Schleswig-Holstein: Schon 80 % der Arbeitsplätze auf LibreOffice umgestellt

LibreOfficeWie steht es eigentlich mit dem OpenSource-Umstieg in Schleswig-Holstein? Nun, gerade teilt die Staatskanzlei mit, dass bereits 80% der Arbeitsplätze in der Verwaltung auf LibreOffice umgestellt seien. Microsoft 365 bzw. Office fliegt raus und das Bundesland spart Millionen an Lizenzkosten.

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Kleiner Blick zurück und auf die Welt

Es ist unglaublich, ich habe mal einen Blick in die Suche des Blogs geworfen und bin auf den Beitrag Schleswig-Holstein goes Open Source … aus dem Jahr 2018 gestoßen. Damals beschloss das Parlament in diesem Bundesland, dass man künftig mehr auf OpenSource setzen möge. Zur Erinnerung für die Youngster unter der Leserschaft: Im Süden der Republik, also in Bayern, hatte man im Städtchen München gerade beschlossen, das Projekt "LiMux" in die Rückabwicklung zu geben, um wieder mehr mit Microsoft zu machen.

Jetzt machen wir mal gedanklich einen Sprung ins Jahr 2025. Das Bundesheer Österreichs ist so gut wie fertig, auf LibreOffice umzusteigen, um Abhängigkeiten zu entgehen. Ich hatte kürzlich im Blog-Beitrag Österreich: Bundesheer geht Open Source (LibreOffice) darüber berichtet. Und am Jahresanfang berichtete ich im Beitrag LibreOffice 25.2 mit ODF 1.4 Support; Umstieg von 30.000 PCs in Schleswig-Holstein, dass das Bundesland Schleswig-Holstein dabei sei, 30.000 PCs in der Verwaltung zu LibreOffice zu migrieren.

Vom hohen Norden der Bundesrepublik geht es noch einen Sprung weiter, in den Süden, wo Bayern gerade einen Milliarden schweren Vertrag mit Microsoft abschließen will, um Microsoft 365 in bayerischen Behörden zu nutzen. Der Merkur berichtete unter anderem über diesen Deal. Wirft Fragen auf, aber Bayern bzw. München hat sich ja auch die Rückabwicklung von LiMux geleistet.

Und es gibt noch zwei Info-Splitter, die mir gerade durch den Kopf schießen. Gerade wurde bekannt, dass ab 1. Juli 2026 die Preise für Microsoft 365, dank KI und mehr Sicherheit, ein wenig angehoben werden (siehe Microsoft 365: Preise steigen 2026, KI seit Dank). Und die Tage habe ich bei The Register gelesen, dass Airbus Industries nach wie vor Probleme habe, sich komplett von Microsoft zu lösen. So als kleines Puzzleteil: Es war das Jahr 2018, als ich im Beitrag Airbus kickt Microsoft Office raus, wechselt zu Google G Suite vom Microsoft-Exit bei Airbus Industries berichtet. Wenn ich es richtig gesehen habe, hakt es beim Exit noch an Excel-Abhängigkeiten, Compliance-Anforderungen und Kompatibilitätsproblemen. Seit sieben Jahren zicken die mit digitalen Abhängigkeiten herum.

Wie sieht es in Schleswig-Holstein aus?

So am Jahresende könnte man dann nochmals schauen, wie die Umstellung auf LibreOffice in Schleswig-Holstein so läuft. Spontan fällt mit da das Bild aus Asterix ein: "Ganz Gallien ist von den Römern besetzt. Ganz Gallien?" – und dann heißt es "Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten."

Asterix in Gallien

Was haben wir mit Vergnügen diesen Asterix gelesen. Aber nun wird es Ernst, kein Comic mehr, sondern mehre als Tausend Kilometer ostwärts, nach Teutonien, auch ganz hoch in den Norden. Ein kleines Bundesland trotzt Microsoft und wendet sich LibreOffice und OpenSource zu.

Zum 4. Dezember 2025 hat die Staatskanzlei von Schleswig-Holstein unter dem Titel Digitale Souveränität ist möglich und wirtschaftlich ein Status-Update zur Migration auf LibreOffice gegeben (ist hier aufgefallen). Das Bundesland geht konsequent den Weg zu einer digital souveränen Verwaltung. Dort gilt die Open-Source-Software LibreOffice als der verbindliche Standard für Büroanwendungen in den Ressorts und Behörden des Landes.

Digitalisierungsminister Dirk Schrödter zieht am Jahresende Bilanz, und sagt: "Auf nahezu 80 Prozent aller Arbeitsplätze, außerhalb der Steuerverwaltung, wird über sämtliche Ressorts hinweg mit der Open Source Büro-Software LibreOffice gearbeitet. Hier wurden Microsoft Office und Outlook bereits deinstalliert oder es erfolgt aktuell die Deinstallation. Die Neu-Lizenzierungsrate liegt ohne Steuerverwaltung schon jetzt bei deutlich weniger als 10 Prozent".

