DATEV empfiehlt die neue Outlook-App zu blockieren

Microsoft beginnt ja ab Januar 2025 bei manchen Anwendern mit Microsoft Office 365 damit, das klassische Outlook automatisch auf die neue Outlook-App umzustellen. Die DATEV hat nun ein Dokument veröffentlicht, welches dringend vom Umstieg abrät und auch Hilfestellung beim Blockieren liefert.


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Umstellung auf neue Outlook-App

Microsoft hat ja seit einiger Zeit damit begonnen, Nutzer von Outlook Classic auf die neue, seit 2023 entwickelte, Outlook-App umzustellen – ich hatte hier im Blog ja mehrfach berichtet (siehe Links am Artikelende). Für Benutzer bestimmter Microsoft 365-Lizenzen gelten folgende Daten.

  • Nutzer mit Microsoft 365 Business Standard- und Premium-Lizenz werden ab dem 6. Januar 2025 automatisch auf das neue Outlook für Windows umgestellt
  • Nutzer von Microsoft 365 for Enterprise werden dagegen erst ab April 2026 vom klassischen auf das neue Outlook für Windows umgestellt.

Also: Je nach vorhandener Microsoft 365-Lizenz kommt es ab kommendem Monat zu einem automatischen Wechsel zur neuen Outlook-App – sofern Administratoren keinen Riegel vorschieben. Nutzer können zudem wieder von der neuen Outlook-App zum klassischen Outlook zurück wechseln.

Warum Microsoft diesen Ansatz fährt, obwohl die neue Outlook-App alles andere als fertig und aus DSGVO-Gründen ein No-Go ist, erschließt sich mir allerdings nicht. Zumal Microsoft das klassische Outlook nur noch bis 2029 unterstützen möchte.

Die DATEV-Empfehlung

Ich bin auf Facebook auf nachfolgenden Post gestoßen. Die DATEV hat sich bezüglich dieser Zwangsumstellung auf die neue Outlook-App bei Kunden gemeldet und weist auf den entsprechenden Supportbeitrag Microsoft Outlook new und DATEV-Programme vom 10. Dezember 2024 hin.


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DATEV Empfehlungen zur neuen Outlook-App

In diesem Supportdokument gibt die DATEV einen Überblick hinsichtlich der Microsoft 365-Pläne zur Umstellung auf die neue Outlook-App, die den obigen Ausführungen entsprechen. Nur Nutzer mit einer Office-Perpetual-Lizenz bleiben beim klassischen Outlook.

Relevant für DATEV-Anwender ist, dass ein Einsatz der neuen Outlook-App im Zusammenhang mit DATEV-Programmen nicht unterstützt wird. Microsoft "Outlook new" bietet keine COM-Schnittstelle an, die für die Nutzung mit DATEV-Programmen zwingend erforderlich ist. Entsprechende Funktionen zur Erstellung, Bearbeitung und/oder der Ablage von E-Mails, z. B. in DATEV DMS, Kanzlei-Rechnungswesen, DATEV Anwalt etc., werden bei Einsatz von Microsoft Outlook new nicht unterstützt.

Auf die fehlende Unterstützung der COM-Schnittstelle – sowie den Wegfall des VBA-Supports hatte ich ja im Blog-Beitrag Neue Outlook-App als Problem: Der Ansatz schneidet alle COM-/VBA-Lösungen ab hingewiesen.

Zwangsumstellung blockieren

Administratoren der betroffenen Kunden haben nur die Möglichkeit, die Zwangsumstellung auf die neue Outlook-App zu blockieren. Die DATEV hat im Supportbeitrag nachfolgende Registrierungseinträge zum Blockieren angegeben.

Windows Registry Editor Version 5.00

; Deaktivierung der automatischen Umstellung auf Microsoft Outlook new (https://learn.microsoft.com/de-de/microsoft-365-apps/outlook/get-started/control-install)

[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\office\16.0\Outlook\Preferences]

"NewOutlookMigrationUserSetting"=dword:00000000

; 2. Deaktivierung der automatischen Umstellung auf Microsoft Outlook new (https://learn.microsoft.com/en-us/microsoft-365-apps/outlook/manage/admin-controlled-migration-policy)

[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\office\16.0\Outlook\Options\General]

"DoNewOutlookAutoMigration"=dword:00000000

; Automatisches Öffnen von Microsoft Outlook new beim Starten vom Microsoft Outlook deaktivieren (https://support.microsoft.com/en-us/office/toggle-out-of-the-new-outlook-for-windows-preview-ec102b39-5727-418e-ae1f-a1805434640c)

