Wieder DNS-/Peering-Probleme bei Deutsche Telekom?

Stop - PixabayIch hole mal wieder ein altes Thema hoch, welches ich bereits im Dezember 2024 aufgegriffen habe. Ist in der Leserschaft: jemandem aufgefallen, dass es seit einigen Tagen DNS-Probleme bei Deutsche Telekom gibt? Ein Leser hat mich per E-Mail kontaktiert, da er seit einiger Zeit massive Probleme beobachtet. Laut Leser sollen weiterer Nutzer diese Probleme bei DSL-/Glasfaseranschlüssen der Telekom bemerken. Hier einige Informationen.


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DNS-/Peering-Probleme bei Deutsche Telekom?

Blog-Leser Marcel hat sich zum 24. April 2024 per E-Mail an mich gewandt, um seine Beobachtungen als Kunde der Deutsche Telekom zu schildern. Laut Mail beobachten der Leser, und wohl auch einige andere Nutzer in seiner Umgebung, seit einigen Tagen seltsame Dinge an DSL-/Glasfaseranschlüssen der Telekom.

  • Ladezeiten sind teilweise extrem lang,
  • manche Websiten, wie mdr.de oder sony.de, lassen sich gar nicht aufrufen.
  • Speedtests laufen normal durch,
  • via Konsole sind diverse Server aber nicht ansprechbar.

Das Problem tritt mit den Telekom-eigenen DNS-Servern auf, aber auch freien DNS-Servern wie FFMUC oder dnsforge.de. Aktiviert man wiederum ein VPN, z.B. Mullvad, dann lassen sich alle Webseiten anstandslos abrufen, schreibt der Leser. Auch über andere Zugangsarten, wie LTE oder 5G bei o2, sind die betroffenen Webseiten einwandfrei nutzbar.

Der Leser meint: "Wir können uns keinen Reim darauf machen. Melden kann man ja auch nichts, weil die Telekom wahrscheinlich sagt, es ist alles okay." Die Probleme treten im Fall des Lesers in der Region Zwickau/Chemnitz in Sachsen auf. Gibt es weitere Blog-Leser, die ähnliches beobachten?

Alter Fall aus Dez. 2024

Ich hatte einen ähnlichen Fall schon mal voriges Jahr im Blog-Beitrag Gibt es aktuell DNS-Probleme? (4. Dez. 2024); und Telekom-Probleme, ohne dass es eine Erklärung / Lösung gab. Am 4. Dezember 2024 gab es die Mail eines Lesers, der mich informierte, dass es bei der Telekom im Festnetz vereinzelt Probleme mit der Erreichbarkeit von Webseiten gebe. Der Zugriff der Telekom-Kunden auf Seiten "Zugriffe auf Angebote außerhalb der Telekom-Webseiten (inkl. Kundencenter) funktionierten nicht mehr". Die Erklärung ist, dass es wohl diverse IPs gebe, welche bei T-Systems negativ aufgefallen sind, und in der Telekom-Firewall geblockt sind. Aber auch in der Diskussion gab es m.W. keine wirkliche Erklärung oder wurde eine Ursache benannt (außer, dass es an der Telekom und deren Peering liegt).


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37 Antworten zu Wieder DNS-/Peering-Probleme bei Deutsche Telekom?

  1. Luzifer sagt:

    Bin Telekom Kunde mit sowohl VDSL; als auch Glasfaser und kann derartiges Verhalten nicht bestätigen. Alle Seiten die ich so nutze (sony.de gehört auch dazu) gehen einwandfrei und auch an der Geschwindigkeit gibt es keine Auffälligkeiten.

    Nutze allerdings auch nicht den Telekom DNS sondern Adguard Home und unbound mit diversen "freien" Upstream-DNS-Server.

    • User007 sagt:

      +1

      T-VDSL50 mit Cloudflare(Security)-DNS…absolut keinerlei Probleme – noch nie!
      Hatte ich aber auch zu Anfang seit Schaltung des Anschlusses (hier in "Fast-Skandinavien") nicht mit dem Provider-DNS. 🤷‍♂️

      Kann's vllt. auch nur (temporär) an dazwischenliegenden Dienstleistern liegen?

