In Schweden wollte man ein digitales Krankenaktensystem im Gesundheitswesen einführen. Das Ganze basiert auf einer Journalsystem-Lösung mit dem Namen Millennium von Oracle Health. Jetzt hat man das Projekt nach seiner Einführung in Testorganisationen in zwei schwedischen Gesundheitsbezirken vorerst gestoppt. Das Projekt scheint krachend gescheitert, denn nichts funktioniert. Ist nicht der erste Fall, wo eine Oracle-Lösung ins Desaster führte.
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Die Oracle Health Gesundheitsplattform Millennium
Oracle hat eine "Health-Gruppe" (Oracle Health), die eine offene Gesundheitsplattform mit intelligenten Werkzeugen für datengesteuerte, menschenzentrierte Gesundheitserfahrungen aufbaut (so der O-Ton). Die Plattform soll Verbraucher (sprich Patienten) und deren Gesundheitsdienstleister, Kostenträger und Organisationen des öffentlichen Gesundheitswesens und Biowissenschaften mit einander verbinden.
Das Versprechen: Vernetzte Technologien und einheitliche Daten sollen den Einzelnen stärken und es dem Gesundheitsökosystem ermöglichen, Innovationen zu beschleunigen und die Gesundheitsergebnisse zu beeinflussen. Hören wir von noch-Gesundheitsminister Karl Lauterbach in ähnlicher Form bei der elektronischen Patientenakte (ePA).
Das Produkt, um das es jetzt in Schweden geht, ist die Millennium-Plattform von Oracle Health, ein Krankenakten-Journaling-System (Electronic Health Record (EHR) System). Innerhalb des Millennium-Ökosystems gibt es zusätzliche Module, die in Millennium integriert werden können, um die verfügbaren Funktionen und die Konfiguration zu erweitern.
Die Wikipedia verrät, dass das alles ein Zukauf des US-Unternehmens Cerner sei, welches jetzt unter Oracle (Cerner) Health fungiert. Cerner wurde im Juni 2022 für $28.3 Milliarden von Oracle aufgekauft. Deren Hauptprodukt war vor der Übernahme die Millennium-Plattform für den Gesundheitsdienst, ein weltweit genutztes System für elektronische Gesundheitsakten.
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In der Wikipedia kann man von Personalkontroversen bei Cerner lesen, weil das Management mehr Produktivität von seinen Entwicklern fordert. Aber es kommt noch schlimmer. Geht man den verlinkten Wikipedia-Artikel durch, reiht sich ein Desaster nach dem anderen bezüglich der Einführung der Millennium-Plattform in Australien, Kanada, Großbritannien, USA und Schweden aneinander. Verzögerungen, Kostenexplosionen und Fehlfunktionen (in Großbritannien starb 2014 ein dreijähriges Kind, weil die Behandlung zu spät erfolgte und es wurden Zusammenhänge mit der Millennium-Plattform hergestellt) scheinen gang und gäbe.
Zudem gab es kürzlich einen Ausfall einer Oracle-Plattform in den USA, wie man bei The Register nachlesen kann.
Die Millenium-Plattform in Schweden
Schweden gilt für Viele als Musterland und Vorreiter im Bereich Digitalisierung des Gesundheitssystems. Auch Schweden wollte die Oracle Millenium-Plattform im Gesundheitswesen als Krankenakten Journaling-System, bei dem Daten von Patienten zentral gepflegt werden, einführen.
Datenschutzbedenken wegen US-CLOUD-ACT
In Schweden gab es allerdings, so lässt sich in der Wikipedia nachlesen, heftige Bedenken, dass die US-Behörden aufgrund des US-CLOUD-ACT in der Lage sein könnten, von US-Unternehmen verwaltete Daten anzufordern, und dass schwedische Patientendaten, die von Cerner verwaltet werden, auf der Grundlage dieser Anforderung offengelegt werden könnten. Aufgrund dieser Bedenken haben die Regionen Västra Götaland und Skåne, in denen die Plattform eingeführt werden sollte, beschlossen, alle von Cerner verwalteten Patientendaten in schwedischen Datenzentren zu speichern (was vor dem US-CLOUD-ACT nicht geschützt hätte).
