[English]Kurzer Nachtrag von Ende letzter Woche. Microsoft hat mitgeteilt, dass man einen (seit 2024) bestehenden Kamera-Bug, der Apps einfrieren ließ, endlich gefixt habe. Dafür können einige Apps nach Installation des August 2025 Preview-Updates (und Folge-Updates) kein Live-TV mehr anzeigen oder aufzeichnen und keine durch Digital Rights Management (DRM) geschützten Inhalte wiedergeben.
DRM-Problem bei der Medienwiedergabe
Mit der Freigabe des August 2025 Preview-Update KB5064081 (und der Folge-Updates) hat sich ein Problem in Windows 11 24H2 eingeschlichen, welches die Handhabung DRM-geschützter Medien (Live-TV, Aufzeichnungen etc.) betrifft. Microsoft hat zum 19. September 2025 im Windows Release Health-Dashboard von Windows 11 24H2 den Beitrag Problems playing protected content in some BluRay/DVD/Digital TV applications in den Known Issues veröffentlicht.
Nach Installation des Windows-Preview-Updates vom 29. August 2025 (KB5064081) oder späteren Updates können Probleme bei der Wiedergabe geschützter Inhalte bei einigen Digital-TV- und BluRay/DVD-Anwendungen auftreten. Es betrifft Anwendungen, die Enhanced Video Renderer mit HDCP enforcement oder Digital Rights Management (DRM) für digitale Audiodaten verwenden. Dort können Fehler beim Kopierschutz, häufige Unterbrechungen der Wiedergabe, Einfrieren oder schwarze Bildschirme auftreten. Dieses Problem hat keine Auswirkungen auf Streaming-Dienste.
Microsofts Entwickler arbeiten an diesem Problem und man will Lösungen in zukünftigen Windows-Updates bereitstellen. Details gibt es zu gegebener Zeit.
Kamera-Freeze-Bug endlich behoben
Mitte Oktober 2024 hatte ich im Blog-Beitrag Windows 11 24H2: Apps reagieren bei Verwendung der Kamera nicht mehr über einen Bug in Windows 11 24H2 berichtet, dass Apps bei Verwendung der Kamera hängen. Es betrifft laut Microsoft Szenarien, in denen Gesichtserkennungsfunktionen oder Objekterkennung aktiviert sind. Dies kann die Verwendung der Kamera-App, die Verwendung von Gesichtserkennungs-Anmeldeoptionen mit Windows Hello und andere Anwendungen umfassen, die die integrierte Kamera verwenden.
Redmond hatte eine Kompatibilitätssperre für betroffene Geräte gesetzt, so dass diese nicht auf Windows 11 24H2 aktualisiert werden konnten. Nun erreicht Windows 11 23H2 (Home und Pro) bereits am 11. November 2025 das Supportende. Quasi auf den "letzten Drücken" und nach knapp einem Jahr Wartezeit hat Microsoft sich nun bequemt, den obigen Bug zu beheben.
Microsoft hat zum 19. September 2025 den Support-Beitrag Camera use might cause some applications to become unresponsive im Windows Release Health-Dashboard von Windows 11 24H2 eingestellt. Dort erfährt man, dass Microsoft bereits zum 11. September 2025 (kurz nach dem Sept. 2025-Patchday) die Upgrade-Blockade für betroffene Systeme (mit Windows 11 23H2) aufgehoben habe.
Betroffene Geräte, die Upgrade-berechtigt sind, und auf denen keine anderen Beschränkungen gelten, sollten nun per Windows Update auf Windows 11 Version 24H2 aktualisiert werden. Die 48 Stunden, die es dauern kann, bis das Update auf Windows 11, Version 24H2, angeboten wird, sollten verstrichen sein. Ein Neustart des Geräts kann dazu beitragen, dass das Upgrade schneller angeboten wird.
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Also bei uns haben aktuell bei allen Geräten (Win11 24H2 Sep. Update) mit einer Intel Ultra CPU die eine NPU hat und den internen Webcams (Realtek) Probleme mit freeze von ganzem Windows und einem sofortigen Neustart ohne Bluescreen oder sonstige Meldung. Das ganze passiert beim MS Teams Video-Call oder bei der Nutzung der Kamera-APP sporadisch.
Hat das noch einer?
Hi Alex, ja wir haben das Problem leider auch bei den ganz neuen Geräten.
Bei uns aber nur ein freeze für 2-4 Minuten beim starten eines Videocalls.
Alle Treiber sind auf dem neusten Stand.
Das Deaktivieren der "Intel AI Booster" (NPU) im Geräte Manager ist ein momentaner Workaround den wir bei diesen Fällen anwenden und das hilft.
Danke! Das ist der Tipp, den wir benötigt haben. Aktuelle Dell-Geräte mit NPU Chip und ziemlich genau seit der Freigabe des Kamera-Freeze-Bug ist dieser erstmalig bei uns aufgetreten – vorher nicht.