      • Michi sagt:

        Ich kann zumindest die Thematik bestätigen. Immer wieder, Verkehr Abends haben verschiedenste Seiten extrem lange Ladezeiten. Speedtests sind immer OK, Logs sind auch nicht auffällig.

        Bin über Hybrid angebunden, da unsere grandios gute VDSL Kupferleitung mittlerweile über 40% Verlustleistung hat. (und die Telekom trotz Glasfaserausbau in der Gemeinde unsere Straße nicht ausbaut weil wir ja Vectoring mit mehr als 16Mbit haben und deswegen lohnt sich der Ausbau nicht.. aber anderes Thema).

        Ich hab das beschriebene Problem auch letztes Jahr festgestellt, da die Ursache aber auf die Kupferleitung geschoben. Region Unterallgäu. Aktuell vermehrt Probleme mit Shopify Seiten, sowohl Admin Backend als auch Frontend.

        wäre Interessant zu wissen was dabei rauskommt oder ob es wirklich nur dumme "Zufälle" sind.

      • Stefan Pokorny sagt:

        Diese Phänomene hatten mich auch immer wieder genervt und fast zur Verzweiflung getrieben.
        Mittlerweile habe ich die Ursache eingrenzen können und (zumindest füt mich) eine Lösung:
        Die automatische Konfiguration via Path MTU discovery für IPV6 scheint nicht richtig zu funktionieren. Dadurch kommt es immer wieder zum Stocken, wenn eine Verbindung über IPv6 aufgebaut wird, via IPv4 klappt es dann. Ein Speedtest zeigt keine Probleme, ein einfacher DNS Lookup i.d.R. auch nicht.
        Ein kompletter Verzicht auf IPv6 auf dem Router löste das Problem bei mir und brachte mich der Ursache auf die Spur. Also Firewall auf korrekte Settings für ICMP geprüft (nötig für Path MTZ discovery) – alles war OK.
        Speziell eine Adresse von AWS (service discovery) machte mir extreme Probleme mit IPv6. Also die Kommunikation mit dieser Adresse
        mit verschiedenen Paketgrößen getestet und schließlich MTU fix auf 1440 und MSS auf 1380 gesetzt.
        Seitdem sind die Probleme bei mir beseitigt.
        hth

    • Säsch sagt:

      Es Betrifft überwiegend das Peering zu cloudflare Diensten. das ist ein ewiger Machtkampf zwischen DTAG und Cloudflare. Telekom möchte gerne Scheine von CF sehen, CF sieht es nicht ein. DTAG drosselt das Peeling für CF. Der Endkunde leider drunter

  2. Tobias sagt:

    Das Problem tritt bei mir, in der Region Mayen-Koblenz auch wieder auf, vor allem zu Clouflare. Der Ping zu Cloudflare Domänen war teilweise über 120 ms und wurde grundsätzlich immer über die USA geroutet. Steam Downloads sind teilweise extrem langsam.

    Sobald ich dann Cloudflare Warp einschalte, ist das Problem gelöst.
    Für alle die das nicht kennen, das ist ein kostenloser VPN Dienst von Cloudflare. Der komplette Traffic wird damit direkt durch dir Cloudflare Rechenzentren geroutet und das Peering Problem dadurch umgangen

  3. TBR sagt:

    Dann soll er halt mal zum testen einen anderen DNS an der FW oder am Router eintragen z.B. 9.9.9.9 oder 1.1.1.1
    Das ist nicht so schwer.

  4. Michael sagt:

    Bei meinem Telekom Mobilfunkanschluss stocken seit gestern Twitchstreams alle paar Minuten und wenn es dann weitergeht nur mit sehr geringer Datenrate. Nutze ich das WLAN (kein Telekomanschluss) läuft Twitch ohne Probleme.

