Tesla stellt "Robotaxi" Cybercab vor

Tesla CybercabKleiner Schlenker zu einem Technik-Thema: Elon Musk hat am gestrigen Abend (4:00 Uhr heute Morgen in Deutschland) ein neues Tesla-Fahrzeug unter dem Namen "Cybercab" vorgestellt. Wäre wohl komplett an mir vorbei gegangen, wenn mit nicht bei der morgentlichen Recherche ein Tweet zum Thema untergekommen wäre. Das Cybercab ist ein autonomes Fahrzeug, welches ohne Lenkrad und Pedale kommt und selbst fahren können soll.


Anzeige

Ein erster Blick

In nachfolgendem Tweet ist ein Video eingebettet, welches durch Anklicken auf X wiedergeben lässt. Man sieht, wie Elon Musk zum "Cybercab" genannten Auto geht, dessen Flügeltüren geöffnet sind, und sich auf den Beifahrersitz setzt. Die Türen schwingen zu und das Fahrzeug fährt autonom "vom Hof".

Tesla Cybercab

Hab das Ganze erst für einen Fake gehalten – der erste Kommentar von Sawyer Merrit lautet, dass das Modell "irgendwie krank" aussieht. Gut, Design ist Geschmacksache, aber der Designer ist doch arg vom Cybertruck, den ich als hässlich empfinde, inspiriert worden.

Futuristischer Ansatz, braucht aber noch

Elon Musk und Tesla haben die Vorstellung gleich zweier autonom operierender Fahrzeuge – ein autonomes Model 3 und ein autonomes Model Y – auf das Gelände des Hollywood-Studios von Warner Bros verlagert. Dort wurde dann auch das "Cybercab" vorgestellt. Auf dem Privatgelände braucht es keine behördlichen Genehmigungen, so dass ein Prototyp dort in Fahrt gezeigt werden konnte. Nachfolgendes Bild verlinkt auf ein YouTube-Video mit Ausschnitten der Präsentation.


Anzeige

Vorstellung Tesla Cybercab

Das "Cybercab" soll, so die Aussage von Elon Musk, bereits 2026 in Serien gebaut werden und in den Verkauf gehen. Das Fahrzeug soll für weniger als 30.000 US-Dollar zu haben sein – wäre also günstiger als aktuelle Tesla Modelle. Das Fahrzeug wird ohne teure Radar-Sensoren konzipiert, für das autonome Fahren sollen nur Kameras und Software zum Einsatz kommen.

So richtig viel an Details hat Elon Musk bei der Präsentation wohl nicht auf den Tisch gelegt – es gab viele blumige Versprechen, was das neue Fahrzeug kosten und können soll. Bei heise gibt es diesen Beitrag zur Produktvorstellung, und die FAZ geht in diesem Artikel auf die Präsentation ein. Das Tesla-Mag hat in diesem Artikel noch einige Details zusammen getragen.

Autonomes Fahren, wann kommt es wirklich?

Das Thema autonom fahrende Autos begleitet uns ja bereits seit Jahren. Im Jahr 2019 hatte Musk für das Folgejahr autonom fahrende Tesla-Fahrzeuge angekündigt. Bekanntlich ist daraus nichts geworden. Der Fahrassistent, der in Tesla-Modellen ein vollautomatischen Fahren mit Autopilot ermöglicht, ist vor allem durch tödliche Unfälle in die Schlagzeilen geraten.

Daher ist der voll-autonome Betrieb solcher Fahrzeuge (Level 5) aktuell wohl nur in China und in den USA möglich, wo die Vorschriften derzeit lockerer sind. In Europa dürfte das Fahrzeug so keine Zulassung bekommen. Elon Musk und Tesla treten im Heimatmarkt USA auch gegen die autonomen Taxis von Waymo an. Daher ist die Präsentation des Cybercab auch etwas in Richtung "dem Mitbewerb etwas entgegen setzen, bevor Tesla die Felle weg schwimmen" zu sehen.


