[English]Ich möchte erneut ein Thema kurz hoch holen, was mich derzeit umtreibt. Wir haben seit einigen Wochen Windows 11 24H2 und erleben ein Desaster mit Bugs, Bugs, Bugs. Nun wurde vor einer Woche Windows Server 2025 allgemein frei gegeben, und die ersten Bugs sind bereits bekannt. Windows Server 2025 ist unfertig rausgeworfen worden und dann kam noch der Auto-Update-Fehler von dieser Woche. Sind wir bei Microsoft endgültig bei "Bananen-Software" angekommen, die die ersten Monate beim Käufer reifen muss und danach schnell zu Matsch wird?
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Es ist verfügbar: Windows Server 2025
Es war eine recht unprätentiöse Meldung zum 1. November 2024, dass Windows Server 2025 LTSC allgemein verfügbar sei (siehe Windows Server 2025 LTSC zum 1. November 2024 freigegeben). Einerseits hatte sich das bereits angedeutet, wenn ich den Beitrag Probleme mit Windows 11 24H2/Windows Server 2025 mit den Schilderungen eines Lesers zu Problemen richtig interpretiere. Er merkt an, dass man die Version problemlos herunterladen und testen kann und dass das Release wohl bald erfolge.
Andererseits wunderte mich, dass dem Leser eine Reihe Ungereimtheiten aufgefallen waren. Meine Idee war: Gut, die fixen das Ganze und machen dann die Freigabe irgendwann Ende November 2024 oder im Dezember. Es ist anders gekommen, sollte nicht das arge Problem sein – Administratoren testen ein halbes Jahr und steigen im Frühjahr 2025 um. Zudem gibt es ja noch einige Zeit Support für Windows Server 2016, 2019 und 2022.
Viele Neuerungen
Microsoft hat ja auch einige Neuerungen in Windows Server 2025 angekündigt. Diese mit Windows Server 2025 LTSC ausgerollte Neuerungen werden im Support-Beitrag What's new in Windows Server 2025 dokumentiert.
Neue Sicherheitsfunktionen
Und weil es schon mal in den Kommentaren im Diskussionsbereich angesprochen war: Microsoft hat zum 4. November 2024 in der Techcommunity den Blog-Beitrag Windows Server 2025 Security Book zu den neuen Sicherheitsfunktionen veröffentlicht. Dort gibt es auch den Link zum Windows Server 2025 Security Book 1, ein PDF-Dokument, in dem die Neuerungen bei den Sicherheitsfunktionen aufgeführt werden. Die Kollegen von deskmodder.de habe hier darauf hingewiesen.
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Änderungen, Änderungen, Änderungen
Ich kann verstehen, dass Microsoft bei Windows Server 2025 einige funktionale Neuerungen mit ausrollt – man will sich ja weiter entwickeln. Aber dass bei einem Server 2025 eine an Windows 11 angelehnte Oberfläche ausgerollt wird (wenn ich es richtig verstanden habe), ist für mich unfassbar.
Ich bin gelegentlich in einer VM mit Windows 11 24H2 unterwegs, um mal was nachzuschauen. Ich bin eigentlich nur noch genervt, dass ich Optionen, die ich unter Windows 10 2019 IoT Enterprise LTSC an bestimmten Orten kenne, unter Windows 11 suchen muss. Wo ist für mich der Produktvorteil von Windows 11 24H2, wenn ich als Anwender ständig herumrühren muss, um etwas zu finden? Auf Selbstbeschäftigung der Windows Entwickler kann ich verzichten.
Ich hatte bereits 2015 bei Windows 10 as a service mit den ständigen Änderungen darauf hingewiesen, dass Microsoft etwas sehr wichtiges "wie das Kind mit dem Bade ausschüttet", nämlich das Wissen der Anwender und Administratoren, wo was für die Bedienung der Software vorzunehmen ist.
Mit jedem Feature-Update, manchmal sogar mit einem Monatsupdate, wird wieder etwas an der Windows GUI geändert. Von Windows 7 über die diversen Windows 10-Builds bis hin zu Windows 11 in diversen Ausprägungen wurde doch ständig an der Oberfläche geschraubt. Inzwischen führt Microsoft KI an, um die Leute zu unterstützen, die betreffenden Befehle, Vorgehensweisen und Optionen zu finden.
Frage: Wie handhabt ihr Administratoren dies, wenn ihr verschiedene Server-Versionen verwalten müsst? Wird alles mit der PowerShell erledigt und falls ja, lässt sich das Server-Versions-übergreifend per Script regeln?
Nervend, die die Bugs …
Was das ganze Release von Windows Server 2025 aber überschattet, sind die zahlreichen Bugs, die in dieser Version stecken – und dass zu erkennen ist, dass das Ganze mit heißer Nadel und unfertig freigegeben wurde.
Bekannte Bugs beim Release
Ich hatte im Blog-Beitrag Windows Server 2025 LTSC zum 1. November 2024 freigegeben bereits darauf hingewiesen, dass bei der Freigabe drei Bugs bekannt und dokumentiert waren:
- Some text might appear in English during the installation process
- Windows Server 2025 might not run as expected on devices with high core count
- Error 'boot device inaccessible' might appear in iSCSI environments
Sind nicht gerade Petitessen, wenn ich einen Boot-Device-inaccessible-Fehler bekomme oder Windows Server 2025 nicht auf Geräten mit vielen Cores läuft. Gut, englische Informationen im Setup wären zu verschmerzen.
Der Auto-Upgrade-Bug
Der nächste Klopper hat die Administratoren von Windows Server 2019 und Windows Server 2022 Anfang der Woche getroffen. In bestimmten Konstellationen wurden diese Maschinen automatisch auf Windows Server 2025 aktualisiert. Ich hatte den Fall im Beitrag Windows Server 2019/2022: (Auto-)Upgrade auf Windows Server 2025 angeboten aufgegriffen.
Am Ende des Tages stellt sich heraus, dass eine falsche Kategorisierung eines Updates dieses Upgrade verursacht hat. Mal abgesehen davon, dass ein Update auf verschiedenen Server-Versionen installiert wird, und die aktualisierten Maschinen keinen gültige Server-Lizenz mehr hatten und ggf. nicht mehr aktiviert waren: Da sind einige der aktualisierten Windows Server 2025 nicht mehr gestartet (betraf KVM-Virtualisierung). Ein Zeichen, dass Microsoft es nicht im Griff hat.
