Blog-Umzug: Insides aus dem Maschinenraum – Teil 1

Borns IT-BlogDie letzten Wochen habe ich meinen IT-Blog und weitere Blogs vom Anbieter HostEurope umgezogen. Das Angebot findet sich nun bei All-Inkl. Aus der Leserschaft kamen in den letzten Tagen und Wochen Fragen sowie Wünsche und Anregungen auf. Beispielsweise wurde gefragt, warum ich überhaupt einen Hoster-Wechsel vorgenommen habe. In zwei Blog-Beiträgen möchte ich einige Hintergründe offen legen.


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Warum ich von HE weg bin

Es gab hier irgendwo im Kommentarwald des Blogs die Anmerkung, dass jemand "nicht versteht", warum ich die Blogs bzw. die Domain vom Hoster "HostEurope" zu einem neuen Anbieter umgezogen habe. Andere Leser fragen, warum ich "erst jetzt" gewechselt bin. Reguläre Blog-Leser können es sich vermutlich denken, aber ich bereite das mal ein wenig auf. Hängt viel mit der Historie dieses Blogs zusammen und ist eine lange Geschichte.

Wie ich im Beitrag Der IT-Blog ist vor 17 Jahren gestartet skizziert habe, bin ich vor sehr langer Zeit mal "mit a bisserl bloggen" im IT-Bereich gestartet. War damals auf der Plattform blogger.de und stellte so etwas wie Fingerübungen und Arbeitsprobe dar. Aber vor 15 Jahren, im Mai 2009 wurde die Domain borncity.com bei HostEurope registriert und der IT-Blog hier mit WordPress aufgesetzt.

War seinerzeit ein Experiment, und der Hoster gewährte sogar ein gewisses Sponsoring (gut, war ein 3 Euro/Monat Hosting-Paket). Was 2009 immer noch "Fingerübung" war, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem IT-Blog, der erst 1.000, dann 6.000, später 16.000 Besucher pro Tag verzeichnen konnte.

Im Rückblick lief das kleine und gesponsorte Hosting-Paket für die obigen Besucherzahlen überraschend performant. Ich habe es in obigem Beitrag angesprochen, seit 2016 habe ich den IT-Blog aus persönlichen Gründen so weit ausgebaut, dass ich von den Einnahmen leben konnte. Bedeutet natürlich im Gegenzug, dass der Blog "laufen sollte".


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Ich kann das Jahr nicht mehr erinnern, aber irgendwann musste ich feststellen, dass der Blog "hakte" und die Seite für mehrere Sekunden nicht mehr verfügbar war – manchmal waren die Ausfälle sogar länger und irgendwann war der Blog nicht mehr erreichbar. Die Beschwerde bei HostEurope wurde mit "bei dem kleinen Hosting-Paket und der Last müssen wir den Blog abregeln" beantwortet.

Ich habe gebeten, mir ein Paket, was passt, vorzuschlagen und umzustellen. Ich wurde auf ein Hosting-Paket für seinerzeit ca. 9 Euro/Monat umgestellt. Bereits beim Paketwechsel hakte es gewaltig, der Blog war für 2 Tage nicht erreichbar, weil DNS-Einträge fehlerhaft vom Support eingetragen worden waren.

Als der IT-Blog endlich erreichbar war, dauerte es keinen Tag, bis der Blog wieder stand. Eine Beschwerde beim Support lieferte die Antwort "bei dem Traffic durch Bots müssen wir den Blog sperren". und es gab den Tipp, die "Bots auszusperren". Also habe ich eine Reihe IPs gesperrt, den Support getreten und eine halbe Stunde später lief der Blog wieder – aber nur für einen halben Tag. Wieder war eine Sperre durch den Hoster gesetzt worden.

Führte dazu, dass ich da etwas Feuer beim Support gemacht habe und beim 2nd Level-Support dann die vermeintlich zielführenden Antworten bekam. Das Paket sei viel zu klein, ich benötige ein Hosting-Paket, welches bei um die 30 Euro/Monat liege. Wegen der falschen Beratung bekam ich das neue Hosting-Paket vergünstigt.

Aber der erneute Wechsel des Pakets bedingte wieder eine nicht Erreichbarkeit des Blogs für ca. 2 Tage. Das hat mich geärgert, aber außer Tarifwechsel hatte ich keine weitere Arbeit. Und dann lief es auch einige Zeit zu meiner Zufriedenheit.

In der langen Zeit von 2009 bis heute war HostEurope an neue Besitzer gegangen. 2013 wurde die Host Europe Group für 509 Mio. Euro an die Beteiligungsgesellschaft Cinven verkauft. Und seit 2017 gehören die zu GoDaddy, was der Kundenbeziehung nicht wirklich gut bekommen zu sein scheint.