Anzeige

Dieser Beitrag wurde unter Allgemein abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

48 Antworten zu Tesla stellt "Robotaxi" Cybercab vor

  1. Anonymous sagt:

    "dem Mitbewerb etwas entgegen setzen, bevor Tesla die Felle weg schwimmen"

    Kurze Frage dazu, wer etwa ist als Mitbewerber im Markt gemeint, die europäischen Hersteller ja wohl auf keinen Fall?

    • Günter Born sagt:

      Wenn Du den Text aufmerksam gelesen hättest, und nicht reflexartig kommentierst, wäre die Antwort klar gewesen: In den USA sind Waymo Roboter-Taxis im Einsatz – und in China laufen ebenfalls entsprechende Entwicklungen. Und noch ein kleiner Fingerzeig: Autonomes Fahren auf Level 5 wird imho in Europa (aus gutem Grund) bis 2026 aus regulatorischen Gründen nicht kommen. Um es ganz klar auszudrücken: Ich möchte weder als Passagier noch als Fußgänger den Beta-Tester für ein solches Fahrzeug geben. Einfach mal nach den Unfällen beim teilautonomen Fahren mit Teslas in den USA schauen.

      • Bernd B. sagt:

        Man sollte natürlich das Risiko minimieren, aber ich denke schon, jede Generation ist gehalten, 'Opfer' (Risiken) für das Vorankommen der Menschheit* in Kauf zu nehmen.
        Irgendwann muss der erste Schritt gemacht werden und er ist mMn allerspätestens dann gerechtfertigt, wenn die Fehlerquote der Autonomen geringer als die Fehlerquote der Allgemeinheit (inkl. Besoffener, Alterschwacher und Fahranfänger) ist.

        * 2 Beispiele:
        – wir wissen, welche Pflanzen giftig sind, weil es Menschen ausprobierten
        – die moderne Medizin ist das Resultat vieler, auch brutaler, Irrtümer

        • Steve sagt:

          Und jede Generation ist gehalten, bei der natürlichen Selektion mitzuwirken. Insofern dürfen gerne Selbstberufene ihre Gene aus dem Pool entfernen, indem sie 'Risiken für das Vorankommen der Menschheit' eingehen. Ich sage nur: Darwin Award.
          Dummerweise wird es auch wieder Unbeteiligte erwischen, deren Gen-Erhalt deutlich wertvoller gewesen wäre.

          Und gegen wen klagt man dann?
          Den Passagier? Ne, kann nix dafür.
          Tesla? Schließt jegliche Haftung aus. (Höhö.)
          Den Fahrzeugbesitzer? Letzten Endes wohl den.
          Ob der überhaupt eine Haftpflicht für das Fahrzeug bekommen kann? In den USA braucht man das nicht, da hat man als Opfer einfach Pech ?!?

          • Bernd B. sagt:

            So sind sie eben, die Leecher, Parasiten: Profitieren gerne vom aus den Opfern Anderer aufgebauten globalen Wissen/Fortschritt, wollen aber selbst ihr armseliges Egoistenleben nicht riskiert wissen.
            Aber keine Bange: In Bürokratieparadis DE/EU wird man auch die Haftungsfrage hinreichend regeln (und wenn nicht spränge die entsprechende staatl. organisierte Entschädigungsstelle ein – genau wie auch jetzt schon!), um die USA müssen Sie sich keine Sorgen machen, da haben sie auch aus anderen Gründen und mit menschlichen Fahrern "Pech".

            P.S. Der Darwin-Award wird übrigens für mit hoher Wahrscheinlichkeit suizidale Aktivitäten vergeben, nachdem sie 'Erfolg' hatten – nicht für kleine oder gar minimale 'Erfolgs'wahrscheinlichkeiten (nicht einmal Natenom, der seinen Tod billigend in Kauf nahm, wurde dafür nominiert).

      • Pau1 sagt:

        Also wenn wer mit einer roten Fahne vor dem Fahrzeug hergeht wäre es doch sicher, oder?

      • selbstfahrer sagt:

        Sobald Tesla FSD wirklich schaft, wird Waymo und co pleite gehen. Diese Fahzeuge mit all ihren Sensoren können nur in gut kartographierten Zonen fahren und werden dauernd von Personen remote überwacht wo zur Not Remote gesteuert wird. Zu teuer das auf dauer zu betreiben!