Lokalisierung mit heißer Nadel
Mark Heitbrink hat mich per E-Mail kontaktiert, weil er bei seinen Tests auf unschöne Lokalisierungsfehler gestoßen ist. Er wies darauf hin, dass Windows Server 2025 im Bereich "Server-Features" bei der UI nicht fertig geworden sei.
In obigem Screenshot sieht man, dass Microsoft da für Optionen "wieder mal" eine Pseudoschrift verwendet, wie Mark anmerkt. Er gab an, jeweils einen Server deutsch und einen deutsch mit englischem Sprachpaket getestet zu haben. Auf beiden Test-Servern gibt es ein identisches Bild, nur das im deutschen System die Feature übersetzt sind.
Immerhin, so seine Anmerkung, das über WUpdate angebotene Inplace Update auf 2025 seines Demo-Testsystems mit "allen" Features, die ein DC nicht haben sollte, habe stressfrei geklappt.
In einem Nachtrag hat Mark mir dann noch obigen Screenshot zugeschickt – der unter Windows 11 24H2 entstanden ist. Dort findet sich ebenfalls Buchstaben-Kauderwelsch in den Hyper-V Netzwerk Karten (Switch). Mark meint, dass dies "Kleinigkeiten seien, aber gerade diese eigentlich den schludrigen Umgang in letzter Zeit zeigen".
Was macht das mit euch?
Man kann sich jetzt auf den Standpunkt "wo ist das Problem, sind alles Petitessen" stellen und hoffen, dass diese Bugs in den nächsten Wochen und Monaten ausgemerzt werden. Noch ist ja Zeit, den Umstieg auf Windows Server 2025 vorzubereiten.
Wenn ich mir aber anschaue, was Microsoft in den letzten zwei, drei Jahren auf die Administratoren los lässt – kaum ein Update ohne Kollateralschäden, bezweifele ich, dass Microsoft seine Entwicklungsprozesse noch im Griff hat. Und auf die Cloud zu hoffen, ist auch keine Lösung – da passieren ja die gleichen Klöpse. Nur mit dem Unterschied, dass, wenn was nicht funktioniert, der Administrator lediglich ein "Ticket erstellen und hoffen kann", dass Microsoft das fixt.
Was macht das mit euch Administratoren? Alles halb so wild, kann man eh nichts machen? Oder eher "Langsam ist das Ende der Fahnenstange erreicht, Zeit für den Exit"? Eure Meinung ist gefragt.
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Change my Mind: Windows Server sollten immer mit der Sprache "en-us" installiert werden. Tastatur und Zeiteinstellungen kann man immer noch auf "de-de" umstellen.
Kann ich nur zustimmen. Haben jahrelang immer de installiert, habe nun aber alle dazu bekommen, wenn man Windows verwendet nur noch die en-us. Für aus meiner Sicht zu weniger Fehlern, aber immer noch ein paar nervigen.
Mir ist noch weit wichtiger, dass ich zu ENU-Fehlermeldungen ein Vielfaches an Lösungsansätzen finde, wie zu z.B. DE-Fehlermeldungen (oder gar Einige vs. Null).
Kann man natürlich so sehen.
Andererseits: Wenn sie es schon anbieten, dann sollte man es auch benutzen können. Wenn MS will, dass alle das Server-OS nur in Englisch installieren, dann sollen sie auch keine alternativen dazu anbieten. Gibt genug Software, die es nur in Englisch gibt, da würde das Server-OS den Admin wohl meist nicht stören. Außer vielleicht der Admin ist Franzose ;-)
Einspruch / Korrektur:
Die Sprache bei der Installation von Windows Server sollte schon en-US sein. Das Tastaturlayout sollte aber auf die jeweilige Landessprache eingestellt werden.
Oder sollten Spanier de-de verwenden? 😉
Kommt drauf an… Auf einem Terminalserver sollten, je nach Firma schon verschiedene Sprachpakete vorhanden sein, die sich der Benutzer selbst aussuchen kann. Auf Servern wo nur Admins unterwegs sind, ist Englisch am besten, weil man damit online verfügabren Anleitungen am leichtesten folgen kann, weil da nunmal alles englisch ist.
Aber naja, die ganzen Sicherheitsverbesserungen in Server 2025 aus der PDF wären es schon wert, den 2025er einzuführen, nur wie andere richtigerweise schon schreiben, er muss noch ein bisschen reifen. Der Domain-Level 2025 und SMB-QIC und solche Sachen, das könnte das Sicherheitsniveau im AD schon ganz gut verbessern. Ansehen und ausprobieren sollte man ihn trotz der Ungreimtheiten auf jeden Fall in den nächsten Monaten, produktiv vielleicht nächstes Jahr wenn die letzten Win 10-11 Migrationen durch sind.
Wegen Menschen wie Ihnen sind Amtsdeutsch und insb. Gesetzetexte so umständlich und schwer verständlich geschrieben: Jeder Verständige weiss, dass @minx "die benötigten lokalen Einstellungen für Tastatur, Zeit und Formatierung" meint, aber dann kommt eben immer irgendein […] und stellt sich dumm. Ergo werden statt verständlicher Kommunikation langwierige allumfassende Formulierungen verwendet.
Full Ack. Alles andere ist Steilvorlage für (noch mehr) Probleme.
Wir sind auf dem Trip, kann man eh nix machen. Ich habe parallel auf Linux gewechselt und habe das ans AD angebunden. Sprich Zugriffe auf Laufwerke usw. läuft ohne Probleme. Alle Programme die nicht auf Linux laufen benutze ich im Web oder auf einem RDP. Sprich das einzige worüber ich mich gerade ärgere ist der RDP. Meine Kollegen und unsere Kunden sind weiterhin auf Windows. Letztere wird man auch vermutlich niemals umgestellt bekommen, weil das Zeit kostet und wir dafür zu wenige Admins sind , damit wir diese Aufgabe stemmen könnten.
Wie wäre es mit RustDesk statt RDP?
Wir haben etwa 25-30 Windows-Server im Einsatz, der Rest läuft unter Ubuntu/Debian weil Webservices, Hypervisor oder so.
