[English]Aktuell sind in Deutschland noch 32 Millionen Systeme mit Windows 10 in Betrieb, schreibt ESET. Das Sicherheitsunternehmen warnt vor einem GAU, weil ja der Support für Windows 10 zum Oktober 2025 ausläuft. Ein "Umstieg" wird propagiert. Dabei bin ich der Meinung, dass die Windows 10-Anwender dem Oktober 2025 sehr entspannt entgegen sehen können.
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ESET-Warnung vor 32 Millionen Windows 10-Systemen
Das Sicherheitsunternehmen ESET hat zum 2. Januar 2024 eine Pressemitteilung zum Supportende von Windows 10 veröffentlicht, die von den Medien breit aufgegriffen wurde. Selbst im öffentlich rechtlichen Fernsehen kam die Nachricht, dass noch 32 Millionen Windows 10-Systeme in Deutschland in Betrieb seien und großes Ungemacht drohe. Die Systeme seien ab Oktober 2025 erhöhten "Cyber-Risiken" ausgesetzt, weil es keine Updates mehr gebe.
Verantwortlich ist möglicherweise die Einleitung der ESET-Mitteilung: "Droht Deutschland in wenigen Monaten ein Security-GAU?" ESET gibt an, dass mit 32 Millionen Windows-Computer in Deutschland immerhin 64 Prozent des Windows-Bestands mit dem Betriebssystem Windows 10 arbeiten. Das Support-Ende für das bald zehn Jahre alte System ist von Microsoft seit langer Zeit für den 14. Oktober 2025 angekündigt.
Windows-Marktanteil 12.2024
ESET gibt zudem an, dass das neuere Windows 11 aktuell auf nur rund 33 Prozent der Geräte (16,5 Millionen Geräte) läuft. Weiterhin gebe es noch über eine Million Windows-Dinosaurier, die mit Windows 8.1, 8, 7 oder sogar XP laufen.
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Ich hatte die aktuellen Zahlen der Betriebssystemverteilung von Statcounter im Beitrag Betriebssystem/Windows Verteilung (Ende Dezember 2024) aufbereitet. Es sieht deutlich so aus, dass der Wechsel auf Windows 11 bisher nicht stattgefunden hat. Im Gegenteil, es sieht sogar so aus, dass Nutzer von Windows 11 auf Windows 10 zurück gehen.
Microsoft kann mit Windows 11 nicht wirklich bei der Nutzerschaft punkten. Neben den gestiegenen Hardware-Anforderungen für Windows 11, die von vielen Windows 10-Rechnern nicht erfüllt werden, scheint das Betriebssystem irgendwie auch am Bedarf der Anwender vorbei entwickelt zu werden. Zahlreiche Bugs, nervende Werbung auf dem Desktop und die Gängelung durch Microsoft bewirken, dass sich viele Nutzer nicht für Windows 11 begeistern können.
Muss ich Windows 10 im Oktober 2025 wirklich ablösen?
Die Ausführungen in der ESET-Pressemitteilung durch deren Director of Marketing and Communication DACH, Thorsten Urbanski, sind in meinen Augen alarmistisch: "Es ist fünf vor zwölf, um ein Security-Fiasko für das Jahr 2025 zu vermeiden. Wir raten allen Anwendern dringend, nicht bis Oktober zu warten, sondern umgehend auf Windows 11 umzusteigen oder ein alternatives Betriebssystem zu wählen, falls ihr Gerät nicht auf das neueste Windows-Betriebssystem aktualisiert werden kann. Andernfalls setzen sich Nutzer erheblichen Sicherheitsrisiken aus und machen sich anfällig für gefährliche Cyberangriffe und Datenverluste.
Urbanski rät Unternehmen, frühzeitig den Umstieg zu planen. Eine Verlängerung des Supports sei kostspielig. Die Geräte einfach weiterlaufen zu lassen sei grob fahrlässig. Gerade diese veralteten Systeme seien anfälliger für Cyberangriffe. Schlimmstenfalls seien diese Computer der Ausgangspunkt für Datenverluste, Spionage- und Ransomware-Attacken. Im Schadensfall können Versicherungen sogar die Regulierung verweigern, da der Stand der Technik nicht eingehalten wurde. Bis zu diesem Punkt kann ich noch mitgehen – aber muss ich im Oktober 2025 wirklich einen Windows 11-Rechner beschaffen oder zu Linux wechseln?
ESU-Supportverlängerung nutzen
Eine Möglichkeit besteht darin, das sogenannte Extended Security Update-Program (ESU) zu buchen. Denn Microsoft wird ESU-Abonnenten Windows 10 22H2 weitere drei Jahre mit Sicherheitsupdates zu versorgen (siehe Windows 10: Überraschung, es gibt ESU-Supportverlängerung; auch für Privatanwender).
Dieses ESU-Programm richtet sich vordergründig an Firmenkunden. Im ersten Jahr kostet die ESU-Verlängerung 61 US-Dollar pro Gerät – ich hatte das im Blog-Beitrag Windows 10: Preise für Extended Security Updates bekannt gegeben aufgegriffen. Zum 31. Oktober 2024 hat Microsoft in diesem Dokument angegeben, dass der Verkauf der ESU-Lizenzen ab dem 1. November 2024 möglich ist. Die ESU-Lizenz startet erst ab Oktober 2025 und garantiert Updates für ein Jahr bis Oktober 2026. Das kann in Firmen zwei Mal verlängert werden.
Privatanwender können ab Oktober 2025 eine einjährige Supportverlängerung mit Sicherheitsupdates bei Microsoft buchen. Der Preis wird wohl bei 30 Euro liegen – siehe meinen Beitrag Microsoft will 30 US-$ für 1 Jahr Windows 10-Supportverlängerung. Damit wäre bis Oktober 2026 Ruhe und Windows 10 auch weiterhin durch Sicherheitsupdates abgesichert.
0patch hilft für fünf Jahre
An dieser Stelle möchte ich Privatanwender wiederholt auf das Angebot von ACROS Security hinweisen. Der slowenische Sicherheitsanbieter stellt Micropatches zum Schließen von Schwachstellen in Windows 10 für mindestens fünf weitere Jahre bereit.