    • ThBock sagt:

      Mitbewerber wäre z.B. Waymo. Laut Heise Artikel sollen die wöchentlich schon über 100.000 km fahren.

  2. Anonymous sagt:

    Schade, das hier keine neutrale Berichterstattung stattfindet. Man merkt Ihnen an, das Sie Tesla nicht leiden können und sehen in allem nur das Negative.
    Schönes Wochenende!

    • Günter Born sagt:

      Kopfschütteln! Muss ich die Vaporware von Tesla über den grünen Klee loben? Da sind andere Seiten besser, und beten ggf. blauäuig nach, was da präsentiert wurde. Ich weise in obigem Text auf die Knackpunkte hin – wenn das Cybercab in drei Jahren die Zulassung in Deutschland erhält, für 30.000 Euro in der EU zu haben ist, funktioniert sowie wartungsarm daherkommt und auch sonst hält, was Musk verspricht – könnten wir uns nochmals unterhalten.

  3. Anonymous sagt:

    Cybercrap wäre ein besserer Name gewesen…

  4. GüntherW sagt:

    Mir ist immer noch nicht klar, wie die Fahrzeuge in atypischen Situationen klarkommen sollen.

    Die Waymo Taxis bummeln auch mit 40km/h? durch die Gegend, überfahren mal was und knallen mal dagegen, was immer vorkommen wird.

    Selbst wenn die Unfallquote geringer als beim Menschen wird, wovon ich auch ausgehe. Welchen wesentlichen Vorteil das für die Gesellschaft hat ist mir nicht so ganz klar. Für den öffentlichen Personennahverkehr wäre es zwar sehr gut. Wenn das nicht so wie die Flugzeugbranche reglementiert wird, was Sicherheit angeht.

    Wenn ein Besoffener dich tot fährt, da kann man als Mensch irgendwie begreifen. Wenn durch Produkt XY aber ein Mensch stirbt, am Ende keiner den Fall genau reproduzieren kann und man dann gegen Großunternehmen XY kämpft. Dann hast du als Fahrzeugführer ggf. auch noch bestimmte Pflichten, was Eisfreiheit und Co. angeht. Bei Schadenersatzansprüchen mit den Support rumstreiten. Autos als Abomodell. Aua, IoT auf vier Rädern.

    "Fortschritt" für die Gesellschaft ist das für mich nicht.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Szenario 1: Ich sitze gerade mal wieder in der Bahn für eine 700-km-Strecke. Gäbe es zuverlässig funktionierende autonome Autos, würde ich mich, anstatt einen Tag mehr oder weniger sinnlos im Zug zu verbummeln, abends in so einem Auto-Auto schlafen legen und gemütlich über Nacht ans Ziel schaukeln lassen.

      Szenario 2: Zugang zu Geschäften, Ärzten usw. für den wachsenden Teil der Bevölkerung, der so etwas (a) nicht gleich nebenan hat und (b) nicht in der Lage ist, auf andere Weise dorthin zu kommen.

      Fazit: Den Nutzen sehe ich schon, die technische Realisierung hingegen in den nächsten Jahrzehnten nicht.

      • Pau1 sagt:

        der längste ICE hat 12 Wagen, auf bestimmten Strecken ist ein weiterer Wagen möglich (Bahnsteige) sind das max. 918 Sitzplätze.

        Also 918 Telsa.
        Da die Elektronik perfekt ist, benötigen sie keinen Sicherheitsabstand von min. 100m, sondern docken die Aneinander an, so das das Fahrzeug 10m belegt. 918 mal 10m sind rund 9,2km Autoschlange.
        Die donnert mit 200km/h über die Autobahn (es darf ja nicht länger dauern als mit dem ICE).

        Ich denke es wird klar, was für einen Bullshit der liebe Elon da mit funkelnden Augen erzähl, oder?

        (kleines Problemchen am Rande: Wie bekommt man einzelne Fahrzeuge in den Convoi rein und wieder raus? Das man überall aussteigen kann war ja der Vorteil des Individual Verkehrs mit dem Auto…
        Wie schließt und öffnet man eine passende Lücke um wieder zweimal den HalbenTacho für den Neuen freibekommt?)