[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\office\16.0\Outlook\Preferences]

"UseNewOutlook"=dword:00000000

; Intervallsteuerung zwischen Migrationsversuchen anpassen (https://learn.microsoft.com/en-us/microsoft-365-apps/outlook/manage/admin-controlled-migration-policy)

[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\Office\16.0\Outlook\Options\General]

"NewOutlookAutoMigrationRetryIntervals"=dword:00000000

; Schalter „Neues Outlook testen" ausblenden (https://learn.microsoft.com/de-de/exchange/clients-and-mobile-in-exchange-online/outlook-on-the-web/enable-disable-employee-access-new-outlook)

[HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\office\16.0\Outlook\Options\General]

"HideNewOutlookToggle"=dword:00000001

Die obigen Anweisungen lassen sich per Texteditor in eine .reg-Datei speichern und dann per Doppelklick in die Windows-Registrierung übernehmen.

Blog-Leser Christian hat mir noch eine PDF-Dokumentdatei mit einer Beschreibung der Cloud-Richtlinien für das neue Outlook zukommen lassen, wie im Kommentar hier angekündigt (danke).

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42 Antworten zu DATEV empfiehlt die neue Outlook-App zu blockieren

  1. Anonym sagt:

    Klingt für mich nach einem DATEV Problem. Dann sind sie nicht mehr kompatibel mit Microsoft Outlook (new).

    • Günter Born sagt:

      Ist doch ganz simpel: Neue Outlook-App = kein VBA- und COM-Support; brauchst Du das, egal, ob für DATEV oder andere Drittanbieter-Software (auch von Microsoft) liegt das Problem bei dir – oh …

      Auf die anderen Baustellen und Probleme bei der neuen Outlook-App gehe ich nicht ein – findet sich in den verlinkten Beiträgen.

      • Anonym sagt:

        Dann sollte man sich Gedanken über eine Lösung machen, die nicht solche Abhängigkeiten hat. Das Kind ist in den Brunnen gefallen, die Reg-Keys sind – sorry dafür – eine Bastel-Lösung.

      • Harry B. sagt:

        Moin,
        mir ist was aufgefallen: die Pfade in der Registry sind im in der Zusammenfassung hier im Block andere als im originalen DATEV Dok 1037821!!!

    • Bernd B. sagt:

      Mag ja sein, aber was ist betriebswirtschaftlich sinnvoller: Einen Outlook-new-kompatiblen Ersatz für DATEV zu suchen(, installieren, Daten migrieren, schulen, …) oder die Installation von Outlook-new zu verhindern?

      Als mit Win7 die DDE-Unterstützung wegfiel habe ich jedenfalls nicht meine (private) CRM-Lösung gewechselt, sondern sie in eine XP-VM verlegt.

      P.S. So lange Outlook Sicherheitsupdates erhält wird es auch kaum Handhabe gegen DATEV geben – es setzt schlicht Outkook voraus und das war bei Einführung bekannt (nicht-Unterstützung für Thunderbird etc. wird ja auch nicht als Makel/Handlungszwang angesehen, warum sollte das bei Outlook-new anders sein?)

    • Chris sagt:

      sehe ich genauso:
      haben die Umstellung wohl verschlafen die Schnittstelle Richtung M365 / GraphAPI / ExO zu portieren.
      Nicht der Erste, mit dieser Taktik, den schwarzen Peter abzugeben.

  2. Bernd B. sagt:

    Es wird pauschal als Lösung 'beworben', aber ist es denn sicher, dass Schlüssel für Office 2016 ([…]\office\16.0\[…]) auch bei allen anderen Versionen greifen?

    • Mark Heitbrink sagt:

      ja.
      der registry pfad wird nicht weiter versioniert. deswegen können ab 2016 aufwärts auch keine Versionen mehr parallel installiert sein

    • Ch.Re sagt:

      Meines Wissens hat Microsoft ab Office 2016 aufgehört, die Versiosnummer 16.0 pro Produktversion anzupassen.

      Also von der Major Version Number 16 kann man weder auf Office 16 19 21 24 oder M365 schließen. Es könnte jedes sein

    • Nein sagt:

      Zumindest bei allen ab 2016. Auch 2021 und 365 verwenden noch diese Schlüssel bzw. sind Version 16.0.x
      Ältere sind längst nicht mehr supported.

