Windows 11 24H2: Microsoft veröffentlicht CPU-Listen (Feb. 2025)

Windows[English]Um Windows 11 24H2 offiziell zu installieren, fordert Microsoft die Verwendung einer kompatiblen CPU. Vor einigen Tagen wurde nun eine aktualisierte Liste kompatibler CPUs für AMD und Intel veröffentlicht. So richtig viel hat sich nicht geändert – bei AMD kommt eine CPU dazu, bei Intel ist die Unterstützung für diverse CPUs für OEM-Neugeräte gestrichen worden.


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Aktualisierte CPU-Unterstützung

Seit der Freigabe des Betriebssystems führt Microsoft ja Listen mit unterstützten Prozessoren (siehe Windows 11: Die Hardware-Anforderungen). Systeme, die keine der unterstützten Prozessoren besitzen, sind vom offiziellen Upgrade auf Windows 11 24H2 oder von einer Installation ausgeschlossen (aber es gibt by-passing-Lösungen). Microsoft gibt an, dass Systeme mit nicht offiziell unterstützten CPUs in Zukunft keine Updates mehr bekommen könnten. Das ist seit der Freigabe von Windows 11 bekannt.

Die alten CPU-Listen

Die nachfolgenden Links zu (bisher bekannten) Listen kompatibler CPUs sind aber teilweise noch auf dem Stand von 2023 oder 2024:

Persönlich verfolge ich die Änderungen nicht, da ich kein System mit Windows 11 auf Hardware betreibe, sondern nur virtualisiere.

Neue AMD CPU-Liste

Ich bin aber am Wochenende bei neowin.net auf diesen Beitrag gestoßen, der das Thema CPU-Unterstützung für Windows 11 24H2 aufgreift. Dort verweist man auf den Supportbeitrag Windows 11 version 24H2 supported AMD processors vom 13. Februar 2025. Die Zusammenfassung lautet, dass AMD Ryzen 8000er Desktop- und Mobil-Prozessoren in die Liste aufgenommen wurden. Fehlen sollen die Ryzen 9000-Desktop- und Ryzen AI Max+- sowie 300-Serien-CPUs.


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Bei Intel entfallen CPUs (für Neugeräte)

Auch für Intel-CPUs hat Microsoft die Liste der unterstützten Prozessoren für Windows 11 24H2 zum 13. Februar 2025 im Support-Beitrag Windows 11 version 24H2 supported Intel processors veröffentlicht. neowin.net weist in diesem Artikel darauf hin, dass die Unterstützung für Ice Lake U und Y (Intel 10th Gen Mobile) und Comet Lake (Intel 10th Gen Desktop und Mobile) SKUs gestrichen wurde. Zudem sei die Unterstützung für Teile der 8. und 9. Generation (Cofee Lake) ebenfalls eingestellt worden. Neowin.net hat die Liste der betroffenen 10th Gen, 9th Gen und 8th Gen Prozessoren im verlinkten Artikel zusammengestellt.

Ergänzung: Da es in den Kommentaren angesprochen wurde, relevant ist Microsoft Kategorisierung "OEMs may use the following CPUs for new Windows 11 devices". Sprich: Gerätehersteller dürfen die betroffenen Prozessoren in Neugeräten nicht mehr verbauen, wenn sie das "Windows 11 Kompatibilitätslogo" erhalten wollen. Für Altgeräte ändert sich bei Windows 11 24H2 bezüglich des CPU-Supports für die aus der MS-Liste entfernten Prozessoren nichts – dürfte aber für künftige Windows 11 Versionen relevant werden.


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34 Antworten zu Windows 11 24H2: Microsoft veröffentlicht CPU-Listen (Feb. 2025)

  1. Anonym sagt:

    winfuture hat bereits korrigiert, dass dies eine oem empfehlung und keine endkundenempfehlung ist. für bestand ändert sich daher nichts, meinem verständnis nach.

  2. Werner Wermann sagt:

    Die entfernten Gen8,Gen9 und Gen10 CPUs betreffen nur OEM Hersteller die ihre *neuen* Geräte mit Win-Logo und vorinstalliertem Win 11 ausliefern.
    Das Dokument richtet sich eben an die OEM Hersteller ( Dell, HP und Co )
    "OEMs may use the following CPUs for new Windows 11 devices."

