[English]Gibt es in Windows 11 24H2 ein Problem mit dem Ressourcenverbrauch durch den Virtual Machine Memory Manager (Vmmemcm), der dann zum Einfrieren des Systems führt? Seit Dezember 2024 liegen mir entsprechende Berichte vor – und es scheint einen Zusammenhang mit der Sandbox zu geben.
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Ein Leserhinweis zu Problemen
Blog-Leser Karel hatte sich zum Beitrag Patchday: Windows 10/11 Updates (11. Februar 2025) mit diesem Kommentar gemeldet und schrieb, dass sein Notebook plötzlich "Probleme habe". Sein Laptop (Framework Core i5 12th Gen) stürzt seit dem Update vom 11. Februar 2025 immer ca. 60-90 Sekunden nach dem Start ab, egal ob Nutzer angemeldet sind oder nicht.
Der Leser schreibt, dass ein Prozess mit dem Namen VmmemcmSysPrep extreme Ressourcen benötigt. Der Prozess werde dann von dem Prozess VmmemcmFirstBoot abgelöst, der ebenfalls einen hohen Ressourcenverbrauch aufweist. Die Lüfter drehen dann auf ein Maximum hoch und das System friert ein.
Der Leser gibt an, kein Windows Subsystem for Linux (WSL), aber die Sandbox als Feature aktiviert zu zu haben. Er muss die Sandbox aber nicht starten, damit das passiert.
Auch dieser MS Answers-Forenpost aus dem Jahr 2020 befasst sich mit dem hohen Speicherverbrauch, verursacht durch das Subsystem for Linux (WSL).
Beschreibung von vmmem
Raymond Chen hat bereits 2018 den Beitrag What is this vmmem program that is using up all my CPU and memory? mit einigen Erklärungen zu vmmem und dem hohen Ressourcenverbrauch publiziert. vmmem ist ein virtueller Prozess, den das System erzeugt, um die von Ihren virtuellen Maschinen verbrauchten Speicher- und CPU-Ressourcen darzustellen.
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Falls also der Prozess vmmem viel Arbeitsspeicher und CPU-Ressourcen verbraucht, bedeutet dies, dass virtuelle Maschinen viel Arbeitsspeicher und CPU-Ressourcen verbrauchen. Ist zumindest ein Fingerzeig, was bei Windows 11 24H2 klemmen könnte.
Posting auf reddit.com
Bei einer Suche nach den obigen Begriffen stößt man auf den reddit.com-Beitrag MSI Laptop stürzt mit VmmemcmFirstBoot und VmmemcmSysPrep ab (Bolko hatte hier ebenfalls auf den reddit.com-Post hingewiesen). Auf reddit.com schrieb jemand vor einem Monat, dass sein Notebook "in den letzten 3 Tagen" immer wieder komplett ab stürzt. Er muss den Power-Button gedrückt halten, bis er sich ausschaltet.
In den ersten 2 Minuten, bevor das System abstürzt, kann er im Task-Manager sehen, dass 'VmmemcmSysPrep' viele Ressourcen verbraucht und dann auf 'VmmemcmFirstBoot' umschaltet. Darauf stützt das System schnell ab. Im reddit.com-Thread bestätigen weitere Nutzer diese Abstürze auf Notebooks diverser Hersteller, wenn Windows 11 24H2 installiert ist. Es hängt wohl mit der Virtualisierung zusammen.
Weitere Bestätigung eines Lesers und Workaround
Blog-Leser KaffeLama bestätigt, dass die gleichen Symptome bei ein paar Thinkpads (X1 Gen 12) in seinem Umfeld auftreten. Das Deaktivieren des Sandbox als Features habe erst einmal ausgeholfen.
Auf GitHub gibt es den Eintrag VmmemCmFirstBoot freezes Framework Laptop, der das Problem für einen Framework-Laptop beschreibt. Aber es tritt wie oben erwähnt, auch bei anderen Notebook-Modellen weiterer Hersteller auf.
Bolko hatte in diesem Kommentar noch einige Informationen ergänzt. Das Problem tritt unter Windows 11 24H2 auf und hängt mit den Virtualisierungsfunktionen (Sandbox, WSL etc.) zusammen.
- Das Deaktivieren der Virtualisierung im BIOS / UEFI behebt das Problem.
- Das Abschalten der Sandbox-Funktion als Windows-Feature behebt das Problem.
Dann funktioniert allerdings das Windows Subsystem für Linux (WSL) nicht mehr. Bolko merkt an, dass laut DMP-Log-Datei der "Intel Smart Sound Technology-Treiber" die Ursache für den Ressourcenverbrauch sein soll.
Ich sehe es so: Kann man nichts machen, ist halt Microsoft und sein Windows 11 24H2, was seit dem 21. Januar 2025 "now broadly available is" und auf die Anwender losgelassen wird.