        Achso, diese 9,2km-Schlange ersetzen nur einen einzigen ICE.
        Und wenn der ICE Schlafwagen hätte, hat er natürlich keine 918 Plätze mehr, auch wenn man die liegenden Passagiere ganz gut übereinander stapeln könnte.

        • Bernd Bachmann sagt:

          Die Rechnung hinkt natürlich etwas. Für die 700 km (bin gerade angekommen) habe ich Tür-zu-Tür 9 Stunden gebraucht. Und das, obwohl ich ausnahmsweise alle Anschlüsse (5x umsteigen) bekommen habe. Für die gleiche Strecke war ich auch schon 12 Stunden unterwegs.

          Mein Schlaf-Auto-Auto muss also nicht mit 200 über die Autobahn donnern, sondern kann sich gemütlich hinter einen LKW klemmen.

          Davon abgesehen sind wir uns aber einig: Sollte es jemals solche Fahrzeuge geben, wäre das der Tod des ÖV, wie wir ihn heute kennen.

          • R.S. sagt:

            Jein.
            So ein E-Taxi lohnt kostenmäßig nur, wenn man mindestens mit 2 Personen drin sitzt.
            Sonst ist es teurer als eine Fahrt im ICE.
            Und im ICE hat man deutlich mehr Platz, kann z.B. auch während der Fahrt auf Toilette gehen, etc.

            • Bernd Bachmann sagt:

              Ich stimme Dir zu: Fahren im ICE ist für mich die angenehmste Art des Reisens überhaupt, zumindest, wenn alles nach Plan geht — was leider viel zu selten der Fall ist.

              Dummerweise fährt der ICE nicht direkt von meiner Start-Adresse zu meiner Zieladresse, und nachts fährt er überhaupt nicht.

              Und selbst wenn mein Auto-Auto teurer wäre (was zumindest bei kurzfristigem Fahrtantritt sicher nicht der Fall ist): Ich verbringe derzeit im Jahr ca. 20-30 Tage auf Langstrecken in Zügen und Busssen. Der Gewinn an Lebensqualität, wenn ich das in den Schlaf verlagern könnte, wäre es mir wert.

    • Pau1 sagt:

      Solche Fahrzeuge sind tödlich für den öffentlichen Nahverkehr in energieeffizienten Bussen.
      Sie auch der Tod des konventionellen Taxis.

      Was bleibt da noch an öffentlichen Nahverkehr?

      Auch nicht übersehen: Die Teile müssen irgendwo geparkt werden. Und wenn sie dahinfahren und wenn sie gerufen werden sind das viele viele unnötige Kilometer. Das wird aber gerne übersehen. Horizont, beschänkter…

      • Bernd B. sagt:

        Sie werden ja idR herkömmliche, manuelle Fz. ersetzen, können also deren (bisherigen) Parkplatz nutzen.

        • Pau1 sagt:

          Ja. Aber wie kommen die da hin?
          Es können ja nicht alle auf einer Stelle warten.
          Also lässt man sie um den Punkt kreisen, von dem die KI glaubt, dass die nächste Anforderung kommen könnte.

          Aber OK. Da derzeit ein Fahrzeug vielleicht 20% des Tages genutzt wird, braucht man ja nur ein Fünftel, sagte der BWLer.
          Allerdings wollen alle zur selben Zeit zum Arbeitsplatz…da müsste man dann Extrem-Gleitzeiting über den ganzen Tag einführen, und könnte aber schon während der Fahrt anfangen zu arbeiten.

          Ein ganz anderes soziales Problem könnte Vandalismus sein, wie man ihn auch in Bus und Bahn sieht.
          Und hier sind diese Psychos allein im Fahrzeug.
          Achne, das Fahrzeuginnere wird mit Kameras überwacht. Wie gut für Prävention hilft wissen wir ja…

          Ich glaube nicht, dass das die Traum Zukunft ist die wir wollen die Elon uns mit glühenden Kinderaugebn glauben machen will…

          • Bernd Bachmann sagt:

            Ich vermute, dass mein Teil-Namensvetter meint, dass solche Fahrzeuge ja nicht nur als Taxi genutzt, sondern vor allem Privatwagen ersetzen würden. Tatsächlich bräuchten die Dinger beim Parken sogar deutlich weniger Platz, weil es nicht mehr erforderlich wäre, dass man beim geparkten Auto noch mindestens die Fahrertür öffnen kann.