Ich hatte die Randbedingungen – es gibt ein kostenfreies und ein kostenpflichtiges Angebot für kleines Geld – im Blog-Beitrag Windows 10: 0patch sorgt für 5 Jahre Zusatzsupport erläutert. Von meiner Seite nur so viel: Ich verfolge das Wirken von ACROS Security seit Jahren – die sind oft mit Fixes bei Hand, lange, bevor Microsoft reagiert. Ich hatte die 0patch-Lösungen bei einigen Windows 7-Systemen im Einsatz, so dass ich das Betriebssystem auch ohne ESU-Lizenzen absichern konnte.
Einfach mal einen Blick auf die LTSC-Varianten werfen
Ich hatte es hier im Blog mehrfach aufgegriffen: Microsoft bietet von Windows 10 Enterprise sogenannte LTSC-Varianten an, die für 10 Jahre Support erhalten. Man kann beispielsweise prüfen ob der Wechsel auf Windows 10 Enterprise LTSC 2021 möglich ist. Dieses Betriebssystem bekommt fünf Jahre Support und fällt erst am 12. Januar 2027 aus dem Support.
Noch entspannter wird es mit Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021, welches 10 Jahre Support erhält und noch bis zum 13. Januar 2032 mit Sicherheitsupdates versorgt wird. Es handelt sich intern um ein vollwertiges Windows 10, dem aber so nette Gimmicks wie Store und Apps entzogen wurden. Microsoft hat 2023 die Kriterien zur Lizenzierung einer IoT-Version gelockert (siehe meinen Blog-Beitrag Windows 11 23H2 kommt 4. Q. 2023; Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 ab 1. August 2023), so dass der Lizenzverkauf nicht mehr an Hardware-Erwerb gebunden ist. Wer eine Windows 10 Pro-Lizenz besitzt, kann auf die IoT-Enterprise wechseln – entsprechende Lizenzen werden im Handel angeboten.
Ich blogge hier seit über einem Jahr sehr entspannt unter Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2019 und möchte das Betriebssystem nicht missen – endlich ein Windows so ganz einfach zum Arbeiten.
Sofern es doch Windows 11 werden soll, muss man sich aber nicht der Gängelei durch Microsoft unterwerfen. Denn von Windows 11 gibt es auch eine IoT-Enterprise-Variante, die dann 10 Jahre Support bekommt. Windows 11 IoT Enterprise LTSC 2024 ist noch bis zum 10. Oktober 2034 im Support, bis dahin läuft noch viel Wasser den Rhein hinunter. Wer weiß, was dann ist. Persönlich würde ich mit Windows 11 IoT Enterprise LTSC 2024 aber noch etwas warten, bis Microsoft die größten Bugs behoben hat. Aber bis zum Oktober 2025 ist ja noch etwas Zeit.
Es könnte auch Linux werden
Zum Abschluss an dieser Stelle mein Hinweis, dass man mit älterer, nicht zu Windows 11 kompatibler Hardware auch zu einer Linux-Distribution wechseln kann. Die oft in Privathaushalten genutzten Windows-PCs mit E-Mail-Client, Browser und einem Office sollten sich leicht auf Linux (z.B. Mint 22) umstellen lassen.
Ich hatte zwar kürzlich in der Artikelreihe Lost in Linux-Land: In Mint verstolpert – Teil 1 skizziert, dass man dort einige Hürden vorfinden kann (wurde von einigen Leuten als "Linux-Lästerung" einsortiert). Aber unter dem Strich lässt sich mit Linux eine Menge machen (wenn man sich im Firmenumfeld auch oft, wegen der verfügbaren Software, schwer tut). Hier läuft auf jeden Fall ein Notebook mit Mint 22, auf dem ich meine ersten Schritte unternehme und gelegentlich auch zum Bloggen nutze.
Meine 2 Cents
Wenn ich mir den obigen Abriss so anschaue, gibt es keinen Grund, in die alarmistischen Töne des ESET-Marketing-Chefs einzuschlagen. Ich bin der Meinung, dass sowohl Firmen als auch Privatanwender sehr entspannt auf den Oktober 2025 als Support-Ende schauen können. Denn es gibt schlicht genügend Alternativen, Windows 10-Systeme auch weiterhin sicher zu betreiben.
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Danke für den informativen Artikel.
> Wenn ich mir den obigen Abriss so anschaue, gibt es keinen Grund, in die alarmistischen Töne des ESET-Marketing-Chefs einzuschlagen.
So sieht es aus, vor allem wenn alle Mainstreammedien auf öffentlich rechtlichen und privaten Kanälen unisono die Pressemeldungen von Microsoft und deren sogenannter Partner wiederkäuen.
> Zum Abschluss (…) mein Hinweis, (…) auch zu einer Linux-Distribution (zu) wechseln.
So sieht es aus, das wird aber natürlich nicht gesagt.
Die Leute sollen mit aller Macht auf allen Ebenen in die Cloud-only Systeme getrieben werden, wo sie dann alle ihre Daten preisgeben und sich gleichzeitig von den Systemen komplett abhängig machen. Dann sind sie uneingeschränkt kontrollier- und steuerbar.
Da könnte durchaus was Wahres dran sein!
Wem das alles zu viel Aluhut ist, sollte sich den Roman von Orwell 1984 durchlesen.
In der ARD Mediathek gibt es das Buch wohl auch als Hörbuch.
Danach war mir einiges klarer und eben nicht nur Aluhut.
Die wenigsten Leute auch im technisch affinen Bereich wie hier erkennen das, obwohl es direkt vor ihren Augen passiert.
Ich schenke euch ein paar Aluhüte!
Dann hast Du leider nichts verstanden. Das hat mit Aluhut rein gar nichts zu tun.
Das schreibt der Richtige, wenn ich nach oben scrolle.
