Windows 10 ist 10 Jahre alt …

WindowsIst so gut wie vollständig an mir vorbei gegangen: Am 30. September 2014 wurde ein neues Betriebssystem unter dem Namen "Windows 10" angekündigt. Am 1.10.2014, also genau vor 10 Jahren, gab es die Technical Preview. Es dauerte zwar noch bis 2015, als das Betriebssystem dann allgemein frei gegeben wurde. Inzwischen sind wir bei Windows 11 24H2 (fast) angekommen und Windows 10 fällt im Oktober 2025 aus dem Support. Daher ein kleiner Rückblick.


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Aufatmen nach dem Desaster Windows 8.x

Die Älteren unter den Blog-Lesern werden sich noch erinnern – so 2010 gab es das Kacheldesaster mit Windows 8 und dann wurde 2014 diese Linie mit Windows 8.1 fortgesetzt. Beide Betriebssysteme konnten sich nicht wirklich durchsetzen – es gab ja Windows 7, welches weiter in Firmen eingesetzt wurde. Inzwischen sind Windows 7, 8 und 8.1 ja Geschichte.

Windows 10-Ankündigung

Und dann kam die Ankündigung für ein neues Windows zum 30. September 2014, welches wieder ein Startmenü haben sollte. Ich hätte es verschwitzt, wenn dieses Datum mir nicht auf X über obigen Post untergekommen wäre.

Nach dem Desaster mit Windows 8.x war Windows 10 zumindest von der GUI mal wieder ein Schrittchen auf den Anwender zu. Startmenü und GUI waren etwas, mit dem man arbeiten konnte.


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Vom Rest des Betriebssystems mal abgesehen, hier erinnere ich an meinen Beitrag Warnung vor "Botnetz" Windows 10 …, in dem  Rüdiger Weis (Mathematiker, Kryptograph und promovierter Informatiker mit Lehrstuhl für Informatik an der Beuth-Hochschule für Technik in Berlin) das Produkt aus Redmond auf einem CCC-Kongress zerpflückte.

Am 1. Oktober 2014 wurde eine "Technical Preview"  als Software-Vorschau veröffentlicht. Später gab es als "Insider Preview" genannte Vorabversionen im das Windows-Insider-Programm. Das war ebenfalls neu, dass Microsoft über das oben erwähnte Windows Insider Programm jedem Interessierten die Möglichkeit bot, sich für dieses Programm  zu registrieren und im Anschluss die Alpha-Versionen dieses Betriebssystems zu testen.

Start erst 2015

Ich habe dann mal nachgeschaut, die erste Version von Windows 10, die V1507, wurde am 29. Juli 2015 veröffentlicht. Im ersten Jahr wurde das Upgrade auf Windows 10 für Nutzer von Windows 7 und 8.x sogar kostenlos angeboten. Und weil das "ungenügend angenommen wurde", ist Microsoft sich selbst in Punkto Nutzergängelung treu geblieben, und hat die Leute zwangs-upgegraded. Es hat sogar Schadensersatzprozesse gegeben, wo Microsoft blechen musste.

Ach ja, dieses Windows sollte ja die letzte Version sein (siehe Windows 10 soll die "letzte" Haupt-Windows-Version sein). Microsoft hatte den verwegenen Plan, das Betriebssystem zwei Mal im Jahr per Feature-Updates auf eine neue Version zu heben. Erwartungsgemäß ist man kräftig auf den Bauch gefallen – heute sind wir bei einem Update pro Jahr. Oft wird auch nur ein kleines Feature-Update ausgerollt, wo die Neuerungen bereits über Monate an die Vorgängerversion verteilt und zum Stichtag nur noch frei geschaltet werden.

Und nun sind wird bei der "nächsten Katastrophe", die sich Windows 11 schimpft und als Resterampe aus der GUI des gescheiter Windows 10X (siehe Stecker gezogen: Ende für Windows 10X …) und dem Kernel von Windows 10 zusammen gestoppelt wurde, angelangt.

