Es gibt Fehler, die ziehen sich durch viele Windows-Versionen. Kürzlich wurde ich in diesem Thread des Microsoft Answers-Forum mit einem solchen Fehler konfrontiert. Der Fehlertext lautet "Element wurde nicht gefunden".
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Konkret: Der Explorer verweigert Operationen wie das Umbenennen oder Löschen von Dateien oder ähnliches mit dem Fehlertext "Element wurde nicht gefunden".
Befragt man eine schlaue Suchmaschine, gibt es zig Fundstellen, wo der Fehler auch für frühere Windows-Versionen geschildert wird. Ursache ist wohl, dass Ordnerbeschreibungen in der Registrierung, in diesem Zweig:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ Explorer\FolderDescriptions\
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beschädigt sind und auf fehlerhafte Elemente zeigen. In diesem Antary-Blog-Beitrag ist das Problem für Windows 7 beschrieben und es gibt auch Links zu Updates für Windows 7. Bei installiertem Windows 7 SP1 sind diese Updates aber überflüssig. Und bei Windows 8 helfen diese Updates auch nicht.
Was bleibt, ist das Löschen der betreffenden Einträge in obigen Registrierungsschlüssel. Hierzu ist in Windows 8 die administrative Eingabeaufforderung aufzurufen und dann der Befehl regedit einzutippen und mit der Eingabetaste abzuschließen. Dann gilt es, zum Schlüssel
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ Explorer\FolderDescriptions\
zu navigieren. Hier ist ein Ausschnitt im Registrierungs-Editor zu sehen.
Dann kann man zur Sicherheit den Inhalt des Schlüssels über Datei/Exportieren in eine REG-Datei speichern und im Anschluss die im Antary-Blog geposteten Unterschlüssel manuell löschen. Die Schlüssel beziehen sich auf Bibliotheken und deren Ordner.
Nach dem Ab- und erneuten Anmelden oder einem Neustart von Windows sollten die Ordneroperationen wieder ausführbar sein.
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