Seit dem Jahreswechsel sind mir verschiedene Berichte untergekommen, die von Problemen bei der digitalen Bezahlung mittels Google Pay berichten, wenn ein PayPal-Konto als Zahlungsquelle angegeben wurde. Ich habe auch Meldungen gesehen, das Banken als Zahlungsquelle nicht akzeptiert werden. Die Ursache ist unbekannt. Probleme gibt es bei PayPal auch, wenn Leute mit Umlauten im Namen Geld senden wollen.
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Ich weiß nicht, wie breit das Problem aktuell wirklich ist. Auf X habe ich mehrere Tweets von internationalen Nutzern und deutschen Medien wie heise gesehen.
Erstmals bin ich bei den Kollegen von deskmodder.de auf das Problem gestoßen. Die Kollegen beziehen sich auf diesen Forenthread im ComputerBase-Forum.
Betroffene stellen fest, dass eine Zahlung mittels Google Pay per Handy oder Smartwatch nicht akzeptiert wird. Ein Betroffener im ComputerBase-Forum schreibt, dass er seit dem 2. Januar 2024 Probleme mit Google Pay (Pixel 7 Pro) habe, wobei Paypal zum Ausgleich der Google Wallet-Belastung konfiguriert wird.
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Der Betroffene bekommt entweder die Information, dass er eine andere Karte verwenden solle, oder es wird die Meldung: Autorisierung nicht möglich. angezeigt. Weitere Betroffene haben das Problem entweder bestätigt, oder sie schreiben, dass auch andere Zahlungsquellen bei Banken nicht mehr autorisiert werden können.
PayPal als Zahlungsmethode zu löschen und neu zu Google Pay hinzuzufügen, hilft wohl nicht weiter. Komisch ist auch, dass die Zahlung auf dem Smartphone als abgeschlossen angezeigt wird, die Gegenstelle beim Händler aber die Transaktion nicht akzeptiert. Von PayPal gibt es noch keine Information auf eine Lösung. Jemand betroffen?
Ergänzung: Das Problem scheint international zu bestehen. Ich habe mal ein wenig gesucht, auf x gibt es obige Antworten auf einen Beitrag zum Thema. Von Paypal heißt es, dass das Team dran sei – aber bei einem internationalen Problem wird PayPal-Deutschland wenig reißen können. Aus Indien habe ich diesen Tweet gefunden, wo eine Zahlung zum 29.12.2024 auf dem PayPal-Konto gebucht wurde, dann aber der Hinweis "Payment failed" kam.
Erklärung im Paypal-Forum?
Auch bei Paypal wird das Thema in der Community in diesem Thread diskutiert. In der Community gibt es diesen Post, der die Sicherheitsmaßnahmen von Paypal als Grund angeibt. Es liege weder am Smartphone noch am Paypal-Account. Das Händlerterminal baut bei der Zahlung eine Verbindung zum Netzbetreiber und dem Aquirer auf und lässt sich die Zahlung mit der virtuellen Mastercard bestätigen. Dabei greifen – laut telefonischem Kundensupport – die normalen Paypal-Sicherheitsmechanismen.
Wenn also jemand ein Paypal Konto hat, wo alles halbes Jahr mal eine Buchung getätigt wurde und jetzt plötzlich ständig Zahlungen durchgeführt werden, dann greifen Paypal Sicherheitsmaßnahmen, lautet die Aussage. Vorschlag des Kundensupports war: Entweder explizit Geld auf das Paypal Konto laden vom Bankkonto, oder erstmal mit ein paar niedrigen Beträgen anfangen.
Persönlich bin ich aber skeptisch, dass diese Aussage in der Community wirklich stichhaltig ist – es sind mir einfach zu viele Leute, die in das Problem laufen und zwar seit dem Jahreswechsel. Und es sieht mir so aus, als ob die Betroffenen sehr häufig auf Google Pay setzen. Kann ein Betroffener da was zu sagen?
PayPal-Transfers mit Umlauten gestört
Bei heise bin ich in diesem Kommentar auf die Information gestoßen, dass Kunden mit einem ä,ö,ü im Namen kein Geld mehr auf das PayPal Konto überweisen können, weil die Zuordnung nicht mehr klappt. Der Support gibt an, dass Paypal (seit Monaten) dran arbeite – werde aber nicht offiziell dokumentiert. Jemand davon betroffen?
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Jopp, kann Probleme bestätigen. Konnte meine Salami am Snack-Automaten nicht kaufen.