    • Anonymous sagt:

      Alle Office-Produkte ab Office 2016 aufwärts (2019, 2021, …) verwenden bislang die Versionsnummer 16.
      Ähnlich verhält es sich ja auch mit Windows wo alle Windows-Produkte ab Windows 10 / Windows Server 2016 aufwärts die Versionsnummer 10 verwenden.

      Entsprechend sind von Microsoft zur Verfügung gestellten ADMX-Vorlagen auch immer für Office 2016 / Windows 10 / Windows Server 2016 aufwärts gültig bzw. anwendbar.

  3. Stefan Kanthak sagt:

    Unter Windows 11 wird (nicht nur) das "neue" Outlook erst NACH Abschluss der Windows-Installation vom Windows Update Orchestrator installiert, angestossen von Registry-Einträgen unter folgenden Registry-Schlüsseln:
    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsUpdate\Orchestrator\UScheduler_Oobe\DevHomeUpdate]
    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsUpdate\Orchestrator\UScheduler_Oobe\EdgeUpdate]
    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\WindowsUpdate\Orchestrator\UScheduler_Oobe\OutlookUpdate]

    Wer das verhindern will löscht diese Schlüssel spätestens in der OOBE-Phase, beispielsweise per SetupComplete.cmd — siehe https://skanthak.hier-im-netz.de/ten.html#eleventh

    • Martin Feuerstein sagt:

      Das Wildcard-Zertifikat, mit dem deine Seite ausgeliefert wird, ist vorgestern abgelaufen ;-)

      • Stefan Kanthak sagt:

        ICH weiss dass das Zertifikat (schon wieder) abgelaufen ist, ich habe es kurz nach Sonntag Mitternacht bemerkt. STRUNZDUMMERweise hat auch dieses Jahr der seit einem Jahr bekannte Termin die Verantwortlichen bei T-OFFline wieder total überrascht — die sitzen IMMER noch auf'm Schlauch.
        EINMAL mit Profis arbeiten!

    • Tomas Jakobs sagt:

      Dein Cert ist gestern abgelaufen…
      Das soll aber keinesfalls deinen Beitrag schmälern.
      Es ist halt der Microsoft Way of Software Distribution, denn anders tut sich niemand den Schmus freiwillig an…

      • Stefan Kanthak sagt:

        Immerhin installieren die Redmonder Marketender auf DIESEM Weg nicht veralteten und unsicheren Schrott wie den OneDrive-Client — siehe dazu https://skanthak.hier-im-netz.de/ten.html#seventh

        • Tomas Jakobs sagt:

          Bei mir installiert niemand was, auch nicht Redmond.

          Das AD besteht nur noch aus den benötigten, virtualisierten Servern und ist offline. Lediglich der WSUS bekommt einmal im Monat die Erlaubnis durch meinen Proxy seine Updates zu ziehen.

          Die User arbeiten im Terminalserver. Deren Outlooks kommunizieren nur mit dem eigenen Mail-Gateway/Server. Ins Internet geht es nur mit dem Firefox und per GPO hinterlegten Proxy-Serverdaten.

          Eine dreistellige Zahl an Linux Debian Clients wird mit FAI/Ansible gemanaged. Seit zwei Jahren bekommen die User die freie Auswahl zwischen Mircosoft Office und LibreOffice+Thunderbird. Den Teams Dreck gibt es nicht, sondern die eigene BBB Instanz. Zugriff von Außen sowohl für Mitarbeiter aus dem Homeoffice oder externe Zulieferer gibt es nur über Apache Guacamole. Das ist die freie OpenSource Lösung, die Microsoft und Fortidreck jeweils im eigenen Branding teuer an zahlrende Abo-Kunden als Bastion Host verkauft.

  4. Pau1 sagt:

    und gibt's ein Statement der DATEV, ob/wann sie ihre Software an die neuen Bedingungen angepasst haben werden?
    2029?

    • R.S. sagt:

      Was sollen die da anpassen?
      Wenn die Funktionen von Outlook benutzen und diese für externe Programme nicht mehr zugänglich sind, dann muß man diese Funktionen manuell nachprogrammieren, d.h. wohl das halbe Outlook.
      Und dann braucht man auch kein Outlook mehr.
      Beispielsweise, wenn ich die Kalenderfunktionen von Outlook nutze und spreche die per VBA an.
      D.H., ich habe nur einen einzigen Kalender, den in Outlook.
      Kann ich auf den Outlook-Kalender nicht mehr per VBA oder COM-Schnitstelle zugreifen, dann muß ich in meinem Programm die Kalenderfunktionen selbst programmieren und dann habe ich 2 Kalender: Den einen in meinem Programm und den anderen in Outlook new und muß die, sofern überhaupt noch möglich, irgendwie synchronisieren. Damit sind die aber nicht mehr in Echtzeit synchron.