Heißt aber auch, dass 20 % der um die 30.000 Arbeitsplätze noch auf den Microsoft-Lösungen arbeiten. Etwa 20 Prozent der Arbeitsplätze in der Landesverwaltung seien aktuell in Teilbereichen weiter auf Microsoft Office, wie Word oder Excel, angewiesen, heißt es. Dies betreffe Bereiche, in denen Fachverfahren technische Abhängigkeiten bedingten. Aber für diese Arbeitsplätze seien Anpassungspfade für die kommenden Monate definiert worden, heißt es, was übrigens auch für die Steuerverwaltung gelte. Hier werde gemeinsam im Länderverbund die Integration einer Open-Source-Lösung in die bestehenden Fachverfahren vorangetrieben, um Microsoft Office abzulösen.

Netter Nebeneffekt: Schleswig-Holstein spart mehr als 15 Millionen Euro an Lizenzkosten, teilt die Staatskanzlei mit. Dem stünden im Jahr 2026 neun Millionen Euro an einmaligen Investitionen für die Migration und die Weiterentwicklung der Open-Source-Lösungen gegenüber. Schleswig-Holstein erreicht nach dem erfolgreichen Umzug von fast 44.000 E-Mail-Postfächern auf Open-Xchange als E-Mail-Lösung einen weiteren Meilenstein in der Umsetzung der Souveränitätsstrategie. Tja, was soll man bloß dazu sagen? Es geht doch, wenn man nur will, oder?

Ergänzung: Der obige Einsatz ist einfach genial, wenn man das im Artikel Gutachten belegt: Europäische Cloud-Inhalte sind vor US-Zugriff ungeschützt angesprochene Thema mal betrachtet.

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79 Antworten zu Schleswig-Holstein: Schon 80 % der Arbeitsplätze auf LibreOffice umgestellt

  1. Seita sagt:

    Hoffentlich nehmen sich die anderen Bundesländer ein Beispiel daran und ziehen nach.

  2. User007 sagt:

    Es hängt immer nur am "Wollen", auch – und insbesondere – sofern sich nicht adhoc ein persönlicher Vorteil daraus bildet. 🤷‍♂️

  3. TBR sagt:

    Na ja, das auf die Plätze zu verteilen ist ja keine Aufgabe, das kann man nebenbei laufen lassen. Mal gespannt, was die Anwender sagen.

    • Olli sagt:

      Was haben die zu sagen? Wenn der neueste MS Ranz reingeprügelt wird, haben sie sich auch zu fügen.

      Warum sollte man es hier anders machen, außer man verfolgt eine Verhinderungstaktik?

      • Phadda sagt:

        Weil MS Office anders nutzbar ist als LibreOffice? Da hat TBR Recht, denn es sind Primär die Anwender*innen die über den Erfolg einer Applikation entscheiden und nicht die IT oder sonstige Entscheider. Limux lässt Grüßen! Adoption & Change Mgmt ist sehr wichtig, denn wir TBR schon schrieb, installieren kannst heute alles in paar Sekunden.

        • User007 sagt:

          Na ja, "installieren können" ist noch nicht gleichbedeutend – mit höchst wahrscheinlich priorisiert wirtschaftlicher Intention nach nutzbringend resp. effizient – mit umgehen können und da mag's doch so manchem Anwender/Nutzer bei der eher objektiven (Selbst)Einschätzung mangeln.
          Und i-wer muß es ja entscheiden oder sollte man da in den Unternehmen auch nach demokratischem Vorbild eher 'nen "Volks"-Entscheid veranstalten?

          Btw.:
          LiMux ist ja wegen etwas anderem "gescheitert".

          • Daniel A. sagt:

            "Btw.: LiMux ist ja wegen etwas anderem "gescheitert"."

            Ja, an den Koffern von Microsoft. Wenn ich mich recht erinnere wurde LiMux eingestellt, kurz nachdem Microsoft mitgeteilt hat, dort ein Rechenzentrum bauen oder die Konzernzentrale Deutschland hinlegen zu wollen (weiß nicht mehr genau, was von beiden). Ein Schelm, wer da Böses denkt.

        • Olli sagt:

          Das ist völliger Quatsch.

          Das Führungspersonal und die entsprechenden Schulungen (daran hapert es oft!) entscheiden, nicht die Anwender – die wenden nur an.

          Und das gilt – wie schon beschrieben egal bei welchem Change, ob MS -> MS neuer oder MS -> LibreOffice oder sonstwas.

          • TBR sagt:

            Ich meine auch Kompatibilität zu MS-Office-Dokumenten, die vermutlich die Anwender von anderen Stellen erhalten werden (außerhalb von Schleswig-Holstein). Wenn das dann nicht zufriedenstellend klappt, was dann?

  4. Stephan Hübner sagt:

    … sehr spannend, was sagen denn die AnwenderInnen?

  5. Compeff-Blog.cf2.de sagt:

    update aus Bayern:
    Markus Söder has posted a foodie.