Ärger bei der Implementierung
Der Produktname Millennium signalisiert den "große Wurf", könnte aber auch als "dauert etwas länger mit der Implementierung" interpretiert werden. Im Jahr 2022 richtete der Direktor der Region Västra Götaland laut Wikipedia ein Schreiben an Cerner, in dem er einen Vertragsbruch bei der Einführung des Millennium-Systems geltend machte.
In dem Schreiben hieß es, es gebe zahlreiche Probleme mit dem System, die Anbieter nicht beheben wolle. Gleichzeitig verzögerte sich die Einführung von Millenium in der Region Skåne.
Im November 2024 begann die Einführung des Millenium-Systems in einigen Gesundheitseinrichtungen der schwedischen Region von Västra Götaland. Bei der Einführung traten mehrere Probleme auf, darunter schwerwiegende Probleme bei der Transkription (Verschriftlichung des gesprochenen Wortes), die ein Risiko für die Patienten darstellten. Ich tippe darauf, dass dies die Umschreibung dessen, ist, was ich weiter unten erwähne – in den Patientendaten waren plötzlich Wörter und Einträge verschwunden.
Diese Probleme veranlassten die Region, die Implementierung zu stoppen und zu ihren vorherigen Systemen zurückzukehren, und verzögerten die Einführung bis auf weiteres. Lässt sich alles in der Wikipedia nachlesen.
Desaster bei Inbetriebnahme
Blog-Leser haben mich im Diskussionsbereich des Blogs auf den bei heise erschienen Artikel "Höllenhamsterrad": Neues digitales Krankenaktensystem in Schweden vor dem Aus hingewiesen. Der Beitrag zeichnet das, was ich oben bezüglich der Oracle Center Millennium-Plattform zusammen getragen habe, nach.
Die Software-Suite Millennium sollte in den südschwedischen Gesundheitsbezirken Västra Götalandsregionen und Skåne Dutzende unterschiedlicher und veralteter IT-Systeme ersetzen. Das Versprechen: Alles wird besser, die Arbeit mit Patientendaten werde effizienter und einfacher.
Betrieb musste gestoppt werden
Drei Tage nach dem Start des Betriebs der Millennium-Platform (Mitte November 2024) musste das Projekt gestoppt werden. Grund dafür waren massive und lautstarke Proteste des Personals, das die Sicherheit der Patienten nicht mehr gewährleistet sah, so der Artikel von heise.
In der schwedischen Tageszeitung Göteborgsposten bezeichnet eine Ärztin die Millennium-Platform als "Hamsterrad der Hölle". Grundlegende Funktionen scheinen nicht zu funktionieren. Die Mitarbeiter sahen sich in einigen Abteilungen gezwungen, auf Papier und Stift zurückzugreifen. Im heise-Artikel werden andere Medienberichte zitiert, in denen das System von mehreren Mitarbeitern als verwirrend und altmodisch beschrieben wird.
Johan Magnusson, Professor für Informationssysteme an der Universität Göteborg, wird im heise-Artikel mit einer Aussage im schwedischen Svenska Dagbladet wiedergegeben, dass die Einführung von Millennium als zentrales Journal im Gesundheitswesen mit "flüssigen Zement in die Organisation zu gießen" zu vergleichen sei. Wenn der Zement hart wird, geht nichts mehr.
In Finnland wurde bereits 2021 die Einführung von Millennium in mehrerer finnischen Gesundheitsbezirken gestoppt, nachdem Hunderte Ärzte heftige Kritik geübt hatten. Es hieß, Millennium sei für amerikanische und nicht für nordische Verhältnisse entwickelt worden.
Alter reddit.com-Post
Auf reddit.com gibt es diesen zwei Monate alten Post, der einige Erfahrungen aus dem "Hamsterrad der Hölle" beschreibt.