    Es bedeutet nicht das Gen8 CPUs generell nicht mehr unterstützt würden.
    Die Anforderungen für Win11 sind weitehin TPM 2.0 und ab 24H2 der CPU Befehlssatz SSE4.2

    https://www.igorslab.de/microsoft-beendet-seinen-support-fuer-intels-comet-lake-prozessoren-bei-windows-24h2/

    • Blubmann sagt:

      Ah ok, das ist dann nochmal etwas bisschen anders. Ich war jetzt grad schockiert. 10th Gen. ist ja grad mal so 4 oder 5 Jahre alt, also noch brauchbar. Wäre für mich sonst der letzte Grund gewesen von Windows komplett auf Linux zu wechseln.

      • Christian Krause sagt:

        Jetzt Wechsel ich aber WIRKLICH!!!!
        Ach, betrifft nur OEMs. Dann bleib ich noch was bei Windows 11!

        " Ey Satya, wenn wir die 10th Gen Core Serie rausschmeissen, wechselt der Blubmann aus dem Born Forum echt [sic] zu Linux. Ich sag doch, die müssen wir unbedingt im Support halten!"
        -"Ja OK, dann lass sie noch was drin!"

    • GüntherW sagt:

      Hast du eine Ahnung WAS das soll?

      Auf der einen Seite werden die Prozessoren weiter unterstützt, aber "OEM Hersteller" dürfen sie nicht mehr nutzen?

      Das betrifft doch dann auch Refurbisher?

      Grüße

      • Chris sagt:

        Wahrscheinlich verfolgt MS eine neue Politik das ein CPU bei einen neuen PC maximal 4 Generationen alt sein darf. Performancetechnisch macht es mal wieder keinen Sinn, da ein i9 der 10 Gen. einen i5 der 11 Gen. mal locker in die Tasche steckt.

        • GüntherW sagt:

          Das wäre doch der totale Bullshit…..

          Ich kann es aus Sicht von Windows 11 verstehen, dass evtl. keine Produkte auf den Markt kommen die von der Performance…. Wobei du schon angemerkt hast, dass es keinen Sinn macht. Ich glaube aber nicht, dass das der Grund ist. Der nächste Schritt wäre dann die CPUs auch von irgendwelchen Updates auszunehmen. So wie das formuliert/aufgebaut ist muss man ja schon davon ausgehen, dass das bald kommen könnte.

          Wenn es irgendwelche Sicherheitsgründe dafür gibt, OK. Wobei die selbst bei den Windows 11 Anforderungen nie wirklich kommuniziert/begründet wurden.

          Ich hab keine Ahnung was es genau für den Endkunden bedeutet, ich hab keine Ahnung warum….

      • Phadda sagt:

        Ein Refurbisher ist kein Assemblierer, sondern nur ein Aufbereiter und Verkäufer von vorher durch OEM Hersteller assemblierte Geräte. Ergo betrifft es weiterhin nur die Hersteller wie HP/Lenovo/Dell plus alle anderen kleineren usw.
        Die ersten Gen8 Intel sind von Q3/17 (Gen10 Q3/19!), also 8 Jahre Alt. Mittlerweile gelten Autos >8 Jahre schon als Schrott bzw. werden nicht mehr vom Markenautohaus noch gerne angekauft :-D

        • John Doe sagt:

          Ich gehe stark davon aus, dass das eben doch die MAR-Lizenzen (Microsoft Authorized Refurbisher) betreffen wird. Die werden soweit mir bekannt von Microsoft als OEM-Lizenzen behandelt.

          Wenn es also Zukünftig OEM-Lizenzen nur noch für CPUs gibt, die <=4 Generationen alt sind, dürfte es bald keine offiziell re-lizenzierten Geräte mehr geben (MAR). Das betrifft den Privatkunden eigentlich nicht, weil es hier kaum zu rechtlichen Problemen kommen sollte, aber:

          Bei gebrauchter Software (Kauf, Handel damit, d.h. auch Aufbereiter) muss ich Lückenlos nachweisen können wo die Software her kommt *und* dass der Vorbesitzer sie nicht mehr einsetzt. Das ist bei refurbished meist nicht möglich und selbst wenn ein Verwaltungsaufwand, den keiner machen will. Da ist eine MAR-Lizenz, die gegen kleines Geld bei der Wiederaufbereitung dazu kommt, das kleinere Übel – das fällt dann aber weg bzw. trifft nur noch auf "frische" Geräte zu, d.h. 3-4 Jahre alt und mit zum Kaufzeitpunkt aktuellster CPU gekauft.