Da ich Windows 10 jetzt schon bloß virtuell nutze, um bestimmte Software weiter verwenden zu können, hängt für mich alles an der Frage: Was werden diese Software-Hersteller machen? Mein Programm für die Steuererklärung verweigerte in den letzten beiden Jahren stur die Installation auf Win7 oder 8.1, mit einer Begründung ähnlich wie Eset. Dazu die Browser, die teilweise sehr willkürlich den Support einstellen – Chromium z.B. war es genau mit dem Stichtag 15.1.23 piepegal, dass man sehr wohl noch ein Windows 7 auf sicherem Patchstand haben konnte, es gab einfach keine Updates mehr. Das ist Software, die einfach aktuell sein muss, während man beim Betriebssystem noch abwägen kann, was man riskiert.
Ohne eine diesbezügliche Garantie würde ich in das ungeliebte Windows 10 kein Geld mehr reinstecken.
Danke, so siehts leider aus. Auch manche Hardware ist davon betroffen. Ich habe hier einen ca. 15 Jahre alten HP Flachbettscanner mit Durchlichteinheit für Dias und Filmstreifen. Um die Durchlichteinheit nutzen zu können, muss der Treiber passen.
HP hat Treiber nur für XP und Vista 32 Bit bereit gestellt. Mit Win10 kann ich nur per WIA rudimentär was einscannen, aber nichts per Durchlichteinheit.
Daher habe ich einfach per VB eine VM mit XP eingerichtet und damit kann ich auch alle Funktionen des Scanners nutzen. Für meine Bedürfnisse ist das ausreichend.
Da gibts auch noch mehr Beispiele dafür. Bsp. ältere Telefonanlagen, Gigaset ISDN, Talk + Surf Software etc.
Teste mal die hamrick software vuescan.
Die kann so gut wie alle alten Scanner ansteuern.
Danke, vuescan kenne ich. Da ich den Scanner nur ab und an malbrauche, komme ich mit meiner bisherigen VM Lösung noch gut hin.
Dazu gibt es aber mehr als ein Programmierer der da Universal Software anbietet… wie bereits erwähnt Vuescan… und gar nicht mal teuer.
Ältere Telefonanlagen ISDN… welcher Anbieter bietet sowas den überhaupt noch? ISDN ist tot… klar kannst die Telefonen noch an einer Fritte mit S0 Bus weiterbetreiben aber wirklich ISDN ist das schon seit Jahren nicht mehr.
Anbieter gibts da keinen mehr, weil tot. Aber es existieren immer noch viele ISDN Installationen mit entsprechender Struktur.
Das auch vorrangig in Firmen, welche immer noch daran festhalten. Den S0 auf die TK umlegen, ist ja nicht das Problem. Wenn du dort den Service machen musst, musst du eben alles Möglich an Software da haben. Da kann man nur hoffen, das irgendwann die TK hopps geht und du dann argumentieren kannst, das es den Hersteller/Marke/Serie gar nicht mehr gibt (Bsp. Eumex, EURACOM).
Wobei diese Betriebssystemgrenze meist künstlich im Installer gezogen wird, der das Betriebssystem abfragt.
Ich habe das vor ein paar Jahren umgangen, indem ich einfach das Update auf einen Windows 10 PC installierte und dann alle durch das Update getätigten Aktualisierungen (Dateien, Registryeinträge) auf Windows 7 übertragen habe.
Und siehe da, es funktionierte einwandfrei.
Die gleiche Gängelung gabs schon bei Treibern für Windows 2000.
Windows 2000 nutzt exakt die gleichen Treiber wie Windows XP (was auch nicht verwundert, denn XP ist im Prinzip nur ein Funktionsupdate von Windows 2000. Heute würde man sagen: Windows 2000 11H1).
Irgendwann haben dann die Hersteller Windows 2000 im Installer ausgeschlossen.
Mit einem Hack des Installers gings dann auch unter Windows 2000.
Windows 2000 03H1
Win Xp kam schon 2003 raus.
Manchmal funktioniert das auch mit dem Kompatibilitätsmodus. Ist aber auch oft ein Glücksfall.
Meines Wissens erfordert der Wechsel von Windows 10 Pro auf Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021 eine Neuinstallation des Betriebssystems. Für Firmenkunden wäre das demnach eine sehr aufwändige Alternative, zumal dadurch entfallende Betriebssystem-Komponenten möglicherweise erforderlich sein könnten; z. B. fällt lt. ChatGPT sogar der MS Edge weg.
Offiziell Neuinstallation, inoffiziell direktes Inplace-Upgrade
Man muss vorher viert bestimmte Einträge in der Registry ändern, damit man direkt inplace upgraden kann. Das funktionierte bisher bei allen Maschinen, die ich in der Hand hatte, problemlos und ohne Schaden. Ist natürlich alles immer eine Sache des Backups!
Ja der Edge fällt weg, aber intern bleibt er erhalten. Klar gibt es immer noch Kunden, die den brauchen könnten, der Markt dafür ist aber mittlerweile gering.
Es gibt ein Skript dafür! Damit kann man dann von z.B. Windows 10 Pro (Build 19045) direkt auf
Windows 10 Enterprise (Build 19044) LTSC "Downgraden"!
Danach nur noch den Key ändern und et voilà, und schwupt hat man
Windows 10 IoT Enterprise LTSC 2021. ;)
*ttps://github.com/TheMMC/In-Place_Upgrade_Helper
Die "richtige" ISO bekommt man da => *ttps://massgrave.dev/windows_ltsc_links
Danke für die Info
Ich persönlich bin schon seit dem Release mit LTSC 2024 unterwegs. Für mich als Dauernutzer von LTSC 2021 und 2019 ist es bis auf das Erscheinungsbild ebenfalls ein stabiles System ohne Schnick und Schnack. Es läuft gefühlt auch etwas schneller. Jedenfalls kann ich bisher nichts gravierendes negatives berichten.
Sieht mir nach einem schweren Marketing-Fehler seitens Microsoft aus. Hätten sie auf die Bezeichnung "Windows 11" verzichtet und das Ding einfach als Windows-10-Feature-Update X auf die Menschheit losgelassen, wäre es wohl überall brav installiert worden.