Bei den eingesetzten Server-Versionen setzen wir auf möglichst wenig verschiedene (derzeit meist 2016), damit wir eben bekannte Probleme kennen und hoffen immer, eine brauchbare zu bekommen. Zudem muss man ja auch sonst immer gleich CALs für alle Clients kaufen im Produktivbetrieb. Doe Verwendung von möglichst mit einer Serverversion hat natürlich auch den Nachteil, dass Probleme die nicht korrigiert werden ein Leidensfaktor sind – wie z.B. die endlos langen und unzureichend steuerbaren Updatevorgänge. Wir planen, im nächsten Jahr auf Server 2022 zu aktualisieren, die neueste Version so kurz nach dem Erscheinen wäre eh keine Idee gewesen.
Windows Server kam auch in der Vergangenheit immer mit der GUI der jeweiligen Desktopvariante.
Also Server 2008R2 mit der GUI von Windows 7, Server 2012 mit der GUI von Windows 8, Server 2012R2 mit der GUI von Windows 8.1, etc.
Für Admins, die verschiedene Serverversionen nutzen, also nichts neues.
Braucht man die GUI nicht, dann sollte man Windows Server als Core installieren.
Administration ist dann nur noch per Kommandozeile und Powershell möglich.
Ehrlicherweise kann ich die Schwere der Kritik nicht ganz nachvollziehen. Ich mein, ist/war es jetzt wirklich anders als in früheren Releases?
– Eine lokalisierte Windows (Server vor allem) Version zu nutzen war nie eine gute Idee. Kann man machen, aber es hat Gründe, warum das mindestens seit 20 Jahren einfach keine Empfehlung ist.
Ein Standard et-US ISO aus dem Volumenlizenzprogramm installiert nackt in eine VM oder per Inplace Upgrade von 2019 ist frei von komischen falschen Wörtern. Das ist auch das, was der hier angesprochene "Admin" nutzt, normalerweise…
– Was die drei angesprochenen Fehler angeht. MMn ist das maßlos übertrieben. Der Core Count Bug besteht laut MS wenn man mehr wie 256 logische Kerne hat. Also mit einem Dual CPU Setup der letzten und aktuellsten CPU Generation bei hohem bis höchsten CPU Ausbau. Bis auf eine Hyper-V oder Azure Stack HCI Farm ist das jetzt nicht unbedingt gängig da bare metal Windows Server drauf zu installieren. JA, keine Frage, das ist unschön, aber die Masse der Kunden wird sowas einfach überhaupt nicht im Zugriff haben.
-> der Boot Device Fehler trifft auf iSCSI Boot zu. Das heißt, ein Windows Server System was von einer iSCSI LUN anstatt einem lokalen Laufwerk bootet. Das geht, aber auch hier wieder, ist das wirklich praktisch relevant in der Masse – und dann noch beim Release? Sogut wie Niemand wird seine produktive Umgebung in der Konstellation jetzt eine Woche nach Release auf 2025 umstellen…
Was ich übrigens als Erwähnung eines Problems hier viel eher gesehen hätte anstatt dieser "Sonderfälle" ist der Umstand, dass scheinbar 2025 respektive 24H2 Windows Update Bugs mit den 10/2024er Patches hat. Ich hab zwei 2025 DC Installationen und eine Win11 24H2 Install wo das 10er Upgrade als Fehlerhaft installiert, Reboot ausstehend drin steht. Man kann immer neu Neustarten, aber weder verschwindet der 10/2024 Update Eintrag aus dem Update Menü noch der Reboot Button. Auch "Update und Neustart" im Startmenü hilft nicht das zu fixen. Software Distribution Ordner usw. leeren auch nicht. -> hat hier wie gesagt auch ein Win11 24H2 Gerät, in sofern denke ich, dass das ein allgemeines 24H2 Thema ist. Eine Sache haben die Geräte aber alle gemeinsam im Test – alle wurden von einer älteren Version geupdatet. Das 11er System von 10 und die 2025er von 2019 Server je per Inplace Upgrade.
Es gibt tatsächlich was ernsteres, was man aber bisher nur im Admin release health portal einsehen kann… Ist aber nicht 2025 spezifisch
Domain controllers might experience high LSASS CPU usage after RDS patched to 09-2024 or later
Affected: von Server 2008 bis 2025 alle
After Remote Desktop Services (RDS) Licensing servers are patched with the Windows security updates released September 10, 2024 (the Originating KBs listed above) or later, domain controllers (DCS) might experience high CPU utilization in the Local Security Authority Subsystem Service (LSASS) process. The issue occurs due to Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) query tasks issued by (RDS) License Servers that must use attributes that are not indexed by default. This high CPU usage on DCs is particularly noticeable in environments with many RDS user logons.
Gibt auch nen Workarround, kopiere ich jetzt hier aber nicht rein. Günni soll ja auch noch was zu schreiben haben. :)
Hallo Herr Born,
sry, dass ich das jetzt so nonchalant ausdrücke, aber wer neue Versionen von Microsoft Windows vor dem erscheinen des ersten Service Pack verwendet ist selber Schuld :)
Diese Erkenntniss habe ich seit Windows Server 2008 R2. Im Client Bereich überspringt man auch jede zweite Windows Version, aus den selben Gründen. Seitdem Microsoft die Benamung geändert hat, mit Windows 10, verlasse ich mich nur noch auf die interne Build Nummer. Auch wenn die Build Nummer problembehaftet ist und man sich noch mehr informieren muss.
Wie handhabe ich das mit der Administration? Nun ja, ich komme stark aus dem OpenSource Bereich und bin es gewohnt mittels Kommandozeile und Scripten meine Systeme zu managen. Daher war der Umstieg auf die Powershell für mich auch eher einfach. Meine ersten Berührungen hatte ich bereits mit der Powershell 2.0 . Damals ging damit halt noch nicht wirklich viel.
Seitdem Microsoft aber dazu über gegangen ist, Funktionen nur noch mittels Powershell Befehlen zur Verfügung zu stellen, geht daran eh kein Weg mehr vorbei. Als zusätzlichen Benefit sehe ich auch die Doku. Wenn man mit der Powershell arbeitet ist die Doku einfach nur noch ein weiteres Copy-Paste für den Befehl. Und man muss nicht mehr ständig irgendwelche Screenshots aufbewahren oder versuchen zu erklären wo man klickt.