  6. Peter Vorstatt sagt:

    Ich sehe da ausser Ersparnis von Steuergeldern keinen Fortschritt, insb. keinen technischen. Auch mit LibreOffice Calc lebt die Schatten-IT. Auch ODF ist ein verfettetes und für Aushänge der Art 'Kaffeemilch steht im Kühlschrank, Kapseln gibt 's im Sekretariat' heilloses überladenes Format.

    • Günter Born sagt:

      Jau, und Steuergelder bezahlt ja jemand anderes …

      • Anonym sagt:

        Das ist meiner Vorstellung nach genau das Problem.
        Schleswig-Holstein spart sich die Lizenzgebühren und geht einmal in die Investition, andere Bundesländer machen nichts und im Länderfinanzausgleich wird dann der finanzielle Vorteil Schleswig-Holsteins wieder egalisiert. Das System belohnt solche Initiativen nicht, also rührt sich auch niemand.

        Bayern kann es egal sein, ob MS oder nicht. Verzichten sie drauf, ist der Überschuss, den sie an Nehmerländer überweisen, nur noch größer. Warum sollten sie das tun? Damit im Bundesland Berlin noch mehr Geld verbrannt wird?

        • Peter Vorstatt sagt:

          Betr. "… und im Länderfinanzausgleich wird dann der finanzielle Vorteil Schleswig-Holsteins wieder egalisiert.":

          Völliger Unsinn, wem wollen Sie mit solchen Falschbehauptungen schaden? Ich empfehle dringend Lektüre von Reus/Mühlhausen: Haushaltsrecht in Bund und Ländern, S. 33 bis 82. Obgleich aus 2014 gilt eines der wesentlichen Prinzipien unverändert: Durch den Ausgleich werden Steuerkraftunterschiede kompensiert und nicht Kosten!

      • Anonym sagt:

        Nicht immer werden von allen einfachste Zusammenhänge erkannt…

      • Petr Vorstatt sagt:

        Sie glauben doch nicht, dass aus dem Umstieg für irgendjemanden irgendwelche Steuersenkungen resultieren. Dafür fehlen politisch und auch rechtlich die Grundlagen. Ob das Geld jetzt für Microsoft-Lizenzen oder nicht angenommene Radwege verschleudert wird, ist völlig wumpe – wir schweifen ab. Kern meiner Kritik war, dass der Wechsel technische Stagnation bedeutet.

        • Gabriel sagt:

          Atomkraft war auch mal ein hochgelobter technischer Fortschritt…

          • User007 sagt:

            Ist er rein faktisch betrachtet immer noch – inwieweit aus moral-ethischer Getriebenheit die jeweilig individuell-subjektive Zuordnung/Zuweisung das relativiert, steht auf 'nem anderen Blatt!

            • Olli sagt:

              Atomkraft ist rein wirtschaftlich betrachtet völliger Nonsens und damit tot. Völlig ohne Ideologie und Schönrechnerei der Alternativen.

              • User007 sagt:

                Es ging nicht um die Frage von Wirtschaftlichkeit – @Gabriel hatte den "technischen Fortschritt" exklusiv erwähnt und insofern führt Dein Einwand – und mag er durchaus auch valide sein – ins Leere. 😉

                • Olli sagt:

                  Dann zeige den heutigen technischen Fortschritt doch mal auf ;-)

                  Und vorab: natürlich nützt das alles nichts, wenn es wirtschaftlich nicht betreibbar ist. Insofen nix ins Leere :-)

                • User007 sagt:

                  @Olli:
                  Ach bitte, Du willst nicht allen Ernstes behaupten, dass Atomkraft an sich faktisch keinen technischen Fortschritt bedeutete, oder?
                  Ich versteh' auch gar nicht, was an meinem initialen Beitrag unmißverständlich und einwendbar war.

                • Olli sagt:

                  "Ist er immer noch" vs "bedeutete" ;-)

                  Alte Vergangenheit munter mit dem heutigen Stand zu mischen, ist bestenfalls unbedacht ;-)

                  Vor 60 bis 70 Jahren – ja, da war es rein technologisch ein Fortschritt – heute ist es eine Technologie, die sich nicht bewährt hat.

                • User007 sagt:

                  @Olli:
                  ""Ist er immer noch" vs "bedeutete" ;-)"
                  Ja schön, wie Du das genau entscheidende Detail in Deiner Zitierung meines Beitragsausschnitts auslässt und damit den Kontext verzerrst.

                  "[…] heute ist es eine Technologie, die sich nicht bewährt hat."
                  Komisch, dass das für ganz viele andere Nationen immer noch als Technologie auf aktuellem Stand auszureichen scheint und sich dort "bewährt".
                  Aber was definierst Du denn in der Zuordnung "aktueller Stand der Technologie" als sich bewährend?

              • Olli sagt:

                Ich definiere hier gar nichts – allerdings bin ich auch nicht geneigt, mich irgendwelchen Pro Atom Schwurbeleien anzubiedern.

                Lies einfach die Veröffentlichungen von Forschungsinsitituten und entsprechende volkswirtschafliche Rechnungen und du wirst hoffentlich die richtigen Schlüsse ziehen.