Meine überhaupt nicht IT-affine Frau kommt übrigens mit ihrem "neuen" (16 1/2 Jahre alten) Linux-Mint-22-Laptop mit Firefox und Softmaker Office drauf nach einer 15-minütigen Einführung durch mich bestens zurecht.
Dann könnte man die Leute aber nicht so ohne weiteres zu neuer Hardware mit Lockout usw. zwingen…
Ich stelle meine Frau gerade auf Ubuntu um.
Für Mails und mal was schreiben/ drucken reicht das locker.
Die Vorschläge zu ESU, 0ptach und Linux sind ja alle gut und richtig, Rufus einfach auf 11 updaten lassen fehlt da noch (sofern die CPU kein core2duoquad ist) , aber wird Lieschen Müller, die sich vor 8 Jahren mal einen neuen Laptop für nen bissken Mail, Wiso-Steuerabrechnung und Surfen gekauft hat, das machen?
Da hilft auch nicht sonderliches Ausschmücken wie toll die nicht IT-affine eigene Beste Ehefrau der Welt ja doch mit Linux zurecht kommt. Lieschen Müller hat keinen der ihr das installiert und die Daten aus Windows sichert und wieder überträgt und ihr die nächste Wiso-CD darin installiert. Und deren PC wurde auch von niemanden per Safer/SRP/Applocker abgedichtet, und der Support für Defender oder anderen Antivirus unter Win 10 wird auch früher oder später ausgehen.
Ich weiß nicht, wie man da entspannt sein kann? Klar, es ist ja nicht mein Laptop, es sind ja nicht meine Daten.
Lieschen Müller wird genau das machen, was meine Frau ohne, ähem, professionellen Support auch gemacht hätte: Ihren Laptop einfach mit Windows 7 weiter nutzen. Lieschen Müller hätte nämlich, genauso wie meine Frau, gar nicht mitbekommen, das es da irgendsoetwas wie "Supportende" gibt. Und käme auch nicht auf die Idee, dass das allenfalls etwas mit ihr bzw. ihrem Laptop zu tun haben könnte. Und ganz sicher wird sie keinen neuen kaufen, wenn der alte doch alles tut, was sie braucht.
Übrigens, wenn man sein Windows schon vernünftig aufgesetzt hat, braucht man bei einer Linux-Migration auch keine Daten kopieren. Linux kommt nämlich mit einer NTFS-Daten-Partition ganz prima zurecht.
Interessant das hier immer Frauen als Beispiel für IT-DAUs herhalten müssen.
Ich bin nun einmal nicht schwul ;-)
Meine Frau ist Übersetzerin und spricht und schreibt 5 Sprachen fliessend. Sie ist alles andere als dumm (und verdient zeitweise mehr Geld als ich). Aber PC und Smartphone, das sind einfach Arbeitsgeräte; da interessiert sie sich Null für.
…. oder sie (die Frau) wird auf Ubuntu 'umgestellt' ;-)
Und auf der Platte (SSD) ist sind auch noch rund 1 TB frei um dieses Linux mit all seiner tollen Software dazu zu installieren. Und es macht auch keine Mätzchen, wenn das Windows nicht richtig runter gefahren ist sondern nur Suspend gemacht hat. Und Lieschem Müller findet ihre Dateien auch sofort unter /mnt/c/users/liesschen/dokumente weil sie genau weiß wo sie suchen muss. Wenn ünerhaupt, dann kennt sie C:\benutzer\liesschen.
Ach, komm. So kompliziert ist die Welt doch gar nicht.
Meine oben erwähnte Laptop-Antiquität hat eine 256 GB SSD. Da passen Windows 7, Linux Mint und alles, was meine Frau für den Rest ihres Lebens so an Daten brauchen könnte, mehr als problemlos gleichzeitig drauf.
Und Du magst es kaum glauben: Standardmässig mountet das Mint die Datenpartition und zeigt sie auf dem Desktop an. Ganz magisch von selbst. Und dass sich hinter einem Laufwerks-Symbol mit Namen "D" möglicherweise das gleiche verbergen könnte wie früher hinter einem Laufwerkssymbol mit Namen "D:" — darauf wäre meine Frau wahrscheinlich sogar ohne meine Unterstützung gekommen (ich sprach von einem vernünftig aufgesetzten Windows). Wobei… hmmm… vermutlich hätte ich das Ding sogar "D:" nennen können, denn bei Linux sind Doppelpunkte in Pfadnamen ja nicht verboten.
Ein unsicheres Betriebssystem ist nur ein problem für die anderen.
Wieso?
Nun weil was kann den an einem Betriebssystem unsicher sein:
1. Wormable exploit – das ist ein Super GAU aber nur für alle die nicht hinter einem NAT router oder HE firewall sitzen also für alle außer privaten. Um an einem Wormable exploit zu erkranken bräuchte man schon ein Angreifer im eigenem heim netz.
2. Lokale Rechte Erweiterungs exploits – diese sind für private praktisch irrelevant denn die privaten haben ihre wichtigen Daten in ihren für un privileged Benutzer zugreifbaren Verzeichnissen.
Wenn etwas an einem privatem PC an normale Nutzerrechte kommt kann schon den den Super GAU machen, private pronos auf FB laden und alle wichtigen Dateien verschlüsselnder löschen. Der Angreifer braucht die die Rechte Erweiterung gar nicht.
Was bei privaten das A und O der Sicherheit ist ist das die software mit Feindkontakt (Web Browser und eMail Client) up to date sind.
Alles andere ist egal.
Und seien wir mal Ehrlich am Beispiel vergangener OSe sahen wir das wen man ein Wormable exploit auftaucht dann bekommt ein OS auch Jahre nach dem Support ende noch ein update nach geworfen. Das wird mit windows 10 auch nicht anders sein.
Von daher egal ob altes windows 10 oder sogar noch windows 7, solange die exponierte software aktuell ist ist der PC für privaten Einsatz sicher genug.
@G.Born
Woher bekomme ich denn als Normalnutzer eine legale LTSC-Lizenz für Windows 10 und 11?
Ich sehe die immer nur bei Händlern im „Graumarkt" mit dem Risiko, dass sie irgendwann deaktiviert werden, oder bei als ziemlich teure Variante für Firmen mit Support-Kontrakt, dann aber über spezielle Vertriebskanäle.
