Kurzes Update zu BlueSky, der Kurznachrichtendienst, der eine Alternative zu X darstellt. Dessen Mitgliederzahl steigt und steigt – hatte ich 2023 in Zeiten von "invite only" noch über 1-2 Millionen geschrieben, liegen wir inzwischen über 10 Millionen.
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Ich hatte ja vor einigen Tagen im Beitrag BlueSky hat 9 Millionen Nutzer mitgeteilt, dass wir jetzt über 9 Millionen Nutzer auf der Plattform sind. Ist zwar nichts gegen X oder Facebook, aber die Plattform wächst. Die Sperre von X in Brasilien hatte dem Projekt enormen Zuspruch beschert.
Die Tage wurde ich durch obiges Popup begrüßt und ich erfuhr, dass ich "einer der ersten 10 Millionen Nutzer" auf dieser Plattform bin. Wenn ich die obige Zahlenangabe richtig interpretiere, bin ich der 1.289.460te registrierte BlueSky-Nutzer.
Vor knapp einem Jahr hatte ich im Blog-Beitrag Absturz von X (Twitter); BlueSky könnte die Alternative werden meine ersten Eindrücke geschildert. Damals stand der Dienst bei 1,3 Millionen Nutzern und ein Zugang war nur auf Einladung möglich. Ich hatte hier im Blog ja einige Hundert Invite Codes für BlueSky unter den Lesern verteilt. Inzwischen ist BlueSky ja seit Februar 2024 für jedermann offen (BlueSky ab sofort für Alle offen).
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Schönes Wachstum bei BlueSky – aber ich muss leider feststellen, dass die Interaktionsrate sowie Zahl und Qualität der Informationen, die mich in meiner Follower-Blase erreichen, immer noch um Lichtjahre über der BlueSky-Interaktion liegt.
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Okay, aber was macht BlueSky da anders als X das es als Alternative gilt, ist das Verbreiten von Falschmeldungen und Lügen dort untersagt.
Und zwischen 1.289.460te registrierte BlueSky-Nutzer und 10.000.000 Nutzern sehe ich da noch einen kleinen Abstand.
Das hast Du falsch gelesen. Günter ist die # 1.289.460 bei BlueSky.
10.000.000 Nutzer sind eine stattliche Zahl. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, daß niemand – ich wiederhole "niemand" – in meinem Umfeld diesen Dienst nutzt, geschweige denn kennt. Mich eingeschlossen. Da diese Dienste letztlich alle gleich sind, nur mit anderem Namen – und bei übermäßigem Erfolg eh an die Platzhirsche weiterverkauft werden – verzichte ich dankend auf einen Einstieg dort.
wie – jetze – dat is abba ok ne Bundesferkelei!?! Günter ist unsere Nummmr #1 !
Ah Okay, das kam für mich ganz anders herüber.
Ich hatte nun nicht vor mir das Geblubber anderer Leute bei einem Messenger Sozialdienst wie BlueSky mit meiner Anwesenheit zu beehren.
Es recht mir eigentlich schon, bei heise.de, CB und Günter die Artikel zu lesen und deren Kommentare.
Nur hin und wieder Kommentiere ich mal etwas.
Ich bin von BlueSky nicht so begeistert, zwar ist der Umgangston besser als bei X (ehedem Twitter), aber man wird dort aus nichtigen Gründen geblockt. Eine abweichende Meinung reicht dafür völlig aus, selbst wenn sie höflich vorgetragen wird. Und dann ist, im Gegensatz zu X, der komplette Diskussionsstrang weg – inklusive der eigenen Tweets. Zumindest war das vor ein paar Monaten so. Aber das ist natürlich mein subjektiver Eindruck, ohne den Anspruch auf Allgemeinverbindlichkeit.
Ganz einfaches Blasen(Bubble)-Verhalten: Wer nicht meiner Meinung ist, wird zensiert/geblockt – ist halt einfacher als sich mit dieser anderen Meinung auseinanderzusetzen – meine Meinung ;-)
Deine Meinung bleibt dir – wenn eine Platform – aus welchen Gründen auch immer – toxisch wird, ist es gut, Alternativen zu haben. Ich betreibe das Geschäft ja einige Jahre und nutze als Blogger diverse Social Media-Angebote, von Facebook über Twitter (jetzt X), hin zu Mastodon, Mewe und auch BlueSky. Die politischen Diskussionen interessieren mich wenig, solange sie nicht in das reinspiegeln, was ich für meine Arbeit hier als Blogger für relevant halte. Klappte bisher ganz gut – wenn aber Musk auf X die Block-Funktion deaktiviert und mir plötzlich rechtsradikale Posts in meine Timeline gespült würden, wäre das ein Grund für den Exit – Meinung hin oder Zensur her.
Gilt übrigens auch für manche Kommentare hier im Blog, wenn sie doch arg weit weg vom Thema führen und politisch abdriften. Hat dann weniger mit "meiner Meinung" zu tun, sondern damit, was ich für das Groß der Leserschaft für relevant halte. Ist aber ein schmaler Grat. Just meine 2 Cent.
Recht einfach dargestellt, aber in der Sache stimmt es.
Allerdings: "Auseinanderzusetzen" wäre natürlich das Beste für alle Beteiligten. Aber soweit will ich noch nicht mal gehen, sondern: Einfach z. B. auch mal eine Meinung stehen lassen. Ohne diese für gut zu befinden, oder sich überhaupt dazu zu äußern. Noch nicht mal DAS schaffen manche … Stattdessen kommt die übliche Fäkalsprache mit diversen Beleidigungen, Vorverurteilungen und Beschimpfungen. Und wenn das auch nicht mehr hilft, dann wird halt gelöscht, geblockt und sonst wie zensiert … Kann man machen, trägt aber nicht gerade zur Befriedung und Versachlichung einer Diskussion bei. Vor allem: Diejenigen, die das tun, leben i. d. R. in ihrer eigenen "Wohlfühlwelt" und ignorieren komplett, dass es eben auch noch eine andere Welt "da draußen" gibt, die weiter bestehen bleibt. Auch wenn sie diese nicht sehen, oder wahrhaben wollen.