Ende 2023 gab es dann jedenfalls den nächsten großen "Knall", die Blogs waren plötzlich irre langsam und teilweise nicht erreichbar. Nach mehreren Support-Anfragen – am optimalsten waren Anrufe gegen Mitternacht, so dass man einen Supporter mit etwas mehr Erfahrung am Telefon hatte, ergab sich als Ursache ein PHP-Update, welches das LightSpeed-Caching-Plugin aufs Kreuz legte. Ich habe seinerzeit ein anderes Caching-Plugin installiert und es lief mit den Blogs (mehr schlecht als recht) wieder.

Eigentlich hätte ich an dieser Stelle bereits die Reißleine ziehen sollen – aber ich lade mir ohne Not nicht irgendwelche Zusatzaufgaben auf. Und der Blog lief ja irgendwie. Hätte so bleiben können, auch als mir im Frühjahr 2024 von HostEurope eröffnet wurde, dass ich nun die vollen 36 Euro/Monat für das Hosting-Paket zahlen müsse.

Reguläre Blog-Leser wissen, dass ich mich zu Jahresbeginn wegen gesundheitlicher Probleme mit dem Verkauf des Blogs trug (Quo vadis: Exit-Pläne für den Blog; borncity.com ggf. vakant). In dieser Situation wechselst Du keinen Hoster.

Inzwischen hat sich meine Gesundheit verbessert und ich plane noch einige Zeit zu bloggen. Gleichzeitig sah ich mich in den letzten Wochen und Monaten mit Problemen konfrontiert:

  • Die Blogs hatten immer wieder Phasen, wo die Reaktion außerordentlich zäh war (teilweise bis zu 30 Sekunden Wartezeit).
  • Die Antworten des HostEurope-Supports waren meist unterirdisch – man wurde teilweise mit falschen Antworten abgespeist oder bekam das Gefühl, wie ein lästiger Kunde abgewimmelt zu werden.

Das war dann der Zeitpunkt, an dem der Leidensdruck bei mir genügend groß war, definitiv einen Hoster-Wechsel anzugehen (zumal es in den letzten 2 Jahren immer mal wieder "nimm einen gescheiten Hoster" als Leserkommentar gab).

Welchen Provider hättest Du denn gerne?

Wenn ich die Kommentarlage hier im Blog so sehe, ist ein Hoster-Wechsel ja nur eine Frage von "zwei Mausklicks", und die ultimativen Hoster gibt es "wie Sand am Meer". Ok, ist ein wenig spitz formuliert – aber fragst Du drei Leute, bekommst Du fünf Meinungen.

Gesucht wurde also ein Webhosting-Paket bei einem Anbieter, der auch einen vernünftigen Support bietet. Einen eigenen virtuellen Server mit Linux als Basis für die WordPress-Blogs wollte ich aus Aufwandsgründen nicht.

Hetzner, Ionos & Co. kamen für mich als Anbieter nicht in Frage – von der Leserschaft waren All-Inkl. und Keyweb empfohlen. Ich hatte mit beiden Anbietern Kontakt – Keyweb fiel von den Preisen und empfohlenen Paketen recht schnell raus. Blieb All-Inkl, die ein Business-Hosting-Paket als "wahrscheinlich ausreichend" vorschlugen.

Ich habe dann Ende August 2024 ein Konto bei diesem Anbieter eingerichtet und das betreffende Business-Hosting-Paket gebucht. Man hat ja einen Testzeitraum, einen Monat Kündigungsfrist und zahlt 3 Monate nichts. Zeit genug, um zu testen und umzuziehen.

In den ersten Tagen habe ich damit verbracht, mich mit der All-Inkl. Verwaltungsoberfläche vertraut zu machen. Was bei HostEurope für mich sehr klar und übersichtlich erschien, erschlug mich bei All-Inkl regelrecht. Die haben zwei Seiten, eine für Vertragsfragen und Domain-Verwaltung, und eine Seite für die technische Administration. Inzwischen bin ich weitgehend in der betreffenden Oberfläche angekommen, wenn ich auch oft noch bestimmte Optionen suche. Aber die FAQ-Seite ist recht ausführlich und leitete mich bisher immer zum Ziel.

