Microsoft beginnt seit dem 16.1.2025 das Upgrade auf Windows 11 24H2 zu erzwingen

Windows[English]Microsoft hat am 16. Januar 2025 beschlossen, die Schleusen für das Feature-Upgrade von Windows 11-Maschinen auf die Version 24H2 zu öffnen. Damit bekommen mehr Nutzer plötzlich das Feature-Update angeboten und ihr System wird auf die neue Version aktualisiert. Dürfte nicht in allen Fällen im Sinne der Nutzer sein, da die 24H2 ja noch eine Reihe Böcke aufweist.


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Eine erste Nutzermeldung

Zum 17. Januar 2024 hat mir Blog-Leser Markus R. per Mail die Frage gestellt, ob mir was zum Auto-Upgrade von Windows 11 auf die Version 24H2 bekannt sei. In seiner betrieblichen Umgebung bekommen Rechner plötzlich über die Windows Update-Seite angeboten, Windows 11 24H2 manuell zu installieren.

Windows 11 24H2 Upgrade Angebot

Er schrieb, dass an einem PC nun ohne manuelles Eingreifen die Installation auf Windows 11 Pro selbständig gestartet worden sei. Er fragte zudem, ob mir etwas bekannt sei, das Microsoft das Upgrade auf Windows 11 24H2 nun automatisch, d.h. ohne Nachfrage ob das bei Windows 11 23H2 gewollt ist, ausrollt? Laut seiner Aussage sind es keine verwalteten Systeme und diese sind auch nicht Mitglied einer Domäne. Weiterhin betrifft es bei ihm einen von 20 nicht verwalteten Rechnern. Alle anderen PCs sind weiterhin im Status, dass nur durch Klick auf Herunterladen und installieren Windows 11 24H2 als Upgrade heruntergeladen und installiert wird.

Ein zweiter Leserhinweis

Blog-Leser Bolko hat sich ebenfalls aktuell im Diskussionsbereich gemeldet und weist darauf hin, dass Microsoft kompatible System auf Windows 11 24H2 aktualisiert (danke dafür). Bolko schrieb: Seit 16. Januar 2025 wird Windows 11 auf die Version 24H2 zwangsweise (automatisch) upgedated, falls die Hardware-Voraussetzungen erfüllt sind.


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Microsoft hat es angekündigt

Microsoft hat zum 16. Januar 2025 auf der Windows 11 Release Health-Statusseite unter "Windows 11, version 24H2 known issues and notifications" folgende Information eingestellt:

Windows 11 24H2 Status

Microsoft gibt also an, dass seit dem 16. Januar 2024 eine neue Phase des stufenweisen Rollouts von Windows 11 Version 24H2 erreicht sei.

  • Berechtigte Systeme mit Home- und Pro-Editionen von Windows 11, Version 23H2 und 22H2, werden schrittweise auf Windows 11 Version 24H2 aktualisiert.
  • Dieses automatische Update ist nur auf Geräte beschränkt, die nicht von IT-Abteilungen (z.B. per Intune oder WSUS) verwaltet werden.
  • Benutzer sollen den Zeitpunkt auswählen können, zu dem das betreffende Gerät neu gestartet werden soll und das Update ggf. auch noch etwas verschieben .

Berechtigte System bedeutet in diesem Kontext, dass die Maschinen kompatibel mit Windows 11 24H2 sein müssen und kein Upgrade-Stopper gefunden wurde.

Probleme zu erwarten

Bei dieser Umstellung "auf Geheiß von Microsoft" sehe ich aktuell zwei Pferdefüße. Blog-Leser Karsten Jobst berichtet aktuell in diesem Kommentar seine Erfahrungen beim Umstieg von Windows 10 auf Windows 11. Während der Umstieg auf Windows 11 23H2 recht zügig installiert wurde, tröpfelt alleine der Download der Version 24H2 über Stunden. Irgend etwas drosselt den Download von den Microsoft-Servern (das hatte ich bereits in anderem Zusammenhang mit Updates erwähnt, siehe Microsoft Dez. 2024-Patchday: Langsame Downlods/Webseiten; wer/was ist schuld?).