                Mal davon ab, dass diese von dir befeuerte Atomkraftdebatte hier NULL mit dem Thema zu tun hat ;-)

                • User007 sagt:

                  Ach, ich hab' die "befeuert" – und warum machst DU dann mit und führst die "Schwurbelei" weiter?
                  Du bist ja (d/t)rollig! 😂

                • Günter Born sagt:

                  Die Diskussion sollte, da themenfremd, beendet werden. Sonst lösche ich. Danke für das Verständnis.

                • Olli sagt:

                  Hier t/drollt anscheinend nur einer im Sinne der Atomlobby.

                  Sinnvolle Argumente für Atomkraft gibt es heutzutage nach ewiger "Erprobungszeit" nicht mehr.

                  Insofern stehst du eh auf verlorenem Posten.

                  Das wäre es dann auch von mir dazu :-)

            • Martin S. sagt:

              Kommt darauf an was man als Fortschritt betrachtet. Natürlich ist Atomkraft ein technologischer Fortschritt, aber eben extrem teuer und Betrieb / Endlagerung riskant.

              Deshalb spricht nichts für AKW.
              92,5 % der weltweit neu gebauten Kraftwerkskapazität im Jahr 2024 war Erneuerbare Energie. Der Markt regelt.

        • Der andere Martin sagt:

          Der Wechsel ist auch sinnvoll, wenn die neue IT-Umgebung technologisch keinen Fortschritt bringt. Digitale Souveränität und mittel-bis langfristige Kosteneinsparungen sind Grund genug.
          Mal abgesehen davon, daß mir die Softwarequalität bei Microsoft schon länger in Niedergang scheint. Den Weg nicht mitzugehen ist allein schon etwas wert.

  7. Anonym sagt:

    Lehrkräfte haben ihre Postfächer schon bei sh.itslearning.de, bei Schulverwaltungen (Sekretariate, Schulleitung) hingegen wird die Installation von Office 2024 mit Exchange-Anbindung forciert (Nag-Screens, dass Office 2016 aus dem Support gefallen ist).
    Über ein Supportmenü kann an einem Desktop aber auch LibreOffice durch die Nutzer installiert werden – war die Tage erforderlich, weil eine Schule seine Ordnerrücken im Publisher-Format gespeichert hat, welches es bei Office 2024 nicht mehr gibt.

  8. Martin sagt:

    Habe gerade den Register-Artikel über Airbus gelesen. Da hat wohl jemand sein Lastenheft nicht sorgfältig erstellt, sprich übersehen welch große Datenmengen in einem Excel-File sein können.
    Das ganze wäre eventuell mit Migration zu einem RDBMS noch zu retten, laut
    https://cloud.google.com/sql
    gibt es in der Google-Cloud (zumindest) zwei Open Source RDBMS zu mieten, MySQL und PostgreSQL. Nach dem, was ich in meiner aktiven Zeit als Softwareschreiber gelernt habe, kann ein "ausgewachsenes" RDBMS weit größere Datenmengen handhaben als eine Excel-Datei.

    Was München angeht, scheint mir die Entscheidung pro Microsoft eher ein schlecht durchdachter Fehlschuß zu sein. Ich kann mich an die Entscheidung zur Rückabwicklung von Limux erinnern. Die kam Knall auf Fall, in der kurzen Zeit hat sicher keiner eine sorgfältige Planung erstellt.

    Zu Schleswig Holstein fällt mit auf, ist daß bisher (noch?) keine Rede von Linux ist. Das erscheint mir auch sinnvoll: zuerst sicherstellen, daß alles mit Anwendungen läuft, die es auch auf Linux gibt. Dann kann als letzter Schritt Windows rausgekickt werden.

  9. Hansi Meier sagt:

    Wäre schön wenn es derart Schule machen würde, dass die "intelligentesten" Leute bei MS durch die zweite Garde – die hoffentlich wieder "Normal" ist – ersetzt wird. Am besten durch Leute denen der kurzfristige Aktienkurs komplett Banane ist.

    Ich mag die Produkte von MS, mochte sie immer, aber ich konnte mich mit vielen Management-Entscheidungen nach der Gates-Äre nicht wirklich anfreunden. Vielleicht kommt ja sogar die "erste" Garde irgendwann zum gleichen Schluss wie damals Gates, die Qualität muss endlich wieder besser werden. Und – ich träume jetzt – allenfalls mehr Effort in "on premises".

  10. GüntherW sagt:

    Auch wenn ich es begrüße, ich versteh nicht was der langfristige Plan ist.

    -Das ganze Projekt LibreOffice kann und wird sich vmtl. auch kommerzialisieren. Dann hat man die Arschkarte, weil die Entwickler weg sind. So oder so wird es darauf hinauslaufen, dass wieder irgendwelche (Lizen)kosten anfallen. Man wird ja wohl kaum eine schlecht oder nicht gewartete Software einsetzen. Wenn das ganze in einen "Bürger- bzw. Verwaltugsoffice", top.