          Alles in allem eine Richtlinie, die den refurbisher-Markt treffen dürfte und für deutlich mehr Elektroschrott sorgen wird.
          Es scheint wirklich so, als betreibt Microsoft aktiv Verkaufsförderung von neuer Hardware.

          • Ulrich Brossmann sagt:

            Refurbished PCs und Laptops stammen doch meist aus dem Business Bereich (EDV Leasing) Da ist das kein Problem. Kann mir aber gut vorstellen dass Microsoft die 10 Euro Angebote bei idealo & Co stoppen möchte

            • John Doe sagt:

              Das ist da auch ein Problem, weil es ja jetzt die tollen Microsoft Accounts gibt, an die man die Lizenz koppeln kann.

              Der Vorteil davon ist, dass man seine Lizenz auf neue Hardware umziehen kann, ohne die Hotline bemühen zu müssen, wenn man z.B. Mainboard und CPU tauscht.

              Der Nachteil ist, dass nur weil der Key im BIOS ist dies nicht mehr bedeutet, dass die Lizenz zwangsläufig mit dem Gerät mitwandert.

              Ich vermute also, dass das Problem Leasingnehmern voll in der Cloud mit Microsoft-Accounts agieren sehr wohl besteht.

              Kann mich natürlich auch irren, aber ich rechne bei MS lieber mit dem Schlimmsten.

  3. Chris sagt:

    WTF!?

    Das muss doch ein Fehler sein, es können doch nicht einfach ein halbes Jahr vor der finalen Notwendigkeit, von jetzt auf gleich, 3 Prozessorgenerationen (8,9 und 10) bei Intel raus fallen!?

    Diese CPUs wurden offiziell schon mit Windows 11 Lizenzen verkauft und ausgeliefert.
    Sowohl als Neuware, wie auch im Refurbish Markt aktuell.

    • Tom sagt:

      So wie man liest, betrifft das ja auch keine schon verkaufen Geräte. Die Hersteller dürfen nur keine neuen Windows 11 zertifizierten Geräte damit produzieren.

  4. ne0.exe sagt:

    Extrem asoziales Verhalten seitens Microsoft.
    Ein Bekannter von mir hat vor einem Jahr mehrere Geräte für einen Freund besorgt, die Windows 11 unterstützten. Auf den Geräten war Windows 11 23H2 vorinstalliert. Der Support hierfür läuft nun im November aus, und die Geräte können theoretisch entsorgt werden, da die CPU nicht mehr unterstützt ist…

    • GüntherW sagt:

      Ich weiß nicht ob hier Jemand mitspielt, ich fange jetzt langsam an wegen so einer Scheiße PR technisch Amok zu laufen.

      Mich kotzt es langsam richtig an, dass Microsoft ohne irgendeine begründete Erklärung Hardware ausschließt und hier riesige "Müllberge" erzeugt. Selbst wenn es eine Erklärung gäbe, die Kommunikation ist total scheiße. Das Betriebssystem ist im Kontext auch total scheiße und wird immer schlechter. Das ist auch bei anderen Produkten so, dass einfach irgendwas rausgekotzt wird und die Produkte werden nicht ersetz, weil sie nicht mehr funktionieren sondern weil irgendwas nicht mehr supported wird.

      Ich bin echt am überlegen, ob ich hobbymäßig auch noch anfange irgendwelche Institutionen, Abordnete und Co. anschreibe, Microsoft selber auf den Sack gehe und bei jeder Gelegenheit etwas dagegen sage, einfach damit da Thema mehr Aufmerksamkeit bekommt.

      Bei jedem ver**** Bug den ich irgendwo finde gehe ich den Herstellern schon so auf den Sack.