Gehe ich auf der Windows 11 24H2 Release Health-Statusseite in den Known Issues-Abschnitt, tauchen noch eine Menge Einträge auf. Bei einigen steht zwar "Mitigated" dran, es gibt also Abhilfen. Und das Problem Select games might stop responding on Windows 11, version 24H2 devices bei Spielen, die stocken, wird zum 17.1.2025 als gelöst angegeben. Aber es gibt weitere Kompatibilitätsprobleme (z.B. mit Scannern), die nicht mal aufgeführt werden. Mein Gefühl ist, dass Microsoft wieder einmal etwas unausgegorenes zu den Anwendern raus prügeln will.

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39 Antworten zu Microsoft beginnt seit dem 16.1.2025 das Upgrade auf Windows 11 24H2 zu erzwingen

  1. Luzifer sagt:

    TPM Deaktivieren und gut ist! Kriegst garantiert kein Win11.
    Und bitte nicht mit:Ich möchte aber Bitlocker nutzen ankommen, das geht auch ohne TPM!
    Wie erklärt dir Dr. Google.

    • Erlenbein sagt:

      Uff, betrifft ja zum Glück "nur" Win11, daher keine "Zwangsbeglückung" für mich, mein Gaming Laptop würde die Anforderungen erfüllen. Ich werde mich mal schlaumachen, wie man das mit dem TPM macht.
      MS "zündet" also die nächste Stufe…

    • Alter Sack sagt:

      Mein Desktop-Rechner ist mit TPM und passendem Prozessor ausgestattet, wäre also updatefähig.
      Im UEFI-Bios ist TPM deaktiviert – trotzdem wurde mir das Update auf W11 angeboten.
      Also stimmt es, zumindest bei mir, nicht mit der Behauptung, dass ein ausgeschaltetes TPM einen vor ungewünschten Aufforderungen schützt!
      Da läuftt etwas grundsätzlich schief!

      • Joseph sagt:

        Je nach System ist Windows dazu in der Lage, das TPM unabhängig von der BIOS-Einstellung zu aktivieren.

      • Luzifer sagt:

        dann ist dein TPM nicht korrekt abgeschaltet… (auch aufpassen je nach Modell hast du sowohl nen Hardware TPM auf dem Mainboard oder Steckmodul, sowie nen SoftwareTPM in der CPU bei AMD fTPM genannt
        wie intel das nennt weis ich gerade nicht…) da muss dann natürlich beides deaktiviert sein und Windows verbieten da selbst im UEFI zu walten, kann das OS nämlich mittlerweilenn auch.

        /Nachtrag/
        intel nennt sein TPM in der CPU intelPTT (Intel Platform Trust Technology)
        AMD fTPM für firmwareTPM

        • Alter Sack sagt:

          TPM ist ein Software-TPM und in den Einstellungen des BIOS ausgeschaltet. Ein Steckplatz für ein Hardware-TPM esistiert zwar, ist aber nicht belegt. Ein im BIOS ausgeschaltetes TPM schützt mich zwar (noch?) vor der Zwangsbeglückung mit W11, offensichtlich aber nicht vor der Updateaufforderung, da ein Betriebssystem das BIOS ja wohl auslesen können muss und dann feststellt, dass mein Rechner prinipiell auf W11 updatebar ist.
          Auf meinem 8 Jahre alten Notebook, dessen Prozessor nicht in der Kompatibiltätsliste steht, erhalte ich trotz TPM diese Aufforderung nicht.

    • Micha sagt:

      Bei meinem ist glaube ich TPM seit dem letzten Bios Update an. Habe allerdings Secure Boot ausgeschaltet. Wenn Secure Boot aktiviert wird, kann der Treiber für die TV Karte nicht geladen werden.

      Habe bis heute noch keinen Hinweis bekommen das 24H2 Installiert werden soll.

      Könnte allerdings auch an anderer alter Hardware liegen die ich betreibe.
      – Canon Canoscan LiDE 70 (Treiber von 2006 von der Support CD installiert)
      – Technisat Cablestar combo hd ci (Treiber von 2010 für eine Azure Wave DTV Box wird genutzt)
      – Kyocera FS-1010 (Hat einen aktuellen Treiber von 2024 Installiert)
      – Teilweise ist auch eine Olympus FE-120 angeschlossen. (von 2006)

      Diese 4 alten USB Geräte hängen an einer Startech PCI-E USB 2.0 Controllerkarte.
      Der USB 2.0 Controller ist ein "via vt6212l" und hatte seine Markteinführung im Jahr 2005.