  5. aus dem Rhein-Main Gebiet sagt:

    Ich habe DNS over HTTPS (DoH) configuriert. Nutze Cloudflare und Quad9 als DNS.

    Somit habe ich keine Probleme.

    • Aleks sagt:

      Es ist ein bereits lang bekanntes Problem
      Das Peering bei der Telekom ist einfach nicht wie es sein sollte.
      Der Wechsel zu einem anderen Internetanbieter hat einem guten Freund und mir selbst geholfen.
      Ansonsten halt leider einen VPN nutzen.
      Die Telekom wird jegliche Probleme abstreiten.

  6. JJ sagt:

    Ich bin seit ca. einem halben Jahr bei der Telekom (Glasfaser). Davor hatte ich einen Kabel-Anschluss von Vodafone, an dem dieses Problem nie aufgetreten ist.

    Ich beobachte quasi jeden Abend, wie meine Zugriffe auf mein Lieblings-Imageboard ausgebremst werden. Selbst Bilder laden dann Zeile für Zeile – wie 1995. Das geht meistens ab ca. 20:00 Uhr los und um 23:00 Uhr ist alles wieder normal. Deaktiviere ich am Handy mein WLAN und lade die Seite per 5G neu funktioniert alles wie gewohnt. Parallel durchgeführte Speedtests bescheinigen eine 1A Leitung (> 300 MBit down, > 150 MBit up).

    Ich wohne allerdings "am anderen Ende von Deutschland", in Südbaden.

    Auf jeden Fall schreibe ich das der Peering-Politik der Telekom zu, s. https://netzbremse.de/ – auf dem letzten CCC gab es auch einen Beitrag dazu.

    • Pau1 sagt:

      hilfreich kann ein Traceroute sein.
      So hatte ich mal einen Schlumpf entlarvt, der kollegial eine Leitung ausversehen in einen 100Mbit/s Switch gesteckt hatte…
      ich glaube ja nicht dass das bei der Telekom passieren könnte, abet es ist schon witzig zu sehen, wenn der eine Zugang sich über de cix quält um auf lvl3 zu kommen, und der andere in 2ms direkt verbindet.

      Mir ist bekannt, das heute meist nicht mehr über tcpip geroutet wird, weil das einfach zu viel rechnen Leistung kosten würde, sondern per MRT oder so.
      trace wird nur virtuell erzeugt.
      manchmal erkennbar daran, das die Zeiten von vielen Hops identisch sind. Da kann viel gezaubert werden.

  7. WLanHexe sagt:

    Ich kann das bei mir ebenfalls seit einigen Tagen bestätigen. Vorallem am späten Nachmittag und Abends habe ich auch diverse Seiten, bei denen es einfach langsam ist, wärend andere Seiten absolut flüssig laden. Ich spare mir hier eine Liste betreffender Seiten, ist ja allgemein bekannt, wo es ruckelt und hakelt…

    Mein VDSL-Vertrag läuft jetzt allerdings aus und ich werds jetzt mal mit einem anderen Anbieter versuchen. War lange genug bei der Telekom. Ich bin davon echt angenervt und hab das auch der Telekom kommuniziert, dass ich aus diesen Gründen meinen Vertrag nicht mehr bei denen verlängern werde. Dass andere Anbieter da besser sind, hab ich nun schon oft gelesen und auch im Bekanntenkreis selbst erlebt. Mal sehen wie es in der Zukunft wird, aber mit der Telekom und mir wird es zukünftig erst einmal nichts mehr.

    • Pau1 sagt:

      ich war neulich mal mit meinem Handy in einem öffentlichen WLAN mitten in Berlin.
      wow, so macht Internet Spaß!

      Auf dem Land fühle ich mich an Modem-Zeiten erinnert.
      Zumindest bis eine Verbindung steht.