Würde mir liebend gerne diese ganzen Featureupdates, Momentupdates, Enablementpackages usw. ersparen. Die bringen meistens wenige Features, die ich kaum vermisst habe und ansonsten nur wieder neue Werbung, KI, Wigets und Datenschutzalbträume inkl. Verstellen vorheriger Einstellungen.
Deshalb Danke für Tipps!
Geh ins Internet, starte eine Suche und wähle einen der Anbieter, der vertrauenswürdig ausschaut (also keine 10 Euro Keys, so um die 100 – 200 Euro waren es bei meiner letzten Suche).
Ich halte dagegen… kauf dir die 10-20,- eur keys. Im schlimmsten Fall werden diese ungültig und du kaufst dir für 10-20,- einfach neue nach.
Rechtlich kann Dir niemand was, weil Du diese ordnungsgemäß bei einem Händler gekauft hast.
Also dieser Weg ist dann doch so ganz daneben!
Schaltet doch einfach per Skript das Windows frei.
Alles, was man braucht, ist hier schon verlinkt. ;)
>> Rechtlich kann Dir niemand was, weil Du diese ordnungsgemäß bei einem Händler gekauft hast. <<
Da wär ich mal nicht so sicher:
Selbstverständlich kann man von einem mündigen Käufer erwarten, das er/sie/es einschätzt ob das Angebot legal sein kann.
Ein aktuelles Office inkl. 2-3Jahre Support für 20EUR? Da haben sie schon ein Schnäppchen gemacht, was?!
Mal ganz davon abgesehen das jedem einleuchten wird, das ein nachgemachter Haustürschlüssel kein rechtsgültiger Mietvertrag ist.
Stand auf der Handler-Webseite irgendwas von einer gültigen Lizenz? Nein, nur von Keys und Download-Links.
Erschwerend kommt hinzu das solchen Key-Anwendern schnell Unterstützung von Geldwäsche beim Händler unterstellt wird – da sind wir dann nicht mehr bei Kleinstdelikten sondern ernsten Problemen.
Bei google sind einschlägige Urteile samt Begründungen zu finden.
Da wird auch deutlich darauf verwiesen, das die Aktivierung keine Lizenzprüfung, sondern ein Entsperrmechanismus ist.
Ok dann nenn doch bitte mal ein Urteil bei dem ein Privater Käufer der sich so nen Key gekauft hat verurteilt wurde… ich finde da nix. Ja es gibt Urteile gegen Händler die eben keine legalen Lizenzen verkauft haben und auch Urteile gegen Leute wegen Verdacht auf Geldwäsche die solche Keys im großen Stil gekauft haben, aber keines wo ein Käufer einer solchen Lizenz belangt wurde!
Ist dieselbe Panikmache die einem die ContentMAFIA mit "Raubkopien" immer weismachen möchte. Es gibt da kein einziges Urteil wo da einer wegen einer Kopie belangt wurde… verurteilt wurden diejeniegen die Angeboten haben nicht die die genutzt haben. Ist ja auch klar als Anbieter kann mann dir den Fantasyschaden von zig tausend Kopien unterstellen, als User lediglich den der einen Kopie, wo oftmals die Gerichtskosten/Anwaltskosten schon höher sind als die Verhandlungssache… beim Filesharing Donkey und Co war halt das Problem das du nicht nur gesaugt hast sondern auch wieder geuploadet und du damit also auch Anbieter warst…also lass doch die Panikmache sein!
Steve selbst sagte mal im ist ne Kopie von Windows lieber als wen da nen anderes OS genutzt wird.
Und MS sperrt nichtmal nachweislich mit Keygen aktivierte Windows Versionen, obwohl sie dazu technisch in der Lage wären.
Du scheinst es ja zu wissen.
Für LTSC ist entweder etwas Kreativität und/oder der Geldbeutel gefragt.
Für das einfache LTSC mit leider nur 5 jährigem Supportzeitraum brauchst Du nur einen Firmenvertrag. Einzelfirma reicht aus. Ob ein HR-Eintrag notwendig ist, erinnere ich mich nicht mehr. Ich meine nicht. Also theoretisch für jeden machbar. Gleiches gilt für Office. Die grössere Hürde ist der Wille mehr dafür zu bezahlen. (Basis-Lizenz + Upgrade).
Für IoT LTSC mit 10 jährigem Supportzeitraum kannst Du mittlerweile sogar Endgeräte mit vorinstalliertem IoT kaufen. Auswahl ist beschränkt und meist 0815 Maschinen. Der Bezug von reinen Lizenzen ist im EMEA Raum nur bei AVNET und ARROW mit entsprechendem Vertrag möglich. Einen Vertrag bekommst als Firma relativ einfach. Aber nur gegen HR-Eintrag. Die Lizenzkosten sind selbst für die teuerste Variante tief. Vergleichbar mit Windows Pro. Das macht es für Firmen interessant sie für Maschinensteuerungen, Terminals, ThinClients oder sonstigen Kram einzusetzen. Für den Weiterverkauf muss man sich an die Spielregeln/Nutzungsbedingungen halten.
Dann bleibt immer noch die einfachste aber teuerste Variante um 10 Jahre Ruhe mit Updates zu haben und Datenschutzeinstellungen ohne Hürden konfigurieren zu können: Privat einfach eine Windows Server Lizenz verwenden. Kostet mehr, ist aber am einfachsten. Manche Software mag das nicht oder es werden mehr Lizenzgebühren verlangt. Hier hilft manchmal genügend lange rumjammern und Situation erklären um den gleichen Preis zu bekommen. ;)
Wenn man will bekommt man alles legal hin. Die Frage ist immer, was es einem Wert ist. Meist entweder Geld und/oder Zeit.
Panikmache… mehr nicht.
Selbst Win7 bekommt bei "echten Lücken" noch updates von MS!
Win 10 fault ja nicht wie Obst…
Solange die Einfallsstore: Browser Email Messanger usw. noch unterstützt/gepatched werden und die Security Appliance noch volle Updates kriegt spielt das OS doch keine wirkliche Rolle.