Google Pay sprang an, bestätigte wohlwollend, es gab einen Bestätigungs-Beep – und anschließend einen Fehlerton ohne Fehlermeldung bei Auswahl von Paypal.
Nach 6 erfolglosen Versuchen habe ich dann aufgegeben und bin hungrig von dannen gezogen.
Bei mit ebenfals seit 1.1.25 geht nix mehr.. tanken einkaufen nix geht mehr.. google mach mal hinn.
Was soll das..
Wann begreift endlich auch der Letzte, dass diese Abhängigkeiten von Zahlungssystemen von Drittländern unsere Gesellschaft und Politik jederzeit absolut erpressbar machen?
Weil urdeutsche Digitalprojekte ja so gut laufen. :)
Bargeld lacht. Man braucht kein Smartphone mit zig Firmen dahinter, um einen Einkauf zu bezahlen…
Weiß nicht in welcher Provinz Sie leben, aber in modernen Großstädten wird immer mehr auf Bargeldlos bezahlen umgestellt und selbst meine Eltern finden das bezahlen über Handy sehr praktisch. Jetzt ist natürlich doof, dass die Störung immer noch nicht behoben ist… sind die Betriebsferien in den USA so viel länger als bei uns?
Ja, wenn man sich abhängig machen will, dann macht man sowas. Eines Tages wird die Störung gar nicht mehr behoben, falls z.B. die Wähler falsch wählen oder ähnliches, warten Sie es ab.
Da diese Systeme nicht von Regierungen, die sich um Wählerströme kümmern müssen, sondern von Firmen, die Geld verdienen wollen, betrieben werden, muss man diese Einlassung wohl als unbegründetes Verschwörungsgeschwurbel einstufen. Gelle? :-)
Seit Elon Musk, Jeff Bezos, Marc Zuckerberg und die anderen digitalen Geldsäcke sich darum drängeln, dem künftigen US-Staatschef hinten reinkriechen zu dürfen, kann man das nicht mehr einfach als Verschwörungsgeschwurbel abtun. Außer wenn man ausgesprochen große Scheuklappen auf hat. – Aber die Zahlungsfunktion würde natürlich immer nur unbequemen Mitdenkern gesperrt und nicht den treudoofen Mitläufern.
Wenn z.B. die US-Regierung das anordnet, wird das passieren. Mal zum Cloud Act nachlesen. Alle Firmen gehorchen aufs Wort.
Wer das als Geschwurbel sehen will, verschliesst krampfhaft die Augen vor der Realität.
Weil da zu viel Lobbyismus und Korintenk…ei im Spiel sind. Früher klappte auch einiges mehr erinnert sich noch jemand Eurocheque und Eurocard (EC-Karte). Da hat man sich aber auf ein Projekt konzentriert und alle Banken haben mitgemacht. Wenn aber jetzt jeder sein eigenes Süppchen kocht wirds auch nix. Achso ich hatte die Deregulierung und Privatisierung im Bankensektor vergessen das kommt noch dazu.
Naja, das hat jetzt eher nichts mit Drittländern zu tun. Würde ein deutscher digitaler Zahlungsdienstleister ein technisches Problem haben, würde sich das gleiche Bild ergeben.
Das spielt eher denen in die Hände, die digitale Zahlungsmittel grundsätzlich verteufeln und Bargeld als das einzig Wahre darstellen.
Win Drittland kann jederzeit aus welchen Gründen auch immer die og. Dienste absichtlich für uns abschalten. Das macht uns erpressbar.
War das die Frage?
Je länger diese Störung anhält, desto mehr Leute werden eine Ahnung davon bekommen, was diese Abhängigkeit bedeuten könnte.
bei solchen Meldungen bestätigt sich immer wieder meine Einstellung: nur Bares ist Wahres.
Das ist total Quatsch. Wenn man viel im Ausland unterwegs ist, wo man nicht mit Euro bezahlen kann, ist das digitale Bezahlen so viel besser. Keine Problem mit dem Tauschen von Bargeld. Außerdem ist das digitale Bezahlen um einiges sicherer, das Bargeld kann verloren und ist dann weg. Wenn man die Karte oder das Handy verliert und entsprechend schnell reagiert, werden die Zahlungsmittel gesperrt, ohne das ein finanzieller Schaden entstanden ist (ausgenommen die Kosten für neue Karte und Handy). Insgesamt ist das digitale Bezahlen auch kostengünstiger, nicht für den Kunden, aber für alle Beteiligten in der Kette, es muss nicht mehr aufwendig Geld von A nach B transportiert werden.