  8. Pau1 sagt:

    ich sitze derzeit auch in dunkel Deutschland.
    Zwischen 18 und 23 Uhr kann ich zeitweise erhebliche Verzögerungen bei YouTube fest stellen. Die Reklame flutscht, aber dann kommt für Sekunden nichts.
    Es wird nur das schwarz-weiße YT Logo angezeigt, so als wären die Daten nicht im Cache cdn.
    Manchmal besteht die YT Seite nur aus grauen Rechtecken.
    bei ARD habe ich selten mal, dass die Verbindung stockt.
    Die Speedtests sind alle ok.
    Ein Update auf 60Mbit brachte natürlich auch nichts, außer dem besseren Uplink.
    1&1 sagt, dass das ein Problem des Internet Anbieters sei. Sie würden ja die versprochene Leistung liefern und könnten natürlich nichts daran ändern, das einige Anbieter schlecht performen… Ja klar.
    In den letzten Wochen scheint es besser geworden zu sein.
    Als Endverbraucher kann man ganz schlecht irgendwelche Beweise sammeln.
    Natürlich kann es an einer schlechten DNS Struktur liegen.
    Die IP für den Server mit der Reklame liegt noch im Cache, aber die IP für den CDN ist falsch oder kommt nicht.

    Es bleibt nur die Abstimmung mit den Füßen und Telekom meiden.
    Nur wie, wenn vorne 1&1 draufsteht und die einfach nur Telekom weiterverkaufen?
    Ich kann ja nur wenn ich Kunde bin, einen Traceroute machen und darauf achten wie ich in Frankfurt lande. Wohl weißlich ist der Traceroute im Telekom Netz weitgehend geblockt. Ein Schelm der..

    VPN scheinen eine Möglichkeit zu sein, da die Telekom nicht sieht, was da läuft und scheinbar bremsen sie "positiv" aus.

    dann könnte man auf mobil ausweichen.
    inzwischen gibt es ja schon die ersten zaghaften Versuche zu unlimitierten Internet resp. guten Preisen …

    Wo ist RegTp?

    scheinbar werden deren Test Server nicht gebremst (wie gesagt vermutlich lässt die Telekom alles durch, außer Groß Anbieter, die kein Schutz Geld bezahlen?
    So doof die Bandbreiten Test zu blockieren ist die Telekom sicher nicht. Die haben meiner Erfahrung nach einige sehr gute Leute und nicht nur ehemalige Postbeamte)

    • Robert sagt:

      Nachdem ich auch letztes Jahr schon betroffen war, kann ich zum Thema „kein Schutzgeld zahlen" leider sagen dass es meiner Erfahrung nach keinen erheblichen Unterschied macht.

      Als das letztes Jahr angefangen hatte und ich dadurch immer wieder Probleme hatte meine eigenen Cloud-Server (relativ viel up/download erforderlich) ordentlich zu erreichen, habe ich einige Hoster mit Direkt-Peering zur Telekom durchgetestet und kaum eine Besserung feststellen können.
      Das Einzige was (in meinem Fall) bis heute geholfen hat ist ein kleiner Server aus Wien als Proxy vorzuschalten und damit ein völlig anderes Routing zu erzwingen. Die letzten Tage verwende ich diesen auch jeden Abend als VPN, weil sonst das Internet unnutzbar ist.

      Bin übrigens selbst aus Bayern, allerdings treten die Probleme meist zeitgleich bei einem Freund aus Sachsen auf und auch dort hilft die Umleitung über Wien.

  9. Anonym sagt:

    Habe das Problem auch seit ende März, Telekom VDSL. Abends, also ab ca. 17-18 Uhr, kriege ich auf einmal "Internetprobleme". Zu diversen Seiten/Diensten ist der Zugriff kaum noch möglich, Bilder laden ggf. nicht und der Ping ist dann bei 130ms oder bricht ab und zu komplett ab. Andere Seiten funktionieren ohne Probleme, wie oben beschrieben.