Die Niederungen eines Wechsels

So Anfang September 2024 war ich dann soweit, dass ich den Umzug hätte angehen können. Allerdings bin ich sofort in Probleme gerauscht. Das vorgeschlagene WordPress Plugin Duplicator, mit dem man einen Blog samt Datenbank sichern und dann beim neuen Hoster importieren kann, machte schlicht die Grätsche. Die Datenbank des IT-Blogs war über 1,3 GByte groß und sprengte die Kapazitäten dieses Tools. Die Pro-Version sollte zwar mehr können – aber wenn die Free-Version schon patzt, hüpfe ich nicht auf die Bezahlversion.

War dann die Stelle, wo ich mir beim Bereinigen der WordPress-Datenbank die Zugriffsstatistik des IT-Blogs ruiniert habe – ich hatte die Tabelle gelöscht. Am Ende des Tages habe ich die beiden Datenbanken, die ich vorher bei HostEurope gesichert hatte, als sql-Dump-Dateien bei All-Inkl. hochgeladen. Da ich beim SQL-Import Fehler bekam, habe ich dann den All-Inkl-Support gebeten, die Dateien in Datenbanken zu importieren. Machen die (im Gegensatz zu HostEurope) kostenlos.

Nach wenigen Stunden hatte ich meine Datenbanken beim neuen Provider. Ich habe dann das Abbild meiner HostEurope-WordPress-Installationen aus einer Sicherung per WinSCP auf den Webspace des neuen Hosters hochgeladen. Im Anschluss die Datenbank in der Datei wp-config.php angepasst und erwartungsvoll den Web-Pfad zur Installation aufgerufen.

Als die Zugangsparameter standen (ich brauchte zwei Schüsse), war zwar der Datenbankfehler weg), aber nach der Anmeldung landete ich in der HostEurope-WordPress-Installation. Nach einem längeren Telefonat mit dem All-Inkl-Support, welches mit "wenn Ihnen nicht klar ist, warum sie beim alten Provider landen, verstehen Sie WordPress nicht, und es hat keinen Sinn, weiter zu diskutieren" begann, war mir einiges klar. Langer Rede kurzer Sinn: Am Ende des Tages waren mir einige Fehler, die ich beim Erstversuch des Umzugs gemacht hatte, klar.

Borniert, wie er ist, lehnt er Hilfe ab?

Aus der Leserschaft gab es ja nicht nur Empfehlungen für den Hoster, sondern als bekannt wurde, dass ich die Blogs umziehe, gab es auch einige Angebote, mir dabei zu helfen. Danke an die Leser, die mir beim Umzug Unterstützung angeboten haben.

Ich hatte es hier angesprochen, ich bin nicht aus "Borniertheit" nicht darauf eingegangen – bei einzelnen Leuten habe ich schon mal nachgefragt, wie dieses und jenes zu bewerten sei. Aber für mich stand von vorne herein fest: Durch den Umzug muss ich selbst durch, um bei der Arbeit im Maschinenraum zu wissen, wo ich bei Problemen eingreifen kann oder muss.

Wenn ein Blog Nachts um 1:00 Uhr steht, kann ich keinen Leser aus dem Bett klingeln und "mach mal rufen". Da muss mein Wissen in Kombination mit einem Anruf beim Support reichen, um das Schiff wieder flott zu bekommen.

Seit Anfang September 2024 habe ich einiges getestet und probiert, vieles (wieder) gelernt und mich dann entschieden, wie ich die Blogs beim neuen Hoster aufsetze. Der Umzug bot auch die Chance, Altlasten der letzten 17 Jahre los zu werden. Auf einige Überlegungen komme ich in Teil 2 zu sprechen. Inzwischen sind die Blogs ja erfolgreich umgezogen und ich erledige nur noch Feintuning bzw. teste diverses.

Wie zufrieden bin ich mit All-Inkl?

Es ist ja erst einen Monat, seit ich bei diesem Hoster bin. Erstes Fazit (klang ja oben an): Die Verwaltungsoberfläche ist wesentlich komplexer als bei HostEurope – aber ich komme inzwischen damit klar. Dafür kann ich auf der Verwaltungsoberfläche vieles machen, was bei HostEurope nicht ging.

Das die Blogs von der Geschwindigkeit deutlich flotter laufen, wird den meisten Lesern bereits aufgefallen sein. Positiv ist, dass ich im neuen Paket mehr Datenbanken, mehr Datenbankverbindungen und eine Reihe Domains frei habe. So konnte ich vieles unter borncity.eu testen, bevor ich borncity.com umgezogen habe.

Was noch? Bei den wenigen Telefonaten oder E-Mail-Anfragen, die ich bei All-Inkl getätigt habe, bekam ich immer kompetente Antworten oder Hilfe. Das kann ich auf jeden Fall herausstellen – und hoffe a) dass das so bleibt und b) dass ich den Support so wenig als möglich benötige. Und das Hosting-Paket kommt mich aktuell 10 Euro/Monat günstiger als bei HostEurope.