Ich ganz persönlich habe nur noch ganz selten Bargeld dabei und meide inzwischen Geschäfte, die nur Bargeld annehmen. Bei so manchem Geschäft wo nur mit Bargeld bezahlt werden kann, habe ich auch den Verdacht, dass da nur jeder 2. oder 3. Einkauf über die Kasse geht.
Zu: "Insgesamt ist das digitale Bezahlen auch kostengünstiger, nicht für den Kunden, aber für alle Beteiligten in der Kette, es muss nicht mehr aufwendig Geld von A nach B transportiert werden."
Der war wirklich gut … ich habe hier einen 100 Euro Bargeldbetrag und zahle bei Händler XYZ. Der hat 100 Euro in seiner Kasse und geht beim Lieferanten Ware bezahlen. Dieser bekommt die 100 Euro und kann davon Mitarbeitern den Lohn auszahlen. Der 100 Euro-Schein geht an den Mitarbeiter, der damit beim Metzger oder im Supermarkt zahlt. Da sind immer noch 100 Euro als Betrag vorhanden.
Und nun wende dieses Modell mal auf deine digitale Bezahlmethode an? Wenn mir jemand aus der Leserschaft 5 Euro zur Unterstützung des Blogs per Paypal spendet, kommen 4,53 Euro bei mir als Gutschrift an. Bezahle ich damit einen Einkauf kommen bei Händler irgendwann nur noch knapp über 4 Euro an. Noch einige Male über diese Kette bezahlt, schon sind die 5 Euro Ursprungsbetrag gegen 0 geschrumpft – aber es ist billiger als Bargeldzahlung – genau mein Humor.
Es gibt Fälle, wo digitales Bezahlen Sinn macht (wenn nichts anderes geht). Aber die Propagation "Nur Bargeld ist gut" oder "Nur digitales Bezahlen ist das Wahre" trifft es echt nicht. Morgen kommt im 50 Plus-Blog noch ein Beitrag, dass der niederländische Bankenverband seinen Kunden eine gewisse Bargeldreserve (in Höhe der Ausgaben für 3-4 Tage) wegen der unsicheren politischen Lage, schlechter digitaler Resilenz etc. empfiehlt. Und Schweden hat eine gesetzliche Regelung, dass Bargeldbestände auf den Zustand von 2017 wiederhergestellt werden sollen (siehe meinen Beitrag Bundestag: Gutachter-Warnung vor "Welt ohne Bargeld") – warum wohl?
Es fängt doch schon bei der Kontoführungsgebühr an. Also die setzt sich ja aus dem Grundbetrag und Beträgen für Buchungen zusammen. Ja es gibt auch kostenfreie Konten aber da gibt es wieder andere Haken wenn auch oft gut versteckt. Hole ich mir zum Beispiel am Monatsanfang 200 Euro bei der Bank in Bar ab und zahle damit die Kleinbeträge in den Geschäften habe ich genau eine Buchung zu bezahlen. Kaufe ich alles unbar läppert sich das oft schon da mal 10 Euro da mal 20 Euro usw. jedes mal kostet das. Aber viele verstehen es wohl nicht dass die Banken da sehr gern mit verdienen wollen.
den Fall wollte ich bewusst nicht erwähnen, gibt ja Digital Natives, die es geschafft haben, das alles 'kostenlos' zu bekommen. Zahlen halt mit ihren Daten.
Ansonsten ist es einfach: ein jeder Händler kalkuliert das Handling der baren und unbaren Zahlungen. Viele Discounter haben sogar das Angebot, Bargeld auszuzahlen.
Also: Wo ist das Problem? Der informierte Zeitgenosse zahlt wahlweise, so, wie es passt. Nur bei den Leuten, die zwangsweise digitale Zahlungen durchgesetzt haben wollen und Bargeldzahler als von gestern darstellen, empfinde ich das als störend. Politisch läuft es zur Zeit eh darauf hinaus, einen Mindestbargeldbestand zu gewährleisten. Und wenn ich mir die Zahlen der Bundesbank zum Umtausch von DM ansehe, ist noch viel Bargeld im Umlauf.
Aber wir sind nun arg off topic. Ziel war, a) die Information über das GPay Problem und b) herauszufinden, woran es liegt. Eine Stimme berichtet von einem Android Update.