    -Die Rechnung versteh ich jetzt schon nicht. Man spart 15 Millionen, was in Relation auch nicht so viel ist. Im Gegenzug gibt man 9 Millionen aus, die aber definitiv nicht einmalig sein werden. Das relativiert die 15 Millionen schon wieder etwas.

    -Ich muss auch wirklich sagen, die Verwaltung wird sich hier vmtl. erstmal selber richtig f*** und ggf. auch etwas Peronal verlieren. Die ganzen Leute sind mit Word und Excel aufgewachsen, in der Wirtschaft wird mir MS office gearbeitet und es ist halt nicht 1:1. Ich weiß jetzt nicht, ob SH das auch in anderen Bereichen Libre Office so konsequent durchzieht. Die müssten jetzt schon damit anfangen auch die Jugend zu impfen.

    -Ich weiß nicht, ob es irgendein Konzept in Bezug zu Supply-Chain Angriffe gibt. Das wird jetzt auch definitiv zunehmen, gerade bei Open Source.

    Ich begrüße die Sache total, aber wo will man am Ende hin bzw. wie läuft es konkret? Was läuft konkret gut und was schlecht? Das ist meist nur irgendwelche weichgespültes oberflächliches BlaBla.

    Ich nutze selber privat LibreOffice. Es war wirklich schon ein Krampf, weil einige Tabellen hatten Probleme. Bestimmte Formeln gibt es nicht bzw. es läuft anders, man muss erstmal Menüpunkte finden. Alles Wissen was man in 10, 20 Jahren gesammelt, vereinzelt nicht mehr zu gerbauchen. Man kann damit arbeiten, keine Frage. Wobei ich teilweise auch Microlags habe. Besser als MS Office ist es zum Arbeiten aus meiner Sicht definitiv nicht. Vielleicht trägt ja die Sache auch dazu bei, dass es besser wird.

    • Steter Tropfen sagt:

      „Vielleicht trägt ja die Sache auch dazu bei, dass es besser wird." – War auch mein spontaner Gedanke, nachdem ich mir vorige Woche wieder die Haare gerauft habe, was LibreOffice doch für Schwächen hat:
      Solange man nur mit Writer (Dokument in Hochkant, dadurch Platz für Seitenleiste) oder nur mit Calc (oft ganze Breite benötigt, Seitenleiste sowieso wenig hilfreich) arbeitet, fällt das nicht auf – aber wenn man beides nutzt und feststellt, dass die Ansichtsoptionen eines Programms auch in den anderen Programmen übernommen werden: Auaah. Oder dass manche AutoKorrekturen scheinbar fest verdrahtet sind und sich nirgends abstellen lassen, so dass LibreOffice aus „Angestellte(r)" immer eigenmächtig „Angestellte®" macht. Fehler, die z.T. seit StarOffice-Zeiten mitgezogen werden und nach 30 Jahren einfach nur noch peinlich sind.

      Wenn nach überstandener Umgewöhnungsphase die erste Erleichterung verflogen ist, sind zahlreiche Anwenderbeschwerden zu erwarten. Die werden dann hoffentlich mit dem Nachdruck einer Länderbehörde an die Entwickler weitergeleitet und sich als wirkliche Verbesserung in den momentan arg erbsenzählerischen Changelogs niederschlagen.

      • Bernd Bachmann sagt:

        Deshalb sollte man zumindest als größere Organisation Open Source-Software „richtig", also im Sinne des Gedankens „jeder Nutzer trägt auch zur Weiterentwicklung bei", einsetzen und von den gesparten Lizenz- und Wartungskosten ein paar Entwickler bezahlen, deren Aufgabe es ist, das Projekt für den Arbeitgeber voranzutreiben. Dann lassen sich solche Problemchen ratzfatz beheben, und andere haben auch noch etwas davon.

        Aber ok, ich gebe zu, ich bin selbst daran gescheitert, diesen Gedanken bei meinem eigenen Arbeitgeber zu verankern…

  11. Tomas Jakobs sagt:

    Du hast die französische Polizei vergessen. Die sind seit einem Jahrzehnt schon weg von Microsoft Office. Windows meine ich auch.

    Es gibt deutlich mehr Unternehmen, Behörden und Institutionen die den Schritt gemacht haben. Wer einmal aus der Microsoft Windows Bubble raustritt, für den öffnet sich ein neues Universum ;-)

    • PC-GANGSTER sagt:

      Schleswig-Holstein ist auf einem grandiosen Weg und ich bin stolz darauf.

      • Peter Vorstatt sagt:

        Nach all den hier von Foristen wie TBR und Martin B angesprochenen Schwächen und Fragwürdigkeiten der Lösung wäre ich mit 'grandios' und 'stolz' mal ganz vorsichtig. Oder arbeitet die Mama in der Staatskanzlei, Du PC-Gangster? :-)

        • Ömmes sagt:

          Na gut, die beiden genannten haben sich jetzt zumindest hier bisher auch nicht über ihre darsgestellte Kompetenz ausgezeichnet….