Nix mit "Windows 10 ist das letzte Windows", die Katastrophe geht weiter. Nur die Windows 10-Nutzerschaft schien im Paradies der Glücklichen angekommen, als es hieß Windows 10 22H2 ist das letzte Feature-Update bis zum Supportende im Oktober 2025. Allerdings schafft Microsoft es immer wieder, die Windows 10-Nutzer mit sogenannten Backports von verunglückten Windows 11-Features zu ärgern.

Genug gerantet – es erscheint mir einfach unglaublich, dass dies bereits wieder 10 Jahre her ist und man fast vergessen hat, wie dieses Microsoft uns mit den diversen Windows 10-Build gegängelt hat. Gut, diesbezüglich bin ich hier recht entspannt – bis vor zwei Jahren war ich auf Windows 7 (mit ESU) unterwegs und bin, als dieser Rechner die Grätsche machte, auf ein Refurbished System mit Windows 10 Pro umgestiegen, auf dem dann ein Windows 10 V1909 IoT LTSC läuft. Von Feature-Updates bleibe ich verschont und Sicherheitsupdates gibt es bis 2029.

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30 Antworten zu Windows 10 ist 10 Jahre alt …

  1. DavidXanatos sagt:

    Ich man und ich dachte das war gestern, ich glaube ich werd alt.

    • js sagt:

      Jup, es ist echt krass. Jetzt sag mir bitte nicht wie lange Du schon Sandboxie weiter wickelst, sonst kommt gleich der nächste Schreck :)

      (…edit: ah, 2019, das geht ja noch. Ich habe auch die ganze Tzur, Invincea + Dell und Sophos Zeit mitgemacht…)

  2. Robert sagt:

    https://www.bleepingcomputer.com/news/microsoft/windows-11-24h2-now-rolling-out-here-are-the-new-features/

    ANGEBLICH ist HEUTE der Roll-Out der 24H2 gestartet! Das fehlerhafte optionale Windows 11 Update von letzter Woche war wohl zu harmlos ;) ..?

  3. Stefan Kanthak sagt:

    … und es hat, genau wie Windows 11, noch immer die inzwischen fast 30 Jahre alten, TRIVIAL ausnutzbaren TAUSENDEN Schwachstellen/Sicherheitslücken, die die in Redmond frickelnden BLUTIGEN Anfänger für Windows NT4 verbrochen haben: siehe https://skanthak.hier-im-netz.de/cwe-73.html
    Apropos "sicherstes Windows aller Zeiten": in Summe haben beide "aktuellen" Betrübssysteme ein MEHRFACHES dieser Schwachstellen/Sicherheitslücken.

    EINMAL mit Profis arbeiten…

  4. Bernd Bachmann sagt:

    Fairerweise muss man ja sagen, dass Windows 10, nachdem es bei mir ursprünglich (das muss etwa Anfang 2018 gewesen sein) mindestens zweimal die Woche abgestürzt ist, mittlerweile doch sehr zuverlässig läuft.

    Aber die Gängelei durch Microsoft; die ständigen "Feature-Updates"; der generelle Update-Zwang, der zudem nur noch als "Friss alles oder stirb" funktioniert und nach jedem Booten für eine Viertelstunde den halben Rechner lahmlegt; der Telemetrie-Mist einschliesslich der Tatsache, dass Microsoft von mir gelöschte Firewall-Regeln eigenmächtig immer wieder neu anlegt; der absehbare Weg in Richtung Account-Zwang, Cloud und Abo-Modell; das nervende "Probieren Sie doch mal den neuen Edge" alle paar Wochen etc. etc. hat mich schon nach der ersten Bekanntschaft mit Windows 10 bewogen, Microsoft und Windows den Rücken zu kehren und mir nach und nach parallel eine Linux-Umgebung aufzubauen — die ich heute privat zu 99% nutze. Und ich habe es nicht bereut…

    • Bernd B. sagt:

      Welcher "generelle Update-Zwang"?
      Wenn man Updates für unnötig (oder gar schädlich) hält unterbindet man sie, wenn man sie selbst selektieren/steuern will nimmt man halt WSUS oder ähnlich.