Der Kommentar unterschlägt komplett, dass auch Bargeldhandling massiv Kosten verursacht, bspw. die Aufwände der Kassenabrechnung bei jedem Schichtwechsel bzw. Feierabend, die Ein- und Auszahlkosten beim Geldinstitut, die Transportkosten bzw. -aufwände etc.
Somit bleiben dem Händler von den EUR 100,- eben KEINE EUR 100,- übrig, das beschriebene Beispiel ist daher schlicht falsch.
Die Dauer des Zahlungsvorgangs beeinflusst den Kassendurchsatz und damit die Personalkosten des Händlers. Hier liegen Handyzahlung und die mitunter anzutreffende Kartenzahlung ohne PIN/Unterschrift klar vorne. Da geht das in Nullkommanix.
Und die Firmen und Banken hinter dem Zahlungsvorgang holen sich alle ihre Prozente… immer zuende denken.
Der Händler wird seine Lieferanten kaum in Bar bezahlen und Lohntüten mit Bargeld am Ende Woche sind wohl auch kaum noch realistisch. Schau dir mal die Kosten für gewerbliche Bargeldeinzahlung bei Banken an oder wenns größe Bstände sind die Kosten für eine gesicherte Geldtransport. Somit bleiben dort leider auch nicht 100€ von 100€ übrig.
Ich finde es ja irgendwie süß, wie krampfhaft versucht wird, ein plastisches Beispiel zu entkräften. Wenn Händler (wegen der Kosten) auf Bargeldannahme verzichten, dürfte es für dein einen oder anderen eine böse Überraschung geben, wenn der Umsatz einbricht. Und eine Diskriminierungsklage könnte auch um die Ecke kommen.
Ansonsten steht es doch jedem frei, nach seinem Gusto zu bezahlen. Regierungen tun allerdings gut daran, einen gewissen Bargeldbestand und Zahlungen sicherzustellen. Werden die Protogonisten bargeldloser Zahlungen irgendwann noch verstehen.
Ich kann das Problem bestätigen. Ich war mit einem Kumpel im Ausland unterwegs und er konnte dort plötzlich nicht mehr bezahlen mit Google Pay (mit hinterlegtem PayPal-Konto).
Der PayPal Login im Browser mit SMS ist hier derzeit nur stark verzögert, SMS dauert mehrere Minuten. Das nur am Rande.
Kann das Problem bestätigen, kann seit Beginn des Jahres auch keine Käufe mehr mit dem Smartphone über PayPal/Google Wallet tätigen.
ist schon lustig wie sich hier nur ü50 beschweren und Bargeld feiern
Mag einer gewissen Lebenserfahrung geschuldet sein …
Sie werden eines Tages noch merken, warum das so ist.
ich bin nicht ü50… Trotzdem zahle ich wenn immer Möglich mit Bargeld (und da ist es mir egal, ob etwas nun 5 oder 5000 kostet). Ich habe zwar eine Kreditkarte, nutze die aber nur, wenn es nicht anders geht. Bei mir gibt es oft Jahre, wo die Karte nicht einmal genutzt wird. Und Gpay oder dergleichen habe ich gar nicht erst.
Bei technischen Sachen bin ich eigentlich immer auf dem aktuellsten Stand. Aber beim Bezahlen bin ich Oldschool. Das hat sich bis anhin immer bewährt.
Interessant, wie jemand sich hier als Anonym bezeichnet und damit suggerieren will, dass er auf Datenschutz höchsten Wert legt. Gleichzeitig ist er dann jedoch offensichtlich stolz darauf, sich den nach Daten, Marktmacht und Profitmaximierung gierenden US-Monopolisten völlig auszuliefern und sie willfährig zu unterstützen. Bequemlichkeit über alles, völlig ungeachtet der negativen Folgen für Deutschland/die EU und für einen selbst. Das ist genauso erschreckend wie die Tatsache, dass sich nun sämtliche US-Tech-Giganten dem Gespann der beiden macht- und geldgierigen sowie rachsüchtigen Teufel Trump & Musk andienen.