      – Wenn ich die TV Karte an einen USB 3.0 Anschluss anschließe, gibt es einen Kernel Security Check failure.
      – Beim Olympus FE-120 friert an einer USB 3.0 Buchse immer der Windows Explorer ein.

      Scheinbar haben USB 3.0 Controller Probleme mit der Abwärtskompatibilität zu USB 2.0 und 1.1.

  2. Markus sagt:

    Danke Herr Born, für die Veröffentlichung,

    als Abhilfe für andere Administratoren hilft das aussetzen der Feature Updates siehe Deskmodder link ist für windows 10 und 11 Tauglich.
    https://www.deskmodder.de/wiki/index.php/Automatische_Updates_deaktivieren_oder_auf_manuell_setzen_Windows_10

    Stichwort:
    Funktionsupdate bis 365 Tage aussetzen Gruppenrichtlinie
    Funktionsupdate bis 365 Tage aussetzen Registry
    MfG

  3. Karl-Heinz sagt:

    Bei meinem W10 Home 22H2 kam gestern zwar auch (wieder einmal) der Hinweis dass auf Win11 upgedated werden kann. Konnte ich bisher allerdings immer verhindern indem ich jeweils die Option "Win 10 beibehalten" wählte.

    • Martin Wittenberg sagt:

      Solange Windows 11 solche Massiven Probleme hat lohnt es sich auch für mich nicht zu Upgraden oder Upgraden. Denn das Sondermodel von dem Gaming PC meckert ja schon rum bei einigen Windows Updates und weigert sich Komponenten zu Installieren wartet meist bis das richtige dabei ist um es zu installieren.

  4. J.M sagt:

    Bei mir kommt zum Beispiel in der Taskleiste,(Ausgeblendete Symbole),der Hinweis
    auf obige Update-Option.Kleines POP-UP mit Option Installieren,vorübergehend
    ausblenden.
    Gewählt ausblenden,dann kam noch 1-2mal die Meldung.Wieder "Ausblenden"
    gewählt.Seitdem ist Ruhe.Habe 11 23H2,und so bleibt es mal vorläufig,solange keine Probleme auftreten.Was sollen die ständigen neuen F…e!.Ein Betriebssystem muss 10 Jahre halten,(für Privatanwender),Dann das ständige hysterische Bedrohungszenario des Cyber-Wars.Nur "Saubere Sites"besuchen,nicht jeden Sch…. anklicken ohne Prüfung.Je grösser das Netzwerk,Systeme,umso schlimmer wirds.
    Ich bin Herrn Born seit Jahren dankbar für die doch immer wertvollen Infos !!!
    Gerade bei Funktionsupdates habe ich immer ein"ungutes Gefühl" in der Magengrube!
    Mein Rechner ist aus 2022,alles läuft bestens,bisher keine grossen Probleme.
    Der Rechner muss/wird wieder 10 Jahre halten für mich Privat-User.
    Dann sehn mehr mal "Wat et es Neues jibt".You change never a running System.
    Habe nur gute Grundkenntnisse,beschäftige mich mit Programmierung,und IT-Security als Hobby.
    Viele Grüsse an die anderen Leser!

  5. C.Waldt sagt:

    Danke nochmals für den Tip, auf Ihrer Seite, sich um eine Win 10 LTSC IOT Lizenz 2021 zu kümmern.
    Da kann man diesen ganzen "Spielchen" ziemlich gelassen gegenüber stehen…

    —Grüße—

    • Joseph sagt:

      Beachten Sie jedoch bitte, dass diese "Long-Term-Support" Versionen für Systeme vorgesehen sind, die nicht verändert und nicht upgedated werden. Das bedeutet: Software, die eine neuere Windows-Version voraussetzen, werden nicht funktionieren. Beispiel: Windows 10 LTSC 2021 basiert auf Windows 10 21H2. Adobe gibt als Systemvoraussetzung an: Windows 10 22H2. Möchten Sie also ein aktuelles Photoshop auf diesem System verwenden, dann funktioniert das nicht!