Dass der Domain-Übertrag an einem Mittwoch-Morgen etwas "in die Hose ging", und kurze Fehler, Unterbrechungen etc. auftraten, ist mein Fehler bzw. der mangelnden Erfahrung und nebulösen Beschreibungen geschuldet.

Den Auftritt unter borncity.com konnte ich bei All-Inkl. zwar vorbereiten (Datenbanken und Dateien lagen im Webspace). Aber testen ließ sich ohne umgezogene Domain nichts, da ich immer auf den HostEurope-Web-Space umgeleitet wurde. Als ich dann Freitags die Domain-Freigabe bei HostEurope anstieß, dauerte es bis Montags, bevor der Auth-Code zum Transfer vorlag.

Den habe ich Montag sofort bei All-Inkl. eingegeben, aber es tat sich nichts. Eine Nachfrage am Dienstag beim Support ergab, dass der Transfer von HostEurope genehmigt werden muss – andernfalls läuft eine Widerspruchsfrist von 5 Tagen, nach denen der Transfer zwangsweise erfolgt.

Eine weitere Nachfrage bei HostEurope ergab, dass mir eine Mail mit der Aufforderung, den Transfer zu bestätigen, vorläge. Habe ich bei der Suche dann auch gefunden und am Mittwoch Früh bestätigt. Hand auf's Herz: Nach der schleppenden Bearbeitung des Domain-Transfers hatte ich nicht mit gerechnet, dass es dann binnen Minuten mit dem Transfer klappt.

Natürlich hatte ich einige Fehler in meiner wp-config.php, wodurch erst Datenbankfehler und dann eine Setup-Aufforderung erschienen. Habe ich binnen Minuten über WinSCP korrigieren können. Dann musste noch das SSL-Zertifikat gelöscht und neu ausgestellt werden, damit die Seiten abrufbar waren. Am Ende des Tages lief der IT-Blog im ersten Schuss gegen 9 Uhr, dann musste ich weg, und gegen Mittag war alles weitgehend wieder funktional. Hätte a bisserl smoother sein können – aber ob ein Sack Reis in China umfällt oder der Blog einen halben Tag hakelt, wen interessiert es.

Inzwischen gilt "Ente gut, alles gut" – es sieht so aus, als ob ich halbwegs gut durch den Umzug gekommen bin. Über die Schlenker, die ich im Maschinenraum unternommen und was ich noch geändert habe, lasse ich mich in Teil 2 aus.

Hätte jemand mit entsprechender Erfahrung schneller abwickeln können. Aber ich halte es mit Loriot "Das ist mein erster Umzug, und ich übe noch". Aber die Erfahrungen haben mir geholfen, einige Sachen in WordPress besser zu verstehen und möglicherweise bei Problemen besser reagieren zu können.

Was bleibt? Ich habe die Hoffnung, dass die Blogs bei All-Inkl. technisch sauberer funktionieren und die nächsten Monate "Strich laufen". Dann könnte ich noch ein Weilchen bloggen – jedenfalls soweit es Sinn macht, ich noch Spaß habe und es noch auf die Reihe kriege.

An dieser Stelle ein besonderer Dank an Thomas, der mir ein Plugin bereitgestellt hat, welches das Theme TwentyTen responsive macht. Hat es mir erlaubt, bestimmte Konstruktionen und Plugins rauszuwerfen.

Und ich habe WordPress so aufgebohrt, dass ich meinen Workflow komplett ändern konnte. Statt die Beiträge offline mit dem Windows Live Writer zu verfassen (das Publizieren klappt wegen einer Änderung nicht mehr), kann ich die Texte nun, auch dank einiger Erweiterungen, im klassischen Editor von WordPress erstellen. Dies erlaubt es mir, zukünftig auch unter Linux zu bloggen – jedenfalls, solange eine Online-Verbindung steht.


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7 Antworten zu Blog-Umzug: Insides aus dem Maschinenraum – Teil 1

  1. Anonymous sagt:

    schön zu lesen, wie du alle Turbulenzen gemeistert hast

    weiter so 💪

  2. Fio sagt:

    Hast du mal den openlivewriter.com getestet?

    • Günter Born sagt:

      Der gleicher Mist, der Open Live Writer unterstützt keine Erweiterungen (nutze ich für Snippets und zur Bestimmung der Textlänge). Rechtschreibung geht nur ab Windows 10.