Als nächstes ergibt sich hierdurch auch ein weiterer enormer Vorteil in meinen Augen. Ich kann ich meiner Doku nachschauen, z.B. Installation Windows Server 2019 mit WSUS, und finde dort eine Menge an Powershell Befehlen. Die gehe ich durch und ändere an den richtigen Stellen z.B. die IP Adresse, den Rechnernamen, noch nen Pfad o.ä. Dann Paste ich das in die Powershell auf der VM welche ich gerade installiert habe, warte ab und zack, hab ich ein funktionierendes System.
So richtig ordentlich ist es dann, wenn man das Script so erweitert, dass am Anfang die Variablen stehen zum ändern und dann der Rest komplett automatisch abläuft.
Zusammen genommen, aus meiner Sicht heraus, hat die Nutzung der Powershell nur Vorteile.
Was das mit mir macht? Nunja, ich habe resigniert :) Ist jetzt sehr hart ausgedrückt.
Im Ernst, in allen Bereichen in welchen es auf Sicherheit und Geschwindigkeit ankommt, versuche ich so weit als möglich auf Linux Systeme zu setzen. Trotz aller administrativen Schwierigkeiten, überwiegen für mich die Vorteile. Dazu zählen z.B. VPN Einwahl Systeme für die Mitarbeiter, Firewalls, Number Cruncher für Simulationen, Überwachung von Maschinen, …..
Überall wo ein Arbeitsprozess davon abhängt, dass Software verwendet werden muss die nur unter Microsoft Windows läuft, nehme ich halt Microsoft Windows. Darunter meine ich z.B. Branchensoftware, Warenwirtschaft, E-Mail, Dokumentenbearbeitung und die dazugehörigen Applikationsserver oder Datenbankserver. Ich kann schlecht der Buchhaltung vorschreiben eine Linux Software zu verwenden, wenn damit die Arbeitsprozesse entweder nicht abgebildet werden können oder ich der Geschäftsleitung erklären muss, warum 50 Leute jetzt neu geschult werden müssten. Hier bin ich pragmatisch, die Firma muss laufen.
Wo es geht setze ich auch auf Lösungen welche OnPremise eingesetzt werden können, z.B. Nextcloud, ISL, Bookstack, Proxmox Mail Gateway, PFSense/OPNSense ……
Leider kann ich nicht so häufig auf OpenSource setzen wie ich gerne würde, weil es einfach nicht genug ITler gibt, die damit umgehen können, bzw. es lernen wollen. Und ich muss in erster Linie daran denken, was ist wenn ich nicht da bin, wer administriert dann die Umgebung? Ich mein, ich will auch gemütlich meinen Urlaub am Strand verbringen ohne das meine Beine weiß bleiben weil ich immer mein Notebook zum arbeiten drauf stehen habe :)
Alles in allem habe ich mich in der Arbeit damit arrangiert, dass ich von Windoof nicht los komme. Ich sehe das wirklich pragmatisch, die Firma muss laufen und die IT muss die Kolleginnen und Kollegen unterstützen.
Privat bin ich seit etlichen Jahren komplett auf OpenSource mit Proxmox VE, PMG, PFSense und zum zocken ein Pop!_OS umgestiegen. Und damit fahr ich so unendlich viel besser als mit dem Windoof mist.
So, war jetzt weng mehr als gedacht, danke dafür, dass ich das mal öffentlich runter schreiben durfte :)
Ich wünsche allen einen wundervollen und stressfreien Tag :)
@Alexander Meckelein
Wenn du Windows erst nutzt nach dem ersten Service Pack und diese Erkenntnis erst nach! 2008 R2 bei dir rein kam, dann hast du ja genau genommen gar kein Windows im Einsatz und auch nie gehabt?
Weil das letzte "Service Pack" was es gab, wenn man so will ist/war das SP1 von Win7 / 2008 R2 und das ist/war kein Service Pack im Sinne eines Updates für die 2008 R2 Version sondern das war ein Service Pack, was die Basis (Windows 7) auf SP1 gehoben hat und der 2008 R2 wurde direkt inkl. diesem SP ausgeliefert. Es gab kein 2008 R2 ohne SP1. Danach gab es meines Wissens auch keine Service Packs mehr.
Ein Zusammenfassungsupdate mit dem Namen Convenience Rollup für Win7 gab es noch kurz vor Ende. Aber nicht für 2008/2008 R2.
Das finde ich eine sehr pragmatische Einstellung, toll!
"Aber dass bei einem Server 2025 eine an Windows 11 angelehnte Oberfläche ausgerollt wird (wenn ich es richtig verstanden habe), ist für mich unfassbar."
Kommt drauf an… Wenn man das Ding als Terminalserver betreibt, brav Office 365 drauf, Teams, vielleicht mit Thin-Clients dran, und "ganz normalen Benutzern", dann ist das nicht verkehrt, wenn die was vorgesetzt bekommen, was sie optisch von ihrem Media-Markt-Laptop schon kennen. Die müssen keinen Unterschied zu einem Server sehen können.
Aber ja, es müsste auch eine Superduperprofiansicht geben, die gleich dreiundneunzig Powershells aufmacht, die schonmal die Superduper-CNDlets und die gesamte Powershell-Gallery für den Admin von heute geladen haben, und zweiundachzig MMC-Snapins schon offen, im Edge schon Intune und das Admincenter schonmal minmiert in der Taskliste. Ein Mauspfeil mit KI, der die Klickarbeit schonmal erledigt, wäre auch wünschenswert, Notepad ist ja da demnächst Vorreiter und liest einem die PS1-Skript-Ideen von der Nasenspitze ab.
Office 365 wird auf Windows Server Betriebssystemen eigentlich nicht mehr unterstützt. Sie hatten es für den Server 2022 schon abgekündigt. Dann aber einen Rückzieher gemacht. Es soll also noch bis Max 2026 möglich sein.
Bis dahin ist dann der Server 2025 so weit, dass man ihn als Terminalserver mit Office betreiben kann.
Das ist nicht korrekt. M365 und auch das neue Office 2024 sind für Server 2025 freigegeben! Leider nur bis Ende Mainstream Support, das heißt beim neuen Server ist dann im Oktober 2029 Schluß. https://learn.microsoft.com/en-us/microsoft-365-apps/end-of-support/windows-server-support
Wer weiss ob 2029 noch jemand in der EU Microsoft nutzt, vielleicht dreht Redmond es ja vorher "aus Gründen der nationalen Sicherheit" einfach ab.
