Liebherr: Kühlschrankkamera Hngrynsite wird zu Elektroschrott

Stop - PixabayWenn Du Gaga-Features kaufst, musst Du damit rechnen, dass der Hersteller dich schnell "in den Schornstein hängt". Der Hersteller Liebherr bietet seit eineinhalb Jahren seine Hngrynsite-Kamera für den Kühlschrank an. Zur Abfrage, was im Kühlschrank ist, braucht es eine App. Der Haushaltsgerätehersteller Liebherr will die Einkaufslisten-App Hngry zum 31. März 2025 abschalten. Kunden verlieren damit die App zur digitalen Verwaltung des Einkaufszettels,  aber auch den Zugriff auf die Kühlschrankkamera Hngrynsite. Die Kameras werden nach weniger als 1,5 Jahren zu Elektroschrott, wie Golem hier schreibt. Passt!


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10 Antworten zu Liebherr: Kühlschrankkamera Hngrynsite wird zu Elektroschrott

  1. Anonym sagt:

    wer so einen IOT Müll kauft ist selbst schuld 🤷
    traurig, dass für sowas Ressourcen verschwendet werden

  2. Jens sagt:

    Als Verbraucher hat man ja 24 Monate Gewährleistung.

    In den zweiten 12 Monaten muss man zwar beweisen, dass der Mangel vom Hersteller verursacht ist, aber das dürfte in diesem Fall problemlos gelingen.

    • Gast sagt:

      Ich nehme an, im Kleingedruckten steht, dass der Hersteller den Cloud-Dienst jederzeit einstellen kann.

    • Gast sagt:

      Bei Golem zitiert jemand den Hersteller:

      Ja, wenn du deine HNGRYnsite im Liebherr-Webshop gekauft hast, erhältst du automatisch eine vollständige Rückerstattung auf dein ursprüngliches Zahlungsmittel. Der Rückerstattungsprozess beginnt nach der Einstellung von HNGRY und kann bis zu 4 Wochen dauern.

      Solltest du nach diesem Zeitraum keine Rückerstattung erhalten haben, wende dich bitte mit deiner Kundennummer und Rechnungsnummer an die jeweilige Kontaktstelle:

      Polen: sales.pl@liebherr.com
      Tschechien: sales.cz@liebherr.com
      Slowakei: sales.sk@liebherr.com
      Slowenien: sales.si@liebherr.com
      Ungarn: sales.hu@liebherr.com
      Österreich: sales.at@liebherr.com
      Deutschland: Kontaktformular
      Wenn du deine HNGRYnsite direkt bei einem Händler gekauft hast, wende dich bitte an den Händler. Du erhältst dort eine Rückerstattung.

  3. Gast sagt:

    Meine Miele-Geräte haben eine WLAN-Anbindung an Bord (die ich in der Waschküche gar nicht nutzen kann). War halt drin, kann nichts dafür.
    Um sie zu nutzen, müsste ich das Ganze an die Miele-Cloud anbinden, das war dann das Stop-Schild vor dem Start.

    Ich werde nie verstehen, warum so etwas nicht einfach lokal laufen kann, so wie der MyPhoneExplorer zur Handy-Synchronisation mit dem PC oder mein AVM-Smart-Home-Zeug.

    • Luzifer sagt:

      Weil die Daten das Öl des 21.Jahrhundert sind und die alle da in üblicher Raubbaumanier ranwollen… Geht aber auch ohne Cloud Anbindung, wenn man vor Kauf die Augen aufmacht oder bereit ist selbst Hand anzulegen.

      Meine Waschmaschine; Trockner; Backofen/Kochfeld; Kühlschrank; Kaffeemaschine ja selbst der Popcorn Automat im Heimkino ist komplett ins Smarthome integriert… Cloud? Nö, läuft alles auf eigenen Servern, kein einziges Bit verlässt da mein Haus ausser ich wünsche das!

      • R.S. sagt:

        Ich werde nie verstehen, warum Haushaltsgeräte überhaupt IoT-Funktionen brauchen.
        Alle meine Geräte kommen komplett ohne den Kram aus.
        Meine Waschmaschine wäscht die Wäsche sehr gut ohne IoT-Funktionen, mein Kühlschrank kühlt die Speichen auch perfekt ohne IoT, etc.
        Und wenn ich wissen will, was in meinem Kühlschrank ist, ja dann hebe ich meinen Hintern aus dem Sofa und gehe hin und schaue rein.
        Smarthome ist zwar bequem, aber es führt dazu, das man sich weniger bewegt und weil man dann zu wenig Bewegung bekommt, muß man zum Ausgleich ins Fitnessstudio rennen.
        Einfach den Smarthome-Kram sein lassen, dann bekommt man genug Bewegung und kann sich das Fitnessstudio sparen!

        • Anonym sagt:

          Wenn man in Erwägung zieht, dass es möglicherweise auch Dritte geben könnte, die gern wissen würden, was ein Konsument in welcher Kombination, wie lange, in welchen Mengen usw. in seinem Kühlschrank hat, von Marktforschung bis Versicherungen, dann wird ein Schuh aus all dem IoT und App Wahn.

  4. Luzifer sagt:

    oder man progged sich selbst was passendes dazu… das ist IoT da steckt lediglich nen poppeliger Mikrocontroller dahinter… wenn du Glück hast hat der Hersteller sogar ne SDK…

    Gerade IoT ist da recht anspruchslos, da da kaum propriotäre Shice drinnhängt.
    Klar ist nicht jedermanns Sache, proggen sollte man schon ansatzweise können.
    Aber Apps mit SDK für Mikrocontroller ist auf Grundschüler Niveau im Vergleich zum richtigen proggen.
    Für viele Microcontroller gibt es SDK mit visueller Programmierung als Funktionsblock Klick & run… wo du dir die App nur noch zusammenklickst.

    Sprich nachschlagen (oder aufschrauben und nachschauen) welcher Kontroller eingesetzt wird, SDK besorgen und loslegen.
    Es handelt sich hier nicht um Raketenwissenschaften und nen Praktikum am CERN ist auch nicht nötig.

    • Luzifer sagt:

      /edit/
      Ich könnt solche eine Diskussion ja verstehen wenn wir auf ComputerBLÖD wären, aber wir sind hier auf nem FachBlog! Hier tummeln sich Admins, IT Spezialisten usw. die sollten sich sowohl mit Gewährleistung/Garantie wie auch Mikrocontroller & Co. auskennen und auch mindestens eine Programmiersprache beherrschen…

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