Zumal das OS selbst in 95% der Fälle hinter einer NAT sitzt, direkt von aussen also gar nicht erreichbar ist. Die Einfallstore müssen safe sein und die sind unabhängig vom OS!
Dann gibt es da noch IoT LTSC; ESU und 0Patch. also mindestens bis 2029/32 Support.
Solange die ersten Punkte zutreffen sogar darüber hinaus! Vieleicht nicht gerade für Lisa Dumpfbacke geeignet, aber für jemanden der weis was er tut absolut kein Problem.
Bevor Win10 wirklich problematisch wird ist Win11 längst EOL!
Möchte MS natürlich so nicht haben ein zweites XP ;-P und die "gleichgeschalteten" Presseorgane verbreiten den Schmuh natürlich gehorsam weiter.
Ob ein OS safe ist entscheidet zu 98% der User der es nutzt. Auch ein Win11 / Linux nützt dir nix wenn Dumpfbacke auf alles klickt und authoriziert!
Ich würde einmal behaupten, ein Großteil der Rechner im privaten Umfeld, die noch mit Windows 10 laufen, werden nach dem Oktober einfach ohne Sicherheitsupdates weiterbetrieben. Der ein oder andere wird sogar froh sein, wenn es dann keine problembehafteten Updates mehr gibt.
Wie schaut es denn mit den LTSC Versionen aus? Die gibt es doch nur für die Enterprise Version von Windows 10. Kommt da ein Privatanwender überhaupt legal ran? Vermutlich nur über irgendwelchen gebrauchten Lizenzen. Aber ist das dann wirklich legal?
Wer sollte denn den Weiterverkauf verbieten?
Bzw. in der EU ist das sogar erlaubt!
Egal, was so einige Lemminge behaupten.
Und MS kann auch nicht einfach so eine Installation eines LTSC ausknipsen,
denn der Key wird ja auf vielen, ganz vielen Geräten eines Unternehmens genutzt.
Man stelle sich vor, hunderte Rechner stünden still.
Könnte unangenehm für MS werden.
Es gibt da ein EUGH Urteil… Auch Volumenlizenzen können gebraucht erworben werden.
Darauf gilt es zu achten:
Übertragung von gebrauchten Volumenlizenzen:
Lizenztransferpapiere mit den Informationen über den ursprünglichen Inhaber, inkl. Löschungserklärung, Kopien der Verträge und Product Terms
die Originallizenzkeys und Informationen über den ursprünglichen Inhaber inkl. Vertragsnummern sowie einen Lieferschein und eine Rechnung, die den Übergang der Lizenzen an Sie dokumentiert
Retailprodukte oder physisch ausgelieferte Produkte (wie z. B. OEM):
das Produkt so wie original ausgeliefert mit Echtheitszertifikat (COA)
ist das vorhanden ist Gebrauchte Volumenlizenz vollkommen legal!
Jetzt kannst du dir ja selbst ausmalen ob das bei ner 20€ Lizenz alles auch vorhanden ist…
legal also sehr wohl möglich… wen alles genannte erfüllt wird.
Tja das heisst beim Anbieter nachfragen was du geliefert bekommst, dann weist auch ob das ne legale Lizenz ist oder nicht.
Achtung Spoiler: für 20€ kriegste das aber im allgemeinen nicht.
Stellt sich halt die Frage bei Privat: Wayne? du wirst Privat garantiert nie ne Audit haben… mehr als sperren wird MS sicher auch nicht tun und selbst das ist schon sehr unwahrscheinlich.
Windows 10 Enterprise LTSC 2019 kenne ich vom Firmenumfeld her, die Windows 10 IoT Enterprise-Version dagegen ist mir nur den Namen nach bekannt.
Inwiefern unterscheidet sich die im Artikel erwähnte Windows IoT Enterprise-Version bezüglich Benutzeroberfläche, Funktionsumfang und Administrationsmöglichkeiten von Windows 10 Enterprise LTSC 2019?
ist imho identisch
Besten Dank für die Information. Demzufolge wäre der Grund, dass die zwei Versionen des Windows 10 Enterprise LTSC 2019-Betriebssystems leicht unterschiedliche Namen tragen, ausschliesslich in Marketings- und Lizenzierungsgründen zu suchen. Ich könnte mir gut vorstellen, dass die IoT-Lizenzen von Microsoft zu geringeren Kosten angeboten werden.
Ist eigentlich schon bekannt, ob Windows 12 Enterprise LTSC (2025) in Form eines komplett neuen, gegenüber der Versager-Edition Windows 11 wesentlich verbesserten Betriebssystems später in diesem Jahr auf den Markt kommen wird?
Diesen albernen Aufmacher habe ich heute ebenfalls im Radio gehört.
Es wurde zum möglichst schnellen Wechsel zu Windows 11 (als ob es nicht noch andere Betriebssystem gäbe) gedrängt – obendrein wurde Win 11 als "gutes und sicheres" System betitelt.
Ich weiß nicht, ob der Autor nur Lebkuchen zwischen den Ohren hat oder von einem bekannten US-Konzern geschmiert wurde.
Reine Panikmache, 5 vor 12 ist es sicher nicht. Da gibt es ganz andere Baustellen.