  5. R.S. sagt:

    Naja, da muß Tesla aber noch sehr viel Entwicklungsarbeit leisten.
    Denn in allen Tests, in dem bisher das halbautonome Fahren getestet wurde, schnitten Teslas nicht gerade gut ab.

    Und was Level 5 angeht:
    Das kann bisher kein Auto.
    Das Maximum auch bei Tesla ist Level 3.
    Nur die Mercedes S-Klasse schafft schon Level 4.

    In so ein autonom fahrendes Taxi würde ich nicht einsteigen.

  6. Matze sagt:

    "…ein autonomes Fahrzeug, welches ohne Lenkrad und Pedale kommt und selbst fahren können soll."
    "können soll" ist genau das Problem. Sie sollten das erst bei ihrem aktuellen "Autopilot" hinbekommen: https://de.nachrichten.yahoo.com/autopilot-unterwegs-tesla-kracht-autobahn-061853787.html?guccounter=1
    Ich habe zwar Respekt vor der Leistung von Musk, in relativer kurzer Zeit ein Milliardenunternehmen auf die Beine gestellt zu haben, aber er ist auch ein grandioser Vermarkter.
    Ich bleibe bei meiner Meinung, dass ich in meiner Restlebenszeit (ist nicht mehr so lang) nicht mehr erleben werde, das autonome Fahrzeuge auf den selben Verkehrswegen unterwegs sein werden wie der (chaotische) Mensch.

    • Bernd Bachmann sagt:

      Das sehe ich genauso. Und das hat nichts mit chaotischen Menschen zu tun.

      Vor ein paar Wochen erst wieder den lebensgefährlichen Spurhalte-Assisstenten eines Mietwagens (kein Tesla) erleben dürfen, der mich auf kurvenreicher, schmaler Straße ohne ständiges Gegenlenken etwa alle 200 Meter entweder in den Gegenverkehr oder den Abgrund gelenkt hätte. Nein, ist nicht übertrieben.

      • Herr IngoW sagt:

        Hallo,
        Ich habe in meinem neu erworbenen Auto auch einen Spurhalte-Assi.
        Zu meinem Wohnort führen auch nur relativ schmale Straßen .
        Das was sie Erklären hatte ich bei dem Auto auch, aber man kann das in den Einstellungen des Autos abstellen, gibt auch keine Meldungen dazu.
        Seit der Abschaltung des Spurhalte-Assi's fühle ich mich wieder sicher mit dem neuen Auto. (Der Typ wird wegen Werbung nicht genannt, nur soviel, ist kein deutscher Hersteller)

  7. Herr IngoW sagt:

    Herr Musk hat zwar gute Ideen aber leider ist die Ausführung dieser ist manchmal etwas dürftig.
    Und Ankündigungen sind eine Sache aber das was dann kommt eine andere.
    Die Statistiken sprechen ihre eigene Sprache zu Zuverlässigkeit, Qualität und Unfällen beim Autonomen fahren.
    Die eigenartigen Ansichten (Aussagen usw.) des E. Musk sind nebenbei gesagt auch nicht so lecker.

    • Pau1 sagt:

      Nebenbei:
      Tesla mußte in Hamburg seine Werkstatt schließen.
      Die nächsten sind ab 100km Umkreis zu finden.

      Warum "musste" Tesla die Werkstatt schließen?
      Weil alle Mitarbeiter auf einen Schlag wegen der schlechten Bezahlung und schlechten Arbeitsbedingungen gekündigt haben. Und mit der Ansage neue Mitarbeiter zu finden dürfte nicht so einfach sein..
      Quelle: YT Video

  8. Anonymous sagt:

    Als Info zur Einschätzung der Meldung: Tesla ist bei SAE-Level 2, während Merecdes Level 4 testet.

  9. Anonymous sagt:

    Ich glaube autonomes Fahren kann funktionieren, wenn alle anderen Autos das auch tun. Ich denke wenn dazwischen immer noch "Normalfahrer" sind wird es schwierig.