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ich hatte hier ein Notebook aus der Verwandtschaft, dass in engem zeitlichen Zusammenhang mit diesem Update schon beim Booten den Dienst mit BSOD verweigerte. ein kritisches System hätte einen Fehler, zu dem MS auch die Deaktivierung der Virtualisierung empfahl. was allerdings nicht half. erst eine Neuinstallation (dann per Default ohne Sandbox etc.?) konnte das Gerät Wiederbeleben.
Ich hatte das Problem vor zwei Tagen auf einem Windows 10 22H2 ebenfalls gehabt.
Die virtuelle Maschine (Hyper-V) war sehr langsam.
Im Taskamanger hatte ich gesehen das der Prozeß vmmem 100% HD-Auslastung erzeugt.
Der Prozeß ließ sich nicht beenden (fehlende Rechte), obwohl ich als Admin angemeldet war.
Runterfahren wollte das Notebook auch nicht, weshalb ich dann um es kurz zu machen Windows hart ausgeschaltet habe. Nach dem Reboot lief wieder alles.
wie habt Ihr das bemerkt welcher Dienst es ist ? Bei mir friert es an einem laptop seit heute auch nach dem Startsehr schnell ein (win11). In der Ereignisanzige finde ich keinen Hinweis. Nur abgesicherter Modus hilft. Ich habe aber nur 14 zusätzliche Featues aktiviert, keine Sandbox. Habe ich ein anderes Problem ? Kann versuchen das letzte Update zu deinstallieren im reparaturmodus. Im abgesicherten modus komme ich da nicht hin.
versuch es per: wusa /uninstall /kb:XXXXXXX /quiet
Habe gestern auf dem W-11-24H2-Host mit 32 GB RAM drei W-10-Gäste in Hyper-V parallel per Windows-Update aktualisiert, dabei ist mir nichts außergewöhnliches aufgefallen.
WSL und Sandbox sind nicht aktiviert, insofern deckt sich das mit den obigen Angaben.
Virtualisierung im BIOS ist aktiv.
Kurze Info: Hie ging es wieder nachdem ich im abgesicherten Modus einiges an Software dinstalliert hatte. Das Notebook hatte noch CC Cleaner drauf wo der Vorgänger am Ort mal draufgemacht hatte und der nicht gebraucht wird, diesen auch deinstalliert.
Danach neu gebootet und es gab kein Problem mehr. Ich verdächtige stark das Update ( es wurde gestern morgen installiert) in Kombination mit dem CC Cleaner.
Danach mehrfach gebootet und wieder in Betrieb genommen. Seither kein Problem mehr . Mein Fehlerbild entsprach exakt dem oben beschriebenen.
Windows 11 24H2 (mit 32 GB RAM) wegen Speichermangel in die Knie zwingen hab ich die Tage auch ohne Virtualisierung hinbekommen: Ich wollte in Paint.NET ein 70.000×40.000 großes Bild mit zwei Ebenen bearbeiten, dann erhielt ich einen BSOD mit "NO_PAGES_AVAILABLE". Wozu gibts eigentlich virtuellen Speicher?
Es sollte dabei ein hochaufgelöstes Luftbild einer Gemeinde auf ein Satellitenbild als Hintergrund gelegt werden.
Sicher, dass Du für den Job mit Paint.net das richtige Tool gewählt hast?
Egal welches Tool, ein BSOD sollte eigentlich nicht gezeigt werden.
Da hast Du sicher recht, was meinen Einwand nicht entkräftet.
Der BSOD kann durch Gerätetreiber (defekt, zu alt, Konflikte mit anderen Treibern), Registryfehler, Befall mit Schadsoftware, Hardwaredefekte u.v.m. verursacht werden. Ohne Fehlercode und Suche der Fehlerursache ist es spekulativ, den Bluescreen dem Betriebssystem anzulasten. Just my 2 cents.
Ganz einfach: der RAM war voll. 32 GB RAM nachgelegt und dann ging das auch.
Trotzdem sollte das Tool dann nett "RAM ist voll" sagen und nicht einen BSOD erzeugen.
Bin nun mit einem Windows 11 Pro System, das drei virtuelle Maschinen betreibt auch betroffen, konnte aber bisher noch keine Nachvollziehbarkeit anhand Vmmem durchführen, da das Gerät vollständig eingefroren ist und bisher kein Taskmanager dazu offen war.
Ein Abschalten der Virtualisierungsfunktionen im Bios ist Aufgrund der Hyper-V Verwendung keine Option. Sandbox Features sind deaktiviert.
Bislang habe ich KB5052093 nicht installiert – gibt es hier eine Problembehebung?
Reported it to Microsoft on Feedback Hub.
If you encounter a similar issue please do upvote/share details so that it gets fixed quickly
https://aka.ms/AAuy732
Hat schon jemand probiert, ob das mit dem März-Update KB5053598 behoben ist?