      • Günter Born sagt:

        Dürfte eine seltene Kombination sein … Photoshop würde ich eher auf dem Mac sehen, oder auf einem der modernen "Gängel" Windows-Client und weniger auf LTSC-Versionen.

        Wer auf LTSC setzt, könnte mit Affinity glücklich werden.

        • Joseph sagt:

          Ob seltene Kombination oder nicht – man muss es wissen. Im professionellen Umfeld ist Affinity keine Alternative zur Adobe CC Suite (und selbstredend auch nicht irgendwelche Uralt-Versionen). Die von mir erwähnte Problematik betrifft sämtliche Software inklusive Treiber für zukünftige Hardware – mit LTS-Windows ist schlichtweg nicht gesichert, dass diese funktionieren werden je weiter man sich vom LTS-Releasedatum entfernt. Abgesehen von speziellen Use-Cases oder für Benutzer, die wissen was sie tun, sind diese Versionen von Windows keine empfehlenswerte Alternative.

        • viebrix sagt:

          Photoshop wird oft sehr gerne als Grund angegeben – warum man nicht von Windows auf Linux umsteigen kann… dürfte es also schon sehr häufig ein Thema sein.

          Affinity ist ein guter Tipp, wenn es Open sein soll oder Linux zukünftig in Betracht gezogen werden könnte, dann Krita

      • Anonym sagt:

        Ein älteres oder gar auch ganz altes Photoshop (CS2 oder auch 7.0.1) reicht für 99% der Nutzer völlig aus und funktioniert auch auf alten Windows Systemen einfach weiter.

    • Johnny sagt:

      Einfach ein vernünftiges System nehmen, das nicht von MS kommt, hilft noch viel mehr.

      Dank mit später

  6. Triceratops sagt:

    Nach dem ich diesen Artikel gelesen habe, komme ich mir irgendwie vor wie im Film "Und Täglich grüsst das Murmeltier". Das kommt mir sehr bekannt vor xD. Diese methode hat Microsoft schon bei Windows 7 angewendet und damals Windows 10 den leuten ungefragt auf den PC geschaufelt. Das arme Microsöftchen muss anscheinend verzweifelt sein wieder ein mal, und versucht die selbe masche nun nochmal bei Windows 10 wie damals bei Windows 7. Warten und gedult haben, ist definitiv nicht das ding von Microsoft.

  7. Janami25 sagt:

    Gerade wegen solchen Dingen – wie schon beim Wechsel von Win7 auf Windows 10 – und die Zangsbeglückungen seitens Microsoft dank der achso tollen Zwangsupdates, werde ich mir keinen neuen PC mehr kaufen.

    Linux ist definitiv nichts für mich persönlich. Schon etliche male ausprobiert, und ständig Gefrickel mit irgend etwas, wenn es spezieller wird. Keine Lust darauf.

    Nicht einmal MacOS (Apple) verfährt so und lässt einem die Option, das alte OS zu behalten. Auch beim iPhone. Da ich inzwischen die Geräte nutze, weiss ich, das man hier die Wahl hat.

    Und deswegen bin ich – was ich auch niemals gedacht hätte – was Tablet und Smartphone angeht bereits auf Apple Produkte umgestiegen, und werde das am Rechner auch tun.

    Wenn schon goldener Käfig, dann wenigstens Hard- und Software aufeinander abgestimmt. Und es sollte stabil funktionieren. Bisher hat mich das ganze sehr überzeugt, von Windows weg zu gehen. Im Alter will man halt Stabilität, und nicht Update Orgien mit ständigen Problemen. Adios, Microsoft!!!

    Das muss natürlich jeder selber wissen, aber im Grund lässt Microsoft hier auch keinem eine andere Wahl mehr, und man wird mit deren Zwangsmodulen beglückt, egal ob man will oder nicht.

    • Daniel sagt:

      Bei der Windows-Abkehr gebe ich dir vollkommen Recht. Wobei es bei mir in die Linux-Richtung gegangen ist, das ist aber Geschmackssache.

      Was Microsoft so abzieht ist nicht mehr feierlich und mich auch damals bei Windows 7 schon gestört. Es hat einen Grund warum ich ein bestimmtes Betriebssystem nutze und eben nicht upgrade. Ob es Microsoft nun passt oder nicht, auch ob und wann man Updates installiert entscheide ich und möchte keinen Zwang dazu.

