[English]Microsoft hat mit seinem Outlook Classic für Windows und für Mac momentan keinen guten Lauf. Gerade musste das Unternehmen Anmeldefehler bestätigten, die mit den Fehlercode [4usqa] (bzw. CAA2000B und 49dvs) gemeldet werden.
Outlook-Fehler [4usqa]
Ich hatte zum 13. Mai 2025 im Blog-Beitrag Outlook scheitert (seit Mai 2025) mit Fehler [4usqa] über Probleme mit Microsoft Outlook (Classic) berichtet. Blog-Leser hatten mich darüber informiert, dass ca. seit dem 5. Mai 2025 die Anmeldung von Outlook mit dem Fehlercode [4usqa] scheitert.
![Outlook Error [4usqa]](https://i.postimg.cc/RVwDjgy9/image.png)
Die Betroffenen erhalten einen Fehlerdialog mit dem Inhalt "Fehler Da hat etwas nicht geklappt. [4usqa]" angezeigt. Im Fehlerdialog heißt es, dass der Betroffene sich an den Administrator wenden soll.
Im Blog-Beitrag wurde die Vermutung geäußert, dass es mit der Skype-Abschaltung zum 5. Mai 2025 zu tun habe. Im Text habe ich diverse Workarounds beschrieben, mit denen Blog-Leser das Problem (zumindest temporär) gelöst haben. Die Workarounds funktionieren teilweise auch für den Anmeldefehler CAA2000B, wie in verlinkten Internet-Seiten zu lesen ist.
Microsoft bestätigt Outlook-Fehler
Den Leuten von neowin.net ist aufgefallen, dass Microsoft zum 14. Mai 2025 den Support-Beitrag Errors CAA2000B, 4usqa, and 49dvs when trying to sign in to classic Outlook and Outlook for Mac veröffentlicht hat.
Im Support-Beitrag heißt es, dass einige Benutzer seit dem 7. Mai 2025 beim Starten des klassische Outlook den oben beschriebenen Anmeldefehler "Fehler Da hat etwas nicht geklappt. [4usqa]" erhalten. Outlook informiert, dass man den Benutzer nicht anmelden konnte. Sofern dieser Fehler weiterhin besteht, sollen Betroffene sich an den Systemadministrator wenden und den Fehlercode CAA2000B angeben.
Erste Supportfälle deuten darauf hin, dass das Problem durch einen deaktivierten Dienstprinzipal für die Ressourcen-ID: 40775b29-2688-46b6-a3b5-b256bd04df9f verursacht wurde. Was Microsoft etwas kryptisch ausdrückt, hatte ich in obigem Blog-Beitrag klar benannt. Blog-Leser Bastian R. hatte mir mitgeteilt, dass Microsoft wohl etwas gebastelt habe, und den "Microsoft Information Protection API" in den Tenants deaktiviert. Er verwies mich auf den vier Tage alten reddit.com-Thread PSA: error CAA2000B when signing into Outlook, wo jemand eine entsprechende Warnung ausspricht.
Der Administrator muss diese deaktivierte API wieder aktivieren. Der Leser schrieb dazu "Aktiviert man die App im Entra Portal wieder, funktioniert Outlook sofort wieder." Microsoft hat in seinem Support-Beitrag ebenfalls den skizzierten Weg beschrieben, um das Problem zu beheben. Allerdings war die Rückmeldung von Blog-Lesern, dass die API sporadisch für einzelne Konten erneut deaktiviert werde.
Dieses Problem sollte seit dem 14. Mai 2025 nicht mehr auftreten. Denn Microsoft schreibt in seinem Beitrag, dass dieses Problem durch eine Änderung des Dienstes am 14. Mai 2025 behoben wurde. Es heißt, dass Nutzer Outlook neu starten sollten, um die Änderung zu übernehmen. Weitere Einzelheiten finden Sie in dem Vorfall im Microsoft 365 Service Health Dashboard unter EX1072812.



MVP: 2013 – 2016




Im Grunde eine Woche später sieht sich Microsoft im Stande eine doch gravierende Störung zu beheben, selbst verursacht.
Das auf einen IT-Dienstleister betragen, er könnte sich neue Kunden suchen, wenn er diese so lange im Regen stehen ließe ohne jegliche Kommunikation.
Letzter Satz: Ich warte, dass sich die Outlook-Kunden was anderes suchen. Selbst verursachtes Leid, passt.
Lernen durch Schmerz? xD
In der Online-Gaming Welt würde man sagen "never play on Patch Day", im Falle von Microsoft halt dann mindestens mal "Patch Week", so wie im Beitrag zu KB5058379.
Ohne Zahlen hinter "einige Benutzer" ist es meiner Meinung nach schwierig über "gravierende Störung" zu sprechen.
Wenn bei einem (Linux On-Premises ;-)) "Mailserver" mit 100 Postfächern 1% oder 2% der User nicht mit Client A (Thunderbird) aber mit Client B (Webmailer) an ihr Postfach kommen, dann ist das für mich bspw. keine "gravierende Störung". Dass die betroffenen User (/ Kunden), das völlig anders sehen, ist mir natürlich auch klar.
Es betraf bei uns jeden Kunden-Tenant, der über reine Exchange Online Plan Lizenzen verfügt, sprich in keiner Lizenz Office-Anwendungen enthält. Das sind nicht gerade wenige.
Mit anderen Worten, es dürfte sich nicht um eine Störung handeln, welche in „besonderen Fällen" auftritt und nicht global.
Dann hatte ich GsD Glück. Ich betreue einige hundert Exchange online Postfächer, welche alle am PC ausschließlich über Outlook Classic abgerufen werden. Bei keinem Kunden gab es Probleme diesbezüglich.