      • Günter Born sagt:

        Er hat nicht dazu geschrieben, dass das mit dem Update-Zwang für nicht verwaltete Systeme gilt. Und die sind imho der Großteil der Systeme.

        • Bernd B. sagt:

          Das "unterbindet" gilt auch für Einzelplatzsysteme* (und per VM könnte man sicher sogar dort WSUS einsetzen).

          * braucht einen eigenen DNS (hosts-Datei genügt nicht, wird umgangen!):
          Diese 5 DNS-Auflösungen blocken bzw. mit NXDOMAIN oder 0.0.0.0 o.Ä. beantworten
          slscr.update.microsoft.com
          sls.update.microsoft.com
          fs.microsoft.com
          settings-win.data.microsoft.com
          ctldl.windowsupdate.com

          Lokal kann man das z.B. mit deadwood** als DNS (z.B. mit NSSM als Service installieren)

          ** maradns. samiam. org/deadwood

      • Bernd Bachmann sagt:

        Ich schrieb tatsächlich aus der Sicht eines gewöhnlichen Privatnutzers.

        Ich halte Updates nicht für unnötig, im Gegenteil.

        Bei Linux bekomme ich eine feingranulare Liste mit Updates für die einzelnen Module angezeigt. Dabei wird auch noch unterschieden zwischen Sicherheits-, Kernel- und Bugfix-Updates. Ich kann einfach alle auswählen. Ich kann auch einzelne nicht installieren, wenn ich z.B. weiss, dass dann auf meinem System etwas nicht mehr funktioniert. Ich kann angeben, ob ich *nur dieses eine* Update nicht haben will, oder *überhaupt keine* Updates für dieses Modul mehr. Ich kann jedes einzelne Update dann installieren, wenn es mir am besten passt.

        Bei Windows 7 hatte ich immerhin noch die Möglichkeit, einzelne Updates dauerhaft auszulassen (von der ich einmal Gebrauch machen musste), und konnte den Installationszeitpunkt frei wählen.

        Bei Windows 10 gibt's nur "alle oder gar keins". Friss oder stirb.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Weil es gerade gut passt: Gestern hat mein Firmen-PC Windows-10-Updates bekommen. Danach waren die Windows-Animationen eingeschaltet (ich hasse Animationen) und die Taskleisten-Einstellungen verändert.

          Solange ich dafür bezahlt werde, das Problem zu finden und die Einstellungen wieder rückgängig zu machen, soll's mir egal sein. Aber als Privatnutzer ist das genau die Art von Mist, die ich *nicht* brauchen kann.

          • Luzifer sagt:

            Komisch macht mein Windows nicht… ich hab es halt vorher auch mal anständig konfiguriert ;-P Keine Werbung, keine Feature Überraschungen, kein Einstellungen die einfach mal so geändert werden. Es geht, wenn man sich den mal die Arbeit macht!
            Macht halt der Mob da draußen nicht und meckert dann ständig.

            • Bernd Bachmann sagt:

              Schön für Dich. Ich gehöre dann wohl zu dem Mob, der tatsächlich so unverschämt ist, zu erwarten, dass beispielsweise die Windows-10-Einstellung, keine Updates über eine kostenpflichtige Internet-Verbindung zu beziehen, von Microsoft beachtet wird. Und mir nicht Roaming-Kosten im höheren zweistelligen Bereich verursacht werden.

              Weil Microsoft wohl der Meinung war, auch wenn der blöde Kerl immer nur kostenpflichtige Leitungen benutzt, schieben wir ihm jetzt trotzdem die neuesten "Features" auf unseren, pardon, seinen PC.

        • Bernd B. sagt:

          Gerade "aus der Sicht eines gewöhnlichen Privatnutzer"s ist die filigrane Linuxlösung unnötig/sinnlos, weil er kaum zu unterscheiden vermag, welche Updates (un)wichtig sind und welche Updates u.U. welche Auswirkung auf das System haben – "alle" ist die exakt richtige Lösung für ihn ("gar keins" kann er nicht einrichten).