    • Anonym sagt:

      Hier läuft Win7 mit Office 2010 problemlos weiter.

  8. Simon sagt:

    Nein, doch, ohh! :)

  9. L sagt:

    Bei mir war es heute soweit dass mich Microsoft mit ihrem Zwangsupdate auf 24H2 "beglückt" hat. Direkt beim ersten Start nach Update die ersten Probleme. Angeblich werden nun meine Standorteinstellungen "von ihrer Organisation verwaltet". Bitte was?!?!? Ich bin Admin, alleiniger Benutzer des PCs und der war nie, ist nicht und wird nie Teil einer Domäne sein!!! Microsoft sperrt mich damit also mal hübsch aus meinen eigenen Einstellungen aus. Danke für nichts!!!
    Abhilfe brachte erst das löschen div. Registry Einträge, etwas was man dem gemeinen User besser nicht zutrauen sollte.

    Und sowas tolles bringen sie mit Gewat auf alle Systeme, ganz toll! Qualitätskontrolle ist bei Microsoft also schonmal keine vorhanden.
    Setzen 6, Microsoft!

  10. aus dem Rhein-Main Gebiet sagt:

    Laut Anzeige der Buildversion auf dem Desktop (Registrykey Computer\HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\Desktop\PaintDesktopVersion) handelt es sich bei der Version um ein Insider Preview.

    Leider kann ich keinen Screenshot hier anhängen. Einfach beim oben genannten Registrykey den Wert auf 1 setzen. Danach den Bildschirm mit F5 aktualisieren.
    Und es wird die Buildnummer angezeigt. bei mir lautet diese:

    Windows 11 pro Insider Preview
    Build 26100.ge_release.240331-1435

    WinVer zeigt dagegen Version 24H2 (Build 26100.2894)

    Ja was denn nun?

    Und wer die Systemsteuerung | Programme und Features aufruft. Dort die Sortierung der installierten Programme nach Datum absteigend sortiert, stellt fest daß sehr viele Programme (auch NICHT Microsoftprogramme) das Datum der Installation von 24H2 haben.

    Aber nicht alle. Sehr viele Programme haben weiterhin das ursprüngliche Installationsdatum.

    Bei 23H2 lautete die Anzeige:
    Windows 11 Pro
    Build 22621,ni_release.220506-1250

    Also wenn Microsoft es bis Heute nicht geschafft hat, die Buildversion grade zu ziehen. Und jetzt Insider Builds auf die Mehrheit loslässt, dann ist denen nicht zu helfen.

  11. C Wallner sagt:

    Bin voll in das rcbottom.sys BOOT BSOD Fiasko nach der 24H2 Zwangsupdate-Beglückung gelaufen (Google liefert dazu auch dutzende Hits). Frage mich, warum Microsoft das Update für AMD-basierte Systeme freigibt, die diesen Raid-Treiber nutzen, ohne die damit verbundenen (sicherlich bekannten) Probleme zu validieren und entsprechende Updatehinweise zu geben – oder das Update ganz zu sperren.
    ACHTUNG! Auf dem AMD-Webseite für den Raid-Treiber gibt es dummerweise nur aktualisierte Treiber für AM5-Plattformen, die das BSOD-Problem adressieren, AM4 bleibt seitens AMD (erst einmal?) außen vor.
    MSI als Mainboard-Hersteller hat spezifisch für mein X570 Chipsatz basiertes Mainboard glücklicherweise aktualisierte Treiber bereitgestellt. Allerdings funktioniert das automatische Update nur unvollständig (danke Microsoft hierfür). Installiert / aktualisiert man die Treiber über die Inf-Datei, werden die Treiberdateien im System zwar ausgetauscht, die Treibereinträge aber nur für die Geräte aktualisiert, die keinen Reboot zur Aktivierung des Treibers benötigen. Bedeutet, es bleiben Gerätetreiber-Einträge im System für Boot-relevante Geräte, die noch auf die alten Inf-Informationen verweisen. OBWOHL die Treiberdatei bereits im System ausgetauscht wurde. Bedeutet weiterhin, dass für Geräte mit nicht geänderter Treiberinformation der aktuelle und aktive System-Treiber als unsigniert gilt (alte Inf-Information trifft auf neue Treiberdatei, Hash passt nicht zusammen) und deshalb für dieses Gerät durch Windows 11 24H2 mit Treibersignatur-Validierung nicht geladen wird und damit dann wieder zum BSOD führt (unsigned driver wird für diese Geräte nicht geladen!) . Somit muss man EXTREM aufpassen, und den Treiber jedes registrierten Geräts im Gerätemanager prüfen, dass bei bootrelevanten Treibern auch ja alles als signiert zurückgemeldet wird, bevor man tatsächlich auf 24H2 aktualisiert. Das Problem hat mich dutzende Stunden und Recovery-Anläufe über Systembackups gekostet, bis 24H2 am Ende überhaupt lief. Wie Microsoft sowas rausprügeln kann und das bei ziemlich einfach zu validierenden Systeminkompatibilitäten ist mir unbegreiflich. Ein "normaler" Anwender ohne Systemkenntnisse wird hier komplett im Wald stehen gelassen. Die Microsoft'sche Treiber(registrierungs)-Hölle ist um ein Kapitel reicher. Absicht um Hardwareverkäufe anzukurbeln? Oder will man Leute dazu bringen, sich nun endgültig mit Linux als Alternative zu beschäftigen?