Wird nicht passieren aus Gründen der nationalen Sicherheit will die USA ja auch bei Freunden ganz tief im System sitzen ;-P
Windows Admins die auf Servern herumtanzen und in der UI klickern… warum überrascht mich das nicht? Nur mal so zum Nachdenken (Spruch ist nicht von mir):
"Wenn man auf einen Rechner "klettern" muss, um etwas nachzuschauen, ist offensichtlich das Monitoring kaputt. Wenn man auf einen Rechner klettern muss, um etwas zu ändern, ist offensichtlich die Automatisierung kaputt und vermutlich, hoffentlich, nicht nur die eine Kiste kaputt, sondern alle andern auch und zwar hoffentlich gleich."
https://media.ccc.de/v/froscon2015-1500-go_away_or_i_will_replace_you_with_a_very_little_shell_script
Immerhin kann man auch auf dem Server 2025 die gute alte klassische Systemsteuerung noch aufrufen und benutzen. Die Systemadministration (Einstellungen) mit den Apps ist ja geradezu eine Katastrofe und zudem immer noch ein buntes "Mischmasch" aus beidem. Zudem kann man nicht mehrere Einstellungen gleichzeitig öffnen.
Wieso muss ich, um einen NTP Server einzustellen, die "Datum und Zeit" App starten, dort "Zusätzliche Uhren für unterschiedliche Zeitzonen (????)" anklicken um damit die klassische Systemsteuerung "Datum und Uhrzeit" zu öffnen, wo ich über den Reiter den NTP Server konfigurieren kann? Das ist nur eines von vielen Beispielen.
Was soll ich auf einem Server mit der App "Feedback Hub" (nur nutzbar nach Anmeldung bei MS)? Was man mit der App "Paint" uf einem Server soll? Auch Bilder, Musik und Videos unter Favoriten im Explorer haben auf einem Server nichts zu suchen.
Übersetzungsfehler sehe ich auch reichlich:
Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Windows-Tools:
Eingabeaufforderung heißt hier Command Prompt, Systemsteuerung heißt Control Panel, Ausführen heißt Run, bunte Mischung aus Deutsch und Englisch. Dasselbe bei den Features und Rollen.
Fazit: Hat das Betastadium noch nicht verlassen. Da möchte man gar nicht wissen, was "unter der Haube" alles noch nicht fertig und getestet ist.
"Wo ist für mich der Produktvorteil von Windows 11 24H2, wenn ich als Anwender ständig herumrühren muss, um etwas zu finden? Auf Selbstbeschäftigung der Windows Entwickler kann ich verzichten."
c:\users\guenni\vi_mail.exe
to:developers(at)microsoft.com
from:guenniborn(at)borncity.com
subject:too much changes in gui
body:Dear devolopers at microsoft of hell, please change the windows gui back to status of 1995. All these changes since then are too heavy for me, i don't find any settings anymore. Already with the update from 95 to windows 2000 you killed my productivity by 30%, then there was the colorclickingXP what a hell and then Vista gave me allmost the rest, you killed me with 7 allmost, survived only as I could bypass 8 and 8.1 and now i am allmost dead with 10 and 11. Otherwise I go with Linux and install Chicago95 (see https://github.com/grassmunk/Chicago95/blob/master/INSTALL.md ) or ask my readers if they can borrow me a typewriter.
Yours, Guenni
:send email
Nach meiner bescheidenen Meinung zeigt sich hier ein grundsätzliches Problem, insbesondere der amerikanischen Gesellschaft, aber auch in Europa kann man solche Phänomene sehen.
Besondere Menschen erfinden oder entwickeln etwas Besonderes, diese Menschen sind irgendwann nicht mehr im Unternehmen und die, die weitermachen, orientieren sich an den allgemeinen Gepflogenheiten und insbesondere nur in Richtung kurzfristige Gewinnmaximierung.
Wobei die „allgemeinen Gepflogenheiten" in den USA oft anders sind als bei uns. Man denke nur daran, dass es früher üblich war, von einem relativ großen und komplizierten Gut wie dem Automobil, jedes Jahr eine neue Version herauszubringen. Diese neuen Versionen wurden beworben, als wären sie revolutionär.
Genauso verhält es sich mit Windows, das Rad muss ständig neu erfunden werden! Eine neue Version, die sich nicht in irgendeiner Form „dramatisch" von der alten unterscheidet, ist nichts wert. Dabei hat man kein Problem, geniale und bewährte Funktionen komplett zu verändern, zu verstecken oder sonst Unwesen damit zu treiben. Hinzu kommt im nächsten Jahr noch die praktische Vernichtung von gut funktionierender Hardware in immenser Menge und von großem Wert wegen Änderung der Systemanforderungen.
Anstatt sich auf Erhöhung der Zuverlässigkeit, Stabilität und Benutzerfreundlichkeit zu konzentrieren, werden neue Versionen herausgebracht, deren Merkmale nur dazu dienen sollen, dem Marketing den Verkauf zu erleichtern. Dazu kommt noch, dass halbfertige und fehlerbehaftete Versionen angeboten werden, wen wundert es, das Rad ständig neu zu erfinden ist relativ schwierig.
Der Gewinn eines monopolistisch agierenden Unternehmens verursacht überflüssige Kosten von Einzelnen und Unternehmen und insbesondere volkswirtschaftliche Kosten, sogenannte negative externe Effekte, in schwindelerregenden Höhen!
Was macht man nun in der Praxis? In unserem Fall nicht besonders viel, möglichst intelligent mitschwimmen, zu mehr würde es im KMU auch nicht reichen.
Natürlich gibt es ein paar Alternativen, aber man muss immer im Auge haben, ob es auch genug qualifizierte, bezahlbare und verfügbare Menschen gibt, die sich darum kümmern können. Spätestens dann ist bei rund 90% Marktanteil des quasi Monopolisten Schluss mit lustig.
Persönlich bin ich froh, in ein paar Jahren aufhören zu können, Spaß macht es seit vielen Jahren schon immer weniger.
Dank an Herrn Born für den Beitrag und die Platform!