    Per VPN funktioniert alles wie gewohnt, also schnell. Mit anderen DNS-Einträgen hat sich bei mir allerdings nichts geändert. Dachte daher, dass das eher nicht am DNS sondern am generellen Routing der Telekom liegt. Aber nein… Denn einen Haken hat die Sache nämlich – es betrifft nicht immer alle Geräte:
    Windows PC, Linux Laptop, Android Handy, und irgendwie ist immer eines dieser Geräte nicht betroffen. Habe die Fehler schon im eigenen Netz gesucht, aber dann würde es nicht nur Abends passieren.

    Gehe also stark davon aus, dass die Telekom überladen ist oder irgend ein Telekomiker intern seinen Mist umstellt. Mittlerweile tritt es nicht mehr täglich auf, ist aber dennoch nervig.

  10. Daniel sagt:

    Wenn Webseite auch mit anderen DNS nicht erreichbar ist, ist es kein DNS Problem.

    Da hilft es teils ein IP Wechsel oder Beschweren bei Telekom, da diese gerne mal Festnetz IP von Kunden sperren am Gateway.
    https://telekomhilft.telekom.de/conversations/festnetz-internet/problem-mit-telekomde-webseite-nicht-erreichbar/6755774f389f9f597b7eabff

    Ist Webseite langsam ist es ggf. ein peering Problem.

  11. keine Option sagt:

    Bin jetzt seit einem Jahr bei O2 VDSL seither keine Probleme mehr mit Peering Problemen. IP Dual Stack habe ich auch. Ja die Symptome sind ganz klar das hier die Telekom Peering Probleme hat.

    https://www.teltarif.de/telekom-peering-probleme-bnetza-beschwerde/news/98451.html

    • Anonym sagt:

      Bin auch bei o2 und seit dem keine Probleme mehr mit dem Peering. Ein bisschen nervig finde ich allerdings den 24h Zwangsdisconnect, das ist einfach so 2000er :)

      • Thorsten V. sagt:

        Ich bin auch bei o2 und bisher zufrieden. Deren Backend und auch Frontend ist total veraltet. 24h Trennung ist schon altbacken, aber technisch wohl nicht anders möglich. Auch deren Kundencenter sieht aus wie aus 2005. Da war das Telekom Kundencenter um Längen besser.

  12. Pau1 sagt:

    das die Vor schalt Werbung bei YT gut funktioniert könnte einen rechtlichen Grund haben.
    Zum einen hat YT ein hohes Interesse daran, dass die Werbung tatsächlich ausgespielt wird, die sie verkauft. Also wird YT einen "besseren" oder freigekauftem CDN Server verwenden. Es wäre ja Betrug die Aus Strahlung zu berechnen, wenn sie bei 60% der Zielgruppe kaputt oder gar nicht ankommt.
    Würde die Telekom die Reklame CDN Server auch Bremsen, wäre das wohl unlauterer Wettbewerb… Nötigung?
    aber IANAL…

  13. Gast sagt:

    http://www.golem.de hängt heute irgendwie, selbst wenn ich uBlock ausschalte.
    Die anderen Websites laufen "normal"
    Telekom DSL 100 im Westen Frankfurts.

  14. Mlt sagt:

    Habe heute auch Probleme – Reddit lädt langsam und Marvel Rivals laggt extrem. Warzone hingegen ging problemlos. Habe jetzt den Cloudflare Warp angemacht – bringt aber auch nicht wirklich was.

  15. Lars sagt:

    Keine Probleme bei meiner Telekom Glasfaser zu den genannten Seiten…
    Es könnte auch ein regionales Problem in der Region Chemnitz zwickau sein

  16. GastGlasfase sagt:

    Die Probleme habe ich ich hier auch, seit ich Glasfaser auf Telekom/EWE Backbone über 1&1 habe auch. Vorher DSL 16 und Vodafone Kabel keine Probleme Online Spiele brechen ab, Seiten laden langsam. Speedtest super.
    Region Rotenburg Wümme Niedersachsen