          • Bernd Bachmann sagt:

            Es steht ja jedem frei, einfach auf den Knopf "alle installieren" zu drücken. Aber ich muss mich nicht bevormunden lassen. Und wenn erforderlich, gibt es halt auch andere Möglichkeiten.

            Wir können auch gerne bei Windows bleiben.

            Bei Windows 7 gab es vor Jahren mal ein Update, das "bei einigen Nutzern" dafür gesorgt hat, dass die Bildschirmdarstellung nicht mehr korrekt war. Dummerweise war ich einer der "einigen Nutzer". Update deinstalliert und nie wieder installiert; Problem gelöst. Bei Windows 10 hätte ich nur die Möglichkeit gehabt, ab da ganz auf Updates zu verzichten.

        • Foegi sagt:

          "gewöhnlichen Privatnutzer" und "feingranulare Liste mit Updates für die einzelnen Module" schließen sich gegenseitig aus.

          Gewöhnliche Anwender sind zb. meine Eltern und wenn ich da anfange von feingranulare Updateliste mit Sicherheits-, Kernel- und Bugfix-Updates zu reden sind die raus. Wenn ein Update was zerschießt benötigen sie sowieso Hilfe egal ob unter Linux, OS oder Windows.

  5. Hansi Meier sagt:

    In Redmond dürfte der Prozentsatz an inkompetenten Leuten weder grösser noch kleiner als in anderen grösseren Firmen sein. Und selbst kompetente Leute machen Fehler. Im Grundsatz macht MS einen sehr guten Job. Die Rückwärtskompatibilität ist unglaublich beeindruckend. Klar ist es ein Fluch, aber ebenso ein Segen.

    Das einzige Problem von MS ist das Management. Wie bei jeder grossen Firma. Da gilt ausschliesslich der Gewinn. Auf Kosten von allem anderen. Gewaltige Gewinne reichen heute nicht aus, es muss immer noch einen drauf geben. Telemetrie, Nutzerdatenklau, Einsparen von Abteilungen wie die Update-Prüfung welche Bill Gates aufgrund der desaströsen Qualität eingeführt hat usw.

    Ansonsten: Auch wenn es ketzerisch klingt und mancher aufschreit, aber seit Vista hat sich theoretisch nichts grundlegendes am Systemunterbau bzw. dem Konzept geändert. Im Gegenteil, seit Vista wurden in erster Linie bestehende Komponenten an das neue Konzept/Unterbau angepasst. Mit jeder Build kamen etwas an Altlasten weg. Auch mussten die ganzen Hersteller neue API's benutzen, statt selber auf Hardware zuzugreifen. Das hat die Treiberstabilität insgesamt enorm erhöht. Wenn ich da an früher zurückdenke wird mir geradezu schlecht. Der Umbau-Prozess ist leider noch nicht abgeschlossen.
    Bis 8.1 konnte man das gut an der Build-Nummer erkennen. Bis TP4 hatte W10 die Version 6.3. Sprich das dritte Vista-Update. Hat dann irgendwann die Marketingabteilung mitbekommen, dann wurde die Main-Build mit dem RC erhöht. Klar die GUI hat ständig geändert, das technisch wesentliche blieb aber gleich. Für den subjektiven Eindruck zählt aber nur die GUI. =)

    Daher der Weg ist der richtige, über die Geschwindigkeit und die Prioritätensetzung und Geschmack (Marketing, GUI, Telemetrie, Überwachung) lasse ich mich an dieser Stelle nicht weiter aus.

    Leider hat MS nicht an diesem excellenten Konzept festgehalten sondern hat das Konzept wieder ausgehebelt das man eigentlich geschaffen hat. Apps sei Dank. Dies widersprechen völlig den ursprünglich geplanten und sinnvollen Massnahmen für ein sicheres OS und Programme sowie deren Updates. Inklusive Komponenten-Patch statt dem ganzen OS. Dafür wurde der Component-Store geschaffen und laufend verbessert. Mit Hotpatch wurde da ein weiterer Meilenstein aktiviert. Die Apps hebeln das Prinzip leider aus. Verschiedene Versionstände je nach User die auch noch separat aktualisiert werden müssen.

