[English]Kurzer Nachtrag von dieser Woche: Nachdem Microsoft im Januar 2024 Windows Server 2025 (LTSC) angekündigt hatte (siehe Windows Server 2025 vorgestellt), wurde dieser zum 1. November 2024 (nach längerer Testphase) allgemein freigegeben. Firmenkunden mit Software-Assurance-Vertrag sollten die betreffenden ISOs von Microsoft herunterladen können.
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Ankündigung durch Microsoft
Die Ankündigung der allgemeinen Freigabe zum 1. November 2024 erfolgte im Windows Release Health-Statusbereich unter der Kategorie "Windows Server 2025".
Microsoft bewirbt bei der neuen Server-Version Sicherheitsverbesserungen und neue Hybrid-Cloud-Funktionen in einer hochleistungsfähigen, KI-fähigen Plattform. Windows Server 2025 erscheint im Long-Term Servicing Channel (LTSC) von Microsoft für Windows Server.
Support bis 2034
Zum 1. November 2024 wurde die Build 26100.1742 von Windows Server 2025 LTSC freigegeben. Diese Server-Version ist bis zum 9. Oktober 2029 im sogenannten Mainstream-Support – erhält also auch Funktionsverbesserungen und Bugfixes. Danach befindet sich Windows Server 2025 LTSC im Extended Support, bei dem nur noch Sicherheitsupdates verteilt werden. Der Windows Server 2025 LTSC erreicht dann am 10. Oktober 2034 sein End-of-Life und fällt aus dem Support.
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Neuerungen in Windows Server 2025 LTSC
Windows Server 2025 soll ein sogenanntes Hotpatching unterstützen, bei dem Updates im laufenden System, ohne Neustart, installiert werden können. Microsoft hatte dies für die Preview bereits im September 2025 im Techcommunity-Beitrag Now in preview: Hotpatch for Windows Server 2025 erklärt.
Microsoft hat die weiteren Neuerungen, die mit Windows Server 2025 LTSC ausgerollt werden, im Support-Beitrag What's new in Windows Server 2025 dokumentiert. So soll das Accelerated Networking (AccelNet) die Verwaltung der Single Root I/O-Virtualisierung (SR-IOV) für virtuelle Maschinen (VM), die auf Windows Server 2025-Clustern gehostet werden, vereinfachen.
Es gibt Erweiterungen der Active Directory Domain Services (AD DS) und Active Directory Lightweight Domain Services (AD LDS), die eine Reihe neuer Funktionen und Möglichkeiten zur Optimierung der Domänenverwaltung bieten.
Standardmäßig ist das Azure Arc-Setup Feature-on-Demand installiert. Eine Assistentenoberfläche und ein Systemtray-Symbol in der Taskleiste sollen das Hinzufügen von Servern zu Azure Arc erleichtern. Auch wird OpenSSH nun standardmäßig mit als Rolle installiert. Eine Übersicht über alle Neuerungen finden sich in diesem Support-Dokument.
Prozessor-Anforderungen für Server 2025
Microsoft hat die Prozessor-Anforderungen für Windows Server 2025 auf dieser Supportseite angegeben.
Windows Server 2025 | Second through Fifth Gen Xeon SP processors (x2xx, x3xx, x4xx, x5xx); Xeon 6 SP Processors (67xxE); Xeon E 23xx and 24xx; Xeon D 17xx, 18xx, 21xx, 27xx, 28xx; Pentium G7400 and G7400T | AMD EPYC 7xx2, AMD EPYC 7xx3, AMD EPYC 4xx4, AMD EPYC 8xx4, AMD EPYC 9xx4, and AMD EPYC 9xx5 |
Eine Liste mit bekannten Problemen findet sich auf der Windows Release Health Status-Seite unter Known Issues. Es sind mit dem Release bereits drei bekannte Probleme aufgelistet:
- Some text might appear in English during the installation process
- Windows Server 2025 might not run as expected on devices with high core count
- Error 'boot device inaccessible' might appear in iSCSI environments
ISO-Dateien für Server 2025
Eine kostenlose 180-Tage-Testversion lässt sich über das Microsoft Evaluation Center herunterzuladen. Deskmodder hat Download-Links für die ISO-Installationsdateien veröffentlicht.
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"Prozessor-Anforderungen für Server 2025"
Ist ja ganz schön mau, diese Liste. Und keine Desktop-Prozessoren. Muß ja ein hochspezialisiertes, super performantes, von Altlasten befreites OS sein.
Naja, da werden wohl CPU-Funktionen benötigt, die ältere Prozessoren nicht haben.
Ist ja bei Windows 11 genauso.