Wenn ich mir ansehe was es aktuell so alles an problemen gibt, was die Aktuelle Windows 11 version 24H2 hat wundert es mich nicht das der Wechselwille der nutzer zum erliegen gekommen ist. Was interessant ist das von den Medien größtenteils verschwiegen wird, das es nach Support ende von Windows 10 noch die möglichkeit mit 0patch oder 1 Jahr ESU für Windows 10 von Microsoft selbst gibt für Privatnutzer. Ich selbst finde es aber Lustig wie manche Medien und sogenante Experten die flatter kriegen, weil viele Windows 10 nutzer zu Windows 11 einfach sagen.: Nö. Ich geniesse diese Panikshow von Medien und sogenanten Experten mit Popcorn und Chips am PC^^. Aber das kennt man ja schon von früheren Windows versionen dieses rumgehäule der meisten Medien und sogenannten Experten. Bei Windows Vista gab es das (Als folge wurde der Support von Windows XP verlängert). Bei Windows 8 & 8.1 gabs das (Hat nichts gebracht, Windows 7 hielt sich bis Januar 2020). Und heut das selbe geplärre von manchen Medien und sogenannten Experten bei Windows 10. Bin jedenfalls gespannt was ab dem 14.10.2025 mit Windows 10 passieren wird, und geniesse die Panikshow weiter bis dahin mit popcorn und Chips. Es ist durch aus möglich das Windows 10 zum 2ten Windows XP wird, ausschließen kann man das nicht wenn man sich das geschehen derzeit ansieht. Von daher an alle Unerfahrenen PC nutzer mit Windows 10, bis Oktober 2025 gibt es keinen grund zu einem wechsel auf ein anderes Betriebssystem.
Wie gut und sicher ist 0patch?
Es muss ja in Windows Prozess injizieren werden. Das braucht ja auch Rechte.
Wer verifiziert was 0patch da baut? Theoretisch könnten die ja auch was ungewolltes oder instabiles reinbringen.
Erhöht dies auch den RAM Bedarf. Würde fast sagen ja. Weil alle problemhaften Anwendungsteile in den RAM geladen und gepatcht werden müssen. Denke wird dies onDemand passieren, aber jeder unload wäre der nicht "teuer".
Generell finde ich es sehr interessant, und versucht dies für meine gaming Kiste zu nutzen
Zum Thema 0patch gibt es zum beispiel diesen Artikel hier.:
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Sicherheit-0patch-29241695.html .
Der Computerbild-Artikel ist aber in einigen Argumenten arg vogelwild.
>> Wer verifiziert was 0patch da baut? Theoretisch könnten die ja auch was ungewolltes oder instabiles reinbringen. <> Erhöht dies auch den RAM Bedarf. Würde fast sagen ja. <<
Vermutlich nur minimal.
Ich würde vermuten das die Codebasis im Arbeitsspeicher ersetzt oder erweitert wird, also nicht parallel läuft.
Insbesondere bei SSDs im Einsatz ist gelegentliches Swappen sowieso heutzutage bei weitem weniger dramatisch als zu HDD-Zeiten.
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Auf der andern Seite:
Ich habe hier ein Gerät aus dem Bekanntenkreis mit Windows7. Darauf läuft aktuell gepatcht ESET Antivirus (keine Security-Sweet).
Das Gerät wird genutzt um gelegentlich Briefe zu schreiben, gelegentlich Dokumente zu sichern und zu drucken, oder gelegentlich Emails via Browser abzurufen.
Das Gerät läuft hier einwandfrei:
Solang man sich keine Software von fragwürdigen Quellen installiert, Browser-Addblocker verwendet, keine fragwürdigen Webseiten ansuft, Email-Online-Virenchecks durchführt, und aktuellen lokalen Virenscanner verwendet können m.E. auch ältere Windows-Versionen noch verwendet werden.
Klar:
Dafür muss man befähigt sein fragwürdige Quellen zu erkennen.
Hallo Günter,
ist denn irgendwo in den verschiedenen Quellen oder Kommentaren mal erwähnt worden, wieviele von 32 Mio kein Weltretter-Windows bekommen dürfen?
32 Mio potentiele Opfer, ok. XX Mio von M$ für den Profit, sorry Fortschritt, geopfert?
Da liegen mir aktuell keine Zahlen vor.
… ich glaube, ich warte auf W12 – ist nur eine Frage der Zeit.
Es nutzen? Niemals. W12 wird wohl ein Online-System sein, welches ohne Netzverbindung nicht (oder bestenfalls rudimentär) läuft.
Für W10 ist noch Zeit – und Linux liegt schon bereit.
Ich hab da eine fanatische Windows7-Nutzerin. Sie braucht nicht viel, Webbrowser, Mediaplayer, Scannen, minimale Officenutzung.
Sie wollte nicht weg, da sie sich nicht umgewöhnen wollte … dann kamen hier und da "neuartige" Anwendungsfelder, wie Videokonferenz und Bluetooth-Geräte … Windows 7 kriegt diese Anwendungsfelder immer schwerer in Griff, die Treiberkonfiguration ist frickelig, Audiogeräte werden umständlich angesprochen, wenn sie überhaupt korrekt erkannt werden und das umschalten ist eine manuelle Tortur, da Geräte ungünstig benannt sind.
Nun, sie hat auch ein Debian Linux, als Fallback-und-Exit-Strategie, von mir installiert bekommen, sogar nur als Dual-Boot auf einer gemeinsamen SSD – Dank fehlendem Updatesupport seit Supportende auch endlich stabil betreibbar – Windows überschreibt ja gerne bei Updates den Bootlooder um.
Immer wenn sie Probleme hat, frage ich nur, ob sie mal Linux probiert hat … "Warte, das probier ich mal" … "Ui, läuft! … das ging ja einfach, warum geht das nicht unter Windows?"
Anfängliche Herausforderung war das Scannen, da "sane" zwar sehr mächtig, aber umständlich ist und sich auch mit Scannern (Mehrzahl) teilweise recht schwer tut (Mit etwas Fleiß funktioniert das aber auch), die Windowsprogramm-Suite NAPS ist jedoch um einiges bequemer.
Mit "simple-scan" war dieses Thema jedoch auch endlich in Wohlgefallen aufgelöst. Dazu Softmaker "freeoffice" und "xournal++" und schon war neben den wenigen Office-Anwendungsfällen auch die PDF-Bearbeitung ein Klacks. Letztere Pakete sind auch unter Windows verfügbar, so das Madame ähnliche Anwendungen auf beiden Betreibssystemumgebungen vorfand.
Ich bin gespannt, wann Windows 7 endlich auch bei ihr in Rente geschickt wird, auf Grund der Webbrowser-Thematik ist es nur eine Frage der Zeit.