    Selbst die Basis-Filterengine die sämtliche Zugriffe regelt wurde statt besser beschrieben und verwaltbar gemacht, mit dem App-Schrott aufgebohrt. Sogar nicht konfigurierbare, automatisch erstellte FW-Regeln werden für jeden Benutzer erstellt.

    Richtigehend krass ausgehölt wird das eigentlich excellente Konzept mit der Telemetrie, Cortana und neu mit dem Supergau Copilot. Das die Regierungen das einfach durchwinken bei einem Quasi-Monopolisten werde ich nie verstehen. Vermutlich weil sie auch Zugriff auf die Daten bekommen und daher gar niemand interessiert ist an einem wirklich sichereren Windows.

    • Bernd B. sagt:

      "Sogar nicht konfigurierbare, automatisch erstellte FW-Regeln werden für jeden Benutzer erstellt."

      Ich nutze keine Apps, kann es daher nicht testen, aber probieren Sie doch mal WFC*, dort Main Panel | Security die Features Secure Profile und Secure Rules. Von der Beschreibung und dem Verhalten bzgl. gemeiner Installer/Programme (die ja auch gerne mal Firewallregeln ändern/hinzufügen) her sollten sie genau das Beklagte aushebeln.

      * binisoft. org/wfc

  6. Tomas Jakobs sagt:

    Tipp wie man jedes Windows 10/11/2019 Server etc. mit einer Zeile kaputt bekommt:

    Eine kaputte Firewall Regel (z.B. SZ statt DWORD) in die Windows Defender Firewall schreiben z.B. per .reg Datei. Ergibt Event ID 7024, Firewall startet nicht, endet im start/stop/restart limbo, alle eingehenden Verbindungen werden abgewiesen, nur noch lokale Anmeldung möglich.

    Für jeden, der eine Art Crowdstrike für entfernte Display- und Kassensysteme setzen will ;-)

    • Stefan Kanthak sagt:

      Wenn's OHNE Administratorrechte sein darf:
      — user.reg —
      REGEDIT4

      [HKEY_CURRENT_USER\Environment]
      "CommonProgramFiles=""
      "CommonProgramFiles(x86)=""
      "CommonProgramW6432=""
      "COMSPEC"=""
      "DriverData"=""
      "OS"=""
      "PATHEXT"=""
      "PSModulePath"=""
      "ProgramData=""
      "ProgramFiles=""
      "ProgramFiles(x86)=""
      "ProgramW6432=""
      "PUBLIC"=""
      "SystemDrive"=""
      "SystemRoot"=""
      "WINDIR"=""
      — EOF —
      Leere, d.h. dort ohne Wert eingetragene Umgebungsvariable entfernen die unter [HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\Session Manager\Environment] für's gesamte System definierten Umgebungsvariablen aus dem bei (je)der Benutzeranmeldung per CreateEnvironmentBlock() erstellten und an jedes dann gestartete Programm vererbten "Environment Block".

  7. ChrisR sagt:

    Mir war Windows 8/8.1 lieber als W7.
    Die unnötigen Kacheln sind ja sowieso bald zurückgefahren worden.
    Hat über 10 Jahre problemlos funktioniert, an Abstürze kann ich mich kaum erinnern.

    Mit W11 dagegen kann man nicht einmal dauerhaft aussetzerfrei Musik hören, trotz hochgerüstetem PC. Mit W10 gings noch problemlos trotz weit schwächerem PC.
    W11 hat untragbare Latenzen bei einigen systemrelevanten Treibern, schlecht funktionierende (zu langsame) Systemunterbrechungen und die Zuordnung von Aufgaben an die Prozessorkerne scheint eine Art Glücksspiel zu sein (auch wenn man alle entparkt; wenn welche geparkt werden dürfen, ist es noch schlimmer).
    Sieht man schön mit dem Resplendence Latency Monitor – ein Desaster.