- Die Verantwortlichen führten die Plattform mit einem "Big-Bang"-Ansatz ein, obwohl man drei Wochen vor dem Start noch nicht fertig war und kein Live-System vorführen konnte (Millennium wird in der aktuellen Form seit 2018 entwickelt).
- Die meisten Änderungsanträge der Nutzer mussten abgelehnt werden, weil das System (vermutlich) nicht die erforderliche Flexibilität aufweist.
- Es wurde ein System entwickelt, bei dem die Bestellung eines einfachen Medikaments 34 Schritte und mehr als 60 Klicks erfordert – das lasse sich nicht durch Schulungen lösen, schreibt der Poster.
- Es wird darauf hingewiesen, dass Millennium grundlegende EU-Anforderungen (DSGVO) nicht einhält, obwohl diese seit Jahren bekannt sind. Die schwedischen Behörden (IMY) ermitteln nun in zahlreichen Fällen deswegen.
Es wird kolportiert, dass die jahrelange Forschung im nordischen Gesundheitswesen zu elektronischen Gesundheitsakten (EHRs) völlig ignoriert wurde. Der Thread-Ersteller hat einige Referenzen dazu verlinkt. Fazit am Ende des Tages: Nach nur drei Tagen kehrten die Gesundheitseinrichtungen im November 2024 zu den alten Systemen zurück.
Eine Beschreibung, was ggf. aus Sicht der Nutzer schief lief, findet sich auch in diesem heise-Kommentar.
Bericht von The Register
Ende November 2024 hat The Register sich in diesem Artikel bereits kritisch mit dem "190 Millionen US-Dollar Projekt" in Schweden auseinander gesetzt. Dort ist die Rede von "fehlenden oder verlorenen Wörtern in den Krankenakten" – die wohl auf Fehlfunktionen zurückzuführen sind. Lokale schwedische Medien berichteten wohl darüber.
Ein Sprecher der Regionalregierung widersprach, dass es ein Datenleck oder einen Datendiebstahl gegeben habe und erklärte, die Vorfälle stünden "entweder im Zusammenhang mit unvorhergesehenen technischen Problemen bei der Inbetriebnahme und/oder damit, dass die Routinen für den Umgang mit [Daten] nicht ausreichend umgesetzt wurden", so The Register.
Die Software war 12. November 2024 in einem Krankenhaus – Södra Älvsborgs sjukhus in Borås – sowie in mehreren Gesundheitszentren, einschließlich Physiotherapie-Einheiten, in Betrieb genommen worden. Diese Testorganisationen machen nur einen kleinen Teil des Gesundheitssystems in der betreffenden schwedischen Region aus.
Ein gescheitertes politisches Projekt?
Die Software wurde laut The Register im Oktober 2018, nach einem Beschaffungsprozess, von der schwedischen Region Västra Götaland (VGR), ausgewählt. Seitdem habe der Gesundheitsdienst der Region umfangreiche Vorbereitungen getroffen, die sich auf die Anpassung der Software an die Anforderungen des schwedischen Gesundheitswesens und die notwendigen Vorbereitungen in den für den Testbetrieb ausgesuchten Organisationen konzentrieren, wird ein Sprecher von The Register zitiert.
Das Gesamtbudget für das Projekt beläuft sich auf etwa 2,1 Milliarden Schwedische Kronen (190 Millionen Euro) für die Vorbereitungen, die Implementierung und die Nutzung von Millennium über mehrere Jahre hinweg, besagt die Vereinbarung zwischen der Regionalregierung von Västra Götaland und der schwedischen Tochtergesellschaft von Oracle.
Bei heise lese ich, dass das 2018 gestartete Projekt von der Region Västra Götaland im Frühjahr 2021 eingeführt werden sollte. Grund für die drei Jahre Vorbereitungszeit seit Auftragsvergabe bis zur finalen Einführung seien die "Anpassung des umfangreichen Gesundheitsinformationssystems an das schwedische Patientendatengesetz". Das Ganze hat dann "ein bisschen länger", bis November 2024, gedauert und ist dann schief gegangen.