      • Klabauter sagt:

        Lässt sich das nicht mir Microsoft Graph lösen?

        • Tomas Jakobs sagt:

          mit Sicherheit nicht…

        • viebrix sagt:

          Die Frage ist was alles in Datev gelöst wurde.
          Geht es rein um Zugriffe auf Mail und Kalender und ums Mail versenden, so kann man das mit MSGraph lösen – soweit der Anwender eine MS Lösung hat die auch MSGraph Zugriffe erlaubt.

          Wenn das Mail im Outlook Client vorgeschrieben wird und die Empfänger in die To: Felder eingesetzt werden, aber der Kunde das Mail noch selbst anpassen möchte und dann selbst auf Absenden klicken möchte, vermute ich mal dass es nicht (einfach/garnicht?) geht.

    • Rainer sagt:

      Was sollte DATEV oder jemand anders da anpassen? Outlook Classic wird weiter Supported, auch für Excel etc ist bisher 2029 angegeben weil das einfach das Maximum ist, was Microsoft zusagt.
      Das neue Outlook ist so ein Sch##*! (siehe weitere im Beitrag angesprochene Probleme und Links), das es in 1-2 Jahren bestimmt wieder eingestellt werden wird – siehe das Drama um OneNote for Windows 10/universal App, siehe "Wiki" das mit Teams mega populär ausgerollt wurde und in jedem Team und Kanal als Registerkarte vorinstalliert war, als alle während Corona umgestiegen waren – und dann 2023 innerhalb weniger Woche "umsteigen zu OneNote" empfohlen und Wiki eingestellt wurde….

      Beim neuen Outlook kommt dazu: Alle Nutzer in Unternehmen hassen es (ich habe hunderte geschult und bekomme nie die Frage was es kann, sondern nur wie man es wieder los wird), es läuft nicht mit den Add-Ins, und es geht nach 2 Jahren Entwicklung noch immer nichts was man im Unternehmen braucht (Assistenzfreigabe des Postfachs für Führungskräfte, S-MIME, Archivordner etc, selbst der Offline Modus läuft über 1 Jahr nachdem er "zeitnah" folgen sollte noch nicht).

      Also blockieren, Feedback "wir wollen das nicht" senden, ruhig zurück lehnen und wir sind das Problem in 1-2 Jahren los 😁

      • Robert Glöckner sagt:

        vielleicht sind wir das auch aus anderen Gründen los, weil Email einfach ungeeignet ist für den Austausch von sensiblen Daten. Das mit der Verschlüsselung oder auch nur Signierung ist viel zu kompliziert.

        Ziel sollte sein, Email und somit auch Outlook überflüssig zu machen und dann braucht es auch keine Addins mehr. Zwischen dem ganzen Spam und anderer Werbung übersieht man die wichtigen Dinge auch leicht…

        • Bernd B. sagt:

          "Ziel sollte sein, Email […] überflüssig zu machen"

          Ach so? Warum sollte man denn ein etabliertes universelles E2E¹-verschlüsseltes P2P Netzwerk zum Informationsaustausch überflüssig machen? Nur, weil Ihr Postmaster und sie selbst die SPAM-Abwehr nicht auf die Reihe bekommen² oder haben sie auch allgemeingültige Gründe?
          Und vor Allem: Was soll es ersetzen? Ich hoffe sie schlagen jetzt kein zentralistisches Monster wie das Justizpostfach oder DE-Mail vor!

          ¹ bei korrekter Config des MX
          ² BTW: Es steht Ihnen doch individuell frei, auf eMail zu verzichten. Geben Sie keine eMail-Adressen an und publizieren sie keinen MX im DNS und schon sind sie frei für das weit überlegene neue System.

        • goppi sagt:

          "vielleicht sind wir das auch aus anderen Gründen los, weil Email einfach ungeeignet ist für den Austausch von sensiblen Daten. Das mit der Verschlüsselung oder auch nur Signierung ist viel zu kompliziert."

          Wieso kompliziert.
          Einfach ein Gateway davor schalten, welches Ver- / Entschlüsselung sowie Signaturen transparent durchführt.

          https://www.ciphermail.com

          Die Community Version ist kostenlos.

  5. Stephan sagt:

    Die Angegebenen Pfade existieren unter HKLM so nicht.
    Müssen die angelegt werden?

