Windows 11 24H2 – 25H2: Problembär Preview Update KB5070311

WindowsZum 1. Dezember 2025 wurde das Preview Update KB5070311, einige Tage verspätet durch Microsoft, für Windows 11 24H2 – 25H2 veröffentlicht. Das Update soll einige Probleme beheben. Inzwischen kristallisiert sich aber heraus, dass Benutzer, die das Update installieren, gegebenenfalls in böse Probleme laufen.

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Windows 11 Preview Update KB5070311

Das Preview Update KB5070311 für Windows 11 24H2 – 25H2 vom 1. Dezember 2025 enthält eine Reihe an Fehlerbehebungen, die für die Benutzer relevant sind. So wird das Problem mit der langsamen Suche auf SMB-Dateifreigaben, welches ich im Beitrag Windows 11 24H2-25H2: Nov. 2025-Update KB5068861 bremst Suche auf File-Server aufgegriffen hatte, beseitigt.

Es soll auch ein Taskleisten-Problem als gefixt angesprochen worden. Ich hatte das alles grob im Blog-Beitrag Windows 11 24H2 – 25H2: Preview Update KB5070311 (1. Dez. 2025) angesprochen. Blog-Leser Cedric Fischer berichtet in diesem Kommentar von einigen Fixe. Im Artikel Artikel hier geht Windows Latest auch auf einige Fixes und bestätigte Problembehebungen ein.

Problem mit dem Explorer-Dark-Modus

Blog-Leser Bolko hat sich zeitnah in diesem Kommentar gemeldet und moniert, dass der Windows Explorer im Dark Mode nach installiertem Preview-Update KB5070311 hell weiß blinkt, statt dunkel zu bleiben. Bolko verweist auf diesen Winfuture-Artikel. Windows Latest hatte es ebenfalls in diesem Beitrag angesprochen.

Windows 11 Explorer-Problem

Ein Nutzer auf X schreibt in obigem Tweet, dass die Deaktivierung der WinUI-basierten Elemente des Datei-Explorers in Windows 11 nicht nur der seit dem Preview-Update aufgetretene Flash-Bug behoben werde. Der Datei-Explorer werde schneller geöffnet, und der Speicherverbrauch werde um 69 % reduziert.

Da wären die im Beitrag Windows 11 25H2 Insider: Explorer-Preload im Test ziemlich nutzlos? skizzierten Kunstkniffe der Entwickler nicht notwendig. Wer es selbst ausprobieren möchte, kann dies im ExplorerPatcher testen. In den ExplorerPatcher-Eigenschaften zum Abschnitt "Datei-Explorer" navigieren und dort die angezeigte Control Interface-Option auf Windows 10 Ribbon oder Windows 7 Command Bar ändern.

Explorer-Add-In StExBar funktioniert nicht mehr

Ein bisschen Exotenproblem hat mir ein Leser per Mail geschickt. Der Leser nutzte bisher das Addin StExBar, was auch unter Windows 11 funktioniert(e). Leider seit das seit dem Preview Update KB5070311 für Windows 11 24H2 – 25H2 vom 1. Dezember 2025 verschwunden.

Das Add-In konnte nur noch dann aktiviert werden, wenn das klassische Ribbon-Interface des Explorers (zumindest einmal temporär) wieder aktiviert wurde, schreibt der Leser. Dann wird die Option zum Aktivieren des Addins angeboten.

Bisher habe zumindest eine der hier beschriebenen Möglichkeiten das alte Ribbon-Interface temporär wieder anzeigen zu lassen geholfen. Aktuell funktioniere keine dieser Möglichkeiten mehr und es gibt anscheinend nicht mehr die Möglichkeit in irgendeiner File-Explorer-Instanz das alte Ribbon-Band anzeigen zu lassen, schreibt der Leser. Vielleicht hilft der ExplorerPatcher da weiter.

Viele weitere Probleme

Windows Latest hat zudem eine Sammlung diverser Fehler in Verbindung mit dem Preview Update KB5070311 für Windows 11 24H2 – 25H2 im Beitrag Windows 11 KB5070311 issues, install fails, breaks dark mode, hides login password icon, Intel Arc drivers bugs zusammen getragen. Er verweist auf diesen reddit.com-Post, wo vor der Installation des Update KB5070311 gewarnt wird. Der Intel Arc B580 GPU-Treiber scheint zu BlueScreens zu führen.

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14 Antworten zu Windows 11 24H2 – 25H2: Problembär Preview Update KB5070311

  1. Froschkönig sagt:

    Bei mir ist das Update seit 4.12 auf beiden Privat-PCs drauf, die hier beschriebenen Probleme habe ich noch nicht gesehen. Ich habe aber das Gefühl, dass das Kontext-Menü im Explorer etwas schneller aufklappt, als bisher, insbesondere das erweiterte Menü, in dem sich diverse Tools eingenistet haben.

    Ps.: Kann – so wie bisher – das Speichern der Mailadresse unter den Beiträgen wieder versteckt werden? Das braucht niemand, mein Browser macht das "OnPrem". Wäre besser für den Datenschutz. Und ja, niemand muss das Häkchen setzen, aber alleine die Tatsache, dass es geht, daran sieht man ja schon, worum es dem neuen Besitzer des Blogs geht.

    • peter0815 sagt:

      Hier läuft es auch ohne Probleme egal ob mit oder ohne Dark Mode.

      Das "neue" Kontextmenü habe ich schon deaktiviert seit es es gibt. Fehlt einfach zu viel in diesem für mich so unbrauchbaren Gimmick.