  5. Andy (007 aus Wien) sagt:

    MS veröffentlicht eine CPU-Abschussliste.

    Einige CPUs, die bisher von Windows 11 unterstützt waren, werden ab sofort nicht mehr unterstützt und erhalten ohne Vorwarnung bzw. ohne Werbeeinblendung "Bitte neuen Rechner kaufen" keine Sicherheitsupdates mehr.

    Die Zahl der Zombierechner könnte ansteigen.

  6. Gunnar sagt:

    Die Listen sind in mehrerlei Hinsicht leider inkonsistent und schlampig (z.B. finden sich diverse Modelle auf den Listen mit unterschiedlichen Namen / inkonsistenter Schreibweise) und einige CPUs sind schlicht doppelt gelistet.

    Zudem wurde offenkundig bislang nur die neue 24H2 Liste veröffentlicht, nicht aber die Win11 Gesamt-Liste aktualisiert.

    Wir werden warten müssen bis https://learn.microsoft.com/en-us/windows-hardware/design/minimum/supported/windows-11-supported-intel-processors aktualisiert wurde, um hier mehr Klarheit zu haben.

    Denkbar wäre, dass Microsoft sich von alten Mitigations die Performance kosten (z.B. Meltdown) endlich trennen möchte. Wobei das nicht konsistent wäre, denn die 10. Generation Intel wäre davon gar nicht betroffen. Aber ohne Stellungnahme Microsoft warum genau man diese CPUs entfernt hat, ob das Absicht oder Schlamperei ist wird man hier nicht weiter kommen. Pure Spekulation.

  7. Anonym sagt:

    Bis auf ein System mit Core i9 der 12. Generation haben alle meine Systeme automatisch auf 24H2 aktualisiert und da es sich dabei um Systeme mit Intel CPUs der 8. und 9. Generation handelt, würde ich davon ausgehen das die auch weiterhin unterstützt werden :)

    Wenn nicht dann ist halt doch endlich Linux angesagt, ein aktuelles Windows brauche ich nur auf dem Gaming PC und da ist auch eine aktuelle AMD CPU drin. So langsam frage ich mich auch ob man den Gaming PC dank Kernelmode Anticheat nicht eh als kompromitiert ansehen müsste. Aber das würde dazu führen das man für verschiedene Aufgaben verschiedene PCs braucht. Und nein Virtualisierung ist m.E. keine zusätzliche Sicherheitsschicht auch wenn uns Microsoft das mit VBS auch anders propagiert.

  8. Froschkönig sagt:

    "aber es gibt by-passing-Lösungen"

    Die funktionieren nicht mehr wirklich. Mit 23H2 konnte ich zwar TPM 1.2 auf einem Xeon E5-1620 umgehen, aber nach dem Update auf 24H2 ist die Kiste auf die Nase gefallen.

    Diese Liste bei Neowin ist natürlich nicht komplett und umfasst nur die Desktop-Prozessoren, Xeons die in höherwertigen Workstations verbaut wurden, tauchen da nicht auf.

    • Stefan (AT) sagt:

      Inplace gibt es einige Registryeinträge, sonst vom Rufus-generiertem Stick ein Inplace Upgrade machen. Ich hab hier gerade in VMs gute Erfahrungen gemacht (kein TPM, 6. Gen/Legacy Bios).

  9. michael sagt:

    Am besten ein vermurkstes 24H2 auf eine vermurkste Intel 13 und 14 Gen CPU – das macht sicherlich Spaß.

  10. Phadda sagt:

    Eine Seite rudert nach deren Falschmeldung zurück > https://winfuture.de/news,148874.html

    • Werner Wermann sagt:

      Die erwähnte Seite schreibt oft genug sonderbares Zeugs.
      Lies mal hier die Beiträge von Born zum Thema Gebraucht-Lizenzen
      …und geht da rüber und brech mal eine Diskussion von Zaun .

      Aber auch an vielen anderen Stellen.
      Für meinem Geschmack finden sich dort eher "Amateur-Beiträge" über Dinge
      die man irgendwo anders gelesen aber oft genug nicht gut verstanden hat.