    • Günter Born sagt:

      Zu viel "denken" und Glaube an die Technik. Einfach mal die Tesla-Unfälle mit deren autonomen Fahrassistenten anschauen. Da wird ein abbiegender Sattelschlepper als "Verkehrsschild" interpretiert, unter dem man ja durchfahren kann – dumm nur, dass die Unterkante des Aufliegers gerade oberhalb der Motorhaube ist und das obere Teil des Autos abrasiert wurde – leider ein Toter. Ich hatte im 50 Plus-Blog ein Video eines Beinahe-Unfalls eines Teslas gepostet, der ungebremst auf eine geschlossene Bahnschranke zufuhr, plötzlich den passierenden Zug detektierte und dann vom Auto-Pilot in die Pampa gelenkt wurde – großer Schaden am Auto, aber keine Toten.

      Kann man alles verbessern und optimieren – und dann schneit es oder die Wetterbedingungen sind schlecht – schon streikt die Technik. Kennt jeder vom Abstandswarner an heutigen PKWs. Ich bin da äußerst skeptisch, dass das auf absehbare Zeit funktioniert (sagt jemand, der 2019 noch meinte "herrlich, wenn vollautonomes Fahren in drei Jahren zum Standard gehört, kaufst Du so eine Karre und lässt sich als Senior herum kutschieren" – je länger ich mich mit beschäftige, umso skeptischer werde ich).

      • pau1 sagt:

        Also aus seinem Fahrzeug ein Cabrio machen gelang früher auch menschlichen Fahrern vermittels geschlossener Bahnschranken, die einst ™ aus massivem 18cm Stahlrohr bestanden oder dem Versuch unter einem LKW durchzufahren als diese noch keinen Unterfahrschutz hatten. Dieses als Beispiele wie schlecht das autonome Fahren doch sei treffen nicht. Es ist kein Problem, das aus dem Selbstfahren entsteht.
        Da sehe ich den Unfall,als ein Selbstfahrer mitten auf die verschobenene Beton Mittelleitplanke typischer.
        Im Gegensatz zum Menschen muss die Automatik alles schon kennen
        .

    • Bernd Bachmann sagt:

      Irgendwann einmal vielleicht. Aber zur Zeit geht ja nicht einmal das Allersimpelste im Leben eines Autos: Fahren auf der Autobahn bei guten Sichtverhältnissen. Und wenn man bedenkt, dass die letzten 20% Leistung typischerweise 80% des Entwicklungsaufwandes kosten, wir aber im Moment vielleicht bei 5% Leistung sind, kann man sich überlegen, dass das in den nächsten Jahrzehnten nichts wird.

      (Und sollte ich mich täuschen, umso besser.)

  10. Pau1 sagt:

    "Das Cybercab ist ein autonomes Fahrzeug, welches ohne Lenkrad und Pedale kommt und selbst fahren können soll."

    Das hieß bei uns damals(tm) noch:
    Flurförderfahrzeug, automatisches.

    SCNR

  11. Pau1 sagt:

    Sind das wirklich "Flügeltüren"?
    Bei Flügeltüren habe ein Bild, dass die Drehachse parallel zum Dach verläuft und man ohne jede Verrenkung/Verbeugung einsteigen kann.
    Hier scheint es aber ein Drehpunkt unterhalb der A-Säule zu sein?

    Jepp.
    Das sind keine Flügeltüren (Will man nicht haben, falls das Fahrzeug bei einem Unfall auf dem Dach landet hat man als Insasse und Helfer verloren.)

    Das sind "Scherentüten" lt. Wikipedia.
    "Oft mit Flügeltüren verwechselt werden die nach vorne öffnenden Scherentüren, die Lamborghini bei den V12-Modellen seit dem Countach einsetzt, und Tuner als „Lambo style doors" für viele Wagen zur Nachrüstung anbieten. "

    Die öffnen halt nach hinten.

    • Günter Born sagt:

      Wenn dir ein besserer Begriff einfällt, her damit. Mir ist nichts besseres eingefallen – die Flügeltüren sind allen wohl vom Mercedes geläufig, Schiebetüren sind es auch nicht – und Schwenktüren hört sich für mich irgendwie doof an.