  17. Viktor sagt:

    Ich kann es auch bestätigen, DSL von Telekom ist einfach Müll und taugt nichts. Bin Telekom Kunde (DSL Hybrid L) erst seit April 2024 aber das Problem war seit Tag 1 da. Es ist sporadisch, nicht jeden Tag oder Woche sind betroffen, aber sehr oft kommt es zu Problemen wie oben beschrieben. Wohne direkt neben München.
    Habe sehr lange experimentiert mit unterschiedlichen DNS Provider und nur einer funktioniert bis jetzt einwandfrei: OpenDNS unter 208.67.222.222
    Das habe ich direkt am Speedport unter Internetverbindung\Zugangsdaten angepasst.
    Somit haben alle Geräte im Haus gleichen DNS.

    Das weitere was hat auch Probleme verursacht hat ist Option "TelekomDatenschutz" mit IP Adresse erneuern.
    Schon fast halbes Jahr alles schnell und bombenfest.

  18. Blubmann sagt:

    Habe auch immer wieder das Problem mit Seiten hinter Cloudflare. Da kann ich solche Effekte beobachten von Ladezeiten wie zu 56k Modem Zeiten oder keine Aufrufe möglich. Btw wie sieht das Peering eigentlich bei der Deutschen Glasfaser aus?

  19. TAFKAegal sagt:

    Bei mir läuft

    – DSL == Telekom VDSL 100/40 mbit/s

    und

    – DNS == Pi-hole (Debian) -[Offen]-> Unbound (OPNsense) -¶
    [DNS_over_TLS_(DoT)]-> Datenschutz_Upstream_DNSer

    Während die OPNsense versucht alle unerwünschten DNS-Anfragen (DoT/DoH) per Firewall-Regel weitestgehend abzublocken und unsichere (unverschlüsselte) DNS-Anfragen per NAT-Regel/Proxy auf das Pi-hole umbiegt

    kann deshalb zu den DNS Problemen wenig sagen.

    Allerdings habe ich seit dem Umzug der "Magentacloud" von Extern (Strato) nach Intern (NextCloud) vor einigen Jahren ständig Probleme damit. Während der direkte Zugriff von Keepass auf die entsprechende Datei eigentlich (fast) immer funktionert, geht der, als Netzlaufwerk eingerichtete (allgemeine) Cloudspeicher mit unterschiedlichsten Fehlermeldungen inlusive, dass die "Serveradresse nicht auflösbar wäre" praktisch nie, was möglicherweise auf ein DNS-Problem hinweist. Der exakt gleich eingerichtete Speicher von Mailbox.org (ownCloud) geht dahingegen immer. Ausnahmslos! Letzterer benutzt allerdings auch (nutzer-)benamste Links während Ersterer den Zugriff wohl nur über die entsprechenden Zugangsdaten steuert – vielleicht liegt es daran!?

    Performance Probleme habe ich sporadisch aber auch. Mir ist es allerdings passiert, dass ich die Verbindung neu aufgebaut habe bzw. der Router das selbst getant hat. Plötzlich waren die vorher langesamen Verbindungen zu bestimmten Seiten wieder schnell. Seither habe ich das mehrfach getestet und je nach (neuer) Verbindung funktionert manchmal alles normal, bestimmte Verbindungen sind langsam oder Verbindungen zu bestimmten (selben) Seiten sind abwechselnd normal oder langsam.

    Ich vermute daher eher einen Konfigurationsfehler oder ein Hardwareproblem im Kernnetz und wollte da auch mal ein Ticket zu aufmachen, habe aber keine sonderliche Lust dazu, insbesondere wegen dem "überragenden" Support. OK bei Anderen ist der jetzt auch nicht besser…

    Aussagen wie "Hauptverteiler (DSLAMer) resetten sich bei Problemen selbst und man kann und braucht da nichts machen" sind schlicht falsch beziehungsweise nur teilweise und bei manchen (Software-)Problemen richtig und, je nachdem wer genau am Telefon ist kann "man" da sehrwohl etwas prüfen. Meiner ist nämlich Teildefekt und behauptet (== wird an meinem Modem angezeigt), dass die Aushandlungsdatenrate, zumindest im Downstream – der Upstream hingegen passt, ist aber auch (wieder) zu langsam – zwischen Werten hin und her springt, was nicht sein dürfte und vor allem, physikalisch unmöglich, manchmal höher als die tatsächliche Leitungskapazität ist – gut, vielleicht haben die zwischenzeitlich auch das Warp-Update gemacht…