Ja, mangels derzeitiger Alternative nutze ich für Online-Einkäufe PayPal, damit ich keinem Shop meine Kreditkartendaten geben muss. Direkt nutze ich die Kreditkarte in Geschäften nur, wenn ich kein Geld mehr habe, also weder dabei noch auf dem Konto, also auch am Geldautomaten nichts mehr abheben kann. Und selbst in diesem Fall nutze ich dann natürlich nur die physische Kreditkarte. Rabatt-Apps nutze ich übrigens auch nicht. Bei Payback nutze ich nur deren klassische Plastikkarte, und meistens vergesse ich dann auch noch die extrem seltenen Papiercoupons mit 10-fach-Punkten, die nur noch ein- bis zweimal im Jahr kommen. Die Apps von Lidl, Kaufland, Rewe, Penny werde ich mir nicht installieren. Man bekäme ohnehin nur Rabatt auf bestimmte Artikel, worauf ich keine Lust habe, und auf das Ausspionieren über die Apps erst recht nicht. Wegen Payback schaue ich nun doch mal bei Marktkauf, Edeka und Netto.
Bei Payback bekommen Sie einen vergleichsweise sehr geringen Nutzungsanreiz für das freiwillige Offenlegen Ihres gesamten Einkaufverhaltens (Datum/Zeit/Ort Einkäufe, welche Produkte, welche Grössen, welche Mengen, welche Preistoleranz bei Veränderungen, ob ggf. spontaner Kauf bei Aufsteller-Aktionen zu dem Zeitpunkt im Laden, nach Umräumen Produkte usw.). Diese Daten stellen einen erheblichen sonst nie in dieser Reinform zu bekommenden Wert für diese Firmen dar.
Kann das Problem ebenfalls bestätigen. Ich nutze google wallet und habe nur Paypal als Zahlungsmethode hinterlegt. Am EC Cash Gerät steht dann lediglich etwas wie 'Andere Karte verwenden' oder 'Chipkartenleser benutzen'. Umlaute habe ich nicht im Nachnamen ;)
dito, kann ich auch so bestätigen
Klingt hier manchmal so, als ob es nur entweder-oder gäbe, schwarz und weiß, keine Graustufen. Wenn man digital bezahlt, darf man kein Bargeld (mit)haben!!1!11
Wenn ich mal digital nicht bezahlen könnte UND Bares nicht dabei hätte, würde ich einen Einkauf wohl verschieben. Aufwand für mich und den Laden, wenn das erst an der Kasse auffällt, aber ich würde weder sofort verhungern noch verdursten. Was könnte denn so imminent wichtig sein, was hinsichtlich (Bar)Bezahlung nicht warten könnte? "Aber ich will JETZT meinen Kaffee!" könnte ich vielleicht noch verstehen… ;)
Aber echt doof ist es schon, wenn der Digital Native in einer langen Schlange im Bahnhof sein Ticket ziehen oder einen Kaffee zahlen will und dann nicht zum Zuge kommt. Der Kaffee kann ggf. weg geschüttet werden – ein voller Einkaufswagen an der Kasse stehen lassen, sieht mir auch peinlich aus. Aber jeder wie er meint – ich habe i.d.R. beides (Bargeld und Debit-Karte dabei). Kleinstbeträge bezahle ich alleine wegen der Gebühren immer bar.
Richtig doof ist es, wenn du mal dringend ein großes öffentliches WC nutzen musst und vor der Automatentür nur deshalb eine lange Schlange hast, weil die "Analog Natives" Probleme mit dem Kleingeldgefummel haben, statt schnell die Karte zu präsentieren ;-)
Interessanterweise haben mir schon mehr als ein Gewerbetreibender erzählt, dass Bargeldhandling für ihn teurer und zeitraubend ist.
Kann ich teilweise nachvollziehen, hab schon mal über eine Stunde Arbeitszeit auf der Bank verbracht, um aus buchhaltungs-technischen Gründen am Schalter ein Hundertstel meines Stundenlohns als Münzgeld auf ein Gewerbekonto einzuzahlen.
Same here, seit Tagen das geschilderte Problem vorhanden, zumindest bin ich nicht der einzige. ;)
Zum eigentlichen Thema meine eigene Beobachtung:
Google Wallet mit hinterlegter, virtueller PayPal-Kreditkarte: geht nicht. Handy sagt okay, Verkäuferterminal sagt aber "Autorisierungsfehler" und bricht ab.
Google Wallet mit hinterlegter Debit-Karte der DKB: geht.
Das ist der Zustand seit 02.01. (erster Bezahlversuch im Laden)
Geht nix mehr. Weder Paypal, noch Visa von DKB oder Visa von Trade Republik.