Und ein Pentium G7400/7400T ist ein Desktopprozessor.
warum laesst sich das AMD eigentlich bieten dass sie microsoft staendig sabotiert bzw in die zweit oder drittliga verfrachtet im direkten vergleich mit intel….
warum installiert man Windows überhaupt noch auf irgendeiner Hardware? Der Müll gehört in eine VM, vorzugsweise wegisoliert von Hardware, Internet und allem was wichtig ist.
@Günther Born: warum werden uns wieder solche Kommentare zugemutet? Wollten Sie nicht das Niveau hier heben und Trolle einen Platzverweis geben?
Nur weil Herr Jakobs sehr selten tatsächlich etwas beiträgt, sind die 90% seine unermüdlich beleidigenden Beiträge notwendig?
ich habe bisher win server immer ohne serverprozessoren betrieben falls es mal notwendig war. jetzt wirklich nurnoch epyc (amd) ? diese anderen nicht-epyc sparten von AMD die bis? 2022? galten dort in den anderen spalten/feldern der tabelle, echt nichtmehr moeglich?
The listing is a prerequisite for system certification. Only systems based on the above approved processors can be certified for Windows Server.
Wird wohl gehen, aber darfst den Windows Aufkleber nicht auf das Gehäuse drücken ;)
Oh richtiges Stichwort, kann sich noch jemand an das Windows Logo Programm in den 2000er Jahren erinnern? Im Grunde eine gute Sache, da viele gammelige Software gerade im Enterprise Umfeld zu ein wenig Struktur gezwungen wird und solche Klöpse wie "braucht Adminrechte", läuft nicht mit SRPs, unterstützt keinen systemseitigen Drucker etc. vor 25 Jahren der Vergangenheit angehört hätten. Nur a) hält sich niemand dran und b) Microsoft am wenigstens selbst.
Seitdem sind sämtliche "Spezifikationen" für mich zumindest für den Fuß, wenn diese systemseitig nicht enforced werden – sprich wenn ein System sich dann weigert, eine Software laufen zu lassen, oder in diesem Fall, sich nicht mehr installieren lässt.
Aus technischer Sicht sehr sinnvoll und Apple hat es in den letzten beiden Dekaden gezeigt wie es mit MacOS gehen kann.
wäre sehr krass, wenn es nicht mehr auf i3/i5/i7 läuft.
Für alle zur Beruhigung. Das jetzt offizielle ISO entspricht zum einen dem im September geleakten OEM-ISO und das läuft bei mir im Lab sehr fein. Bis auf einem Microserver Gen 10 Plus.
Das ISO lässt sich auf so gut wie jeder Hardware ohne TPM usw. installieren. Selbst alte HP Gen8/Gen9 Server haben das Upgrade ohne zu Murren angenommen.
Meine letzte Serverversion, Gott sei Dank :-).
Entwarnung bzgl. CPU-Anforderungen.
Lt. Microsoft ist ein Prozessor mit mindestens folgenden Features für Server 2025 nötig:
Minimum:
1,4-GHz-Prozessor mit 64 Bit
Kompatibel mit x64-Anweisungsset
Unterstützung für NX und DEP
Unterstützung für CMPXCHG16b-, LAHF/SAHF- und PrefetchW-Anweisungen
Unterstützung für SLAT (Second-Level Address Translation, Adressübersetzung der zweiten Ebene) (EPT oder NPT)
Unterstützung für den SSE4.2-Anweisungssatz (Streaming SIMD Extensions 4.2)
Unterstützung für die POPCNT-Anweisung
Siehe:
https://learn.microsoft.com/de-de/windows-server/get-started/hardware-requirements?tabs=cpu&pivots=windows-server-2025
Habe Microsoft Server 2025 Std. mit graphischem Interface auf meinem HPE Microserver Gen8 (ca. A.D. 2014) samt Updates installiert.
– Fazit: alles fein.
(zunächst als Workgroup ohne DC-promo)
– [Wie immer ohne Gewähr – weil nicht HPE supported]
Meine Hardware:
HPE Microserver Gen8 – CPU E3-1220L v2 (Low power – 17 Watt) + 16 GB ECC + spinning-RAID1 / 500 GB + TPM 1.2 (not enabled)
BIOS J06 (2019 April 04) (HPE: cp039540.exe)
ILO 2.82 (2023 März 2) (HPE: cp039540,exe)
Intelligent Provisioning 1.74 (2021 Juli 22) (HPE: IP174.2021_0707.4.iso)
Treiber-Quelle: https://support.hpe.com/connect/s/product?kmpmoid=5379860&tab=driversAndSoftware&language=de
Ablauf: zuerst Server 2016 samt SmartArray-Treiber (62.16.0.64(A) (11 Aug 2017)) (HPE: cp033111.exe) installiert, dann Inplace-Upgrade auf Server 2025 ohne Datenübernahme durchgeführt. Anschließend Online-Updates installiert. Danach altes Windows-System entfernt. Zuletzt Laufwerk optimiert.
Skills: MSCE 2000 u.v.a.