      • pau1 sagt:

        "Scherentür" ?

        aber vom Marketing her ist "Flügeltür" eindeutig besser vorbesetzt.

        Ne, ist auch keine Scherentür.
        Ein normale Tür, mit einer unüblichen Drehachse. Aber definitiv keine Flügeltür.

        • Pau1 sagt:

          Doch "Scherentür" lt. Wikipedia:
          "Scherentüren sind Fahrzeugtüren, die im Bereich der A-Säule angeschlagen sind und nach vorn oben öffnen, wobei der Öffnungsvorgang normalerweise durch Gasdruckfedern unterstützt wird."

          Für die Marketingler böte sich der Begriff "Schmetterlingsturen" an…
          oder "Kolibritüren ™" an?

  12. Sebastian sagt:

    Sowas kriegt in DE keine Strassenzulassung, das ist Lobbybullshit – ala – mit Mühe können wir das Auto noch davon abhalten ein eigenes Bewusstsein zu entwicklen – für Leute die glauben das blinkende und piepende Hardware mit KI uns schon alle retten wird.

    Meine Meinung: Autonomer Strassenverkehr funktioniert nur ganz oder garnicht, die Idee das Menschen und Software gleichzeitig im Strassenverkehr lenkend unterwegs sind – ist zu unseren Lebzeiten nicht möglich.

    Musk ist ein Spinner mit Geld und Langeweile -.-

    • R.S. sagt:

      Die Haftungsfrage müsste erst einmal gesetzlich geklärt werden.
      Wenn so ein autonom fahrendes Fahrzeug z.B. einen Unfall baut, wer haftet dann?
      Der Halter?
      Der Hersteller?
      Der Passagier?

      Und dann frage ich mich, was so ein autonom fahrendes Fahrzeug z.B. bei einem Defekt macht, wie z.B. einem defekten Reifen.

      • Bernd B. sagt:

        Die Haftungsfrage ist bei pragmatischem Herangehen recht simpel zu lösen: Wie auch schon heute ist eine Haftpflichtversicherung Voraussetzung der Zulassung.
        Findet der Hersteller keinen Versicherer, der das Risiko zu tragen bereit ist, muss er eben selbst entsprechende Rückstellungen bilden (Treuhandkonto?) und als Versicherer auftreten.

        Für die Aufgeregten und Schwarzseher: Das ist daily buisness in DE, die KFZ der Kommunen, Länder und des Bundes fahren alle(?) ohne Haftpflichtversicherung herum und das Unfallopfer darf sich dann mit irgendeinem Beamten bzgl. Bezahlung herumschlagen (Tipp: Nicht lange diskutieren, sondern Frist setzen, nach Ablauf Anwalt einschalten und den Zahlungspflichtigen pfänden lassen).

        • Pau1 sagt:

          Jepp. Die Komunen nutzen den Kommunalen Schaden Dienst.
          Die sind berüchtigt dafür, dass sie eine biologische Lösung anstreben und von daher prinzipiell nicht zahlen.

          Biologische Lösung?
          Sie verzögern Zahlungen solange, bis das Opfer verstorben ist.
          Natürlich ist das überspitzt dargestellt und da wir ein Rechtsstaat sind, gilt natürlich gleiches Recht für alle…

      • Bernd Bachmann sagt:

        >> was so ein autonom fahrendes Fahrzeug z.B. bei einem Defekt macht

        Das wäre wirklich so ziemlich das geringste der noch zu lösenden Probleme: Es macht natürlich genau das gleiche, wie die heutigen Autos bzw. ihre menschlichen Nutzer: Es fährt rechts ran (soweit es das noch kann), schaltet die Warnblinker an und ruft den Pannendienst.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis: Bitte beachtet die Regeln zum Kommentieren im Blog (Erstkommentare und Verlinktes landet in der Moderation, gebe ich alle paar Stunden frei, SEO-Posts/SPAM lösche ich rigoros). Kommentare abseits des Themas bitte unter Diskussion.

Du findest den Blog gut, hast aber Werbung geblockt? Du kannst diesen Blog auch durch eine Spende unterstützen.