Inzwischen gibt es diverse Untersuchungen des Projekts. So bestätigte die schwedische Agentur für Medizinprodukte (MPA) gegenüber The Register, dass sie eine Untersuchung bezüglich der Bedenken eingeleitet habe, die nach der Einführung von Millennium aufgekommen seien. Eine geplante Bewertung des Einsatzes der Software sei vorgezogen worden.
The Register führt in seinem Artikel ebenfalls einige Oracle Health Millennium-Projekte an, die spektakulär gescheitert sind. Im heise-Artikel wird eine externe Prüfung (PDF in schwedisch) durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG erwähnt. Dort seien weitere Kritikpunkte erwähnt worden. Stichpunkte seien die unzureichende Vorbereitung der Organisationen auf den Einsatz von Millennium, sowie die ungenügende Führung des Projekts.
Dieser Meinung schlossen sich zwanzig Ärzte aus der Region Skåne in einem offenen Brief an, in dem sie im Dezember 2024 den Stopp der für März 2025 geplanten Einführung von Millennium in ihrer Region forderten und anregten, das Projekt komplett einzustellen.
Im heise-Artikel heißt es, dass das gesamte Projekt bisher umgerechnet 500 Millionen Euro verschlungen habe. Momentan seit die Einführung von Millennium auf "Sommer 2025" verschoben worden. Einige politische Vertreter das Projekt wollen nun dessen Einstellung, weil es wohl erkennbar auf ein Desaster hinausläuft. heise zeichnet im Artikel ebenfalls Projekte auf, wo Oracles Millennium-System spektakulär gescheitert ist.
Schaue ich mir das gesamte Vorhaben sowie die oben nachgezeichnete Entwicklung an, deutet vieles auf ein politisch entschiedenes Projekt hin, welches absehbar (spektakulär) scheitern musste. Möglicherweise hat man auf den Namen Oracle vertraut.
Persönlich klingeln da zwei Punkte im Hinterkopf, wenn ich Oracle höre. In der Zeit, als ich in der Industrie beschäftigt war, gab es einige Projekte mit Oracle-Datenbanken, die die IT realisierte. Diese waren mit horrenden Kosten und Fehlfunktionen verbunden. Von daher hat Oracle, auch wegen diverser Entwicklungen bei JAVA und Lizenzen, (wohl nicht nur bei mir) seit Jahrzehnten einen negativen Bias.
Der zweite Punkt ist ein Sachverhalt, den ich nicht im Blog thematisiert habe, der mir aber bekannt ist. Die Stadtverwaltung der britischen Stadt Birmingham hat ein ERP-System für die städtische Verwaltung durch Oracle realisieren lassen. Das Ganze ist ein Desaster, weil es meines Wissens nach technisch nicht funktioniert und die geplanten Kosten für das Oracle-Projekt von 20 Millionen Pfund (23,76 Millionen Euro) auf rund 100 Millionen Pfund (118,78 Millionen Euro) gestiegen sind. Der Stadtrat von Birmingham, der für die größte kommunale Behörde Europas verantwortlich zeichnet, hat sich, laut diesem Artikel von The Register vom September 2023 selbst für zahlungsunfähig erklärt.
Es deutet sich also das alte Muster, was auch oben im schwedischen Projekt erkennbar ist, an: Entscheidungsträger aus dem politischen Bereich oder aus Organisationen werden von Großfirmen wie Oracle umgarnt und entscheiden sich in Großprojekten für diesen Anbieter. Am Ende vom Lied verzögert sich das Projekt, wird gigantisch teurer und scheint in diversen Fällen mit Karacho gegen die Wand zu fahren und zu scheitern. Auch im Birmingham-Projekt ist von fehlender Projektkontrolle die Rede.
PS: Weil es hierher passt, es gibt übrigens GNU Health, ein freies Gesundheits- und Krankenhaus-Informationssystem mit den vielfältigen Funktionalitäten.