      Zum Starten benötigt der Explorer 26MB. Ist das recht umfangreiche Kontextmenü geladen werden es 39MB. Start und Kontextmenü brauchen ein paar hundert ms. Also nicht störend oder langsamer als mit W10.

      Depperte Amimationen, Nutzlose Bonsaibildchen auf Icons und "Experience" durch MSFT habe ich komplett deaktiviert und zum Suchen verwende ich Everything. Indizierung für Windows Search ist auf ein Minimum und nur Metadaten gestutzt. Es ist unverändert seit Longhorn schlicht und einfach kaputt.

      • R.S. sagt:

        Nicht erst seir Longhorn.
        Bei XP gab es als optionale Komponente "Windows Search 4.0".
        Damals habe ich das testweise installiert, gemerkt, das damit die Suche viel langsamer ist und die meisten Suchoptionen schlicht fehlen und dann den Mist wieder deinstalliert.
        Seit "Longhorn" aka Vista ist der Mist leider Standard und man bekommt die alte Suche nicht zurück.

        • peter0815 sagt:

          Ich meinte das zwischen 2001 und 2004 entwickelte ursprüngliche ".net" Longhorn, das dann zugunsten des auf dem Server 2003 SP1/XP basierenden wieder aufgegeben wurde.

          Es hatte erstmals und noch vor OS X eine Suchfunktion quasi nach allem.

          Kaputt wurde das dadurch gemacht, das man das dazu vorgesehene WinFS wieder strich und dafür die von Anfang an kaputte Indexfunktion hinfrickelte.

          Funktioniert hat Suchen in Windows mehr oder weniger immer nur in Sharepoint und Exchange durch ihre eigenen Datenbanken oder mit Fremdprodukten wie z. B. Everything.

      • Froschkönig sagt:

        Andererseits, das ist schon pervers, 13 MB nur für ein Kontextmenü? Echt jetzt? Kann mich noch daran erinnern, da kam ein ganzer Rechner mit GUI aus dem ROM mit 4 MB RAM gut klar. Und den Rechner gab es auch mit nur 512 kB in der Einstiegsversion. Und selbst damit konnte man schon viel machen. Internet-tauglich waren die aber noch nicht.

        • R.S. sagt:

          Das liegt daran, das heute nicht mehr auf möglichst geringen Resourcenbedarf hin optimiert wird, sondern einfach drauf los programmiert wird.
          Und wenn der Speicher nicht reicht, werden eben die Mindestanforderungen hochgeschraubt.

          • Froschkönig sagt:

            "Und wenn der Speicher nicht reicht, werden eben die Mindestanforderungen hochgeschraubt."

            Das ist schon seit (19)95 so, haben wir uns längst dran gewöhnt. Aber in jüngster Zeit kommt dazu, dass man nicht mehr selber programmiert, wenn man neue Funktionen braucht, sondern es werden munter npm-Bibliotheken eingebunden, spart ja Zeit, Speicherplatz ist billig (naja die letzten Tage nicht mehr ganz so, +30% mindestens), und mit den bekannten Sicherheitsfolgen.

  2. Herr IngoW sagt:

    "Preview Update" ist in Deutsch ja ein "Vorschau Update" soweit so gut, oder auch nicht?
    Wer das installiert ist halt ein kostenloser Tester für M$. (kann gut gehen oder auch nicht!)
    Eigentlich weis man auf was man sich einlässt, oder doch nicht?

  3. Micha sagt:

    "Wer es selbst ausprobieren möchte, kann dies im ExplorerPatcher testen. In den ExplorerPatcher-Eigenschaften zum Abschnitt "Datei-Explorer" navigieren und dort die angezeigte Control Interface-Option auf Windows 10 Ribbon oder Windows 7 Command Bar ändern."

    Habe das jetzt mal auf meinem alten PC ausprobiert. Der in dem der AMD Phenom II X4 965 mit 16GB RAM verbaut ist. Es wird Windows 11 Pro 23H2 ausgeführt. (Build 22631.6276) Jeglicher Eye Candy ist abgeschaltet.

    – Der Start des Windows Explorers wird bedeutend beschleunigt.
    – Die beste Leistung erreicht man mit der Einstellung Windows 7 Befehlsleiste. Nach der Änderung reagiert auch die Navigation zwischen den Ordnern schneller.
    – Zusätzlich wird nach der Änderung die Titelleiste in der eingestellten Akzentfarbe dargestellt.

    – Sofern ich Windows 10 Ribbon wähle, wird die Navigation zwischen den Ordnern schon etwas langsamer.Ungefähr Windows 8.1 x64 Leistung. Die Ribbon wurde mit Windows 8 eingeführt.

    Windowsupdate "windows11.0-kb5070312" konnte ich aus dem Update Catalog herunterladen und manuell unter Windows 11 Pro 23H2 installieren. Das da Microsoft keine sperre eingebaut hat, überrascht mich. Eigentlich ist es ja nur für Enterprise und Education freigegeben.

  4. FriedeFreudeEierkuchen sagt:

    Das ist sicher nur wenigen Usern klar. Und sicher nicht alle User verstehen, dass das "Angebot" im Windows Update Center "immer auf dem aktuellsten Stand sein" kein gutes Angebot ist.
    Außerdem erhält man Preview Updates gerne untergejubelt, wenn man aktiv nach Updates sucht. Ich habe bereits mehrmals gesehen, dass solche Updates nicht als Preview gelabelt waren.
    Daher: Nein, man weiß nicht immer, auf was man sich einlässt.

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