    • viebrix sagt:

      Wenn ich mir das so durchlese, dann macht mir das Sorgen um die Notebooks im familiären Bereich, die alle Windows verwenden. (Schon wieder so eine Aktion nach dem automatisierten und ungefragtem Einschalten von Bitlocker)
      Zum anderen denke ich mir, das vielbesagte "gefrickel", das man angeblich in Linux machen muss, ist bestimmt bei weitem nicht annähernd so umfangreich und mühsam. Im Gegenteil, in den jeweiligen Foren werden einem schon die Befehle für eine Konsole vorgegeben und man muss diese nur mehr pasten… Falls das wirklich nicht funktioniert hat, dann darf man da auch noch nachfragen und bekommt Hilfe.
      Meist sind aber so Aktionen in der Konsole bei entsprechender Distribution auch eher eine sehr seltene Angelegenheit.

      • My2cents sagt:

        Linux läuft in geschätzten 90% der fälle out of the Box. außer es braucht komische Hardware oder besondere Software dann kann es ans frickeln gehen. wobei ich das nicht als gefrickel empfinde hier und da mal eine config anzupassen. Die Registry wir man sie aus Windows kennt fehlt halt, ansonsten ist es das gleiche.

  12. Robert Fischer sagt:

    Ziehen die Reg Keys zur Targetversion auch unter W11?

    Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Windows\WindowsUpdate\TargetReleaseVersion

  13. Axel sagt:

    Hallo,
    nach zwangsweisem automatischen Installieren von 24H2, habe ich folgendes Problem:
    Das Dialogfenster "Benutzerkontensteuerung" kommt 1-2 Sekunden verzögert.

    Ebenso stelle ich eine Verzögerung beim Starten einer Text-Datei mittels notepad++ fest.

    Könnt ihr das bestätigen?

    Ausserdem hat 24H2 wieder "Modern Standby" aktiviert, was aber mit dem bekannten Registry-Hack erneut zu beheben ist.

    • aus dem Rhein Main-Gebiet sagt:

      Kann ich nicht bestätigen. Hier ist der "Modern Standby" auch nach dem Upgrade auf 24H2 NICHT aktiv!.

      • Axel sagt:

        Hi, mich würde brennend interessieren, wie du feststellst, dass modern standby aktiv oder deaktiviert ist.
        Hintergrund meiner Frage ist, dass ich zwar für mich eine Lösung (mit einem zusätzlichen Registry Eintrag) gefunden habe, aber es evtl. noch andere Lösungsansätze gibt, die ich (noch) nicht kenne.

        Das Problem mit dem verzögerten Herunterfahren wird durch 2 Dienste verursacht: 1. "Windows Modules Installer" und 2. "Container-Manager-Dienst"

    • aus dem Rhei-Main Gebier sagt:

      Kann ich hier nicht bestätigen. "Modern Standby" ist nicht aktiv nach dem Upgrade auf 24H2.

  14. My2cents sagt:

    was passiert denn wenn man die Telemetrie Server von Microsoft auf eine Blockliste schreibt. läuft das Update dann immernoch?

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