    Beim letzten Mal mit demselben Problem, daher weiß ich das, musste eine Baugruppe getauscht werden. Dieses Mal ist es aber glücklicherweise nicht so extrem, weil die Differenz deutlich größer ist und die Nettodatenrate die Aushandlungsdatenrate (Brutto) nicht übersteigt was unweigerlich zur Fehlermaximierung, darauf folgendem Ausfall/Reset und, bei mehrfachem Auftreten, zur Aktivierung des Störprofils führen würde (ADSL 16.000/2.000?). Lustigerweise ist die Differenz von der Außentemperatur abhängig, was auf ein Problem mit der Kühlung hinweist. Letztes Jahr im Sommer, in der einen ganze heißen Woche, gab es einen Sprung bei der Vorwärtsfehlerkorrektur (FECS) um mehrere 100millionen innerhalb von 1-3 Tagen; aber es liegt natürlich trotzdem kein Problem vor… Außerdem scheint sich mindestens ein Telefonieserver nicht korrekt zu verhalten und, trotz STUN-Server, eine falsche(n) Absenderadresse (oder Port, oder beides – weiß ich gerade nicht auswendig) zu verwenden was unweigerlich zu einem (Default Deny-)Block am WAN Port der Firewall führt und eingehende Telefonate (manchmal) blockiert…

    Cloudflare komme ich entweder durch, die -"sicherheit" geht schnell und automatisch oder verlangt eine manuelle Lösung, was ich mir sparen kann, weil das nie(!) funktioniert. Dann muss ich abwarten bis sich die Seite von selbst neu lädt – eventuell auch mehrmals – dauert manchmal Minuten, manchmal Stunden – klappt aber meistens.

    Mag sein, dass das am, von Cloudflare nicht anständig bezahlten, oder von der Telekom zu hoch angesetzen Preis für Peering liegt und die Telekom dazu sogar noch teurer ist, trotzdem haben die nach Tests immer das mit Abstand beste Netz, was andere Anbieter unter Zugzwang bringt und man somit immer mit einbeziehen muss. Verstehe ich sowieso nicht, warum man das Telefonnetz (u.a. genau deshalb!) unbedingt privatisieren musste, weil es dann vermeintlich billiger und besser werden sollte, gleichzeitig aber Vodafone das komplette Kabelnetz aufkaufen lässt, ohne die Stellung auf dem Markt zu prüfen!

    Wer, abgesehen von solchen Problemen eine zwar langsamere, dafür aber stabile Geschwindigkeit haben will, dem ist sowieso eher zu Telefon- (DSL) statt Kabel-Internet (DOCSIS) geraten und Hybrid- oder anderer Mist ist zu meiden falls eine alternative besteht, außer es ist im Einzelfall wirklich deutlich besser!

    Bei Youtube Problemen/Langsamkeit kann man übrigens das entsprechende "Content Delivery Network (CDN)" in einer Firewall, auf dem Weg dahin, blocken – am Besten direkt am Router/WAN-Port. Anleitungen dazu findet man im Internet (und funktionieren ggf. auch für weitere Netze, die man aber herausfinden müsste)!