          Also einfach mal froh sein, dass es jemand versucht, von dem Laden wegzukommen und dann interessiert verfolgen wie es weitergeht.

    • TBR sagt:

      Andere Abhängigkeiten bestenfalls. Technologisch ist MS Office deutlich weiter.

  12. Peter sagt:

    Hallo,
    mich würde im Detail interessieren wodurch Outlook und Exchange abgelöst wurden, und wie das sauber administriert wird.

  13. KI Anbeter sagt:

    Die Überschrift startet ja so: "Schleswig-Holstein: Schon 80 % der Arbeitsplätze auf"

    Ich dachte schon danach kommt: "KI umgestellt"

  14. janil sagt:

    Meine paar Excel-Tabellen werden mittlerweile sehr gut in LibreOffice dargestellt, was mich vor einem halben Jahr doch überrascht hat, da die Unterschiede vorher einfach zu groß waren. Die Darstellung ist gut geblieben, so dass mein persönlicher Favorit immer mehr LibreOffice wird. Nutze auch SoftmakerOffice.

  15. Martin B sagt:

    80% klingen gut, aber es ist nur das Office. Der Verlust von Outlook/Exchange wird schmerzlich sein, dieses Gespann ist noch viel mehr das, was Teams für Kommunikation ist, es ist fast konkurrenzlos, wenn es um Productivity geht.

    Das hat bei Ämtern nicht die höchste Priorität, daher kann man das mal probieren.

    Thunderbird ist natürlich der Schocker hinsichtlich Groupware Gebrauch, meine Prognose: das wird in 1-2 Jahren ersetzt werden.

    • Peter Vorstatt sagt:

      Betr. "… Outlook/Exchange … das, was Teams für Kommunikation ist, …":

      Und ich dachte immer, eMails-Schreiben sei Kommunikation; Ironie aus.

      Ernstgemeinte Frage: Kann Teams Outlook denn nicht ersetzen?

  16. Jan sagt:

    Bingo!

    Gut, war erwartbar, das die MS Trolle angeführt von TBR und Martin B hier gegen das Projekt versuchen zu agitieren.

    Welch ein klägliches und durchschaubares Vorgehen…

    • TBR sagt:

      Martin B hat recht und du hast es nicht verstanden. Schade. Du solltest dir mal das große Ganze anschauen. MS-Office ist ein ganz anderes Paket und beinhaltet weitere Produkte, die bei Libre nicht vorhanden sind.

      Aber ich lasse dir deine Meinung und werde nicht komisch oder komme dann mit dem Wort "trollen" daher.

      • Anonym sagt:

        Und 90% der Nutzer brauchen rein gar nichts von den "weiteren Produkten".

        • TBR sagt:

          Alles richtig, aber wenn 10%-20% einen Nutzen daraus haben, dann ist es doch gut. Wer nutzt schon alle Funktionen von einem modernen KFZ, oder einer Waschmaschine oder…? Entscheiden ist, ich könnte, wenn ich es wirklich mal benötige. Evtl. kann auch gemischt werden, Libre und MS Office, je nach Nutzungsverhalten. Wer benötigt was?

          • Daniel A. sagt:

            Man sollte ja hoffen, dass die Verwaltung von SH sich das vorher angesehen hat und das abschätzen kann, was gebraucht wird.
            Ohne da Einblick zu haben würde ich mal schätzen, eine Verwaltung braucht aus dem Office: Word, Excel, Outlook und ggfls. Powerpoint. OneNote, Publisher und Access sehe ich da jetzt eher nicht wirklich. Das kann locker mit LibreOffice erledigt werden, außer Outlook, aber dafür haben die Open-Xchange mit Thunderbird auserkoren.
            Das einzige was da nicht abgedeckt wird ist Teams, aber da gibt es auch andere Alternativen für. Problematisch sind allenfalls Fachanwendungen, die Schnittstellen zu explizit MS-Office haben, aber das wird in dem Artikel ja angesprochen, dass das aktuell in Teilbereichen ein Thema ist. Heißt für mich, die haben das auf dem Schirm und arbeiten dran.
            Ich finde den Schritt sinnvoll und hoffe, dass die das auch dauerhaft durchziehen.

      • Jan sagt:

        Martin B hat mit seiner Prognose am Ende ganz sicher nicht Recht. Aber was weiß ich schon.

        Und zu dir: 10% -20% wie du später zugibst lassen so ein Projekt hoffentlich nicht scheitern (auch wenn du es dir vermutlich wünschst). Da muss man dann schauen, wie man damit umgeht.

        Mal davon ab, dass du deine Meinung, vielleicht auch Erfahrung auf das Land SH projizierst. Woher weißt du, dass es dort genauso ist und warum unterstellen Leute wie du und Martin B, dass da nichts vorbereitet und geplant wurde?

        • TBR sagt:

          Wäre nicht das erste Mal. Öffentliche Durchführungen scheitern häufig grandios oder die Kosten galoppieren davon.

          Ich staune manchmal nur, weil funktionierendes abgelöst wird nur um…?