  6. goppi sagt:

    Es wäre doch super, wenn das DATEV zum Anlass nimmt ein Alternativprodukt auch finanziell in der Entwicklung aktiv zu unterstützen. Wenn das dann andere Branchensoftware-Hersteller in Deutschland / Europa auch noch machen, kommt man im Unternehmensumfeld vielleicht wirklich mal weg vom deFacto Standard Microsoft Office und deren fragwürdigen Zwangsbeglückungen.

  7. BoredM sagt:

    In Ihrer Vorlage wird z.B. der Schlüssel in

    [HKEY_CURRENT_USER\Software\Microsoft\office\16.0\Outlook\Options\General]
    "DoNewOutlookAutoMigration"=dword:00000000

    gesetzt.

    Bei Datev finde ich diesen unter

    [HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\office\16.0\Outlook\Options\General]
    "DoNewOutlookAutoMigration"=dword:00000000

    Welcher muss verwendet werden=

    • Bernd B. sagt:

      Ich setze im Zweifel immer beide Schlüssel.
      Soweit es nichts nützt schadet es jedenfalls nicht (RegKeys müssen aktiv (mit korrektem Pfad und Namen) gelesen werden, ein überflüssiger R. wird also schlicht nicht gelesen und somit nie wirksam).

      BTW:
      Hier vielleicht weniger hilfreich als an anderer Stelle, aber bei Interesse kann man mit Sysinternals' ProcMon¹ anschauen, welche Keys von einem Prozess gelesen/geschrieben werden.

      ¹ live. sysinternals. com/Procmon64.exe

      • Anonym sagt:

        Kann man anschauen, aber manche Keys werden nur gelesen, wenn zuerst andere vorhanden oder nicht vorhanden oder mit entspr. Werten versehen sind usw., sprich man muss eine solche Analyse nach jeder einzelnen Veränderung natürlich nochmal neu machen…

  8. Peter sagt:

    Bin nun etwas über diese Umstellung "Outlook new" verunsichert und stelle mir die Frage, ob eine Deaktivierung auch über das "Microsoft 365 Apps admin center", dort über Anpassung/Richtlinienverwaltung und dem entsprechenden Eintrag
    "Vom Administrator kontrollierte Migration zum neuen Outlook" -> deaktiviert
    auch funktioniert?
    https://config.office.com/officeSettings/officePolicies

    Das wäre aus meiner Sicht eine einfache schnelle Lösung?

    • woddy sagt:

      Danke für den Hinweis!

    • Admin 666 sagt:

      Hallo Peter,

      als Antwort reicht es eigentlich wenn du den Text durchliest den dir Microsoft da schon gibt:

      "Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung nicht festlegen, wird der Migrationsprozess zum neuen Outlook nicht gestartet, und Benutzer, die nicht migriert wurden, verbleiben im klassischen Outlook."

      Sprich wird diese Richtlinie nicht konfiguriert bleiben alle beim klassischen Outlook. Wenn M$ allerdings ein Zwangsupdate machen will, werden die diese Richtlinie wohl umändern müssen dann solltest du diese auf deaktivieren setzen da hier der Text so lautet:

      "Wenn Sie diese Richtlinieneinstellung deaktivieren, wird der Migrationsprozess zum neuen Outlook beendet, sodass Benutzer ihre aktuelle Outlook-Version beibehalten, ohne auf das neue Outlook umzustellen."

      Ob das ganze allerdings so funktioniert wie gehofft bleibt offen.

      • Peter sagt:

        Hallo Admin666,
        vielen Dank. Ich habe mich einen halben Tag mit diesen online App Richtlinien auseinander gesetzt und kam zu dem Ergebnis, das dies nicht funktioniert. Ich habe nur mal versucht, diesen Button "Neues Outlook testen"auszublenden, ohne Erfolg, auch einen Tag abgewartet … habe das jetzt über Gruppenrichtlinien gelöst.

  9. Dirk sagt:

    Bin ich der Einzige dem aufgefallen ist, dass der Wert im MS/DATEV Artikel "Manage User Setting for new Outlook Automatic Migration" auf 0 gesetzt werden soll, die GPO Beschreibung aber hier eine 2 erwartet?
    Was stimmt denn nun? Oder verstehe ich hier was flasch?

  10. Harry B. sagt:

    Moin,
    und noch etwas, wenn man das MS-Dokument durchgeht: Onpremise Exchange und mehrere Profile werden derzeit nicht unterstützt.

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