  11. Opa sagt:

    Hier eine Neueinordnung des Themas nach einer Aussage von MS

    https://winfuture.de/news,148882.html

  12. Peter sagt:

    Aktueller Test des Upgrades von Win 11 Pro 22H2 auf 24H2 auf i5 8. Gen:

    Habe heute ein refurbish Thinkpad T580 mit i5-8350U von 22H2 auf 24H2 aktualisiert. Die App "PC-Integritätsprüfung" zeigte alles auf Grün und das Upgrade lief auch fehlerfrei durch (ca. 2 Stunden).

    VG

  13. Luzifer sagt:

    Können gern alle CPU rausnehmen… meine Rechner können alle Win11, kriegen sie aber ned… support von W10 bis 2032 gesichert, also wayne?

    W11 "Desaster" Windows kommt mir nicht auf meine Rigs.

  14. DVO sagt:

    Gebrauchte Geräte vom Gebrauchtwarenhändler. Sind diese betroffen?

    Was ist mit Geräten vom Händler, welche ursprünglich mit Windows 10 an den Erstverwender ausgeliefert und jetzt als Gebrauchtgeräte an Privatleute mit Windows 11 verkauft werden? Fallen die dann auch aus dem Support heraus?

    Konkretes Beispiel
    Lenovo T14s (Type 20T0, 20T1) Laptop (ThinkPad) – Type 20T1
    1x Intel Core i5-10310U vPro Processor(Core i5-10310U vPro)
    1x 16 GB DRR4-3200
    Windows 10 Pro 64(EN:English,FR:French,IT:Italian,DE:German,NL:Netherlands Dutch)
    1x 512GB PCIe TLC
    1x Bluetooth Version 5.1; Intel Wi-Fi 6 AX201 2x2ax
    1x 1 Type C (USB 3.2 Gen 2 + DP 1.2 + PD 3.0 + Thunderbolt); 1 Type C (USB 3.2 Gen 2 + DP 1.2 + PD 3.0); 2 USB 3.2 Gen 2 (Type A); Audio Jacks; HDMI 1.4; CS18 Docking

    Der Prozessor stand bei MS auf der Liste.
    TPM 2 ist vorhanden.
    Beim Hersteller Lenovo gibt es alles für Windows 11.
    Ich ging daher davon aus, dass das Gerät für Windows 11 geeignet ist und der Gebrauchthändler keinen Murks verkauft.
    Check und Kauf vor ca. einem Monat.

    Nach dem Kauf zeigte sich, dass Windows 11 Pro 24H2 installiert war.
    Über die Seriennummer sieht man, dass im Juli 2021 die 3-jährige Garantie losging.
    Eine Reparaturhistorie hat es nicht.

    Wenn solchen Modellen die Windows Updates abgedreht werden würden, wäre als Folge der Gebrauchtmarkt dafür tot. Was wiederum Folgen für den Erstverwender hätte.

    Ernsthaft?

  15. Micha sagt:

    Microsoft möchte halt damit erreichen, das beim Neukauf eines PCs oder Laptops aktuelle Hardware verbaut ist. Wenn ich so manches Prospekt vom lokalen Elektromarkt anschaue, ist der Schritt durchaus verständlich.

    Andererseits hat Intel, CPUs der 9th gen und älter häufig den Status "Disconnected" verpasst.
    Bei CPUs der 8th gen wird auch schon ein Termin für das Ende des erweiterten Supports angegeben. Das ist meistens der 30.06.2025.

    Microsoft möchte wahrscheinlich kein weiteres mal ein Clover Trail Desaster erleben.

    Microsoft hat damals den Unmut der Benutzer abbekommen. Intel war allerdings die Ursache dafür. Damals hat Intel für die Atom Modelle keine neuen Grafiktreiber mehr veröffentlicht. Windows 10 Updates waren dadurch nicht mehr Installierbar. Für die letzte kompatible Windows 10 Version gab es von Microsoft eine Supportverlängerung bis zum 10 Januar 2023.

    Ab der 11th gen wurde die Integrierte Grafikeinheit geändert. 10th gen und älter haben häufig eine UHD630 integriert. Wenn Intel für die UHD630 den Support einstellt, hätte Microsoft wieder das oben erklärte Problem.

    • DVO sagt:

      Danke dir für diese Infos.