        • Martin B sagt:

          richtig, was weißt Du schon.

          Ich beschäftige mich mehrere Jahrzehnte mit Goupwarelösungen und habe von Hinz zu Kunz migriert und zurück, irgendwann nur noch zu Exchange und das hatte trifftige Gründe. Ich sage es vorab: es waren immer die Entscheidungen aus Kundensicht, wegen der Funktionalität, Interoperabilität, Usability und Nutzerakzeptanz.

          Es gibt sie so, die wenigen Killerprodukte:

          – Outlook/Exchange
          – RDP/Citrix
          – Teams seit gut 5J

          Dies ist die Essenz, die in Firmenumgebungen die letzten Jahrzente dominierend waren (außer Teams).

          Es sind nicht Word oder Excel, es ist Outlook/Exchange. Punkt.

          Auf Grund magelnder Konkurrenz zur Client/Server Anwendung Outlook/Exchange beißen sich alle die Zähne aus, das gilt heute noch viel mehr als vor 15-20Jahren.

          Ich arbeite nicht für MS, sondern mit MS (u.a.). Die haben in vielen Bereichen ein Monopol, es ist leider so.

          Es bringt nichts, die User mit Frickelgroupwarelösungen zu zermürben.

          Die Groupware muss in einem Guss beim Anwender ankommen, am PC, im Browser, auf dem Tablet und am Smartphone.

          Die Daten müssen dabei ohne Zutun des Anwenders synchron bleiben.

          Das ist die große Kunst.

          BTW: ich wünsche mit nichts sehnlicher als eine funktionierende Konkurrenz. Warum? Dann kann ich wieder zurück migieren;-)

          • Jan sagt:

            Schön, dass du meinst zu wissen, was ich nicht weiß, aber selbst anscheinend für Weisheit mit Löffeln gefressen hast ;-)

            Das Problem ist nicht technisch, es die Verzagtheit der Entscheider (wenn ich MS nehme,kann mir keiner was) und die Gier der Beraterfirmen.

            Warum sollte man eine schlanke, effiziente und kostengünstige Lösung verkaufen, wenn es auch das Dickschiff Exchange/Outlook sein kann, egal ob für den Anwendungsfall sinnvoll oder nicht.

            • Martin B sagt:

              einfach aus Anwendersicht denken und gucken, was es für Alternativen gibt.

              Clientmobilität und zentrale Datenhaltung, die Details habe ich schon aufgelistet.

              Ich habe keinen Vertrag mit MS, ich mache das, was nachgefragt wird.

              Wenn etwas funktioniert, kann man leichter dahinterstehen.

              Thunderbird mit Frickeladdons und zermürbten Anwendern wird es nicht sein, denn die Admins sind irgendwann auch am Ende.

              Man kann natürlich den Limux Ansatz fahren: Lizenzkosten runter, Personalschlüssel rauf.

              Am Ende ist es dann billiger, die Mails auszudrucken und mit dem Dienstboten zu verteilen.

              • Jan sagt:

                Anwendersicht ist ein guter Punkt: Opendesk dürfte beliebig "customizable" sein. Da sieht es bei M365 schon weniger gut aus.

                Und wie oben jemand schrieb, die Entscheider müssen das letztlich regeln, nicht die Absender. Allerdings müssen sie, wie ich bereits schrieb, auch den Allerwertesten in der Hose haben, due Entscheidung auch um- und dauerhaft durchzusetzen.

                Client-Mobilität und zentral Datenhaltung bietet Opendesk ebenfalls – nur dass man die Daten auch unter Kontrolle hat. Diese Datensouveränität bietet M365 eben nicht, da kann MS auch sonstwas behaupten.

                Was spricht dagegen, Lizenzkosten runter und dafür eigene Kompetenz aufzubauen?

                Die Polemik im letzten Absatz entlarvt dich dann wieder ;-)

                • Martin B sagt:

                  Ersetze "Polemik" durch Ironie: es geht darum, etwas in aller Deutlichkeit klarzumachen.

                  Ironie ist eine Eigenart, die leider kaum noch verstanden wird, dabei muss man doch zwischendurch auch mal lachen, etwas Spaß muss sein.

                  Bitte beschäftige Dich mit OpenDesk und dem Groupware Client etwas genauer.

                  Es gibt nämlich keinen, nur einen E-Mailclient im Browser. Ist das die Lösung?

                  Daher gehen die in SH auch hin, und binden Thunderbird an, um einen rich client zu simulieren. Irgendwie, irgendwo, irgendwann.

                  Wenn Thunderbird nicht in 1-2 Jahren aus einem Guss daher kommt, ist das Projekt tot.

                  Auf der anderen Seite sträuben sich Behörden hartnäckig, E-Mail als Kommunikationsmittel anzuerkennen, daher könnte es sogar auch länger dauern.

                • Jan sagt:

                  Du bist hier durch Ironie bisher nicht allzu sehr aufgefallen, woher die Wende?