Wir fahren alle seit 60 Jahren VW Käfer bzw. Sachsenring Trabant, sehen alle genauso aus wie damals, immer noch genauso klein, Bedienelemente absolut gleich, aber wir hatten zuletzt V8-Moten mit 12 Einlassventilen und jetzt fährts voll elektrisch. Mit dem äußeren bin ich voll zufrieden und ein einfacher Blinkerhebel und ein Autoradio mit 2 Drehknöpfen reicht ja.
Auch ich 'leide' unter dem dumbing down der UIs. Aber aus Marketingsicht und iSv Inklusivität (möglichst Vielen den Umgang mit Computern zu ermöglichen) ist es genau der richtige Weg.
Ich weiss noch wie bei der Umstellung von Office 2003 auf 2007 (Menüs -> Ribbon) die Profis aufschrien und die DAUs aufatmeten – Letzere machen aber >>90% der (potentiellen) Nutzer aus. Meinethalben dürfte Windows noch wie Win2k aussehen, aber schön, bunt und simpel macht der Masse den Schritt zu PC/Windows leichter und angenehmer.
BTW: Auch iOS war gegenüber Windows Mobile ein dumbing down und Schönheit-vor-Funktionalität und auch dort gab der Erfolg ihnen Recht, erschloss ganz neue Käuferschichten für PDAs/Mobiltelefone.
Ach kommt Leute, hab euch nicht so wegen der paar Bugs. M$ nimmt euch auch noch das Upgrade ab!
https://www.theregister.com/2024/11/06/windows_server_2025_surprise/
https://old.reddit.com/r/sysadmin/comments/1gk2qdu/windows_2022_servers_unexpectedly_upgrading_to/lvl4of4/
"sry, dass ich das jetzt so nonchalant ausdrücke, aber wer neue Versionen von Microsoft Windows vor dem erscheinen des ersten Service Pack verwendet ist selber Schuld :)"
Lieber Alexander, das letzte Servicepack für einen supporteten Windowsserver ist 2011 erschienen (SP1 für Server 2008 R2). In den letzten 10 Jahren kamen also nur Win10 basierte Server raus (2016, Stand 1607 war der Server 2016, Stand 1809 der Server 2019, Stand 21 H2 der Server 2022). Nun kommt der erste auf Windows 11 basierende Server raus (ja, er basiert so sehr darauf, dass man sogar ohne Hacks die selben Patches installieren kann(und soll!) wie für Win11 24 H2)). Ist das nun verwerflich, wenn man einen Server zügig installiert, der auf der bereits 3. Überholung von Windows 11 basiert? Das 24H2 ist, nach Servicepacks zu urteilen, wie das SP3 für Windows 11. Noch bei keinem Client-OS hat Microsoft annähernd solange gewartet, bis es das Serverpendant herausgegeben hat. Soviel zum Thema "mit der heißen Nadel gestrickt".
Dass es Bugs gibt (wie immer bei Microsoft), ist nichts Neues und bei keinem OS-Release anders. Wie schwer diese sind, wird von Betroffenen natürlich immer ganz böse hoch eingestuft, die anderen lachen drüber. Ich habe noch nie gewartet, ein neues Server-OS zu installieren, sondern bin immer im ersten Jahr nach Erscheinen bereits umgestiegen und habe damit seit Server 2003 keinerlei Bauchlandungen erlebt.
Das klingt alles sehr logisch, richtig, positiv und … mutig, aber was wenn genau in den ganzen neuen Sicherheitsfeatures aus https://techcommunity.microsoft.com/t5/s/gxcuf89792/attachments/gxcuf89792/MicrosoftSecurityandCompliance/7518/2/Windows%20Server%202025%20Security%20Book%201.pdf die Bugs stecken? Das sind ja größtenteils serverspezifische Neuigkeiten, die auf Win 11 Clients eher keine Rolle spielen. Also, ich wär da skeptisch!
Och, MS hatte das durchaus mit ein paar Server richtig gut im Griff. 2012, 2012 R2 und 2022 waren alle drei ab Tag 1 quasi Top Builds aus technischer Sicht. Insbesondere was das Aufräumen von Updates angeht sowie ReFs, StorageSpaces und wirkungsvoller Update-Aufräumerei (dism). Die GUI bei beiden 2012: Kernschrott. Kurz vor Support-Ende von 2012 kam dann 2022. Technisch und GUI das beste was sie bis anhin herausgehauen haben. Für mich. Auf Anhieb. Da möchte ich kein 7-Menü zurück. Sogar in deutscher Sprache. Shame on me, ich stehe dazu. Ahja, GUI installiere ich meistens auch mit, entweder weil ichs brauche oder nicht alles auswendig weiss in Powershell. Doppelter Shame. =)
Nur die Einstellungs-App hinterlässt auch nach drei Jahren einen zwiespältigen Eindruck. . Die ist grauselig und vor allem buggy und mit stetem Drang nach Haus zu telefonieren.
Wie aber bitte soll Server 2025 top sein, wenn das aktuell Windows 11 LTSC Build eher bescheiden ist. Da sind die Erwartungen dann doch etwas hoch finde ich. Es ist Herbst, drei Jahre her, da muss die Build raus. Auch wenn man nicht fertig ist. Sonst müsste man noch länger Updates bereitstellen, geht gar nicht. Ausserdem war man mit Copilot beschäftig. *schulterzuck*
By the way, ist diese Spyware auch im "Desktop Experience" des Server drin? Nur damit ich gleich weiss ob ich demnächst überhaupt ausprobieren soll.
Das ist ja alles gut und schön. Auch mühsam zu diskutieren ob Server in Deutsch nun gut oder schlecht sind. Am Terminalserver wird er zumindest Deutsch sein müssen, weil die Belegschaft sonst randaliert. Ob man das mit Sprachpaketen und Englischem Server macht oder gleich mit Deutschem – naja egal.
Wenn die aber bei den Übersetzungen schon so schlampen und so einen unausgereiften Müll ausliefern, dann kann man erahnen wie gut der Rest vom System funktioniert.
Die teilweise automatischen Update auf Windows Server 2025 verunsichern stark. Kann ich diesem Lieferanten noch vertrauen oder passiert sowas wieder?
Bugs gab es in den letzten Monaten definitiv zu viele und vor allem dauert es oft zu lange bis diese behoben werden.
An das ständige rumbasteln an den graphischen Oberflächen musste man sich schon lange gewöhnen, nerven tut es trotzdem immer wieder.