Seit dem Android Sicherheitsupdate Dezember 2024 um genau zu sein. Paypal geht auch nicht mehr, zumindest auf Honor Magic 5 Pro Geräten. Scheinbar hat das Dezember Update was in den Sicherheitsrichtlinien geändert. Zumindest ist das mein Verdacht.
bei mir hat am Freitag (03.01.2025) bei DM und Rewenoch alles problemlos funktioniert. nutze eine Pixel watch 2.
Hinterlegt ist eine dkb Kreditkarte.
Die Dauer des Zahlungsvorgangs beeinflusst den Kassendurchsatz und damit die Personalkosten des Händlers. Hier liegen Handyzahlung und die mitunter anzutreffende Kartenzahlung ohne PIN/Unterschrift klar vorne. Da geht das in Nullkommanix.
Kann das Problem auch bestätigen. Gestern im Shopping-Center gewesen und bei H&M und andere Läden könnte ich nicht per Handy bezahlen.
Ich kann das Verhalten genau so bestätigen. Am 30.12. funktionierte es noch problemlos. Am 02.01. (selber Laden) mit Google wallet und hinterlegten Paypal geht es nicht mehr. Das Handy bestätigt, das Terminal sagt nein. Digitale Bankkarte funktionierte problemlos.
Ich finde es lustig das, nur weil es mal nicht funktioniert, so viele hier auf Bargeld pochen. Habt ihr euch mal angeschaut wie viele Bankautomaten im letzten Jahr gesprengt wurden? Wie viel Bargeld geklaut wurde?
Wenn euer Auto streikt, verlangt ihr dann auch sofort die Rückkehr zur Pferdekutsche?
Wollte gestern wie üblich bei DM und Netto mit PayPal über Wallet bezahlen – wie sonst auch. Kontaktlos leider nicht möglich, sollte den Chip-Leser benutzen und die Karte durchziehen.
Bin auch von dem Problem betroffen. Darüber hinaus arbeite ich in einem großen Baumarkt an der Kasse und jeder 5 Kunde flucht, weil er das gleiche Problem hat. Kontakt zum Paypal und Google Kundenservice bringt nichts. Keiner kann (will) helfen.
lässt sich die Theorie mit dem Android Update bestätigen? Sind es bestimmte Android Handys?
Seit 1.Januar kann ich nicht mehr mit googlpay bezahlen. Verknüpft ist Paypal und selbst nach Neuinstallation keine Zahlung möglich.
Ich bin ü50 und habe einfach PayPal gegen eine Kreditkarte getauscht.
Und, oh, siehe da, alles funktioniert.
Verstehe die Aufregung hier nicht.
Alle schreien, sie wollen bargeldlos zahlen, aber beschränken sich auf PayPal.
Das Hauptproblem ist doch, dass hier nicht mehr über den Tellerrand geschaut wird.
Warum sollte ich mir eine kostenpflichtige Kreditkarte holen, wenn ich auch fein anders bezahlen kann? Verstehe ich nicht …
Bei mir dito; aber die Wallet-App wurde bereits lange vor Weihnachten das jüngste Mal aktualisiert. Klingt eher nach einem Thema mit einer Anpassung bei PayPal …
Hallo, kann ich auch bestätigen. Mein Name hat ein „ü" im Namen. Zahlung wurde auf der Uhr mit Ton und grünem Haken bestätigt aber das Lesegerät beim Dönerstand zeigte an das bitte die Karte neu reingesteckt werden soll. Zweimal probiert, blöden Spruch vom Verkäufer kassiert und dann mit ECkarte bezahlt. Echt doof, guter Rat oder Lösung von Paypal oder Google wäre super wichtig.
Ich habe das Problem auch. Seit Jahren zahl ich mit Handy, und es kam schon ab und zu vor, dass eine Zahlung nicht geklappt hat. In letzter Zeit aber kaum mehr.
Deshalb hab ich mich auch nicht gewundert, dass es am Dienstag im Cafe nicht geklappt hat. Aber nachdem heute die vierte Zahlung gescheitert ist hab ich doch das Netzt bemüht, und bin, z. B. hier, fündig geworden.
Dass viele hier Grundsatzfragen diskutieren wollen – ich bin froh über die paar Erfahrungsberichte! – hätte ich jetzt nicht nötig gefunden. Wer bar zahlen will, der soll das doch tun, da hab ich kein Problem damit. Ich finde die Handyzahlung sehr praktisch, und finde es schade, dass meine Bank die nicht direkt anbietet.