dass Microsoft wohl zu viele Business-Manager angeheuert habe, die sich so einen Mist ausdenken. Ein Dritter ergänzt: "Microsoft hat die Angewohnheit, neue Lösungen für Probleme einzuführen, die gar nicht existieren" und merkt an, dass das Unternehmen, wenn nix mehr funktioniert, diese Features später wieder rückabwickelt. Klingt nicht so wirklich positiv.
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Mich graut es schon von copilot, recall und windows 11.
Mal sehen wohin der Weg nach dem support ende von windows 10 geht.
Ach waren das früher schöne Zeiten mit
Windows Xp, Vista, 7 – ohne den ganzen K.i. mist!
Witzig, MS hatte versucht Python ins MS Environment zu integrieren.
Das Resultat war "Iron Python" auf Codeplex, der verantwortliche Entwickler hatte wohl gekündigt als ihn sein Vorgesetzter fragte "was er denn sonst noch so tun könne".
Jetzt ist Python die angesagte KI Sprache weil es A) nicht JS ist und B) es aufgrund der Einfachheit der Sprache leicht ist einen Interpreter dafür bereitstellen zu können.
(Als Solo Freelancer sehe ich das MS gerade die "MS Operations Ireland LCC" gegründet hat und die bösen Recruiter wollen das ich zustimme das die meine Daten kriegen. )
Es wird darauf hinauslaufen, dass ich, der viel mit Daten zu tun hat, künftig gefragt werde, warum denn das alles so lange dauere, mal eben ein paar Zahlen zusammenzuziehen und aufzubereiten… das könne man doch einfach in die Maschine sprechen, die macht das dann schon (werden die Frager dann aber nicht selbst können, ist schon klar).
Abgesehen davon frage ich mich jedes mal, wenn jemand einen sinnentleerten Prompt auf Fragen abfeuert, die nur mit Halluzinationen beantwortet werden können, wie viel kg CO2 das wieder kosten wird…
>> die Arbeit aller Team-Mitglieder ein Echtzeit sehen können
Das halte ich nicht nur im Zusammenhang mit Copilot für einen Irrweg.
Aus gutem Grund gibt es in der Software-Entwicklung Configuration Management, das verhindert, dass andere temporäre, möglicherweise falsche oder inkonsistente Informationen weiterverwenden. Wenn ich beispielsweise die Daten aus einer Excel-Tabelle benötige, um meinen weiteren Budget-Bedarf zu prognostizieren, muss ich mich darauf verlassen können, dass nicht parallel jemand anders gerade dabei ist, diese Daten zu aktualisieren.