Wasserschaden am Smartphone – Von Sofortmaßnahmen bis zur Versicherung

Wer ein teures Smartphone erworben hat, möchte dieses natürlich nicht durch einen Wasserschaden verlieren. Doch schnell ist mal ein Getränk umgestoßen und über das Smartphone gelaufen. Oder das Smartphone ist ins Wasser gefallen. Manchmal kann man das Gerät mit geeigneten Maßnahmen retten – und eventuell steht eine Versicherung für den finanziellen Schaden ein. In einem Gast-Beitrag stellt Christian Elgeti von Clicks.de verschiedene Möglichkeiten vor.

Leider handelt es sich bei Wasser um einen Erzfeind jeglicher Technik, denn Feuchtigkeit lauert überall – egal ob im Bad, am Strand oder bei regnerischem Wetter. Selbst wenn man das Smartphone bewusst von solchen Gefahrenzonen fernhält, kann ein umgekipptes Glas schnell zum Verhängnis werden. Falls das Smartphone nass geworden ist, hilft im Ernstfall nur noch eines: tief durchatmen und schnellstmöglich Gegenmaßnahmen ergreifen.

1. Sofortmaßnahme: Smartphone ausschalten

Falls das Smartphone mit Feuchtigkeit oder Wasser in Kontakt gekommen ist, muss es sofort ausgeschaltet werden – und auch zunächst aus bleiben. Eine Überprüfung, ob es noch funktioniert, sollte erst erfolgen, nachdem die Gefahr eines Kurzschlusses ausgeschlossen wurde. Das Drehen oder Schütteln des Geräts sollte unbedingt vermieden werden, stattdessen sollte man es vorsichtig auf eine trockene Oberfläche legen.

2. Sofortmaßnahme: Gerät auseinander bauen

Nachdem das Smartphone ausgeschaltet wurde, sollte es auseinander gebaut werden. Das Gehäuse muss geöffnet und der Akku herausgenommen werden. Dadurch trocknet das Gerät schneller. Auch alle anderen beweglichen Einzelteile wie SIM-Karte und Speicherkarte sollten herausgenommen und vorsichtig abgetrocknet werden. Zur Trocknung sollten die Teile mit einem Tuch abgetrocknet und auf eine trockene Oberfläche gelegt werden, damit die restliche Feuchtigkeit verdunstet. Nun heißt es geduldig sein, denn eine Beschleunigung durch Heizung, Sonne oder Fön ist nicht ratsam. In der Regel sollte man mindestens 24 Stunden abwarten, bevor man das Gerät wieder zusammenbaut und versuchsweise anschaltet.

Für Profis: die Reinigung mit Alkohol

Wer Ahnung von Technik hat, kann die Platine des Smartphones nach der Trocknung der Einzelteile mit einem antistatischen Tuch mehrere Stunden lang in reinen Alkohol legen. Dieser spült das schädliche Wasser aus und verdunstet anschließend wieder. Dazu sollte am besten eine Schale mit Deckel verwendet werden. Diese Maßnahme eignet sich allerdings nicht für Laien, da viele Bauteile wie Gehäuse, Display und Lautsprecher nicht mit dem Alkohol in Berührung kommen dürfen. Falls das Gerät trotz den Sofortmaßnahmen nicht mehr funktioniert, sollte man sich an einen Reparaturservice wenden.

Rundum abgesichert mit einer Smartphone Versicherung

In solchen Situationen kann man am besten die Ruhe bewahren, wenn das Smartphone gegen Wasserschäden abgesichert ist – bei der üblichen Herstellergarantie ist das aber nicht der Fall. Reparaturen oder gar die Anschaffung eines neuen Geräts können sehr kostspielig werden. Eine Smartphone Versicherung, wie man sie beispielsweise hier bekommt, schafft Abhilfe. Diese Alternative ist sinnvoll, wenn man sich im Ernstfall Ärger ersparen und daher auf Nummer sicher gehen will.

Im letzten Absatz findet sich ein Link auf einen Versicherer, den ihr ggf. beachten oder ignorieren könnt. Zur Information: Das ist kein bezahlter Werbebeitrag – und ich bin normalerweise zurückhaltend bezüglich solcher Gastartikel. Ich fand das Thema aber für Betroffene ganz hilfreich und habe (nachdem ich den Beitrag gelesen hatte) daher beschlossen, den Text im Blog zu publizieren.