    • Pau1 sagt:

      warum man das Telefon Netz, Bahnnetz, Wasser Versorgung, Stromversorgung, Gesundheits Versorgung und Schulen, also alles existenzielle Versorgung privatisieren wollte erzählt die Geschichte der "commons".
      Das Telefonnetz gehörte damals noch allen, aber nicht den Reichen.
      Durch die Privatisierung konnten diese sich das einverleiben.
      Nennt sich "neo Liberalismus".
      Parade Beispiele ist Neuseeland.
      Da gab es einst ein sehr gutes Sozial System. Jeder der an die Tür klopfte dürfte rein und wurde reich belohnt. Das sprach sich auf der Welt rum und so gab es gewaltige Mengen an Einwanderern, leider auch viele, die nur das System ausnutzen wollen.
      der Staat war pleite.
      so verkaufte er sein Tafelsilber, privatisieren es, weil die privaten das viel besser und billiger können.
      Es wurde die Strom Versorgung und die Eisenbahn privatisiert.
      Die erste Maßnahme war, es wurden keine vorsorglichen Wartungen mehr vorgenommen.
      Es wurde gewartet bis etwas wirklich kaputt war. und so kam es, das die Hauptstadt Wellington für Wochen keinen Strom hatten, weil ein Schalter kaputt gegangen war. Die Redundanz hatte man längst abgebaut, und dieser Schalter war nicht lieferbar.
      Irgendwie haben die es dann doch wohl mit Notstromaggregaten geschafft. Wir hier oben haben davon nichts gehört.
      Bei der Eisenbahn lief es ähnlich.
      keine Wartung, keine Investitionen. Es wurde auf Verschleiß/Substanz gefahren.
      Irgendwann lief gar nichts mehr und der Staat wurde erpresst das jetzt marode Bahnsystem zurück zu kaufen.

      irgendwie habe ich den Eindruck, das Deutschland das auch mal aus probieren will.

      bei der Hans Bökler Stiftung gibt es ein lesenswertes Pamphlet über den Neoliberalismus…

      Das wären 2 Antworten auf Deine Frage.

      möglicher Weise kommen die Probleme im Telekom Netz auch vom Leben von der Substanz und das defakto Monopole nicht in private Hände gehören?

  20. eLm sagt:

    Ich Telekom-Kunde mit Glasfaser seit 3 Jahren kann jegliche Probleme bestätigen. Ich wohne im Norden Deutschlands, Glasfaser ist von uns vor 4 Jahren frisch gelegt worden. Streams oder Seiten von bestimmten Anbietern waren gestern Abend, ca 21 Uhr, kaum aufrufbar. Aber das ist keine Seltenheit mehr, sondern 3-4 Tage pro Woche so. Ein kleines gegenchecken Mittels VPN zeigt mir, dass das Problem nicht an mein Hausnetz liegt, sondern definitiv von der Telekom. Denn ist die VPN an, laufen die Streams oder Webseite wunderbar.

    Ich habe aus der Sache gelernt. Telekom ist habe ich vor kurzem gekündigt, leider mit noch 1 Jahr Laufzeit. Danach geht es zu O2, in der Hoffnung, dort wird's besser.

  21. Pau1 sagt:

    Habe jetzt mal
    one.one.one.one (Cloudflare Warp)
    auf meinen Smartphone WLAN installiert.
    3 Klicks, fertig.
    Wow!
    Das ist surfen wie in Berlin!
    Die Seiten, auch von YouTube kommen innert 100ms, kein Haken. Es flutscht einfach, trotz Telekom Netz und IP aus dip0.t-ipconnect.de.

    Für mich ist es klar, dass die Telekom bestimmte IP Adressen geerdet hat. Ob aus Unfähigkeit oder zwecks Nötigung kann ich natürlich nicht sagen.
    Da könnte aber BnetA mal einen Besuch und eine Inspektion vornehmen.
    BnetA sollte ja eigentlich genau so einen Missbrauch eines defakto Monolisten "regulieren". offensichtlich dulden sie das, wie auch damals die 0190-Abzocke, an der Staat zumindest mit 19% mitverdiente. Der Telekom Aktienkurs hat sich in den letzten Jahren verdreifacht…

    Ein VPN zu nutzen ist natürlich kein Weg aus diesem Problem.
    Indien hat 1.1.1.1 schon gesperrt, angeblich weil es für kriminelles missbraucht wurde und natürlich kein Täter zu finden war.

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