Und was lernen wir daraus:
Macht den Leuten ein vernünftiges ANGEBOT. Erkennt ihre täglichen Anwendungsfälle und die sich dabei ergebenden Herausforderungen und löst ihre INDIVIDUELLEN Problemstellungen auf komfortable Art und Weise. Auch die größten Gewohnheitstiere wechseln mit der Zeit auf die leichter zu benutzende Variante.
Mit Zwang erreicht man selten eine zufriedenstellende Lösung.
Naja der Wechsel auf Linux ist für 08/15 Anwendungen von Otto Normalo meistens kein großes Problem, abundzu etwas frickeln nötig, aber das hast du ja unter Windows mittlerweilen auch ;-P Dann lüppt es.
Nur für alles was darüber hinaus geht, siehts (auf Destop Ebene) eben schon Scheiße aus… gibts, nicht läuft nicht, oder nur mit der Karte aber nicht mit der usw.
Sorry aber ein OS muss meine Hardware und meine Software die ich nutze und brauche unterstützen… macht Linux leider nur rudimentär oder gar nicht.
Fängt beim HTPC an der die TV Karte/SAToverIP/MultiLNB und den Drehmotor der Schüssel nicht unterstützt und endet bei FluSimPC wo das Festo4d Achssystem und die 2x Siemens S7 die das Ganze steuern nicht unterstütz werden, ebenso wenig wie die 32 USB Flight Instrumente… gibt es einfach nicht… könnte man ja "Open Source" selber proggen… sorry dafür habe ich keine Zeit!
08/15 ne Prima Alternative, darüber hinaus Pustekuchen! Aber heh mein W10 wird noch bis mind. 2032 unterstützt also wayne! Und was soll ich sagen da lüppt alles primissimo.
Linux ist nicht immer die ideale Antwort auf individuelle Anwendungsfälle.
Im Endeffekt entscheidet der Anwendungsfall den Produkteinsatz.
Teilweise kann man zwischen verschiedenen Alternativen wählen, mit ausreichend Know-How lassen sich Lösungen auf verschiedenen Plattformen implementieren – auch hier wieder, entscheidend ist der Komfort für den Benutzer und wieviel Aufwand Implementation und Wartung kosten (total costs of ownership).
Ich bin vor 2 Monaten komplett auf Linux umgestiegen.
War aber auch einfach, da ich vorher schon Firefox, Thunderbird und Libreoffice genutzt habe.
Meine Drucker/Scanner Kombi läuft auch einwandfrei.
Und die paar Spiele die ich spiele, laufen über Steam Proton oder Bottles auch.
Ich vermisse nichts. Und bin sehr zufrieden.
Jupp.
einst war es der meist verbreitete Text Editor deutscher Herkunft.
heute existiert er nicht mehr.
weil ein Hirni meinte man könne schnell reich werden, wenn man nur dieses Raubkopieren behindert.
Das war erfolgreich…
die Leute "kauften" jetzt Office…
Microsoft weiß das auch, hat darum eine immer lockere Lizenz Politik.
Ich würde ja gerne auf Linux umsteigen.
Aber brauche windows wegen itunes.
Hat da jemand einen tip für mich?
Danke!
Windows 11 (IoT) Enterprise LTSC läuft auf der gleichen Hardware wie Windows 10.
Die Sache mit den "Windows 1x IoT Enterprise LTSC" klingt ja nicht schlecht, aber wo soll man das als Privatanwender denn her bekommen? Auf der MS-Seite steht, das es nur an Unternehmen und OEM's über Volumenlizenzen verteilt wird … Der Tip nutzt dem Endverbraucher leider gar nichts.
Hier in den Kommentaren wurde bereits mehrfach erwähnt … es gibt Software und Hardware, die sich nicht so leicht in ein neueres (w11) oder gar völlig anderes (Linux) Betriebssystem migrieren lassen.
Da es sich aber oft um nicht ganz billige (relativ betrachtet) Hardware handelt die zweckgebunden unentbehrlich ist, jedoch im privaten Umfeld genutzt und daher nicht "dauernd" durch Neukauf ersetzt werden kann … bleibt nur die Möglichkeit das alte W10 OFFLINE weiter zu betreiben.
Man muss nicht ALLES auf einem System machen. Warum nicht den ganzen Onlinekram vom "Hobbysystem" trennen? Da muss dann halt manches per USB-Stick vom Online-System auf das Hobbysystem übertragen werden.
E-Mail, Online-Shopping, Homebanking, Behördenkram, Update-Download und vieles weitere muss aber nicht auf dem gleichen Computer erledigt werden, auf dem man Foto- / Video-Bearbeitung und ggf. -Ausdrucke anfertigt oder Musik Produziert oder sonstige Spezial-Anwendungen nutzt …
PS: auch ich habe über die Zeit inzwischen den vierten Scanner kaufen müssen, weil der jeweils vorherige keine Treiber mehr für das neue OS bekam. Fand ich von Epson schon ziemlich erbärmlich! Solche "Marken"-Hersteller unterscheiden sich insofern kaum von wenig bekannten Herstellern – leider. Aber naja, Epson war bekanntlich auch Vorreiter in Punkto Tinten-Zwang bei Druckern… Die setzen halt das Kapitalismus-Konzept (siehe unten) beinhart um. Kundenzufriedenheit egal, Umwelt(schutz) EGAL …
Irgendwann ist auch mal gut mit "neu kaufen" ! Die Politik palavert ständig was Klima- und Uweltschutz und Ressouren schonen … tut aber NICHTS um die Verschwendung von Ressourcen Einzudämmen, weil das FALSCH und dümmliche Wirtschaftmodell des ewigen Wachstum wichtiger erscheint.
Hurra – es lebe der Egoismus! Äh – Kapitalismus …
Da gab es ja früher schon kluge Leute die erkannten, das dieser sich durch die eigene Struktur schlussendlich selbst zerstören wird. Genau diesen Selbstzerstörungsprozess kann man bereits beobachten, wir sind mitten drin im Umbruch. Augen auf und Hirn anschalten.
Es gibt hier in den Kommentaren doch Hinweise, wie ein Privatanwender an einen gebrauchten Schlüssel kommt. Zudem adressiert der Beitrag auch Firmen …