Trotz all diesen Vorkommnissen und Frust – eine "Exit"-Strategie zu planen und umzusetzen ist eher eine Utopie. In Teilbereichen sicher möglich. Applikationen zu ersetzen, einfach nur um den OS-Lieferanten wechseln zu können, wird nicht funktionieren ohne eine langfristige Strategie und muss Mehrwert erzeugen.
Microsoft kann man nur raten den Frust und die Anliegen der Kunden wirklich ernst zu nehmen und sich daran zu erinnern, dass
sie in unseren Augen der Lieferant sind von dem wir eine gute Leistung erwarten.
Unzufriedene Kunden springen ab, nicht heute oder morgen, aber wenn es eine alternative Möglichkeit gibt, dann sicher.
Die teilweise automatischen Update auf Windows Server 2025 verunsichern stark. Kann ich diesem Lieferanten noch vertrauen oder passiert sowas wieder?
Bugs gab es in den letzten Monaten definitiv zu viele und vor allem dauert es oft zu lange bis diese behoben werden.
An das ständige rumbasteln an den graphischen Oberflächen musste man sich schon lange gewöhnen, nerven tut es trotzdem immer wieder.
Trotz all diesen Vorkommnissen und Frust – eine "Exit"-Strategie zu planen und umzusetzen ist eher eine Utopie. In Teilbereichen sicher möglich. Applikationen zu ersetzen, einfach nur um den OS-Lieferanten wechseln zu können, wird nicht funktionieren ohne eine langfristige Strategie und muss Mehrwert erzeugen.
Microsoft kann man nur raten den Frust und die Anliegen der Kunden wirklich ernst zu nehmen und sich daran zu erinnern, dass
sie in unseren Augen der Lieferant sind von dem wir eine gute Leistung erwarten.
Unzufriedene Kunden springen ab, nicht heute oder morgen, aber wenn es eine alternative Möglichkeit gibt, dann sicher
Die teilweise automatischen Update auf Windows Server 2025 verunsichern stark. Kann ich diesem Lieferanten noch vertrauen oder passiert sowas wieder?
Bugs gab es in den letzten Monaten definitiv zu viele und vor allem dauert es oft zu lange bis diese behoben werden.
An das ständige rumbasteln an den graphischen Oberflächen musste man sich schon lange gewöhnen, nerven tut es trotzdem immer wieder.
Trotz all diesen Vorkommnissen und Frust – eine "Exit"-Strategie zu planen und umzusetzen ist eher eine Utopie. In Teilbereichen sicher möglich. Applikationen zu ersetzen, einfach nur um den OS-Lieferanten wechseln zu können, wird nicht funktionieren ohne eine langfristige Strategie und muss Mehrwert erzeugen.
Microsoft kann man nur raten den Frust und die Anliegen der Kunden wirklich ernst zu nehmen und sich daran zu erinnern, dass sie in unseren Augen der Lieferant sind von dem wir eine gute Leistung erwarten. Unzufriedene Kunden springen ab, nicht heute oder morgen, aber wenn es eine Alternative gibt, dann sicher.
Auch bei Windows Server 2025 gibt es den WSUS zur Verteilung der Updates im Netzwerk.
Darüber kann man steuern, ob ein System überhaupt Updates bekommt und wenn ja, welche.
Und wenn ein Update buggy ist, gibt man es eben im WSUS nicht frei und dann bekommt es auch kein Rechner.
Und der Vorteil des WSUS ist, das ein Update nur ein einziges Mal vom Microsoft-Server gezogen werden muß.
Alle anderen Rechner im WSUS ziehen sich das Update vom WSUS.
Das beschleunigt sehr deutlich die Downloadzeiten.
Und die Rechner brauchen auch keine Internetverbindung, um Updates zu bekommen.
Ich weigere mich bislang, meine Windows 11 Desktops auf 24H2 aufzurüsten, weil die Test-Dosen bislang alle versagt haben.
Mit Sicherheit werde ich mir dann keinen Server 2025, der ja dasselbe ist, in die Produktivität aufnehmen.
Lokalisierungsfehler kenne ich ja noch aus 2012 R2, der Punkt wo (fehlerhafte) maschinelle Übersetzung, statt von fähigen Übersetzern.
Windows darf man tatsächlich nicht lokalisiert nutzen, wenn man es ohne Kopfschmerzen einsetzen will. Und wie zuvor bei anderen Kommentatoren erwähnt: Bei der Fehlersuche fährt man mit en-US tatsächlich am besten.
DAS ist aber kein Windows-Only-Problem, sondern gilt für nahezu alle Betriebssysteme (auch Linux), weil Amerika ein Quasi-Monopol auf Betriebssysteme hat (was kommt denn bitte relevantes, nennenswertes aus Deutschland…).
Schön, daß M$ den Fokus auch auf mehr Sicherheit OnPrem legt :-) Das PDF-Paper sieht net aus. Freilich wissen wir, daß es wieder genug 0 oder unentdeckte 1000-days Lücken geben wird. Ich finde IT und MS im Jahr 2024 wie auch der ganze Cloud-Clown-Zirkus sehr unterhaltsam und es wäre schade, das missen zu müssen. Jeden 2. Tag ein 0815 hack einer MS-Infrastruktur. Man hätte die vielen 1.000.000.000€ die für viel EU-bullshit verbrannt wurden eher in ein EU-Linux investieren sollen.
Ist mMn die traurige Realität bei allen (!) Microsoft Produkten.
Abhilfe schafft es, immer ein halbes Jahr zu warten, bevor man sie nutzt.
Ich habe kein Mitleid mehr mit Admins, die sofort auf die neuesten Produkte updaten. Diese Admins wollen es einfach nicht lernen.
Microsoft hat vor Jahren seine Test-Teams entlassen. Der Enduser ist jetzt Beta-Tester.
Frage: Wie handhabt ihr "Administratoren dies, wenn ihr verschiedene Server-Versionen verwalten müsst?"
90% GPOs für Server, Clients, Browser, Office etc
10% PowerShell für Reports, Tasks etc
Die GUI eines Servers oder Clients ist mir im Tagesgesgeschäft also herzlich egal. Die Dinge, die wir wirklich brauchen (zb MMC Plugins) ändern sich seit langem nicht mehr. Und gearbeitet wird (mit wenigen Ausnahmen) von einem Adminserver.