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Ich vermute mal das wird in Deutschland mit der ePA auch nicht anders laufen. Es ist ebenso ein politisches Projekt was keiner so recht brauchen kann. Und wenn der Studienprofessor Karl Lauterbach nicht mehr im Amt ist verläuft das im Sande.
Wird in D nicht passieren, da es hier auf Teufel komm raus durchgedrückt wird, die Milliarden wollen abgeschöpft werden! Lauterbach ist da nur das "Pressebild", die Lobby dahinter ist stark und finanziel dick gepudert.
Wer allerdings glaubt das sei zum Wohle des Patienten ist wahrscheinlich lobotomiert und weis es nur nicht ;-P
In Schweden ist man aber in der Lage, zumindestens inzwischen, Konsequenzen aus politischen Fehlentscheidungen zu ziehen, davon sind wir in Deutschland noch weit weit weg.
@ Daniel
Um Deine subtile Herabwürdigung zu
verstehen muß man schon aus dem
Süden sein, also Bayern oder Österreich
(ich selber bin in Bayern großgeworden)
In Bayern ist ein Studienprofessor ein
Gymnasiallehrer, der Referendare
auszubilden hat, bei uns in der Schule
war jeder Lehrer ein "Herr Professor",
Studienrat und sowas gab's nicht.
In NRW z.B. heißt der Studienprofessor
des Südens schlicht "Fachleiter".
Ein Professor im Norden ist Hochschul-
lehrer, meist mit Doktorgrad. So einer
ist Karl Lauterbach, sogar mit inter-
nationaler Karriere. Anbei ein kurzer
Text hierzu. Ma kann ja der Meinung
sein, daß da bei der Gesundheits-
politik was falsch läuft, das glaube ich
auch, aber subtile Verunglimpfung
mag ich nicht (habe der ePA längst
widersprochen).
https://karllauterbach.de/prof_karl_lauterbach/
Birmingham ist mittlerweile bei 130 Millionen Pfund und will nach einem Neustart der Entwicklung das out-of-the-box-Produkt mit möglichst wenig Anpassungen einführen:
https://www.theregister.com/2025/03/13/birmingham_oracle_inquiry/
Sunk-cost-fallacy, oder dem schlechten Geld noch gutes hinterherwefen
Vermutlich müsste man die ganzen Behördensysteme von Grund auf komplett in allen Bereichen neu digital designen, und anschliessend nach einer Übergangsphase das bestehende final abreissen.
Wenn man das anfängt, sollte gleich von vornherein auf einfache Standard-Schnittstellen geachtet werden, möglichst wenig externe Abhängigkeiten, alle Software OpenSource.
Grosskonzerne wie Telekom/Siemens dürften das gern begleiten, aber im Kern sollten kleine lokale kleine/mittlere Firmen das Umsetzen – damit die Systeme hintenraus langfristig wartbar bleiben.
Überkomplexität sollte von vornherein vermieden werden.
Dann hätte das ganze auch eine Chance für echten Erfolg: Mittelfristig hohe Kostenersparnisse, und zufriedene Bürger durch schnelle/effiziente Verarbeitung.
"Grosskonzerne wie Telekom/Siemens" sind leider ein Garant für "Überkomplexität" :-(
Darum mein ich mit sinnigen Vorschlägen "begleiten", nicht selbst umsetzen.
Man hat den Eindruck, das heute Software nach dem Grundsatz "Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht" entwickelt wird.
Und dementsprechend schwer wird es dann, die Software anzupassen.
Das KISS-Prinzip kennen die heutigen Programmierer wohl nicht.
"kleine lokale kleine/mittlere Firmen das Umsetzen – damit die Systeme hintenraus langfristig wartbar bleiben. "
Und du glaubst, so eine Einmann-Butze kann sowas stemmen? 10 Jahre lang? 20?
Gewisse Dinge gehören schlichtweg absolut nicht in ein zentrales digitales System.
Dazu zählen auch Krankenakten.