      Somit war mein Neukauf eines Lenovo E16 mit dem i7-1355U, genannt "die Gurke", vielleicht doch kein Fehlkauf.

      Das Teil hat zusätzlich noch eine nvidia Grafik. Eventuell ermöglicht diese dann den Betrieb mit einigen Windows 12 Versionen. *g*

      Von Gebrauchtgeräten lasse ich erstmal die Finger weg. ;-)

  16. Michael Kugelmann sagt:

    Hallo,
    ich hatte mich gerade mit HP PRODESK Rechnern mit Prozessoren der 8. und 9. Generation Intel ausgestattet und jetzt das Disaster mit Windows 11 24H2.
    Jetzt reicht es mir!!
    Ich habe mich schon mit Linux Mint 22.1 auseinander gesetzt, das sieht vielversprechend aus. Hier kann man für jedes emulierte Windows Programm eine Bottle einrichten und diverse Librarys installieren. Das einzige was nicht so richtig funktioniert ist HDMI Audio. Banking habe ich noch nicht probiert.

  17. Thomas sagt:

    Ach bitte, lässt die Kirche doch Mal im Dorf!

    Die Liste besagt, dass kein OEM-Hersteller Geräte mit Win11 (24H2) LOGO bewerben darf, wenn sie keine CPU aus der Liste enthalten (und die anderen Anforderungen).

    Das heißt nicht, dass ältere CPUs nicht mit 24H2 laufen. Dazu gibt es auch die abstrakten Beschreibungen der geforderten Fähigkeiten des Systems.

    Es ist völlig in Ordnung, diese Liste einzuschränken, da verhindert wird, das unbedarften Käufer alter Hardware (die meisten Menschen) diese mit Win11 Logo untergeschoben wird und falsche Erwartungen weckt, obwohl sie seitens der Hardwarehersteller keinen Support mehr bekommen (Firmware, Treiber).
    Wer sich bei den bekannten Anbietern Mal umschaut, wird erkennen, dass es inzwischen nach 5 Jahren nur noch sehr wenig Updates gibt. Von OEMs wie Medion reden wir erst gar nicht.

    Wer Win11 24H2 mit älterer H/W einsetzen will, darf dies im Sinn von MS gern tun, aber eben nicht herumjammern, weil irgendetwas nicht läuft wie gewünscht ("not supported").

    Man darf die Geräte gern mit Linux anbieten, da gibt es kein Logo und es gibt genügend Distros für ältere Hardware.

  18. Bolko sagt:

    Microsoft hat auch den offiziellen Weg zur Installation von Windows 11 auf nicht unterstützter Hardware wieder aus den Support-Artikeln entfernt.
    Bis einschließlich 10.Dezember 2024 stand dort der Registry-Eintrag:

    [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup]
    "AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU"=dword:00000001

    Ab dem 12.Dezember 2024 war das aus den selben Support Artikeln verschwunden (Wayback-Machine archive org oder is).

    2.
    Ein zweiter Weg zur Installation ist das Tool FlyBy11, aber das bekämpft Microsoft jetzt mit dem Defender und blockt es.

    3.
    Ein dritter Weg war:
    setup.exe /product server
    Ab Insider Preview Build 27686 funktioniert das auch nicht mehr.
    statt dessen sollte man
    setupprep.exe /product server
    benutzen.

    —–

    Windows 11 vor der Version 24H2 benötigt nur POPCNT, also SSE 4.2 (ab Intel Core iXXX) oder SSE4a (ab AMD K10, also Phenom II, Athlon II, Athlon X2).

    Ab Version 24H2 benötigt Windows 11 unbedingt SSE 4.2.
    Damit ist bei AMD alles vor Bulldozer (Oktober 2011) nicht mehr kompatibel.

    Zusätzlich möchte Win11 auch noch MBEC (Mode Based Execution Control).
    MBEC ist Bestandteil von HVCI (hypervisor-protected code integrity = "Kernisolierung").

    MBEC können CPUs ab Intel Kaby Lake (2016 Q3) oder ab AMD Zen 2 (2019 Q2).

    Alle anderen CPU-Einschränkungen haben keinen technischen Hintergrund, sind also reines Marketing.

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