                  Was spricht gegen Mail und Groupware im Browser? Nur weil OWA nicht rund läuft?

                  Und Thunderbird ist durchaus brauchbar, wenn man nicht gerade komplett an Exchange hängt, insofern…

                  Mach dir mal keine Sorgen anderer Leute. Das Projekt ist sehr sicher in 1 bis 2 Jahren nicht tot.

                • Martin B sagt:

                  Doch bin ich. Ist aber egal.

                  Du hast zu wenig Einblick ins Geschehen. Ich kenne keinen Kunden (ca. 50.000 Seats in verschiedensten Branchen, auch ÖD), wo man im Ansatz auch nur ernsthaft Browsermail im Tagesgeschäft nutzen würde. Es dient immer nur als Zugang in Ausnahmefällen oder für low end user/Frontlineworker.

                  Funktionalität und Delivery eines rich clients, darum geht es. Ohne 12 Stunden individuelles Lockendrehen und alle 2 Tage Troubleshooten beim Endanwender.

                  Aber was soll ich erzählen, warten wir doch ab, was die Nutzer sagen.

                  ÖD User sind bei Mail entspannter, da kann der Server auch mal 2 Tage gewartet werden. Das ist leider kein Scherz.

                  Das ist das Problem, wenn die Steuern schon vor der Leistungserbringung gezahlt werden;-)

                  BTW und in Wiederholung: ich bin sehr für Alternativen. Aber.Sie.Müssen.Funktionieren. Punkt!

                • Jan sagt:

                  Dein Post zeigt, wir engstirnig du komplett auf Exchange eingeschossen bist.

                  Wenn der öD entspannter ist, warum scheitert das Projekt dann nach deiner Aussage in 1 bis 2 Jahren. Wo sonst wenn nicht hier sollte man den Wechsel wagen?

  17. Lukas sagt:

    Die Frage die sich mir stellt: wer bzw. wie viele verwenden mittlerweile überhaupt noch Office Programme? Word/Writer verwende ich vlt. 1-2x im Jahr. Das meiste läuft doch mittlerweile direkt über E-Mail.
    Bei der Tabellenkalkulation sieht es nicht viel anders aus. Die findet zwar etwas öfter Verwendung, jedoch dann ausschließlich sehr rudimentär. Hier reicht mir meine Nextcloud mit Collabora völlig aus.
    Für Powerpoint gibt es mittlerweile auch massig Alternativen, welche auch noch um einiges innovativer, moderner und effizienter funktionieren.

    Kommentiert gerne mal, ob es euch ähnlich geht oder ob ihr andere Erfahrungen gemacht habt.

  18. Charlie sagt:

    Beteiligt sich das Bundesland denn bei LibreOffice mit einer Spende oder zahlt einmalig oder in festen Abständen einen Obolus?

    • Günter Born sagt:

      Was hat das bitte mit dem Thema zu tun?

      Bei SH weiß ich es nicht – zumindest gibt es Kontakte zwischen den IT-lern in SH und der LibreOffice Foundation (alleine die Öffentlichkeitswirkung ist bereits Gold wert). Beim Heer in Österreich gehen Entwicklungen an die Community zurück, wenn ich es richtig in Erinnerung habe.

  19. Bernd sagt:

    Jetz mal eine ernst gemeinte Frage. Was setzt ihr denn statt Exchange/Outlook ein? Wir haben inzwischen etwa 2/3 der User von MS Office auf Libre Office plus OWA umgestellt. OWA für Exchange Server SE ist aber von der Usability deutlich schlechter als Outlook und auch spürbar schlechter als das OWA von Exchange Online. Das können wir bei den Power Usern nicht durchsetzen. Ebenso können die nicht auf Teams verzichten.

    Auch wenn ich überhaupt nicht mit Martin B und TBR konform gehe: Auch bei uns scheitert Libre nicht an Word/Excel/Powerpoint sondern an dem Gespann Exchange/Outlook sowie an Teams.

    Und für eine Migration Abteilung für Abteilung ist es halt schwer, parallel zu Exchange eine weitere (Server-) Lösung zu betreiben. Was wir wirklich brauchen wäre ein Client der mit Exchange annähernd genau so gut funktioniert wie Outlook. Wenn alle Clients eines Tages umgestellt sind könnte man dann gerne noch den Server ersetzen.

    Thunderbird ist da für mich wirklich nicht die Lösung. Auch nicht Mailbird und nicht einmal eM-Client. Wobei eM-Client auch noch verhältnismäßig viel kostet.

    Ich möchte wirklich gerne weg von Microsoft Office. Aber für die letzten 30, 35% der Anwender finde ich einfach keine gute Lösung.

    Ich freue mich über alle hilfreichen Ideen!

  20. Ralf Lindemann sagt:

    Das ist wohl der 'schlechte' Einfluss Schleswig-Holsteins auf den Nachbarn Dänemark: "Denmark Begins its Exit from Microsoft — and This is Just the Beginning". Siehe:
    h**ps://itsfoss.com/news/denmark-road-traffic-authority-ditches-microsoft/

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