Dem Support ist das allerdings nicht egal, da ist das ziemlicher Mehraufwand. Und für User ist eine ständige Änderung der GUI von Windows natürlich auch nervend.
Danke für die Einschätzung.
> Die Dinge, die wir wirklich brauchen (zb MMC Plugins) ändern sich seit langem nicht mehr.
Schmunzel… so ziemlich genau seit W2K haben die sich kaum noch geändert…
OpenShell…
https://github.com/Open-Shell/Open-Shell-Menu
Heute morgen wollte ich die GPO bauen um zu verhindern das zB bei Exchange oder SAP Servern versehentlich das Update auf Windows Server 2025 gestartet wird dabei musste ich feststellen das das Update anscheinend zurück gerollt ist und nicht mehr zur Auswahl steht. Per Zufall habe ich dabei auch festgestellt das neue Windows Server 2025 admx Vorlagen bereitstehen siehe https://www.microsoft.com/en-us/download/details.aspx?id=106295.
Hat sich jemand mal von euch die admx einstellungen in computer>administratiove templates>windows components>windows update angeschaut? Da wurde einmal alles auf 180grad gedreht.. grrrr..
das Ding ist einfach nur Schrott, spaßeshalber mal nen neuen DC hochgezogen und als dritten DC neben 2 2022ern platziert. noch eine core Variante zum spielen in die Domain aufgenommen, hier kann man die IP config nicht mittels sconfig anpassen, da der sh p Release fehlschlägt (das Netz hat noch nie DHCP gesehen und er scheitert daran die apipa zu verwerfen). ich habe eine englische ISO geladen und en-us installiert und Zeit, sowie Eingabe auf deutsch gestellt. Im OS sind dann die stellen z.B. Datum und Uhr einfach mal komplett auf deutsch. Der aufgesetzte DC war zwar komplett in der Domain, ein repadmin /replsum zeigt dann dass er den DC der Domain nicht finden kann, ein repadmin /syncall /Aped auf der anderen Seite lief problemlos durch. Und noch unzählige andere Dinge. ich werde 2025 bis auf weiteres skippen
Es gibt in der Release-Version bei Domain-Controllern noch einen groben Bug, der in den Betas bekannt war. Leider hat MS hier nichts gemacht….
Kann das in meiner Testumgebung bestätigen.
"Server 2025 Core ADDS DC, Network Profile Showing as "Public" and not as "DomainAuthenticated""
Siehe z.B. "https://techcommunity.microsoft.com/discussions/windowsserverinsiders/server-2025-core-adds-dc-network-profile-showing-as-public-and-not-as-domainauth/4125017"
Habt ihr schon gesehen das ein Domain Controller der per in place upgrade auf windows server 2025 aktualisiert wurde die 32k active directory dB Grenze nicht verändert werden kann.. Ganz tolle Wurst 🙄
Wer DCs per Inplace aktualisiert, statt neue mit 2025 zu installieren, zu migrieren und im Anschluss die alten herunterzustufen, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
ist auch klar, das Feature ist kein Domain Cotnroller feature sondern Domain Level Feature. Eine Kompatibilität kann nur dann existieren, wenn alle Controller am selben Level sind, andernfalls gäb's sonst Konflikte mit der DB.
Ich bin eingefleischter Windows Admin seit Ende der 90er Jahre. Hab schon so ziemlich alles, was es von MS gibt, administriert. Mit der Cloud First-Strategie des akt. CEO gehe ich nicht d'accord. Datenschutz, Eigenständigkeit, Sicherheit und Skalierung ohne Kostenexplosion a la Cloud sind wichtige Faktoren für mich. Aber auch die Gängelung der letzten Jahre haben mich nun dazu gebracht auf Linux umzusteigen.
Mail Gateway läuft auf Proxmox, Mail auf Postfix (da funktioniert SRS wenigstens anständig auch mit DKIM) und LDAP mit openLDAP. IIS ARR Farmen wurden auf Nginx und keepalived (HA) umgestellt. Es gibt kaum etwas, das nicht unter Linux, oftmals auch als Docker Container, läuft. Updates sind i.d.R. stabil, Linux kann schon seit Jahren Hotpatching. Einzig Kernel Updates brauchen einen Neustart, der aber nur wenige Sekunden dauert.
Zugegeben, es ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Aber wenn man den anfänglichen Aufwand der Stabilität, Flexibilität, Automatisierung und Sicherheit von Linux gegenüberstellt, hat man sich schnell damit angefreundet. Kosten und auch Ressourcen der VMs sind gering bei gleicher oder meist sogar besserer Leistung.
Hätte nie gedacht dass ich mal diesen Weg gehe. Nach über 20 Jahren! Aber es lohnt sich MS den Rücken zu kehren. Das einzige was fehlt, ist eine durch- bzw. eingängige Syntax der Befehle. Da vermisse ich ein wenig die PowerShell, wenngleich sie als PS Core auch für Linux gibt. Nur bringt halt nicht jedes Package Cmdlets mit wie es bei Windows oft der Fall ist.
Hallo miteinander,
ich wollte nun die ersten Server bei uns mit Server 2025 installieren.
Leider bekomme ich auf dem VMware 7 (7.0U3) Cluster bei Inplace-Upgrades wie auch bei Neuinstallationen einen Reboot.
Vorlage für Server 2022 probiert, Custom mit UEFI und Secure Boot etc.
Wenn ich frisch installiere, werden erst die Dateien geladen, dann kommt kurz das Logo und die VM startet sich neu.
Hat jemand auch das Problem?
Das Internet hat leider nix dazu ausgespuckt.
Neuinstallation von Server 2025 auf VMware 7U3 hat hier funktioniert (UEFI).
Inplace-Upgrade ebenso (BIOS). Version des Gastbetriebssystems ist in diesen VMs auf Windows Server 2016 oder höher (64-Bit) eingestellt. Probleme gab es ohne USB 3.1 Controller, da war die VM dann mit der Maus nicht zu bedienen.
Vermutlich hat das Problem mit inkompatibler Hardware zu tun (CPU, NIC). Möglicherweise findet man in der Datei vmware.log in Verzeichnis der VM verwertbare Informationen. Netzwerk-Adapter kann man mal weglassen und nur mit BIOS probieren.