      Ich war sogar schon versucht den Open Live Writer zu nehmen und den Quellcode für Erweiterungen und Modifikationen zu nutzen. Hilft aber nicht bei der Anbindung über xmlrpc, wo es scheitert. Das Ganze OLW-Projekt ist von den Entwicklern halbfertig stehen geblieben und wurde seit 2017 nicht mehr weiter entwickelt.

      Ich habe mir daher den klassischen Editor in WordPress mittels Plugins um die entsprechenden Funktionen erweitert und blogge seit ca. 1 Woche so – es lässt sich so komfortabel wie bei WLW bloggen. Und ich bin nun Plattform-unabhängig, könnte theoretisch sogar Tablet PCs mit Tastatur verwenden – hab da aber nichts mehr dergleichen.

  3. Marcel sagt:

    Herzlichen Glückwunsch! Eine gute Wahl mit dem neuen Hoster. Kann ich selbst nur bestätigen, vor allem was auch den Support anbelangt. Ansonsten laufen die Server flüssig, du hast ja auch nur maximal 30 Nutzer auf einem. Und wenn es doch mal ruckeln sollte, ein Umzug auf einen anderen erledigt All-Inkl. über Nacht.

    Auch was die Anbindung der Server anbelangt bin ich sehr zufrieden. Im Downstream komme ich via FTP/HTTP auf knapp 350 Mbit, im Upload nutze ich die aktuell verfügbaren 100 Mbit auch voll aus.

  4. Phadda sagt:

    Gratulation und "Lessons learned" :D
    Wenn ich zurück schaue, ist ein Umzug was DE Domains angeht, so flott und erfordert keine KK Antrag auf Papier via Fax an die Denic was mal früher normal war und dann hat es auch entsprechend gedauert ;-)
    Hoster Umzüge hatte ich bis dato immer mal kleine Problemchen, gehört wohl dazu. Ist wie im echten Leben, Wohnungen sind unterschiedlich, daher passt nicht alles 1:1 von der alten Wohnung in die neue. Improvisierung oder langfristige Lösung ist dann angesagt :D
    Wegen All Inkl. war ich auch paar Jahre und kann nichts negatives dazu sagen, im Gegensatz zu 1Blu, HE, Vorgänger von Ionos und und und …
    Dann mal viel Spaß noch ;-)

  5. janil sagt:

    Kannst alt werden wie 'ne ******* und lernst immer noch dazu.

    Möge bei All-Inkl. alles weiter gut gehen.

  6. EDV-Opa sagt:

    Wir sind auch soweit wie möglich weg von allen Hostern, die goDaddy geschluckt hat. Dort wird kontinuierlich an der Preisschraube gedreht und der Support auf das nötigste runter gefahren. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis denen auch die letzten Kunden weglaufen.

    Deine Erfahrungen mit All-Inkl kann ich teilen. Das Backend ist gewöhnungsbedürftig durch die Teilung in Vertrag und Technik aber wenn man das mal kapiert hat findet man es schnell sehr praktisch. So kann man auch Mitarbeitern einen Zugang zur Technik gaben ohne das sie an die Verträge kommen. Der Funktionsumfang der Backends lässt kaum Wünsche offen. Das hier auf Funktion und nicht auf Design wert gelegt wird sieht das etwas rustikal aus. Dafür ist es schnell und wenn man sich eingearbeitet hat sehr praktisch.

    Auch die Funktionen zum transferieren von Emails & Co sind bei einfacheren Webseiten und Blogs sehr hilfreich. Wenn man so was großen wie das hier hat muss man natürlich etwas andere Wege gehen. Aber auch das ist schaffbar, wie man sieht.

    Was den Support bei Shared Servern angeht gibt es eine kleine Falle auf die man vorbereitet sein sollte. Ich unterstütze jemanden, der auch ein 10€ Paket hat. Der generiert über sein Blog schon ein paar Einnahmen. Plötzlich war die Webseite nur schwer erreichbar und teilweise landete man in einem 503. Die ersten Anrufe beim Support brachten nichts erhellendes und die Vorschläge waren wenig zielführend. Erst nach einer Eskalation stellte sich raus, das der Server wegen eines DDOS auf eine andere Domain, die auf dem Server lag, Netzwerkseitig gedrosselt wurde und unsere Seite damit als Kollateralschaden auch nicht mehr erreichbar war. Als Kunde kann man so was nicht sehen und stochert im Nebel.

    Ein weiterer Provider, den wir nutzen, ist inzwischen Hetzner. Ja, dazu gibt es auch unterschiedliche Meinungen aber wir sind derzeit sehr zufrieden mit Support und Performance. Passt beides für unsere Anwendungsfälle. Hier haben wir ausschließlich Business-Pakete mit eigenen Servern.

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