    • Froschkönig sagt:

      Ja, Win 8.x hatte ich auch lieber als 7. Aber das mit Win 11 Latenzen kann ich nicht bestätigen, im Vergleich zu Win 10 was auch schon gut war, eher noch besser.

  8. Micha sagt:

    Insgesamt habe ich Windows 8.1 auf 4 unterschiedlichen PCs genutzt. Abstürze gab es so gut wie nie.(Hardwaredefekte mal ausgeschlossen)

    Ich kann somit nicht nachvollziehen, weshalb Herr Born Windows 8.1 so schlecht findet.
    Mit Open Shell hat das so funktioniert wie jedes Windows vorher auch. Um fehlschlagende Feature Updates brauchte ich mir keine sorgen machen, da es diese nicht für Windows 8.1 gab. Das Spiel Diablo III lief unter Windows 8.1 immer problemlos. Unter Windows 10 gab es viele berichte über bildstillstände und Soundprobleme. Schuld war die fmodex64.dll in Verbindung mit msvcp140.dll und vcruntime140.dll. Interessanterweise lief Diablo III dann mit Windows 11 beta wieder problemlos.

    Windows 8.0/8.1 lief auf leistungsschwachen PCs gut. Hatte das damals auf meinem Acer Netbook installiert. Unter Windows 10 war das besagte Gerät mit einem Intel Atom Single Core, 2GB RAM, und der Integrierten Grafikeinheit nicht mehr vernünftig zu bedienen.

    Das neuste System das ich mit Windows 8.1 laufen lassen habe war mein 2017 gebauter PC mit einem AMD Ryzen 1800X. Alle Windows 7 x64 Treiber haben unter Windows 8.1 x64 immer problemlos funktioniert. Auch nach dem ich einen AMD Ryzen 5900X verbaut habe, lief Windows 8.1 problemlos weiter. Das weniger aggressive Power Management von Windows 8.1 sorgte dafür das der unten unter Windows 11 genannte Fehler nicht auftrat. (Im leer lauf lag nur 1 GHz oder weniger an)

    Ärger gab es auf dem System erst, nachdem Windows 11 installiert wurde. Der über den AMD Chipsatztreiber optimierte Core performance boost sorgte immer wieder für WHEA Fehlercode 18 im leer lauf. (Bis heute taktet die CPU laut Taskmanager nicht unter 3,9 GHz) AMD hat mir die CPU im RMA verfahren kostenfrei ausgetauscht. Der austausch Ryzen 5900X läuft ohne Auffälligkeiten.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Privatnutzer beurteilen ein System normalerweise nach der unmittelbar ersichtlichen Bedienung. Mich absolut eingeschlossen; ich weiss noch, wie ich geflucht habe, als ich damals den neuen Win8.1-Laptop meiner Frau eingerichtet habe. An das bescheuerte Bedienkonzept, wo sich ständig irgendwas hin- und hergeschoben hat, wenn man den Touchscreen mal an der falschen Stelle berührt hat, habe ich mich nie gewöhnen können. Habe mich allerdings, da nicht mein eigenes System, auch nicht vertieft damit beschäftigt.

      Und nach 4 Jahren war das Gerät (Asus) ohnehin defekt — da konnte Microsoft nichts dafür.

  9. 1ST1 sagt:

    Ich lache mich kaputt!

    "war Windows 10 zumindest von der GUI mal wieder ein Schrittchen auf den Anwender zu. Startmenü und GUI waren etwas, mit dem man arbeiten konnte."

    Ich habe noch Borns und viele Leserkommentare im Hinterkopf wo auch über Win 10 gejammert wurde und Windows 7 gepriesen wurde wie das goldene Kalb! Und jetzt ist wohl Windows 10 das Beste Windows aller Zeiten? (und nicht mal das letzte!) Es ist wie bei den Eisenbahnfans, die Dampfloks, denen wurde nachgeweint, weil Dieselloks sie von den Schinen vertrieben. Und dann wurden den Dieselloks nachgeweint und wir sind in der "Weißwurst-Ära" (ICE).

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